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Zwönitztaler Anzeiger : 04.06.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-06-04
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-192806045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19280604
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19280604
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-06
- Tag1928-06-04
- Monat1928-06
- Jahr1928
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 04.06.1928
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WliWIer Mzeiger 53. Jahrg Nr. 128 j Montag den 4. Juni 1828 Aus Heimat und Vaterland Zwönitz den 4. Juni 1928. in Wettere» Bcrbrettungsgebirt: Dorfchemnitz. Thalheim, Gün-, darf, Hormersdorf, Auerbach, Sornrdors, Meinersdorf ufw. Xlinö» m roten t / unv ! Zßrem Siedle e slleri eftrLge* eutfchen Iln dir« n großen cintraf, itzer Zoo ustvögcln chvn sein ei gleich e Flügel n je eine lwürdigc ebt er in üveit zu schon zu ngen, ist n kräftig die Enge erschmet- efangon- mehrere :t. Unter ime, die ch einer hen legt ne Eier, > gezählt lännchen g tat er zu essen so groß Oer gute ttert sie c Papa. London chtheit lau ltge durch Kunstseide ascheil ist in einenr Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Amtsgerichts und der städtischen Behörden zu Zwönitz Merkblatt für den 5. Juul. Sonnenaufgang 3'" li Mondansgang Sonnenuntergang Ai" Monduntcrgang 1826: Der Komponist Karl Maria von Weber gestorben. ' weiblicher nner zei- - Spure» roße und ästet, in- körper zu ruf diese n gesuiu nur die- ein jeder lhineisen. äftc, gib! Zeit zu Weise die n ist in sehr an- reu Vertiefung galten BesprechungSabcude mit den Themen: „Das Wesen der Religion", „Das Wesen des Christentums" und „Die Bedeutung der Bibel". Die Vorträge lösten leb hafte und wertvolle Aussprachen aus. Ein Voltsliederabend führte in die Perlen deutscher Lieder ein. Mil einem Gottes dienst in der Dorskirche zu Krummenhennersdorf am Him- melfahrtstagc sand die Tagung ihren Abschluß. Marienberg. (E rz g e b i r g i s ch e Gewerbe- und Industrieau s- stellung.) Marienberg, in landschaftlich reizvoller Gegend in' der Nähe des Erzgebirgskammss nach dein Böhmerlande zu gelegen, rüstet sich zu einer großzügigen Schau seines Ge- werbcfleißes und seiner vielseitigen industriellen Entwick lung. War es einst der Silberbcrgbam der die Stadt überall im Laude bekannt machte, so trat später an diese Stelle die Unteroffizierschulc, die der Stadt weit und breit ihren be sonderen Ruf verlieh. Längst wurde ja auch kein Silber mehr aus den Tiefen der Erde geholt, der Segen des menschlichen Fleißes entströmte, dem Zeitenwandei entsprechend, aus Ge werbe und Industrie, die immer höheren Aufschwung nah men. Und wenn auch der Krieg und seine Folgen auf der Heimat schwer lasteten, sa hat sich doch das wirtschaftliche Leben kraftvoll behauptet und überall neue Blüten ange setzt, die zu schöner Frucht reifen wollen. Da hat es nun der Gewerbe- und Handwerkerverein Marienberg unternommen, bei Gelegenheit der Feier seines 90 jährigen Bestehens und beim LaudesverbandStage der sächsischen Gcwerbevereine eine Gewerbe- und Industrie-Ausstellung vom 1. bis 16. Septem ber d. I. zu veranstalten, um ein Bild des heimatlichen Ge- werbcfleitzes und des hohen Standes der Industrie zu gebeu. Aber nicht nur örtlich soll diese Ausstellung begrenzt sein, sie soll auch die Umgegend mit erfassen und so eine erzge- birgische Ausstellung im besten Aimie des Wortes werden. So wird jeder aus dem Lande beim Besuche dieser Ausstellung einen hochinteressanten Einblick in das erzgebirgische Wirt schaftsleben erhalten. Aber auch die geschichtlichen Erinne rungen, die mit Marienberg verbunden sind, sollten zum Be suche während der Ausstellung Anlaß, geben. Die Zeugen alter schöner, deutscher Vergangenheit sind überall noch zu sehen. Es ist ein Stück guter sächsischer Geschichte, das mit Marienberg verbunden ist. Und nicht zuletzt bietet die reiz volle landschaftliche Umgebung des Gebirges Veranlassung zum Besuche der Marieirberger Ausstellung. Wer einmal in unseren Bergen geweilt, die frische, klare Luft geatmet und die noch unberührte Schönheit der Natur bewundert hat, wird immer wiederkommen, um sich hier in der idyllischen Bergeswelr zu erfreuen. Deshalb auf zum Besuche der Erz- gebirgischen Gewerbe- und Industrie-Ausstellung in Marien berg r. Sa. am 1. bis 16. September. Es wird auch für ent sprechende Verpflegung und Uebernachtung Sorge getragen sein. Schon heute sei allen Gästen von fern und nah aus dein Sachsenlande ein herzliches erzgebirgisches „Glück aus!" zuge rufen. > Oberschlema. (Kur- und Naturtheater.) Dienstag den 5. Ium: Lustspielnovität: „Dover-Calais", abends 8 Uhr. — Mittwoch den 6. Juni: Operette: „Der fidele Bauer", nachmittags 4 Uhr. Donnerstag den 7. Juni: „2. großer Unter Abend", abends 8 Uhr. — Freitag den 8. Juni: Operette: „Der fidele Bauer", abends 8 Uhr. Glauchau (Auftakt des Weber- und. Heimatfestes.) Das Weber- und Heimatfest aus Anlaß des 400 jährigen Beste- Der „Zwönitztaler Anzeiger" ist da» meistgelesene Bialt in Zwönitz, Niederzwönitz, Kühn haide, Leukersdorf, Burgstädtel. Anzeigen: Dir stcbengespaltene <rs ww) Kleinzeile oder deren Naum 23 Goldvlennig. Die dreigespaltene geile im Reklame» teile <»0 mag und im amtlichen Teile KV Goldpscnnig. Bei Wiederholung Prekcrmätzigimg nach Vereinbarung. Bei Kon kurse!!, Klagen, vergleichen und gielüberschrcttung fällt jede ans Anzeigen gewährte Pre'-ermStziguug weg. gn diesem Falle Berechnung de» geilenpreise» am Tage der Zahlung. Erscheint täglich außer sonn- und feiertags. Bezugaprei»: Durch unsere Träger monatlich 1.80 Mark elnschl. guslellungsgebühr, durch die dost bezogen 2.01 Mark mit 8uflellung»gebühr. Druck und Verlag: Buchdruckerci E Bernhard Vtt, gwönitz. Inhaber und Verantwortlicher Schriftleiter: Earl Bernhard Vtt, gwönitz. «eschnst.stcllc: Zwönitz, Markt 17l. Fernsprecher Nr. W Poslsch. Mit Leipzig. Heus der Weberinnung Glauchau hat mit dem Jubiläums- guartal der Weberinnung im „MeistcrhauS" begonnen. Rat und Stadtvcrordnetenkollegium und die gesamte Glauchauer Textilindustrie und die Hauprausschüsse für das Weber- und Heimatfest hatten der Einladung Folge geleistet. Weberober- mcister Brückner gab einen Rückblick über die vier Jahrhun derte der Innung, die ihre höchste Blütezeit in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts gehabt habe; das Eindrin gen des mechanischen Webstuhls ins Weberhandwerk habe die einstige Stärke der Weberinnung stark gebrochen. Stadtrat Franz, Inhaber der Firina Bocßneck u. Meyer, und Erster Bürgermeister Dr. Schimmel wiesen darauf hin, daß die Äo- berinnung für die Stadt immer Bedeutung haben werde. Die Webermeister Lochner und Bachmann, die 30 Jahre der Innung angehören, wurden ausgezeichnet. Die Eröffnungs feier wurde durch Chöre verschönt. Die ganze Stadt prangt schon im bunten Flaggenschmuck, Ehrenbogen und Illumina tion. Am Abend fand die Uraufführung des Festspiels „Durch Kunst und Fleiß kommt Nutz nnd Preis" von Dr. Paul Schröder im Stadttheater statt. Auerbach. (Ein Schuljunge als Brandt st ist er.) Ans dem Lamnitzer wurde an drei Stelle« Brand angelegt, der jedoch von Vorübergehenden gelöscht werden konnte, ehe er einen größeren Umfang annahm Als Täter kommen zwei halbwüchsige Burschen in Frage Bereits vor kurzem wurde ein größerer Teil der junger Fichtenanpflanzungen durch Feuer vernichtet, das ein Schuljunge angelegt hatte. Dresden. (Das Kugel Haus brennt!) An Dienstag findet die erste Fen^rwehrübung am Kugclhaift in der Jahresschau unter Leitung von Amtsbaurat Dr Leithold statt. Der Feuerwehrangriff wird mit vier Lösch ziigen unternommen unter folgender Annahme: im Kugel Haus befindet sich eine Kartonnagenindustrre. Jin fünfter Geschoß und darüber befinden sich lagernde Fertigwaren die von einem umfangreichen Brande ergriffen sind, w» bei der Brand dnrch künstliche Ra n ch c r s ch cinun g c n dargesiellt wird. Es findet nun zunächst ein Jnnew augriff über die Kugelhaustrcppe statt, sowie ein Anßew angriff über vier mechanische Drehleitern. Im Anschluj hieran eine Auffahrt des neuen Dresdener Pionierzugei und weiterhin Vorführungen des G a s s ch n H g e r ä t c i der v i e r L ö s ch z ü g e. Znm Schluß dieser ersten Feuer wehrübuug am Kugelhaus wird das Lösche« einet B e n z i n t a n k b r a n d e s mit Schaum vorgeführt. ! Radeburg. (V o u einem Bnllen getötet. In N i e d e r e b e r s b a ch, Amtsgerichtsbezirk Radelmrg ereignete sich ein schwerer Unfall. Als der Gutsbesitzer Erust Zitter im Begriffe stand, dem Bullen daj Futter darzurcichen, stürzte sich das wütend ge wordcne Tier auf ihn. Bevor es den hinzueilcnden Per sonen gelang, Zitter aus seiner Lage zn befreien und voi dem Butten wegznreißcn, hatte Ziller schwere Verletzungen erlitten. Noch am gleichen Tage verstarb er. Bautzen. (Belohnter Lebensretter). Dew Werkzeugschlosser Burkhardt iu Bautzcu ist für die vou ihm mit Mut und Entschlossenheit und unter eigener Lebens, gcfahr bewirkte Bergung eines Kindes nnd einer Fran aus der Spree am 12. April d. I. vou der Kreishaupt- Mannschaft Bautzen eine G e l d b c l o h n n n q bewillig! worden. Rücksicht darauf, ob für einzelne Jahre zu wenig oder kein Betrag entrichtet wurde. Erst vom Jahre 1926 an greifen die allgemeinen Vorschriften Platz, «ach denen der Versicherte vom 2.—11. Kalenderjahre seiner Versicherung jährlich min destens 8, vom 12. Kalenderjahre an jährlich mindestens 4 Beitragsmonate zur Erhaltung der Anwartschaft Nach weisen muß. Bis znm Schlüsse des Jahres 1928 kann jeder noch berufsfähige Versicherte, der seit 1913 mindestens 4 Beitragsmonate auf Grund der Persicherungspflicht zurück gelegt hat, seine Anwartschaft wieder aufleben lassen, wenn er die sür 1926 und 1927 erforderlichen freiwilligen Beiträge uachentrichtek. Nach dem gleichen Gesetz sind freiwillige Bei träge für die Zeit vom 1. April ll)28 an in der dein jeweili gen Einkommen entsprechenden Gehaltsklasse, mindestens aber in Klasse B zu entrichten. In Klasse B können nur Beiträge von solchen Versicherten geleistet werden, die ohne Einkom men sind oder deren Einkommen im Monat den Betrag von 100 NM. nicht übersteigt. — Der Landesverband evangelischer Arbei tervereine inSachscn hat in Verfolg seiner planmäßi gen Schulungsarbeit kürzlich in Krummenhennersdorf un ter der Leitung seines Vorsitzenden Pfarrer Reuter, Dresden- Plauen, die dritte Arbeiterfreizeit abgehalten. Es nahmen aus allen Gegenden des Landes 33 Mitglieder daran teil. Die Hauptthemen, der Tagung waren: „Die Stellung des Arbei ters zu Religion und Kirche" von Pfarrer Reuter; „Die (Stel lung des Arbeiters zu Politik und Staat" von Dr. Görler, Dresden; und „Die Stellung des Arbeiters Zu Literatur und Presse" von Pfarrer Coch, Dresden. Weiter sprach Pfar rer Endler, Ebersbach, unter Darbietung von Lichtbildern über „Albrecht Dürer", und Sekretär Schwede-Leipzig ent rollte ein Lebensbild von „Friedrich Naumann". Ter inne- Erziehungsberatung. Es ist leider dnrchaus'uicht so, daß schlechthin jedes Kind, das zu Hause „erzogen" worden ist und vielleicht sogar „eine gute Kinderstube" gehabt hat, darum allein schon als zn Endc erzogen gelten kann. Störungen im Erziehungswcrke stellen sich ein, Fehler offenbaren sich, Entwickclungsschwierigkeiien machen sich geltend, und die cs angeht, stehen ost ratlos da unk wissen sich nnd dem andern nicht zn helfen. Früher mag mar das alles nur gering angeschlagen haben, jetzt aber ist mar vorsichtiger und einsichtiger geworden, weil man erkannt hat daß von der richtigen Erziehung der Jugend nicht nur das Schicksal des einzelnen, sondern auch die Zukunft der Gesamt. Leit abhängig sein kann. Es gibt heutzutage verschiedenartig« Erziehungs- und Jugendbcratungsstellcn, deren Aufgaben dar rechtzeitige Erkennen und Vermeiden von Fchlcntwicklungcr der Jugend, die Beratung der Bernsscrzichcr, Eltern uni Jugendlichen bei Erziehungsschwierigkeitcn, die Orientier««; über die mannigfaltigen Erzichungsmöglichkcitcn nnd Er ziehnngshilscn außerhalb der Familie und der Schule nsw sind. Uud uuu ist zu allen diesen ErziehmigsberaUmgsstcllei als „Zenteilte" „och eine Auskimftsstetle sür Erzieynngsvera :ung hinzugckonlmen. Sie befindet sich in Berlin an ZcntralinstitM für Erziehung und Unterricht und will vcr Erfahrungsaustausch zwischen allen an der Tätigkeit der Er ziehuugsberatnngsstcllen interessierten Kreisen (Jugcndwohl sahrts- und Unterrichtsbehördcn, Schulen und freien Vereint, gungcn) anregcn. Also wohlverstanden: ratsuchende Einzel erzichcr, Eltern und Jugendliche müssen sich, wenn sic übe! Erziehungsfragen im Zweifel sind, nach wie vor an die bereits keil langem bestehenden Erziehungs- und Jugcndbcratungs stellen nnd nicht an die ncugcgründctc Zentralstelle wenden diese Zentral- und Auskunftsstellc kann ihnen nur als Weg weiser zu den bereits vorhaudcucn Jugendberatungsstellci dienen, d. h. ihnen anzcigcn, wohin sie sich in ihrer Not zi wenden haben. Es wäre aufs innigste zu wüuschcn, das; solch. Erziehungs- nnd Jugcndberatnngsstellen nicht auf die große reu Städte beschränkt blieben, sondern auch den kleinere. Orten zugute kämen, denn erziehnngsbediirstige Jugend gib ,es ja schließlich überall. i — Der L a n d e s kir ch e uchortag, der am Sonnabend uud Sonntag in Zwönitz stattfand, hat einen glänzenden Verlauf genommen. In der Hauptversammlung des Landes- kirchenchorverbandes, die am Sonnabend nachmittag abge halten wurde, legte Herr Psarrer Löscher sein Amt als 1. Vorsitzender, das er 23 Jahre inne hatte, nieder. An seine Stelle wurde Herr Kirchemnusikdirektvr Hanfe, Leipzig- Leutzsch, gewählt. Herr Pfarrer Löscher wurde auf Lebens zeit zum Ehrenvorsitzenden des Verbandes ernannt. Die Bel-. sazar-Aufführung (Sonnabend abend) in der Kirche unter der Leitung des Herrn Kantor Wetzel legte Zeugnis ab für das ausgezeichnete Können des hiesigen Kirchrnchores. In dem Begrüßungsabend am Sonnabend wurde Herr Kantor Wet zel für hervorragende Leistungen aus tirchcnmusikalischcm Gebiete vom Landeskirchenchorverband durch eine Urkunde geehrt. Am Sonntag versammelte ein Fcstgottesdienst, in des sen Mittelpunkt die Festpredigt des Herrn Eich. Krmsistorial- rakes D. Hempel stand, eine gläubige Gemeinde. Den Glanzpunkt der Tagung bildete das Choralsingen von 70 Chören auf dem Marktplätze. Ueber 2000 Sänger und Sän gerinnen sangen zur Ehre Gottes. Die gewaltige Kundgebung wurde durch Rundfunk der Mirag verbreitet. Am Sonntag nachmittag bildete ein Ausflug nach Scheibenberg mit Besuch des Scheibenberges den Abschluß der Tagung. Einen weiteren Bericht lassen wir folgen. C. B. O. — Erzgebirgsverein. Die mvrgige Hauptversamm lung des Erzgebirgszweigvereins findet nicht im „Blauen Engel", sondern in der Gastwirtschaft „Gute Quelle" (Otto mar Lang) statt. — Der Spreewald so n Verzug am 17. Juni ver kehrt nach folgendem Fahrplan: Ab Schwarzenberg 2,30 Uhr, ab Lauter 2,40, ab Aue 2,57, ab Lößnitz ob. Bhf. 3,00, an; Burg (Spreewald) 9,30. Die Rückfahrt erfolgt ab Lübbenau >9,22, an Lößnitz ob. Bhf. 1,15 am 18. Juni, an Aue 1,28, an Lauter 1,46, an Schwarzenberg 1,55. Der Fahrpreis be trägt für Hin- und Rückfahrt ab Schwarzenberg oder Lauter 11 Mark, ab Aue 10,50 Mark, ab Lößnitz ob. Bhf. 10Z0 Mark. "Außerdem sind am Schalter erhältlich: Kahnkarten zum Vor zugspreis von: 2,10 Mark und Verpflegkarten für das Mit tagessen zum Preise von 1,50 Mark. Jeder Teilnehmer erhält einen! Sitzplatz. — Anwartschaft und freiwillige Weiterver sicherung in der Angestelltenvorsicherung. Nach dem Gesetz vom 29. März 1928 gelten allo Anwartschaf ten bis zum 31. Dezember 1925 als aufrechterhalten! ohne 2V0 Sonderzüge zum Deutschen Turnfest. Eines der schwierigsten Problenre bei Durchführung eines Turnfestes ist stets die Lösung der Transportfrage, ist doch die Zahl der Tnrnfestteilnehmer in den letzten Jahrzehnten so groß geworden, daß eine Beförderung mittels der fahr- planmäßtgeu Eikenbahnzüge nicht mehr möglich ist. Dem Deutschen Turnfest in München 1!)23 wohnten über 250000 Turner und Turnerinnen aus allen Teilen des Reiches bei, und zum 14. Deutschen Turnfest in Köln (23. bis 30. Juli) er wartet mau sogar gegen 350OM Teilnehmer. Die Deutsche Rcichsbahirgesellschaft hat auf Ersuchen der Turnfestleitung etwa 200 Sonderzüge zur Beförderung der Kölnfahrer zu gesagt. Von Berlin aus fahre« sieben Sonderzüge. Außer dem stehen den Teilnehmern des Kreises Brandenburg drer weitere Sonderzüge zur Verfügung, die Stettin, Forst-L. (und Landsberg-W. zum Ausgangsort haben. Bodenbach. (Ein zwölfjähriger Lebens, j retter.) Beim Spielen am Elbufer in der Nähe dei Kettenbrücke fiel das scchsjährigeTöchterchen eines hiesigen Gastwirts in den hochgehenden Elbstrom nnd war im nächsten Augenblick von der Strömung erfaßt. In diesem Augenblick kam der zwölf Jahre alte Karl Kramer hinzn. Der beherzte Junge zögerte nicht eine Minute, warf den Nock ab und sprang dem in höchster Gefahr befindlichen Kinde nach. Es gelang ihm auch, trotz eigener Lebens- gcfahr, das Kind an Land zu bringen und so vom sicheren Tode zu retten.
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