Frcudctl und Leiden am Vortragspult: . idi liatte Aleerrettidi in der Nase und muljte eine Reiiie von Explosionen durdimadien . . . “ Zustand, wenn man sich träumend im bloßen Hemde wähnt und in dieser be dauerlichen Verfassung durch Straßen und Märkte spaziert. Zum Schluß bringe ich als Höhepunkt einen dritten Traum aus vergangener Nacht: „da hab’ ich im Hemd das Examen gemacht!“ Unmittel bar vorher, zur Verstärkung des Zünd effekts, wiege ich mich in einer längeren Kunstpause, allein bevor ich noch dazu gelange, die letzte Zeile als Freiredner vorzutragen, wirft ein fideler Baß vom Hintergrund die sorgsam aufgesparte Pointe in den Saal; stolz auf seine Fin digkeit ruft er rasch und überlaut: „Jetzt kommt das Examen im Hemde!“ Zum Teufel ist meine Wirkung, ich kann mein Buch zusammenklappen, und ein herz haftes Gelächter begrüßt den Zwischen rufer, der mir den Scherz vor der Nase weggeschnappt hat. Manchmal geht’s besser, und im großen Kathaussaal zu Bremen ging es sogar ausgezeichnet. Die Leute drängten sich zu meiner Vorlesung wie das Volk im Anfang der SchillerschenDrachenballade, sie standen in den Gängen bis auf die Treppen, und jede Nummer meines Pro gramms wurde ein Erfolg. Daran schloß sich kraft besonderen Beschlusses der Stadtbehörde eine feierliche Annehmlich keit, die mich über die Jahrzehnte hin weg noch heute beglückt: man öffnete zu später Nachtstunde im Bremer Kats-