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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 30.01.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-01-30
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191601309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19160130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19160130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-01
- Tag1916-01-30
- Monat1916-01
- Jahr1916
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 30.01.1916
- Autor
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Tageblatt für Hohenstein - Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Wüstenbrand, Mittelbach, Ursprung, Kirchkrrg, Grld«tz> Nüsdorf, Lugau, Langenberg, Falken, Langenchur-dorf, Meinrdsrf re. Der.Hohenstein-Lrnstthaler Anzeiger- erscheint mit Ausnahme der Sonn« und Festtage täglich abends mit dem Datum des solgrnden Tages. Vierteljährlicher Bezugspreis bet freier Lieferung in« Hau« Mk. 1.60, bei Abholung in de« Geschäfts stellen Mk. 1.2S, durch die Post bezogen (außer Bestellgeld) Mk. 1.50. Einzelne Nummern 10 Pfg. Bestellungen nahmen die Geschäfts- und Ausgabestellen, die Austräger, sowie sämtliche Kaiser!. Postanstaltrn und die LandbriefirSgre entgegne Air Silage erhalten die Abonnenten jeden Sonntag das »Illustrierte Sonntagsblatt". — Anzrtgengrbühr für die 6gespaltene Korpuszeile oder deren Raum 12 Pfg^ für auswärts 15 Pfg.; tm ReklametrU die Feile 80 Pfg. DK Lgespaltene Zeile im amtlichen Teil 50 Pfg. Anzeigen-Annahme für die am Abend erscheinende Nummer bts vormittags 10 Uhr, größere Anzeigen werden am Abend vorher erbeten. Bei Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewähr jedoch nur bet alsbaldiger Zahlung. Die Aufnahme von Anzeigen an vorgeschriebenen Tagen und Plätzen wird möglichst berücksichtigt, eine Garantie jedoch nicht übernommen. - Für Rückgabe unverlangt etagesandter Manuskripte »acht sich HVDGDDD<SDDGGDDDDDDGDDDGGD<DDDTD<S<N<SDDVDDTT die Redaktion nicht verbindlich. D<NDDTGV<N<N<S<NDGGKGTGSSSVSG<SSSSVSS<SKSSSSSGG N.24. Fernsprecher Nr. Ibl. S0MW, dkl 30. 3MM 1910 Geschäftsstelle Bahnstraße 3. 43. ÄhlMg Butterpreise. GS wird hiermit der Höchstpreis fiir Landbutter, d. h. für solche Butter, die im Bezirke Glauchau und seiner näheren Umgebung (einschließlich des Herzogtum) Sachsen-Altenburg) erzeugt und nach Hohenstein-Ernstthal gebracht wird, auf 2 Mk. 40 Pfg. für das Pfund festgesetzt. Die Bestimmungen in den stadträtlichen Bekanntmachungen vom 12. November 1915 und 7. Januar 1916 werden hiermit außer Kraft gesetzt. Hohensteiu-Srnstthal, am 29. Januar 1916. Der Gtadtrat. Dr. Patz, Bürgermeister. Hundeanmeldung. Die schriftliche Anmeldung der Hunde hat bis zum 11. Januar 1916 in der Stadtkafse, Rathaus, Zimmer Nr. 1, ^wo auch die Vordrucke hierzu entnommen werden können, zu erfolgen. Die erste Hälfte der Steuer von 6 M'. nebst 30 Pfg. Gebühren für die Gteuermarke ist bis zum 1. Februar 1916 an die Stadtkasfe zu bezahlen. Für Hunde, die zum Ziehen verwendet werden, beträgt die halb jährliche Steuer 4 Mk. 50 Pfg. Unterlassung der schriftlichen Anmeldung ist strafbar. Hinterziehung der Steuer wird mit dem dreifachen Betrag der Jahressteuer bestraft. Hohenstein-Ernstthal, am 31. Dezember 1915. Der Stadtrat. Mt AtlMhiW Oer MgrfMillMMMWg erfolgt Dienstag, den 1. Februar 1916, im Polizeizimmer und zwar: von 1—2 llyr nachm. fü: die in Nr 1—150 Wohnenden, „ 2 3 „ „ „ „ „ „ 151—300 „ „ 3-4 „ „ „ , „ „ 301-400 4—5 „ „ „ „ „ „ 401—500 „ „ 5—6 „ „ „ „ „ „ 501 657 „ Dir angegebenen Zeiten sind genau einzuhatten. Wetter werden an Kriegerfamilien Montag- und Mittwochs von 2—6 Uhr nachmittags in der Sparkasse Kartvfselmarken gegen Vorlegung dec AaswerSkarlen ausgegeben. Der P^cts für 1 Zentner Kartoffeln beträgt 3,50 Mark. Oberlungwitz, am 29. Januar 1916. Der Semeindevorstand. Die letzte MgMche. o. Noch mehr als im Vorfahr ist 1916 die Kaisergeb-urtstagssver zugleich eine Willcnscr- klärung des deutschen Volkes zu den bekannten Worten des Monarchen gewesen, ausznl,alten im Kriege, bis wir die Segnungen eines Wah ren Friedens errungen haben, der uns in der Zmunft gegen heimtückische und hinterlistige Ue'erfälle schützt. Blut und Gut soll von der deutsck;en Nation nicht fruchtlos ausgewendet sein, wir wollen unseren Feldgrauen und Sol daten im Frieden danken, was sie während des Krieges für uns getan haben. In ernster Würde gegenüber dem AuKand, in kamerad schaftlicher Freundlichkeit zu seinen Soldaten, in unverbrüchlicher Treue zu seinen Ver ände ren hat der Kaiser diesen Krieg durchlebt, den er nach seiner und unserer Ueberzcugung mit Gottes Hilfe zu einem glorreichen Ziel führen wird. Er ist ein Friedenskaiser gewesen, das deutsche Reich hat unter ihm einen Nusschwung genommen, Ivie er vor dem Feldzüge nicht kür möglich erachtet worden ist. Dem Kaiser wird cs nach dem Kriege, so hoffen wir alle, wie der bescheiden sein, ein Mehrer des Vaterlandes ZU sein au Gütern des Friedens und der Kul tur. Kein lautes Geräusch bat den 27. Ja nuar beg.eitet, euer zalllose Gaben sind wie derum aus dem Altar des deutschen Vater landes niedcrgelcgt worden. Der Friede wird kommen, und alle Mühen, die Welt in ein Kriegslagcr ohne Ende zu verwandeln, werden Torheit, bleiben, wie cs nicht anders sein kann, trotz der großen Wor te, die in den Hauptstädten unserer Feinde ge macht, trotz der Ränke, die dort gesponnen werden. Tenn die Welt braucht den Frieden zu ihrem Gedeihen, wie sie den Krieg be kämpft als Zerstörer des Guten. Tas hat sich schon in dem Balkankönigreich Montenegro ge zeigt, in dem alle feindlichen Anstrengungen, die Waffeustrcckung hinauszuschieben oder ganz zu verhindern, fruchtlos ge'liefen sind. Tos Schicksal des Zwergkönigreiches ist besiegelt, cs ist durch die Flucht seines Königs Nikita nach der französischen Seidenindustriestadt Lyon mir verschlimmert oder verwickelter gestaltet. Und nachdem der montenegrinische Fels ins Rollen ge'rächt ist, werden sich, wie wir erwarten dür fen, auch die kopflosen Versuche der Engländer und Franzosen, Griechenland mit in den Krieg hinein zu ziehen und die Stellung ron Salo- ii i zum Schauplatz einer neuen großen Völ- 'erschlacht zu gestalten, als nutzlos erweisen, ebenso, wie nach den Schlachten auf der Halb insel Gallipoli auch die Kämpe im Euphrat- und Tigris-Gel iet für unsere Gegner böse Re sultate gezeitigt baben. . Aus Frankreich Ivar im Herl st gemeldet worden, General Joffre plane im zeitigen ^rähja'r eine neue große Offensive gegen un sere Stellungen. Seitdem ist Joffre durch die Zuteilung eines Gehilfen in seinen Aufgaben „entlastet" und sein englischer Kamerad French ist ganz und gor kalt gestellt und durch den General Haig ersetzt worden. Ob dieser Per- sonalwcchscl einen Einstuß auf die militäri schen Operationen ausüben wird, müssen wir abwarten. Wenn die letzten Angriffe von Franzosen und Engländern der Westfront etwa Fühler ig der Offcnsivrichtung gewesen sein sollten, so sind sie für die Feinde jedenfalls leine evreultchen Zukunftszeichen gewesen. Prächtig ha' cn sich unsere Flieger im Luftkrie ge des Westens 'ewährt, trotzdem boanntlich die Franzosen den Ruhm für sich in Anspruch genommen batten, in der Beherrschung der Luftwaffe allen anderen Staaten voraus zu sein. England hat inzwischen seine Vorlage über die allgemeine Dienstpflicht der Unverhei rateten zmn Gesetz erholen. Wie diese neuen Kriegsmänner sich im Felde bewähren werden, erregt sel st bei britischen Praktikern Zweifeln. Eine besonders trübselige Figur in der Rei'e unserer Feinde ist Italien'. Ihm sind mit der Kapitulation Montenegros und dem siegreichen Vordringen der Oestcrreichcr in Al banien die besten Felle weggeschwvmmen. Bei der Aussichtslosigkeit seiner Unternehmungen an der österreichischen Grenze würfe der alte Cadorna die Flinte »voll lieber heute als mor gen ins Korn und ließe Krieg Krieg sein, wenn er nur könnte. Die scheelen Micke dcr Bundesgenossen erhöhen das Unbehagen, das sich infolge der wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu Heller Verzweiflung steigert. Nach Serbiens und Montenegros Fall kann der Zusammen bruch Italiens sehr leicht das nächste große Teilrcsultat dieses Krieges werden. ! Sie Wahrheit Ver Montenegro; BezM-W. Wenn es sär den großen Eindruck, welchen die Bezwingung Montenegros durch unsere Verbündeten auf unsere Gegner l^rvorgerulen hat, noch) einet Beweises bedurft hätte, cr wäre durch den ungeheuren Lügenfcldzug ge geben, welchen die Regierungen in Ron, Pa ris, London und Petersburg und die ttncn dienende Presse in der montenegrinischen Sa che führen. Allen diesen Tatarennachrichtcn gegenüber, denen die Berichte der verschiedenen in Feindesland residierenden Konsuln die Kro ne aufsetzen, wird von berufener Seite zu sammenfassend folgendes mitgeteilt: Am 11. Januar nahmen die österreichilch- nngarischen Truppen den Lovcen in Besitz. Am 13. richtete König Nikolaus von Montenegro an den Kaiser und König Joseph ein persön liches Handschreiben, in welchem cr um einen Waffenstillstand und uni Einleitung oon Frie- densvelhandlungen bat. Eine Bitte gleichen Inhaltes, unterzeichnet von allen montenegri nischen Ministern, an die österreichisch-amgari- sche Regierung. Auf Grund der Erfahrungen, welche die Donaumonarchie mit Urem unru higen südöstlichen Nachbar zu verschiedenen Zei ten, zuletzt in der Skutarikrisis im Jabre 1913, gemacht hat und in Erwartung des Gegendruk- keZ, welcher von feiten der feindlichen Groß machte zweifellos einsetzen mußte, war es klar, da'; jeder Friedensverhandlung mit Montene gro eine bedingungslos zugestandcne Waffen streckuug durch das montenegrinische Heer vor auszugehen haste. In diesem Sinne wurde das montenegrinische Angebot beantwortet und die montenegrinische Regierung zögerte nicht, am 16. Januar die Forderung nach bedin gungsloser Waffenstreckuug formell anzunehmen. Am 17. nachmittags trafen die Abgesandten dcr montenegrinischen Regierung zur Regelung der Entwaffnungsaktion in der mittlerweile von den k. ui. k. Truppen besetzten Hauptstadt Ce- tinje ein. Verschiedene Schwierigkeiten, welche sich bei der Erledigung von nebensächlichen Einzel ragen ergaben, ließen es am 22. wün schenswert erscheinen, noch vor Abschluß "der Vereinbarungen den Vonnarsch ins Innere Montenegros sortzusetzcn und die montenegri nischen Abteilungen dort zu entwaffnen, wo man sie eben traf. Ter Generalstabsbericht sagt darüber: Eine solche, durch militärische Gründe, sowie die Eigenart des Landes und seiner Bevölkerung bedingte Lösung wird am raschesten dem seit langen Jahren vom Krieg heimgesuchten Montenegro den Frieden wieder- zugebcn vermögen. Die österreichisch-ungari schen Kolonnen haben, gestützt auf die Erfah rungen, welche in den Feldzügen -1869, 1878 und 1883 in diesem Wetterwinkel Europas ge macht wurden, schon 2 Tage später nebst Sku- tari die durch die Städte Nikschitz, Danilograd und Podgoritza gekennzeichneten Hauptader des Landes besetzt, ohne daß irgendwo ein Schuß gefallen war. Auch die Waffenablieferung ging bis in die entlegensten Gebiete völlig glatt, ohne daß dcr geringste Widerstand geleistet wur de, von statten. Das montenegrinische Volk ist triegsmüdc über alle Maßen und kennt nur einen Wunsch: Brot. Alle Schilderungen üt cr neue Kämpfe, verzweifelte Durchbru-chsversuchc montenegrinischer Heeresteile, Neuorganisation eines Widerstandet und dergleichen mehr sind von Anfang bis zu Ende freie Erfindung. Mit der Besetzung des ganzen Landes durch die österreichisch-ungarischen Streitkräfte und der Entwaffnung det montenegrinischen Heeres, die sich ihrem Abschluß nähert, ist das militärische Ziel des österreichisch-ungarischen Feldzuges in Montenegro erreicht: die Unterwerfung und die Auflösung des montenegrinischen Heeres. An diesem Erfolg, auf den cs im Kriege allein ankvmmt, kann auch das seltsame Verhalten des alten Königs, der zuerst die Gnade des Kaisers von Oesterreich angeruf»« lat und dann doch den Einflüssen aus Röm und den anderen feindlichen Hauptstädten unterlegen ist, nicht das Geringste ändern. Die österreichisch ungarische Regierung hat erklärt, daß sie ge neigt sei, nach der Untersertigung des Ent- .oaffnungsvertragcs montenegrinische Friedens unterhändler zu empfangen. Ob solche Unter händler kommen werden und ob es überhaupt eine Regierungsgewalt gibt, die solche Unter händler zu entsenden vermag, das ist vielleicht für Montenegro und seine Dynastie von Jn- lerrsse, kann aber Oesterreich-Ungarn ganz gleichgültig sein. Tas Land der Schwarzen Berge ist bezwungen, seine Truppen sind ent- waßnel, das montenegrinische Heer ist aus der Reihe unserer Feinde verschwunden. Die Mon- le.iegriner werden ibren Frieden erhalten, auch ohne den König, dcr sic in ihrer schwersten Stunde treulos verlassen hat. Das k. und k. Armee-Oberkommando ver öffentlicht im folgenden die am 25. Januar 6 Uhr a ends unterzeichneten, von uns schon in der gestrigen Nummer kurz erwähnten B e - stimmungen über die Waffeu strcckung des montenegrinischen Heeres. Diese lauten: 1. Alle tm Lande befindlichen Kriegswaf fen samt Munition und Zubehör inklusive Ge schütze und Maschinengewehre, Handgranaten, Bomben usw., Kriegsmaterialien jeder Art, Schisfahrtsmittel, ob Privat oder Staatsbesitz, werden den k. u. k. militärischen Kommaudcn ii berge'cn. 2. Art der Waffenavlieferung: Jeder Mon tenegriner liefert die bei sich befindlichen Waf fen und dergleichen in nachstehenden Orten ab: Podgoritza, Nitsic, Kolasin, Danilovgrad, Sav- nik, Andrejcviza, Goransko. Die montenegri nische Regierung trägt die Verantwortung, daß niemand dcr Ablieferung fernbleibt. Durchfüh rung dcr Hauptsache nach binnen drei Tagen, die kommunitatbonsarmen Gebirgsgegenden längstens sechs Tage nach Unterzeichnung de» Protokolls. Von diesen Orten werden die Waffen und dergleichen durch montenegrinisch« Transportmittel — wenn diese nicht auLrrl- chen, österreichisch-ungarische, in die Orte Nid- sic, Danilovgrad, Podgoritza geschafft, wo sie nach Ermessen der k. und k. militärischen Stel len bewacht und gesichert werden. Notwendige Transportmistel spricht die montenegrinische Regierung unter Angabe des Ortes und des Transportgewichtes bei den k. und k. Besatzungsdetöche nentS an: Offiziere dürfen ihre Seitcnwaffen behalten. Mit Schuß waffen können arisgerüstet werden: die notwen digsten Polizei- und Gendarmerieorgane aller Bezirke, Grenzwache gegen Albanien. Weiter wird es gestattet, daß in dem Grenzgebiet ge gen Albanien und teilweise gegen den Sand schak Vertrauensleute dcr Behörden Revolver tragen. Jeder zum Tragen von Waffen be rechtigte Montenegriner muß stets eine von der montenegrinischen Regierung auf die Person ausgestellte Legitimation bei sich tragen, wid rigenfalls er nach Ablauf der im Punkte 2 genannten Termin? als feindlich Gesinnter be kämpft oder nach Entwaffnung der miiitär- strafgerichtlichen Behandlung zugeführt wird. Die montenegrinische Regierung wird über die Anzahl der in Waffen zu belassenden Personen dem k. und k. militärischen Kommando in Ce- tinje einen konkreten Vorschlag machen und auch ' ekanntgeben, wie diese Organe äußerlich ge kennzeichnet sind bezw. sein werden. 3. Da die k. und k. Truppen bereits fast das ganze montenegrinische Territorium besetzt haben, steht es ihnen frei, bis zum Friedens- schluß ihre Operationen fortzusetzen. Hierbei worden sie seitens der Montenegriner weder be hindert noch beunruhigt werden. Die montene grinische Negierung wird ihrerseits den k. und k. Truppen bei diesem Vorgehen jede mögliche Unterstützung angedeihen lassen, und zwar be ireffend Unterkunft, Holz, Wasser und Trans- poMnittoß insoweit das die bescheidenen Ver hältnisse des Landes zulassen werden. 4. Die montenegrinische Regierung über nimmt, soweit es in ihrer Macht liegt, die Ga rantie, daß alle wehrfähigen Männer ruhig in ihren Wohnsitzen verbleiben werden und keiner- lei Agitation gegen Oesterreich-Ungarn geschürt wird. Im Falle irgendwo solche Agitation oder andere Unruhen ernstliche» Charakters
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