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Zwönitztaler Anzeiger : 09.05.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-05-09
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193405091
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19340509
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19340509
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-05
- Tag1934-05-09
- Monat1934-05
- Jahr1934
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 09.05.1934
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WniWler Anzeiger O«1ch«tttt wIch«Mich vier«al, am »oataa, MIttwach, Arritag laaaatrad. — >«»«», praia: Lurch «asere LrSzer »«uttlich t^S Mari »Islchl. 8«st»llu»g«-»bühr, durch die Post da»»»«« I^S Mart außer gustellaageaebShr. Druck »ad «erlag: «achdruckerei IBeruhard vtt, gwlald. 8«h«. drraatwaril.H aupt» Ichristlettrr: stark »enchard Ltt, gwöui». Für den «„eigentell: stark Bernhard Vtt, gwöal». BrschSft, stell«: gwInlh,MarN17l. Fernsprecher Skr.N. PoMch. «14 Leipzig. «er »gwlnltztaler «nzeizer- ist da» »eiftgelelene Blatt in glvönih. Bieder,wlnitz, «Sha» Haide, Venkrredors, BurgftLdtel. wettere, verbreit««-,,«biet: Dorschemoih, Lhalheim, SLa» dars, H»rm»r,dors, Auerbach, vor«,d«s. Meiner,dors «sw. Liefe» Blatt eathStt die amtliche« Belanatmachungen der städtische« Behörde« z« 3wö«itz v»,eigen: Vie 46 mm breit» Millimeter-gelle 7 Pfennige. Di« dreigespaven« Millimeter-geile <66 Millimeter) im Reklameteil« «nd im amtlichen steil« A Psennige. Fm übrigen gilt die ««- »eigrnpreirlifte Br. t. Bei Boukursen, Blage«, vergleiche» «ad gielüberschreittm, sSM jede aus Anzeige« gewilhtt« Vreiier- mLhigong weg. vn,eisr«a«s,ab, d«rch Fernsprecher schlieht jede Beschwerde an». ».«.SSV IV. st,«d..«.1M0 Nr. 71 I Mittwoch, S. und Donnerstag, 10. Mat 1934 f 59. Jahrg. Amtlicher Teil Bekanntmachung. — Erstes Aufgebot — Nachstehende 2 Sparkassenbücher wurden bei der unter zeichneten Sparkasse als verloren gemeldet. Dieselben werden hiermit aufgeboten. Ansprüche an die Einlagen sind innerhalb 4 Wochen vom Tage der Bekanntmachung an gerechnet bei der Städtischen Sparkasse zu Zwönitz anzumclden. Nach Ablauf der Frist gehen etwaige Ansprüche verloren, und die Bücher werden nach 8 21 der Ordnung für die Städtische Spar kasse zu Zwönitz vom 25. Juli 1932 für kraftlos erklärt. Spar-Buch Nr. 1175 Inhaber: Friedrich Oswald Bach, „ „ 4038 Friedrich Oswald Bach. Zwönitz, am 7. Mai 1934. srz Die Städtifche Sparkasse zu Zwönitz. Aus Heimat und Vaterland Zwönitz, den 9. Mai 1934. MUteilmtgeu Aber örtliche B»rtmu«mtts« sind «», jeder» zett wUtt»»o»r«I Dl« stchristleltnug. Airchennachrichten Trinitatisgemeinde Mittwoch, den 9. Mai: 7 Ahr abends Vorbereitung zum Kindergottcsdienst. Himmelfahrt, den 10. Mai: >°9 Ahr Beichte und Abend mahl. 9 Ahr Predigtgottesdienst. Pfarrer i. R. Böhme, Buch holz. Introitus: Auf Christi Himmelfahrt allein (Benedict Du- cis). Chorkyrie: Kommet her zu mir (Völckerling). Graduale: Nun ist erfüllt, was g'schrieben ist (Mel. 1625). Prcdigtmusik: Du fuhrst gen Himmel (Mel. a. d. 15. Iahrh.). Freitag, den 11. Mai: 8 Ahr abends Inngmännerabcnd. Lt.-Johannisgemcinde Donnerstag, 10. Mai: Himmelfahrt: vormittags 9 Ahr Prc- digtgottes dienst. Introitus: Ergrünt ihr Siegcspalmen, ihr Himmel werdet klar (Finsterbusch). Graduale: Gen Himmel ausgefahren ist Jesus Christ. Halleluja (M. Frank). Motette: Du fährst gen Himmel, die Stätte mir zu bereiten (Rud. Barth). S1euerg«tfcheioadfch«i1te u«d 3i«svergüt«og»scheioe Steuergutsrheiu-Avschnitte die bei den Finanz-(Zoll-)Kassen zur Anrechnung abgegeben werden, dürfen bekanntlich, wenn sie ihre Gültigkeit nicht ver- lieren sollen, nur von dem dasür zuständigen Beamten und an Amtsstelle abgetrennt werden. An dieser Bestimmung wird auch in Zukunft grundsätzlich festgehalten werden. Lediglich zur Vermeidung von Härten ist nunmehr den Amtskassen nachgelassen worden, daß sie die von dem Inhaber selbst unzulässigerweise abgetrennten ersten Steu- ergutschein abschnitte dann zur Anrechnung anzuneh men berechtigt sind, wenn 1. die Abschnitte zugleich mit Len zugehörigen Steuergut scheinen, deren Zugehörigkeit ohne weiteres aus der aufge druckten Nummer ersehen werden kann, vorgclegt werden; 2. anzunehmen ist, daß die Abschnitte aus Ankenntnis oder aus Versehen von dem Einlieferer selbst abgc« trennt worden sind, und 3. die Anrechnung der Abschnitte vor dem 1. August 1934 beantragt wird. Sind aus Ankenntnis oder aus Versehen sämtliche Abschnit te der Steue>'gutscheine der Gruppe 1 vom Einlieferer selbst abgetrennt worden, so sind die Präsidenten der Landessinanz- ämter ermächtigt, die mit den zugehörigen Stämmen vorge legten Abschnitte in gültige Stcuergutscheine der Gruppe 1 umzutauschen. Für Zinsvergütungsschcine gilt diese Regelung entsprechend. 75-Jahrfeier des Turnvereins j. P. Zwönitz Der Turnverein zu Zwönitz feierte am 5. und 6. Mai sein 75 jähriges Vereinsbestchen, verbunden mit 50 jährigem Fah nenjubiläum. Eingeleitct wurde diese Jubelfeier durch einen großen öffentlichen Bcgrüßungsabend am Sonnabend, dem 5. Mai im Schützenhaus. Eröffnet wurde derselbe durch Aah- neneinmarsch der Sturmfahne des SA.-Sturms 23/183 sowie der alten und neuen Vercinsfahne. Nach einem sinnigen Vor- spruch, vorgetragen vom Frauenturnwart Pg. Neuhäuser, sprach der 1. Vereinsführcr Otto Neukirchner die Bc° grüßungsworte. Er begrüßte die zahlreich erschienenen An wesenden mit einem Gut Heil! und Heil Hitler!, insbesondere die erschienenen Vertreter der Stadt sowie der NSDAP, und wünschte der gesamten Jubelfeier einen recht guten Verlauf. Dieser Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Die Festfolge Wik- kclte sich ohne Zwischenfälle ab. Alle Abteilungen des Ver eins boten unter der Leitung ihrer altbewährten Fachwarte ihre ganze Kraft auf und zeigten ihr Bestes. Einzclleistungen hier herauszuzichen wäre verfehlt, denn die gebotenen Acbun- gen waren alle einwandfrei. Die Festansprache hielt der 1. Vereinsführer Neukirchner. Er verlas ein Glück wunschschreiben des Vertreters der DT.-Krcisführung, Vogcl- Annaberg, sowie des alten und treuen Mitgliedes Huber-Pöß neck. Sodann gab er einen Amriß der gesamten Vcreinsgc- schichte von der Gründung bis dato. Der Werdegang des Ver eins legte das einwandfreie Zeugnis ab, daß jederzeit für unsere gute uud edle Turnsach« im Geiste unseres Altmeisters Fr. L. Jahn und somit für unser geliebtes deutsches Vater land gearbeitet worden ist. In diesem Sinne wollen wir nun mehr Hineinschreiten in das letzte Viertel des Jahrhunderts und jederzeit ein treuer Mitarbeiter unseres geliebten Volks kanzlers Adolf Hitler sein. Anschließend erfolgte die Ehrung verschiedener treuer Turnbrüder und Mitarbeiter des Ver- eins. Es konnten aus 50 jährige Mitgliedschaft zurückblicken die Turner Paul Neukirchner und Paul Fischer. Ihre Treue wurde mit dem Ehrcnbrief der DT. belohnt. Weiterhin feierten ihre 25 jährige Mitgliedschaft die Turner: Bruno Fischer, Aurel Päßler, Otto Mothes, Ri chard Goldhahn, Martin Hahn, Rudolf Mai und Paul Josiger. Sie bekamen das Vcreinsehrcndiplom, eben so die Turnerinnen Dora Leistner und Erna Auers wald für 10jährigc Mitgliedschaft. Im Namen der Iubi- lare dankte Ehrenoberturnwart Pg. Martin Hahn und si cherte weitere treue Mitarbeit zu. Nunmehr wurden dem Verein folgende Iubiläumsgcschenkc überreicht: von den Mit- glicderfrauen eine herrliche Fahnenschleifc sowie eine Spros senwand, den Turnfrauen «in Schleuder-, den Turnerinnen ein Medizinball und den Iugcndturnern ein Speer. Dem Vereinssührer selbst wurde aus Dankbarkeit für seine jeder zeit treue 11 jährige Tätigkeit als Führer seitens der Vortur ner sowie der Amtswalterschaft des Vereins ein Kelch über reicht. Pg. Neukirchner dankte mit bewegten Worten al len Spendern. Mit dem Deutschlandlied schloß diese eindrucks volle, Wohl als sehr gut gelungen zu bezeichnende Feierstunde, Der Sonntag brachte am Vormittag 2 Handballspiele des Iubiläumsvereins, und zwar spielten Tv. Zwönitz Turner gegen Tv. Assalter 1. Das Ergebnis zeigte 11:5 für Affalter; ferner Tv. Zwönitz Kn. gegen Tv. Affalter Kn. mit dem Endergebnis 7:1 für Affaltcr. Nachmittags ums2 Ahr erfolgte «in Festzug durch die Stadt, an dem außer den sahnentragenden Ortsvercinen auch die SA. sowie die Amtswalterschaft der NSDAP, in statt licher Anzahl tcilnahmen. Wirklich ein schönes buntes. Bild, nach langer Zeit die Vereine in ihren bunten Anisormcn und Fahnen vereint zu sehen, begünstigt von herrlichem Frühlings- Wetter, so daß der reiche Flaggenschmnck seitens der gesamten Einwohnerschaft ein besonders farbenprächtiges Bild bot. Nachdem sich der Festzug im Turngartcn aufgelöst hatte, be gann das Zubiläumsschauturnen, Auch hier turnten alle Ver einsabteilungen in gewohnter Weise unter Leitung ihrer Fachwartc, so daß die wenigen Nachmittagsstundcn im Nu verflossen, — Der Turnverein zu Zwönitz kann mjt Stolz auf seine ge samte Jubelfeier zurückblickcn. Er hat dies in erster Linie seinem alten verdienten Oberturnwart Pg. Mar Preis mit seinem Vorturncrstab zu verdanken. Denn in der heutigen Zeit, da eine Veranstaltung die andere treibt, ist cs wahrlich schwer. Leute zu finden, die sich freiwillig Tag für Tag in die Turnhalle begeben, und manch bittendes Wort mußte unser Oberturnwart anwcirden, um diese turnerischen Leistungen bieten zu können. Doch, zahlreiche Zuschauer und volles Gelingen alles Gebotenen sind ihm und seinen Ge treuen zum Lohn geworden. Besonderen Dank auch allen Formationen und Vereinen sowie der gesamten Einwohner- schäft und dem Turnverein Niederzwönitz sowie der Sängcr- schar unter Leitung von Kirchcnmusikdircktor Pg. Wetzel für ihre freundliche Unterstützung. — Die Festtage sind verrauscht, es geht einem neuen Abschnitt der Vereinsgeschichte entgegen; möge der Verein auch weiter hin im Geiste unseres Altmeisters Jahn schaffen und wirken wie bisher, nur für unser Deutschland. Gut heil! und Heil Hitler! Hg. — Gründungstag der hiesigen Ortsgruppe der NSDAP. Am 9. Mai 1931 gründeten 22 deutsche Männer die hiesige Ortsgruppe, die in den vergangenen drei Jahren manche Feuerprobe bestehen mußte. Doch durch eine strenge, aber gerechte Führung gelang es, auch in Zwönitz die Bewegung durchzusetzen. Mögen die vergangenen Kampf jahre in anderen Orten schwerer gewesen sein als in Zwönitz, wo die politische Gegnerschaft der Bewegung ruhiger veran lagt war, so hat doch Lie Führung das Verdienst, in drei Jahren den Nationalsozialismus durchgesetzt und die Orts gruppe auf einen gegenwärtigen Stand von 550 Parteige nossen gebracht zu haben. Eifrig und mit.ganzer Hingebung wurde Baustein auf Baustein gesetzt, um der hiesigen Orts gruppe dazu zu verhelfen, was sie heute darstellt, eine straff gegliederte Organisation, die nicht zu Unrecht das Prädikat „Mustcrortsgruppe" trägt, dank der fleißigen, unentwegten Mitarbeit treuer Parteigenossen, denen es nie zu viel war, sich noch nach Geschäftsschluß für die Partei aufzuopfern. sDicsc stille Arbeit jener Helfer trägt heute Früchte. Mögen in den kommenden Jahren der hiesigen Ortsgruppe weitere Erfolge bcschiedcn sein zum Wohle der Allgemeinheit und zur Freude des Führers. Heil Hitler! H. O. ^reistagung der NS. Frauenschast in Stollberg Die Amtswalterinnen der NS.-Frauenschaft, Kreis Stoll berg, fanden sich am Sonntag zu ihrer diesjährigen Kreis tagung in Stollberg ein. Am Vormittag traten verschiedene Gruppen zusammen, um sich über eine gedeihliche Weiterar beit zu besprechen. Anschließend vereinigten sich alle im Saale des „Goldenen Adlers", der im Maienschmuck einen heiter-festlichen Anblick bot. Hier empfingen sic aus der An sprache ihrer Kreisfrauenschaftsleiterin neue Anregung und Aufklärung für ihre bevorstehenden reichen Aufgaben. Das Grundsätzlich« der Frauenarbeit ist, die Arbeit des Mannes zu ergänzen und selbständig neben ihm in treuer Gefolg schaft unseres Führers für Deutschland zu wirken. Die na tionalsozialistische Frau muß fähig sein, persönliche Neigungen zurückzustellen um einer glücklichen Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der Frauenschaft willen. — Zum Schluß gab Fräulein Eckardt ihre Sprechzeit bekannt: Montags, Mitt wochs und Freitags vormittags von 9—12 Ahr. — Nach Be endigung der Mittagspause sprach Frau Wenzel-Leipzig be geisternd, überzeugend und tief nachdenklich über di<; Frag«: „Welche Kräfte tun not zur Aufbauarbeit?" Sie zeichnete den großen Ausgabcnkrcis, dem eine Frauenschaftsleiterin ihr Augenmerk zuwenden muß und wies auf die starken Kräfte hin, womit sic diese Aufgaben bewältigen kann. — Zum Schluß spielte Fräulein Jansen-Chemnitz zwei Klavicrkompo-
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