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Zwönitztaler Anzeiger : 11.07.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-07-11
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-188907115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-18890711
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-18890711
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-07
- Tag1889-07-11
- Monat1889-07
- Jahr1889
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 11.07.1889
- Autor
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MiiWaler Ailzchel. Lokalblatt für Zwönitz, Niederzwönitz, Kühnhaide, Lenkersdorf, Dittersdorf, Burgstädtel, Affalter, Streitwald, Dorfchemnitz, Elterlein, Grünhain, Thalheim u. f. w. (Fortsetzung des „Anzeiger für Zwönitz und Umgegend".) Amtliches Organ für den Stadtgemeinderath, den Kirchen« und Schulvorstand zu Zwönitz. 14. Jahrgang. Redaction, Druck nud Liasntbum von <L. B. Ott in Zwönitz. 14 Jahrgang. Diese» Blatt erscheint wöchentlich drei Mal tDienstag, Donnerstag und Sonnabend) und ist durch alle Postanstalten, sowie durch die Expedition und deren Austräger vierteljährlich für I Mark 20 Pfg. kincl. Bringerlohn) zu beziehen. — Dis Insertion »«trägt für die dreigespaltene LorpuSzetle oder deren Raum 10 Pfg. und werden Inserate bis Nachmittags 2 Uhr TagS vor dein Erscheinen des Blattes angenommen. 81. j Donnerstag, den 11. Juli. j 188N. Bekanntmachung. Diejenigen, welche aus der Stadtbibliothek Bücher entnommen haben, werden hiermit aufgefordert, dieselben am kommenden Sonntag, den 14. Juli, in den Vormittagsstunden von 10—12 Uhr, wegen der bevorstehenden Revision und anderweiten Einrichtung der Bibliothek, zurückzugeben. Der Tag der Wiederausgabe der Bücher wird später bekannt gegeben. Bücher, welche nicht zurückgegeben werden, werden durch einen Boten, welcher 5 Pfg. Botengebühr zu beanspruchen hat, von den > Inhabern der Bücher abgeholt. Zwönitz, den 9. Juli 1889. Der Stadtrath. vr. Rühl. Bekanntmachung. Am Sonntag, den 14. dss. Mts., findet die Einweihnng der Bahnlinie Stollberg-Zwönitz nach folgendem Programm statt. Vormittags: Festzug von Stollberg nach Zwönitz. Empfang der Festtheilnehmer auf dem hiesigen Bahnhöfe. Frühstück auf dem Feldschlößchen. Danach Fahrt nach Stollberg, woselbst das Festessen stattfindet — Couvert 2 Mk. —. Nachmittags Concert in Stollberg und danach Rückfahrt nach Zwönitz. Commeree auf dem Bahnhofe. Die Bürger- und Einwohnerschaft wiid hierdurch ersucht, sich an dieser Festlichkeit rege zu betheiligen. Bedingung der Fahrt mit dem Bahn-Festzuge nach Stollberg und zurück nach Zwönitz ist die Theilnahme am Festessen in Stollberg. Wir bitten, unS Anmeldungen möglichst bald, spätestens aber bis Freitag Mittag zukommen zu lassen. Besondere Einladungen ergehen nicht. Zwönitz, den 10. Juli 1889. Der Stadtrat h. vr. Rühl.— >4. Wormittags. — Min. Vorm. Uhr Abfahrt von Abends. — Min. Stollberg Uhr 8 Oberdorf-Beutha 8 Rückfahrt. 12 Uhr — 12 Oberdorf-Beutha 12 Ankunft in Stollberg 12 13 26 42 17 27 40 48 Mittags. Nachm. 9 9 9 9 9 10 Abfahrt ab Stollberg Ankunft in Oberdorf-Beutha I» t» Ankunft in Affalter Abfahrt von „ Ankunft in Zwönitz 15 30 42 8 8 Abfahrt von Zwönitz „ „ Affalter ab in Abfahrt Ankunft Affalter Zwönitz Min. Fahrplan für den Extrazug, Sonntag, den 14. Juli 1889. » Aöendzug. Bekanntmachung. Nachstehend wird der für den Festextrazug am 14. dfs. Mts. festgesetzte Fahrplan veröffentlicht. Sämmtlichen Fefttheilnehmern werden Fahrkarten ausgehändigt. Bestellungen auf solche wolle man spätestens bis Freitag, den 12. dss. Mts., Vormittags 11 Uhr hier oder bei Herrn Stadtrath Hentschel anbringen. Zwönitz, am 10. Juli 1889. Der Stadtrath. vr. Rühl. Herttiche und HäMsche Angelegenheiten. (Mündlich« und schriftlich« Miitheilungen für den localen Theil - nehmen wir stet« mit bestem Danke entgegen.) — Die Reinlichkeit des Bettes. Nahezu die Hälfte seines Leben» hält sich der Mensch im Bette auf, dasselbe darf somit wohl der unentbehrlichste und zum Wohlbefinden des Menschen nothwendigste Gegenstand genannt werden. Leider wild bezüglich der Betten aus Unwissenheit, besonders in den unteren Classen, arg gegen die sanitären Erfordernisse und Maßnahmen gesündigt: glaubt doch die Mehrzahl der Hausfrauen, öfteres Klopfen und Sonnen, ein sauberer Bezug seien allein genügend, um da« Bett zu einem der Gesundheit zuträg- Uchen zu machen. An die Federn wird in den seltensten Fällen gedacht; als schlechte Wärmeleiter erhalten sie dem menschlichen Körper die Wärme, haben aber den Nachtheil, daß sie die Transpiration desselben, sowie überhaupt die in der Lust liegenden schlechten Sub stanzen aufsaugen und, durch die Körpertemperatur erwärmt, dem das Lager Benutzenden wieder mittheilen. Betten erben sich ost von Generation zu Generation fort, ohne daß sie einmal ausgeschüttet und ohne daß die Federn einer gründlichen Reinigung unterzogen werden. Ist das Jnlet zerrissen, so wird es durch ein neues ersetzt und dann das Bett wieder benutzt, au die schmutzigen, verfilzten Federn denkt Niemand. Monate lang liegen Lungen- und Fieber kranke auf einem Bette, das nie geklopft und gesonnt und nachdem der Kranke gestorben, neu bezogen, ruhig von den Familiengliedern weiter benutzt wird; bei Kinderkrankheiten, wie Scharlach, Masern, Diphtherilis rc., werden die Betten meist nur mit Karbolsäure (die übrigens nach den neuesten experimentalen Ergebnissen durchaus nicht da« beste Desinfectionsmittel ist) besprengt und, nachdem sie trocken geworden, von den Kindern wieder gebraucht. Ost treten Dienstboten, an einer Jnsectionskrankheit leidend aus dem Dienst, da« zurückge lassene Bett wird von der Nachfolgerin häufig, ohne daß Jemand an die Reinigung der Federn denkt, weiter benutzt. Federbetten sind die besten Träger von Ansteckungsstoffen und so die Hauptverdreiter vieler Epidemien. Die Kosten für das Reinigen der Federn sind sehr gering: dasselbe wird in den Bettfedern-Reinigungsanstalten mit Maschine» besorgt. Durch Wasserdampf werden die Federn vom Schmutz befreit und gleich durch Hitze getrocknet. Chemicalien, welche dem Wasser zugesetzt sind, zerstören die ungesunden Stoffe, welche deu
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