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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 24.02.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-02-24
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194002247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19400224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19400224
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1940
- Monat1940-02
- Tag1940-02-24
- Monat1940-02
- Jahr1940
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UOiMMMUbN Erscheint jeden Wochentag nachmittags —Fernruf: Gammel- Nr. Litt — Postichetttonto Leipzig 23461. — Bankkonten: Stadlbank lKonto 2314), Dresdner Bank Zweigstelle Loheu- slein-Ernstthal, Commerz- nnd Privat Baur Zweigstelle Hohenstein-Ernstthal. und Anzeiger Sohenftei« - Ernstthal«« Zeitung Nachrichten und Neueste Nachrichten Am Falle höherer Gewalt — Störung des Betriebe? der Zeitung, der Lieferanten oder der Vesördernngseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. — Er» füllungsort und Gerichtsstand: Hohenstein-Ernstthal ^n«ro!an:etgerffrHohenstcin-Erustthal mit Hüttengrund, OLerkuuawlk,Gersdorf, HermSdorf, I Dieses Blatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannttuachnngen deS Ersten Bürgermeisters behörd- tiSdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Langcuchursdorf, Reichenbach, Callenberg, Grumbach, Lirschheim, I lichcrscits bestimmte Blatt. Außerdem veröffentlicht cs die Bekanntmachungen des Amtsgerichts und des Finanzamts Knhschnappel, Wustenbrand, Mittelbach, Ursprung und Erlbach. Hohenstein-Ernstthal sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. Nr. 47 90. Äahrg. «SSSSSSS»»» 1 Sonnabend, den 24. / Sonntag, den 2Z.Mmar 1S4^^^g-ore^^ M britischen Jössing - Fjord - Meuchelmörder einwandfrei überführt Ausländische Journalisten Mm soft: Ae britischen Gesanzmen schltesen ans Smhmatmpichm und aßm gute dänische Null« Vie „Altmart" wieder sreigekommen i legte Stabschef Lutze hieraus einen riesigen Kranz des Führers an der letzten Ruhestätte Horst Wessels nieder. liefert. ten". Sie stellten zum Beispiel fest, das; die Gesa» deutschen Außenpolitik gegenüber dem der West- > macht«. Deutschland achtet die Rechte der Neutralen i ihre litiit heißt es: Der Marineminister bedauert mit- und Reichssührer ZZ und Chef der Deutschen gibt das Ergebnis der Geldspenden und während cs selbst im Kriege Partner, während die Pluto- von Freiheit der kleinen Na- Wirklichkeit aber Neutralität und sicht in ihnen, steht, den friedlichen kratien zwar ständig tionen schwätzen, in Diese neuen Vereinbarungen zeigen mit aller Deutlichkeit den grundsätzlich verschiedenen Meg der Der Polizei Zwei zünftige Clowns, der Engländer und de» Franzose. Geht es um die Maginot-Linie, dann ist der Gentleman gleich bei der Hand: Franzemann, geh du voran, du hast die weiteren Hosen an. Allzu starker Tobak verdirbt dem lebenszähcn Englishinan den Geschmack. Der Poilu sür Dreck und Speck, der Brite sür Salon und schöne Frauen! Was würde auch die böse Welt sagen, würde man den Französin nen Allein- und Tristcsein zumutcn? Es gibt eben doch noch aufopfernde Kavaliere, und wenn sie der Brite entsagungsvoll in ganzen Divisionen in das geheiligte Hinterland Frankreichs expedieren muß. Soll aber das Feuer durch die Zähne sprühen und die Zunge ihre Stacheligkeit erweisen, dann ist der Englishman aus dem Posten. Das Maul aufreißen, das ist halt so nach seinem Element. Da braust sein Trommclgetöse nur so über die braven Maginot- Poilus hinweg, da fahren Germains in Legionen zum Himmel und stehen Tonnen in Hunderttausen den von Meeren wieder auf. Eine Regenschirmarie und eine Churchillballade und der Poilu im Graben vergißt Marianne und gallischen Hahn und setzt die ganze germanische Front in Schrecken mit seinem neuen Schlachtruf: Bive l'Angleterre! als mit ihren egoistischen Zielen in Widerspruch stehend anschcn und hintenherum sowohl wie ge radeaus souveräne Staaten zu einer klaren Stel lungnahme sür oder gegen zwingen wollen, wobei die proenglische Entscheidung dem britischen Prin zip gerecht würde, fremde Pferde den eigenen Wagen ziehen zu lassen. Der Abschluß der Wirtschaftsver handlungen zwischen Deutschland und Norwegen wirst auch insofern ein eigenartiges Schlaglicht auf die englische Freiheitseinschätzung, als diesbezüg liche Verhandlungen zwischen London und Oslo, obwohl seit Monaten schon im Gange, bisher ledig- Eigene Knukmeldnna Oslo, 24. Februar * Clown England treibt sein Gaukelspiel in aller Welt. So glaubt er immer noch, Italien auf den Besen laden zu können, indem er mit dem Geldbeutel klimpert. Wir wissen, daß die neue Zeit in Nom ein neues Geschlecht geschaffen hat und denken meh» Stockholm, 24. Februar I Aftonbladet" schreibt unter der Überschrift! Berlin, 23. Februar Di« Wirtfchastsoerhandlungen, die seit einiger Zeit in Oslo zwischen einer deutschen und einer norwegischen Delegation geführt wurde», sind jetzt zum Abschluß gekommen. Di« getroffenen Verein barungen regeln die Fortführung des deutsch-norwegischen Warenverkehr» unter den durch den Krieg geschaffenen besonderen Verhältnissen. Am 23. Februar ist dir entsprechende Vereinbarung durch den deutschen Gesandten in Oslo und den norwegischen Außenminister unter zeichnet worden. Bukarest, 23. Februar Auch das abseits von den großen Straßcn des Seeverkehrs gelegene Rumänien bekommt die Wir kungen des Wirtschaftskrieges, wie ihn England führt, immer mehr zu spüren. So haben die Eng länder eine von Rumänien sür die Bedürfnisse sei ner Rüstungsindustrie in Amerika angekaufte Schiffsladung Kupfer in Gibraltar ange- haltcn und bisher trotz aller rumänischen Vorstel lungen niSt jreigelasscn. Die Sühne für gemeinen Berrat Eiaene Funkmeldnna Berlin, 24. Februar Die Jiistizprrsscstelle teilt mit: Der vom Volksgerichtshof wegen Landesverrats zum Tode und zu dauerndem Ehrverlust verurteilte Walter Hartmann sowie der ebenfalls vom Kranz des Führers am Grabe Horst Wessets Berlin, 23. Februar Anläßlich der zehnjährigen Wiede»kshr des Todestages Horst Wessels fanden in dcr Reichs- Hauptstadt würdige Gedenkfeiern statt. In einer Gedenkrede am Grabe wies Stabschef Lutze auf den schweren Kampf der SA. hin, den sie gerade in Berlin führen mußte und würdigte den Opfertod des Freiheitshelden Horst Wessel, der Mil lionen von Deutschen für die nationalsozialistische Idee entzündet habe. Mit dem Gelöbnis, jederzeit bereit zu jein, jürs Vaterland das Leben zu wagen, Sammlungen und dcr eigenen Spenden der Polizei und ihrer Hilfsorganisationen zum „Tag der Deutschen Polizei" für das Kriegswinterhilsswrrk mit 15 «18 852 Reichsmark bekannt. Zwei schicksalvcrbundene Clown-, der geschnie gelte Vritcnmann und der uugcbügelt« Franz- marianncr. Davon rede» sie nicht gern, daß gemein sam bezogene Prügel auch ein Grund wären, einmal eine ernste Stunde einzulegen. Von den Franzosen zerstückelt und zerhackt jeder einzelne Deutschland so ost, daß die Landkarten schon längst ausgegangen find. Den Weg über die Maginot-Linie aber hebt er sich sür die Zeiten auf, wo Polen und Tschechen, Österreicher und Skandinavier den Tisch in Berlin zum Dejeuner gedeckt haben werden. Inzwischen bringt er mit seiner Gelassenheit den furor teutoni- cus zum Erkalten, spielt mit den ungelenken Alle- mans Katz und Maus, deren Kanonenkugeln Thürin- gen und das Vogtland liefern, deren Maschinen gewehre mit Haselnüssen schießen und deren Hände in wattierten Verhüllungen stecken. Die Löwen des Inselreiches tun es den Gockeln Mariannes nicht nach. Sie haben sich Flügel angeschraubt und legen eine deutsche Stadt nach der anderen in Schutt und Asche mit ihren Bomben, sie blasen die deutschen Iägcr geschwaderweise aus der Luft fort und zer drücken die aufgefangcuen Kummibälle der deutschen Flaks mit den Händen, llnd wo die Löwen mit dem Schwanz die Schiffsschraube dirigieren, da reißt das Siegesfeiern in der gastlichen Gesellschaft Neptuns überhaupt nicht mehr ab. Es sind wirklich vom Glück geprügelte Bundesgenosse», die dergestalt die lakonischen Berichte des deutschen Oberkommandos der Wehrmacht, den stammeligen Gamelin, den schaumschnanbenden Churchill, den windhiindigen Wood, die langatmigen Seine- und Thcmsegazettcn sowie die blitzwelligen Antenne» des Pariser Eiffcl- gcstänges und der Londoner Regcnjchirmpyramide auf das Glatteis abrutschcn lassen. Larpe diem! Schließlich hält der zäheste Hund aus die Dauer die Peitsche nicht aus. Englische KontroWsen sin- Todesfällen Die Gefahren: Torpedos— Minen — Fliegerbomben NM -mtsch-norwegische Wirtschafts- vereinbarungen teilen zn müssen, daß SM. Trawler „Fise- shire" durch «inen feindlichen Luftangriff versenkt wurde. Es wird befürchtet, daß nur rin einziger Mann mit dem Leben davongekommen ist. Zwei Offiziere und 18 Mann werden vermißt und man nimmt an, daß sie verloren sind. Der britische Dampfer „Leo Dawson" (433« BRT) ist seit nahezu drei Wochen überfällig. Man nimmt an, daß da» Schiss mit der gesamten Be satzung verloren gegangen ist. Die Neutralen beklagen: Oslo, 24. Februar Di« Reeder des in Bergen beheimateten Damp fers ..Telnes" (1694 BRT) teilen mit, daß das Schiff wahrscheinlich verlorengegaugen sei, da man seit dem 9. Februar nichts mehr von ihm gehört habe. Der Dampfer befand sich mit 18 Man» Be satzung auf dem Wege von Ncuyork »ach Holland und Belgien. „Kontrollhäfen", neutrale Seemannsorganisationen schienen darin übereinzustimmen, daß die englischen Kontrollhäsen Todesfällen sind. Griechische Seeleute hätten sich schon seit lnngem geweigert, auf nach England gehenden Schiffen anzumustern und mehrere Gerichtsurteile in Athen gäben ihnen recht, wenn sie abmustertcn. Die dänische See mannsorganisation habe in diesen Tagen Beschlüsse gefaßt, die das Risiko der Seefahrer auf der Nord see vermindern sollen. Auch die schwedischen Seeleute seien der gleichen Auslassung über die Ge fahr des Anlaufens englischer Kontrollhäsen. Die täglichen Zeituugschrouikcn zeigten, daß die meisten Torpedierungen beim Ein- und Auslaufen eines englischen Kontrollhafcns jtaltgefunden haben. Neutrale Fahrzeuge, selbst wenn sie von neutralen Häfen kommen und sür neutrale Häsen bestimmt sind, li-fcn also immer das Risiko, torpediert zu wcroen, wenn sie von englischen Kriegsfahrzcugcn aufgebracht werden, oder wenn von ihnen verlangt wird, einen englischen Kontrollhasen anzulauscn. Aber sie liefen beim Ein- und Auslaufen auch noch die Gefahr, auf eine Mine zu stoßen. Zudem be stehe die Möglichkeit, während des Aufenthaltes im englischen Hasen einem deutschen Fliegeran griss ausgesetzt zu sein. — Von dem Zeitverlust oder darüber, daß empfindliche Waren ganz oder teilweise verderben, gar nicht zu sprechen. England beklagt: Amsterdam, 23. Februar In einem Kommnniqute dcr britischen Admira-! Volksgerichtshof wegen Landesverrats und Vor bereitung zum Hochverrat zum Tode und zu dauern dem Ehrverlust verurteilte 46 Jahre alte Friedo lin Endraß aus Mariabrunn bei Tettnang sind am 23. Februar 1949 bingerichtet worden. — Hart mann war als Arbeiter am Westwall beschäftigt. Er floh nach einem Diebstahl an einem Arbcits- kameraden nach Frankreich und verriet seine Kennt nisse Uber Befestigungsbauten an französische Agen ten. — Endraß hat bis Mitte 1938 einem Emigran ten als Spion landesverrätcrische Nachrichten ge- Damit dl« Lvrlt nicht schon im ersten Augenblick dl« ganze Gemeinheit des feigen Überfalls auf die Altmark" erkennen sollte, hatte Churchill mit ver- dächtigem Eiser die Bchaupiung auvstreucn lasse», die deutsche» Matrosen hätten aus die senkten estnischen Dampfers ,,L i n d a" cingetrojscn, die über Schweden heimgekehrt siird. Die Seeleute haben estnischen Pressevertretern auf Anfrage erklärt, daß sie nicht, wie der englische Rundsunk gemeldet hatte, Leim Einsteige» in Rettungsboote durch Maschinengewehre von einem ll-Voot beschossen wor den sind. Wie die Seeleute berichte», hatte über haupt keiner von ihnen ein Unterseeboot gesehen. Die englische Falschmeldung war zu nächst auch von der ganzen estnischen Presse übernom men worden. Auch dieser Fall zeigt, wie kritiklos in vielen neutralen Ländern immer noch englische Tendenzmeldungen aufgegrisse» und verbreitet werden. Nächtigem Eiser die Bchauw die deutschen Matrosen hätten aus die Engländer geschossen. Diese niederträchtige Lüge wird an Ha»d des Untersuchunasergebniffes der norwegischen Polizei auch von der Osloer Presse niedriger gehängt. Der widersinnigen eng lischen Darstellung, daß sich die Deutschen an Land hinter Felsen und Häuser» vcr schanzt (!) und von dort aus die Mannschaft des Vcrbrcchcrschisscs „Cojsat" ge schossen hätten, werden die Aussagen dcr norwegische» Augenzeugen gegenübergestellt. Wie ..Aftenposten" und „Dagbladet" berichte», haben diese Zeug » einwandfrei bestätigt, das; alle Deut schen teil erlei Waffen bei sich trugen. Die britischen Mörder sind also unwiderleglich überführt. „Aftenposten" berichtet von den» Besuch eines italienische», japanischen, ungarischen und dänischen Iournalisttn an Bord der „Altmark". Diese neu tralen Pressevertreter wollten sich ein Bild davon mache», wie die englische» Gefangenen auf dem deut schen Schiff behandelt wurden. Das Ergebnis ihres Besuches bezeugt die Richtigkeit der Angaben, die der Kapitän der „Altmark" und der mit der Be treuung der Gefangenen beauftragte Offizier im deutschen Rundfunk gemacht haben. Die neutralen Journalisten kamen nämlich zu der Überzeugung, „daß es die Gefangenen nicht schlecht gehabt hät- „Wakama"-Verbrerhen ist nicht abzuleugnen Rio de Janeiro, 23. Februar Die französische Agentur Havas hatte „Behaup tungen autorisierter Londoner Kreise" verbreitet, wonach „gar nicht ieststehcn solle", ab das vor eini gen Tagen an der brasilianischen Küste aufgefundene Rettungsboot tatsächlich zu dem deutschen Dampfer „Wakama" gehöre und daß Rettungsboote der „Wakama" von Engländern beschossen wurden. Dazu ist folgendes festzustellen: Durch das Aus- Iludcn von Bcsatzungsmitglicdcrn der „Wakama" ge- yörenden Dokumenten an Bord des Rettungsbootes Wurde einwandfrei festgeslekt, daß e» sich um «i» Rettungsboot 'der „Walama" handelt. Durch zahlreiche Gcschoßeinschläae in der Bordwand des Bootes, deren photographische Ausnahmen von vcr- fchiedcnen brasilianischen Zeitungen veröffentlicht worden sind, wird gleichfalls einwandfrei bewiesen, »atz das Rettungsboot der „Wakama" beschossen wordcn ist. Englische Lüge restlos zerplatzt Berlin, 23. Februar Ln N«uU sind estnische Seeleute dis kürzlich ver- Bemerkungen Ein komisches Briiderpaar: der Engländer und der Franzose. Wie zwei Clowns, die die tollste» Witze zusammen reißen, die sich auch die größten Grob heiten — d. h. in diesem Fall ist der Gentleman der einzige Tonangebende — an den Kopf werfen, ohne daß sie sich gegenseitig böse sein könnten. Sie „ar beiten" eben ums Geld; nicht aber das; die beiden Völker den klingenden Loh» in den Staatssäckeln klappern hörten, nein, sondern daß es aus de» Staatssäckeln munter und in reichen Mengen in die Taschen der Plutokraten springt, das Geld, in das unter dein Banner der Demokratie die Bonzokratie noch viel verliebter ist als Marianne in ihre Neger lein und John Bull in seine braven hebräischen „Hilsstruppen". Was haißt? Geschäft ist Geschäft. Wie gemacht und wo gemacht, ist sich ganz egal, lind wird erst lohnend, wenn ein Partner tüchtig herein gelegt ist. Nebdisch, das Wort Betrug hat der Jude nur dann in seinem Sprachschatz, wenn er selbst ein mal richtig über das Ohr gehauen ist. Weshalb «r sich aber doch nicht von einen Plattschelchen her unterschmeißen läßt; denn er findet immer wieder Dümmere. Warum überhaupt der Jude?, Weil der sich die beiden Clowns fo aufzieht, daß sie ihre Rolle auch vorschriftsmäßig spielen. . _ . _ _ : lich dazu führten, daß in jedem Kommunique« mächt«. Deutschland achtet die Recht« dcr Neutralen l Ersolglosigkeit sestgestellt werden konnte. qeucn auf weichen Sm yr» a t e pp i che n schliefen, bi« von einem versenkten Schiff stammten. Der dänische Journalist stellte weiter fest, daß die Gefan genen gute dänische Butter erhalten hatten. Die beiden englischen Kapitäne waren in dcr Kabinc der Maschinenmeister untcrgebracht. — Chur chills Lügen haben also kurze Beine! Der Zustand der im Krankenhaus in Kristiansand liegenden schwervorletzten deutschen Seeleute von der Altmark" hat sich dank der aufopferungsvollen Pflege der norwegischen Ärzte erheblich gebes sert, so daß nach menschlichem Ermessen keine Lebensgefahr mehr besteht Das Befinden ver übri- aen drei DZatzungsmitglieder der „Altmark", die im St.-Josefs-Spital in Kristiansand untergebracht sind, ist durchaus zufriedenstellend. Der dortige deutsche Konsul besucht die Kranken täglich, die mit Blumen, Lesestoff und anderen Liebesgaben aus der deutschen Kolonie reichlich bedacht weroen. „Aftenposten^ gibt unter dcr Überschrift „Eine Jössing-Fjord-Affäre auf dcr Reede von Bergen vor 275 Jahren" einen hiitoriscken Auf satz aus Bergens „Aftonbladet" wieder, der von einem Piratenstück englischer Kriegsschiffe auf eine holländische Batterie am 2. August 1665 erzählt. Das Blatt schreibt hierzu einleitend: „Die Begeben heit im Jössing-Fiord erinnert uns an eine Evisode von gleicher Art, die Norwegen bereits schon einmal erlebt hat". — Bei diesem historischen Vergleich han delt es sich um einen englischen Raubver such an holländischen Schiffen, die in Bergen einen Nothafen ausgesucht hatten. Die eng lischen Seeräuber drangen abends in den Bergener Hafen ein, wurden jedoch von den holländischen Schiffen und den norwegischen Küstcnbatterien ver trieben. Noch heute sitzen einige englische Kugeln dieser denkwürdigen Schlacht in alten Gebäuden Bergens. Damals wurden durch die englische Kano nade auf die Stadt mehrere hundert Häuser völlig zerstört und 10 Einwohner Bergens getötet. Die „Allmark", die sich, um der Kaperung durch die Engländer zu entgehen, noch während des Über falles mit dem Heck auf Strand gesetzt hatte, ist jetzt durch ganz dervorragende Leistung des Kapitäns und keiner Besatzung wieder sreigekommen und liegt im Jössing-Fjord vor Anker.
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