Zwönitztaler Anzeiger : 06.11.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-11-06
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-190411066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19041106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19041106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-11
- Tag1904-11-06
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- Zwönitztaler Anzeiger : 06.11.1904
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«sooo g Ge- wo 1 1 (Forl,eyung solgt.) Lic 18 s r ter alt ett ter ge ist zusammengebrochen. Die Gesellschaft, die zur Zahlung beträchtlicher Entschädigungen an die Hinterbliebenen der Opfer gezwungen und zu gleicher Zeit von der Bevölkerung gemieden worden war, mußte infolgedessen ihre Zahlungen einstellen. Geldstrafe verurteilt. Verden. Der Töpfergeselle Kittel aus Berlin, der im vergangenen Jahre in Gemeinschaft mit zwei Komplicen den 70jährigen Tagelöhner Wegener auS Oberhode überfallen und beraubt hatte, wurde vom Schwurgericht zu fünf Jahr Zuchthaus und den üblichen Nebenstrafen verurteilt. Seine beiden Genossen sind bereits früher abgestraft. n- en n- er d- id r- e- ch er u >e 8 Der Tag des Abschieds kam. Langsam waren die Wochen vergangen, in denen er sie hätte sehen können und doch nicht sah. Ein schwerkranker Patient mußte ihm Herrn Loh mann gegenüber als Vorwand dienen, daß er VsuvcklLmi Lacksen WünUemberH Nsitea i Nsssen ' Hcbu/eoin Ssckssn- Lr^Irr 0ÄeodurZ LrscmLLtnveH kteinmHen LsckZsn- Lsciiseo- tcobu^-oovis 5cN»srrI>upZ° Lori8ei'3^3U3«1 ZckivL-rdu-S- Neu« LV, Neursj.L. ScvsumdurZ Upps 1if!ps t-üdee« Seembi NLmbu^ ktssss - t.orvr>o^en vergeßt die teuren Toten nicht! Die Vereinigung zur Schmückung und dauernden Unterhaltung der Kriegergräber aus dem Kriege 1870/71, die alljährlich zum 15. August die Gräber auf den Schlachtfeldern bei Metz mit Einschluß der von Mars-la-Tour, mit Kränzen ziert, begab sich am Sonntag zu dem gleichen Zwecke nach Frankreich und zwar nach Pont-ä-Mousson, Nancy, Toul und Verdun. Sie fanden überall bei den franzö sischen Behörden, an die sie sich vorher ge wandt hatte, das größte Entgegenkommen. Wo es nötig war, gab man ihr bereitwilligst Führer oder Arbeiter zur Ausbesserung der Denkmäler und Grabstätten mit. Die Überreste der fallenen in Pont-L-Mousson und Nancy, 1870 große Lazarette errichtet waren, sind auf den dortigen Kirchhöfen bestattet, in Toul und Verdun, wo 6 Offiziere und 44 Mann und 4 Offiziere und 38 Mann fielen, lagen die Gräber bis vor einigen Jahren noch zerstreut auf dem damaligen Belagerungsgelände. Nach dem aber dort wie um Metz kleine Kiiegcr- sriedhöfe angelegt worden find, die die deutsche Regierung dann hat ankaufen lassen, find die Überreste dorthin übergesührt. Die die Kränke überbringenden Herren hatten sich auf' die vier genannten Städte verteilt. Während in Pont-L-Mousson und Nancy Angehörige fast aller Truppenteile ruhen, die in den dortigen Lazaretten starben, find es bei Toul haupt- Gericktskalle. Köln. Nach siebentägiger Dauer ging der Be leidigungsprozeß deS Direktors der Provinzial- Hebammenanstalt, Dr. Frank, gegen den früberen Assistenzarzt dieser Anstalt, Dr. Grotthoff, zu Ende. Der Beklagte wurde wegen Beleidigung des Dr. Frank zu der höchsten zulässigen Geldstrafe von 600 in den Vorstädten 33; dazu kommen 61 Sing spielhallen und 642 Varietes usw. 47 000 Zu schauer füllen die Theater, 59 000 die Sing spielhallen, 34 000 besuchen die andern Ver gnügungsorte. Diese Zahlen zeigen eine erheb liche Zunahme seit zehn Jahren. Der „Kaiser der Sahara" scheint auch die Eigenschaft zu besitzen, gleichzeitig an ver schiedenen Orten sein zu können. So wird von der einen Seite gemeldet: Jaques Lebaudy, der Kaiser der Sahara, dessen montenegrinisches Abenteuer soeben alle Blätter füllte, kehrte aus seiner unfreiwilligen Haft schleunigst nach Brüssel zurück. Dagegen schreibt man von andrer Seite: Der famose „Kaiser der Sahara", mit dessen Albernheiten sich trotz des Wahl- ihrer Hand gelüstet, vor. Hat der Bewerber sonst einige Aussicht, in Gnaden ausgenommen zu werden, dann wird ein Baum ausfindig gemacht, in dem sich ein Bienenschwarm niedergelassen hat, und der Zukunftsbräutigam wird zu dem Baum geführt. Während die Schöne sich mit den sonstigen Prüfungszeugen vorsichtig zurückzieht, muß der junge Mann in der nächsten Nähe des Stachel- volkeS seinen Platz einnchmen. Die Folge ist natürlich gewaltiger Ausruhr in der Bienen republik. Bald kommen einige Plänkler zornig summend näher, als sollte der Kopf deS armen Menschenkindes einer sehr peinlichen Untersuchung auSgesetzt werden. Für den Jüngling aber wird die Sache dadurch gewiß noch peinlicher, daß er während der ganzen Probe — den Mund geöffnet halten muß. Bleibt er fest, und greisen ihn die l Mark und wegen Beleidigung" deS Ehrengerichts und Bienen nicht an, dann winkt ihm freilich cm gar seines Vorsitzenden Geheimrat Dr. Lent zu 100 Mk. ÄvrEs .unct Hollisksn im llsuisOken ik-slok 0 2 Smgsvielhallen, die durchschnittlich abends von Eine seltsame Tugendprobe nehmen nach 140 000 Personen besucht werden. Im Westend dem .Universum' in einigen südslawischen Gegenden und im Zentrum Londons liegen 27 Theater, die Jungfrauen mit den Jünglingen, die es nach der Armen selbst aufzusuchen und bat den Doktor, er möge doch Rosa vorstellen, wie viel passender es sei, wenn die von ihr Unterstützten sich das, was sie geben wollte, bei ihr im Hause abholen würden. Der Doktor antwortete, daß er es für besser hielte, wenn der Gatte und der Vater selbst eine derartige Anordnung treffen würde, und empfahl sich, ohne sich bei der Hausfrau melden zu lassen. Am folgenden Morgen suchte er Frau Wagner aus und fand die sonst so harte, un freundliche Frau in zugänglicher Stimmung. Die guten Nachrichten von ihrem Sohne er füllten ihr Herz mit reiner Freude, und dieses freudig erregte Gemüt war auf das tiefste er schüttert durch das fürchterliche Ende der freund- nachbarlichen Hausgenossin. Wenn sie daran dachte, in welch einer furcht baren Gefahr sie und die Ihrigen in der Nähe des für so harmlos gehaltenen Mörders sich immer befunden hatten. Der Doktor machte sie nun darauf auf merksam, wie wunderbar Gott die Schritte ihres Kindes gelenkt habe, das bei Nacht und Rebel entflohen, jetzt auf dem Wege zu sein scheine, ein tüchtiger Mensch und eine Freude der Eltern Wenn einem Menschen der indirekte Vor wurf, an dem Morde schuld zu sein, gemacht werden konnte, so war daS sicher Frau Loh mann. Zu jeder andem Zeit würde der Doktor vom Krankenhause aus gleich nach dem großen Geschästshause am Markte gegangen sein, um einen erschütternden Eindruck von Martha sernzuhalten, aber nach dem Abschiede, den er gestern von ihr genommen, hatte er wohl nicht mehr das Recht dazu. Sie hatte ihn ja abgewiesen; er durfte sie nicht schützen gegen die Stürme des Lebens. Traurig und tief bewegt durch daS, was er soeben gehört und gesehen hatte, ging er seiner Behausung zu. Dort schrieb er an seine Schwester Charlotte und teilte ihr die Adresse ihres Sohnes mit. Der Major von Schildborn war nach einem kleinen Städtchen an der polnischen Grenze ge zogen. Dort waren die Lebensmittel billig und man konnte ruhig abwarten, ob sich keine Ein nahmequelle für das Famil enoberhaupt bieten würde. Der Doktor hielt eS nicht für nötig, bei der Mutter ein versöhnliches Wort für den verlorenen Sohn einzulegen. Er wußte, daß er sie hoch beglückte durch jede Nachricht von ihrem Kinde. Der Schlosser Lohmann hatte ihm am frühen Morgen den Brief von Karl Wagner zugeschickt und er benutzte den Nachmittag, um dem Haus herrn das Schreiben zurückzugeben und ihm von den Ereignissen zu erzählen, die sich in dem Wagnerschen Hause zugetragen hatten. Lohmann erklärte darauf, er würde seiner Frau und Tochter nie mehr erlauben, die Häuser (Segen die Sperlingsplage. Der Land rat des Landkreises Emden veröffentlichte wieder eine ältere Polizeiverordnung, wonach im ganzen Landkreise mit Ausschluß der Insel Borkum jeder Landwirt, der 1 bis 11 Hektar bewirt schaftet, sechs, und jeder, der mehr als 25 Hektar bewirtschaftet, zwölf Sperlinge oder Sperlings köpfe an seine Gemeinde einliefern muß, widrigenfalls er wegen Übertretung mit einer Geldstrafe von 6 Mk. oder entsprechender Haft (!) bestraft wird. Wie der ,Hann. Kurier' dazu bemerkt, erscheint die Rechtsgültigkeit dieser Polizeiverordnung sehr zweifelhaft. Ein Raubmordversuch ist in Telgte in Westfalen gegen den Bäckermeister Düttmann und seine Frau unternommen worden. Beide Eheleute wurden schwer verletzt im Bette auf gefunden. Die Verletzungen, die bei der Frau tödlich sind, waren ihnen mit einem Beile bei gebracht worden. Der Täter ist unbekannt. Von einem schweren Unglück weiß die ,Mosella' aus dem Hochwalddorfe Walpershofen zu berichten. Die drei Söhnchen des Berg- Aber den Abschiedsbesuch konnte er doch nicht umgehen, er mußte Martha noch einmal die Hand reichen, noch einmal die schmerzliche Wonne ihres lieblichen Anblickes durchkosten. In der Nacht war der erste Schnee gefallen, das neue Jahr stand vor der Tür. Langsam und ernst trat Doktor von Holst ein in daS wohlbekannte Zimmer, in dem Frau Rosa und Martha ihn zu empfangen pflegten. Die Hausfrau war sehr nervös und be gegnete ihm ziemlich gleichgültig. Lohmann sprach ihm höflich und herzlich seinen Dank aus, für alle Teilnahme, die er seinem Hause bewiesen hatte, wünschte ihm das Beste für die Zukunft — und nun hätte er ja gehen können. Martha war sehr blaß und sehr schön, aber ernst und schweigsam. Sie hielt die Augen ge senkt und sprach nicht mit ihm. Sie hatten sich schon alle erhoben, was wollte er eigentlich noch? Entschlossen trat er auf Martha zu und er griff ihre Hand. „Fräulein Martha/ sagte er ernst, „wenn das, was ich jetzt nicht weiß, sich einmal ändem sollte, dann rufen Sie mich — ich warte darauf/ Sie errötete, aber sie antwortete nicht. Er küßte ihre Hand vor den Augen beider Eltern, verbeugte sich schweigend und ging. Fragend sah der Vater sein Kind an, als er aber bemerkte, daß das Mädchen leichenblaß war und sich mit beiden Händen festhiell, sagte er nichts. Marcha floh auf ihr Zimmer, sie konnte ihre Tränen nicht zurückhalten. Am andern Tage reiste Dr. von Holst ab. süßer Lohn: denn sowie die Braut Gewißheit hat, „ fliegt sie ihm gewiß in die Arme mit dem Jubelruf: „Dich nehme ich, denn du bist - kein Säufer." Wie auf Federn.' Zur Erleichterung des Dynamrt, das aus ett» Bahngleis ge- Gehens dient eine merkwürdige Erfindung des legt war, explodiere in Mount Vernon un- französischen Arztes Dr. Breuillard, „Calca- wett New York Im benachbarten Stadtteil „ettes", eine Art Sprungfeder, die der Form wurden die Fenster Zertrümmert; mehrere Per- F^s angepaßt und in dem Stiefel am sonen wurden getötet, 50 verletzt. Hacken getragen wird. (Der Name ist Her- Einsturz eines Wasserbehälters. Der geleitet von „ealoaukum" (Fersenbein).) Der große Wasserbehälter 'bei Winston, Nord-Karo- Erfinder hat sich dabei von dem Gedanken lina, ist eingestürzt. Mehrere Meilen Landes leiten lassen, daß beim Tragen dieser sinnreichen wurden überflutet. 23 Personen sind um- Einrichtung das Fersenbein nicht einen so gekommen. starken Stoß erleide, wie es ihn sonst jedesmal Bankrotte Schiffahrtsgesellschaft. Die infolge des Körpergewichts erfahre, wenn der Schiffahrtsgesellschaft „Kniker - Bocker", welcher Fuß den Boden berührt. Dr. Breuillard be- der durch das furchtbare Unglück betroffene hauptet, dieser ständig wiederkehrende Stoß Dampfer „General Slocum", bei der so viele sei für daS Nervensystem schwächlicher Personen deutsche Familien ihren Tod fanden, gehörte, I sehr schädlich. und sie kommt doch immer und spricht mit Heinrich." „Sie find ja ziemlich wieder gesund, Frau Wagner; Frau Lohmann wird nun nicht mehr kommen." „Das ist mir ganz lieb, Herr Doktor/ ant wortete die Frau. „Sehen Sie, wie der Brief von unserm Karl kam, da haben wir uns so gefreut, mein Mann und ich, daß wir uns wieder vertragen haben. Er sorgt nun sür mich und was er mir bringt, ist mir lieber alS das Belteibrot der reichen Frau." „Das freut mich, Frau Wagner, es freut mich, daß Sie das einsehen. Wenn der Friede in Ihrem Hause bleibt, so wird es Ihnen auch nie wieder ganz schlecht gehen." „Was an mir liegt, daran soll es nicht fehlen, Herr Doktor, ich hatte nun Frieden." Nach dieser Versicherung verließ sie der junge Mann. Und nun mußte er auch seinen ganzen hiesigen Wirkungskreis verlassen. Eine andre Tätigkeit wartete auf ihn, andre Pflichten traten an ihn heran. Vergessen sollten sie ihm bringen, Vergessen suchte er ja. Nur einmal, ein einziges Mal noch, mußte er alle seine Kraft zusammennehmen, um zum letztenmal in jene süßen Augen zu sehen, die ihn forttrieben, fort in die Ferne. zu werden. Die Frau hörte ganz still z», dann sagte sie: „Ich schäme mich doch recht, wenn ich daran denke, wie ich vor Frau Lohmann oft über alles geschimpft habe, was Sie mir nun so schön vorstellen können. Ich weiß auch gar nicht, wie Frau Lohmann eigentlich war; sie wußte doch, wie gefährlich der Heinrich ist, f nun nicht mehr kam. manns Diehl im Atter von 6, 4 und 2 Jahren befanden sich in Gesellschaft eines neunjährigen Knaben auf der Brücke des Köllerbachs, als ihnen ein schweres Fuhrwerk, mit vier Pferden bespannt, entgegenkam. Die armen Kinder, die nicbt ausweichen konnten, wurden von den Rädern an die Brückenmauer gequetscht. Dem ältesten der drei Geschwister wurde die Schädel decke abgefahren; es war sofort tot. Seine Brüder sind schwerverletzt. Der neunjährige Knabe konnte sich nur durch einen Sprung in den Bach retten. Mit dem Luftballon gestürzt. Bei einem Ballonausstieg in Bruneck entwich in der Höhe von etwa 200 Meter das Gas. Der Ballon stürzte in die Nienz, sodaß der Luftschiffer mit leichten Verletzungen davonkam. Tödlicher Sprung auS einem Eisenbahn-! zug. Plärrer Krupnik in Zabicrzow bei Krakau hatte eine Fahrkarte nach Klaj bei Bochnia gelöst, wo seiner ein Wagen harrte, um ihn weiter zu führen. Erst im Zuge erfuhr der Pfarrer, daß der Zug nach dem neuen Fahrplan in Klaj nicht anhält, und bat den Kondukteur, er möge veranlassen, daß der Zug für einen Moment in Klaj anhaltc, damit er nicht bis nach Bochnia fahren müsse. Dem Ansuchen konnte aber natürlich nicht Folge gegeben werden. Als der Kondukteur in Bochnia die Waggontür öffnete, um dem Priester beim AuS steigen behilflich zu sein, fand er das CoupS leer. Auf telegraphische Benachrichtigung wurde der Eisenbahndamm in der Nähe der Station Klaj abgesucht, da die Vermutung nahe lag, daß der Geistliche in der Nähe dieser Station vom Eisenbahnzuge abgesprungen sei. Dies war auch tatsächlich der Fall, denn etwa 100 Meter vor der Station wurde der bereits leblose Körper des Pfarrers auf den Schienen gefunden. Die Statistik mit ihren trockenen Zahlen und Ein sonderbarer Srbstreit. Der Staats- Tabellen erzählt dem Sch"'den doch mancherlei, rat in Paris wird über einen sonderbaren Ohne verglei^nde Stalls sehr ^wertteß'dem "^en manche Tatsachen überhaupt nicht verstehen, Emma Losseiice, das 1898 starb, hinterließ dem allen Dingen aber wären sachgemäße Reformen Staat 1 600000 Frank und eine Villa in Brie- auf vielen Gebieten des öffentlichen Lebens unmöglich. Comte Robert zur Gründung eines Universitäts- Eine der Hauptaufgaben des Kulturlebens ist die alumnats nach dem Muster der Oxforder Sorge für das öffentliche Gesundheitswesen, und es Colleges unter der Bedingung, daß kein Be- ist sehr merkwürdig, daß die Verteilung von Ärzten amter oder Professor der Stiftung Elsaß- und Apotheken in den verschiedenen Lothringer sein dürfte, auch nicht Optant, denn Deutschen Reiches AneSwegS eine g eiche ist Ber den bak Nv i-ren sei nur eine Heuchelei mebr Die Ärzten divergiert, wie wir aus unsrer Tafel sehen, die Trace nicht allzu erheblich : der größte Unterschied natürlichen Erben fochten den letzten Willen macht sich geltend zwischen Reuß älterer Linie und an, da die Erblasserin, die eme derartige Be- dingung stellte, unmöglich gesunden Geistes ge wesen sein könne. Das bürgerliche und das kawpfes die Zeitungen in langen Spalten be- Berufungsgericht wiesen die Anfechtungsklage schaffigen, ist nach Rom abgereist, um, wie er ab, über die der Staatsrat jetzt an letzter Stelle ausdrückt, den Papst zu begrüßen. Der zu befinden haben wird. „Kaiser" reiste allerdings ab, ohne seine zahl- Kräftig eingeheizt. In der großen reichen Rechnungen zu bezahlen. Maschinenhalle zu Paris fand ein Riesenbankett Bestialischer Mord. Diebe drangen in sämtlicher französischer Heizer-Unterstützungs- der Dienstag-Nacht in Gent in die Wohnung kaffen statt. Es war an Tischen, die msge- einer gojährigen Frau ein, die mit ihrem geistes- samt 25 Kilometer lang waren, für 30 000 stachen Sohne zusammen wohnte. Als die Personen gedeckt. Es wurden unter anderem ^e Frau sich zur Wehr setzte, wurde sie von 1600 Kilogramm Vorspeisen, 5000 Hühner und den Dieben mit Petroleum übergossen, ihr Sohn 25 Hektoliter Salat vertilgt und 85 000 Flaschen § mit einem eisernen Gegenstand niedergeschlagen. Wein getrunken. 1600 Kellner servierten bei Darauf setzten die Diebe die Kleider der Frau dem Essen. in Brand. Die Hausbewohner fanden nur noch Es gibt in London 762 Theater und j die verkohlte Leiche. Singspielhallen, die durchschnittlich abends von sächlich Mecklenburger, Hanseaten und Bayern, Mi«,. K. R<« Lin!« M -u, > ba«g°" 8658 Einwohner, während in Lübeck ein Arzt nur 5' Rhein. Infanterie - Regiment für die Gesundheit von 1285 Menschen zu sorgen 65, von den Landwehr-Bataillonen Aachen, hat. Im größten Bundesstaat, in Preußen, kommt Gülich und Pommern, sowie vom Westfälischen ein Arzt auf 1971 Einwohner, und diese Ziffer hat Fuß - Artillerie - Regiment Nr. 7. Sämtliche auch ungefähr für Bayern und Sachsen Geltung. Gräber wurden in gutem Zustande befunden. Auch mit den Apotheken ist es in Reuß älterer Linie Einzelne trugen noch frische Kränze, die ent- am spärlichsten bestellt 17 375 Einwohner müssen weder am Jahrestage der Einnahme (sür Toul L 23. September und für Verdun 7. November) ^e ApÄ Ji? Reich ^ älterer ober bei französischen Feiern aufgehängt oder Linie besteht wahrscheinlich nur eine Apotheke. ! Verwandten hingefchickt worden waren, während in Schwarzburg-Nudolstadt vielleicht zwei Em jedes einzelne Grab erhielt einen von der existieren. Im größten Bundesstaat kommen 11273 oben genannten Vereinigung gestifteten Kranz. Einwohner anf eine Npothcke, in Sachsen sogar 13 999. Der Vereinigung gehören sämtliche patriotische Vereine von Metz an.
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