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Zwönitztaler Anzeiger : 25.06.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-06-25
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193406257
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19340625
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19340625
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-06
- Tag1934-06-25
- Monat1934-06
- Jahr1934
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 25.06.1934
- Autor
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:va dachte, schäft ein nach der kannschaft Minuten schäft ab er Pause ur Pause ging der ie Partie in Stür- Kontakt, , sondern er DAD. war die vor dem ins Aus üt seinen mitunter r Span- aum ent graten in erzschlag. ähnlich, ät, da er r allerlei )er Leser )och noch ein Lust- nc Pro- ime — F — rm Das NdfvNk i skar/c k's noc/r n/ »0Fa/ o» t « L- rlin kl 24 - le' vllttsrol >8 SlltKSIH ««eo u. ttvn E pk. in äpt lier ru ksder , sm ßksrß miät 8ökni en 20 P m 38 P tarkt Vrschelnt WSchentllch viermal, am Moatag, Mittwoch, Freitag «iv Sonnabend. — Bezngepreie: Durch unfere Dräger »oaatlich 1.40 Mart einschl. Zustellungsgebühr, durch die Post bezogea 1.40 Mart außer Zustellungsgebvhr. Druck und Verlag: vnchdruckerei KBernhard vtt.gwSuitz. Znhu. verantwortl.Hauvt» schrtftleiter: Carl Bernhard vtt, Zwönitz. Für den Anzeigenteil: »«l Bernhard Vtt, Zwönitz. S-Ichästestelle: Zwönitz, M-rtt 171. Fernsprecher Nr.«. Postsch. 4814 Leipzig. Der »Fwlnihtaler Anzeiger" ist da, meistgelesene Blatt in gwänitz, Nieder,wänltz, Kühn» Haide, Lenleredors, Burgstädtel. wettere, Verbreitungsgebiet: Lorfchemnih, Thalheim, Silva» dort, Hormerodors, Auerbach, Sorusdors, Melneridors «sw. Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der städtischen Behörden zu Zwönitz Anzeigen: Die 4« mm breite Millimeter-Zeile 7 Pfennige. DI« dreigespaltene Millimeter-geile <90 Millimeter) Im Sieklametcilo und im amtlichen Teile 28 Pfennige. Fm übrigen gilt die An- zeigenpreisliste Nr. 2. Del Konkursen, Klagen, Bergleichen und Zielüberschreitung sällt jede aus Anzeigen gewährte Preiser- mähigung weg. Anzeigenausgabe durch Fernsprecher schließt jede Beschwerde au«. D.A. SSV V. Sond.-A.I8M Nr. S7 Montag, 25. und Dienstag, 2S. Juni 1934 59. Jahrg. Aus Heimat und Vaterland Zwönitz, den 25. Juni 1934. Mitteilungen über örtliche vortommniste stnd uns jeder- zeit willkommen! Dir Schriftleitung. Kirchennachrichten Trinitatisgemcinde Dienstag, den 26. Zuni: 3 Ahr nachmittags Fraucnvereins- versammlung auf dem „Guten Brunnen". Donnerstag, den 28. Juni: 8 Ahr abends Bibclftundc. Lt.-Johannisgcmeindc Montag, den 25. Juni: nachmittags 3 Ahr Vezirkstagung des christlichen Franendicnstes in Stollberg. Abends '.-8 Ahr Iohannisfeicr auf dem St.-Johannis-Friedhof (bei ungünstigem Wetter in der St.-Iohanniskirche). Dienstag, den 26. Juni: nachmittags 3 Ahr Großmütter- ehen-Bercin im Pfarrhaus. Abends Ahr christlicher Frau- cndienst Zusammenkunft auf der „Brcttmühlc". Es können alle mit an den Rhein fahren In der letzten Iuliwoche finden im größten Teil der Fabri ken des Kreises Stollberg die Betriebsferien statt. Von den Belegschaften dieser Betriebe wurde der Wunsch ausgespro chen, in dieser Woche einmal an den Rhein zu fahren. Ein zelne Betriebsführer haben sich schon bereit erklärt, für ihre älteren Mitarbeiter Zuschüsse zu dieser Fahrt zu zahlen. Volksgenossen und Volksgenossinncn, denen im Augenblick nicht so viel Geld zur Verfügung steht, um eine Rheinrcise mitzumachen, erhalten zum Teil von ihren Bctriebsführern einen Vorschuß, der in kleinen Raten wieder zurückzuzahlen ist. Betriebe, welche aus technischen Gründen nicht der ge samten Belegschaft ihren Arland zu dieser Zeit geben kön nen, haben zugesagt, den Interessenten, die an der Rhcinfahrt teilnehmcn wollen, Arlaub für diese Zeit zu gewähren. Acber 1000 Plätze stehen uns zur Verfügung, so daß alle Volksgenossen, die während der Zeit vom 22.—29. Juli ih ren Arlaub am Rhein verbringen wollen, mit nns fahren können. Der Preis für Fahrt, Unterkunft nnd Verpflegung in den besten Hotels, Gastwirtschaften und Pensionen beträgt nur etwa 33 RM. Nur die allerschönsten und reizendsten Orte an den Äsern des Rheines sind das Ziel dieser Fahrt. Kommt alle mit nnd gebt eure Anmeldung bei den Ortswarten der DAF. und den Ortswarten der NSG. „Kraft durch Freude" ab. Heil Hitler! NSG. „Kraft durch Freude", Kreis Stollberg, Abteilung Propaganda und Presse. — Sprechtag. Der Bezirksverband — Wohlfahrts- und Jugendamt Stollberg i. Erzgcb. hält am Donnerstag, dem 28. Juni 1934, nachmittags 3—5 Ahr im Rathaus in Zwö nitz Sprechtag ab. Personen, die vorsprcchcn wollen, wer den gebeten, dies vor dem Sprechtag der Bezirkspslcgerin zu melden. 2n Fällen, wo Ladungskarten ergangen sind, ist dies nicht erforderlich. — Warnung an die Radfahrer. Das sächsische In nenministerium teilt mit: Die Rcichsverkchrserzichungswochc ist vorüber. Die verschiedensten Stellen haben versucht, erzie herisch auf die Wcgebenutzer cinzuwirken. Erfahrungen der allerletzten Zeit lassen aber erkennen, das; man tauben Ohren gepredigt hat. Besondere Klagen sind wieder über das rück sichtslose Fahren der Radfahrer lant geworden. Alle Radfah rer werden erneut auf ihre Vcrkehrspflichtcn hingcwicscn. Fruchtet die Warnung und die Erziehung nicht, so Hilst nur strengste Bestrafung und polizeiliche Sicherstellung des Fahr rades auf längere Zeit. Hartmattttsdorf b. Chemnitz. (Lin Wohnhaus n i c d c r g c b r a n n t.) Ilm Sonn abend in der 9. Morgenstunde brach in dem Anwesen des Landwirts Otto Günther ein Schadenfeuer ans, das in kurzer Zeit das alleinstehende Wohngebäude bis auf die Umfassungs- mauern einäschcrte. Aeber die Entstehungsnrsache des Bran des konnte nichts Näheres ermittelt werden. Lösjttiü (Bisamratten.) Der für den hiesigen Bezirk zuständige staatliche Bisamrattenfängcr Limmer aus Eula hat im Brau ereiteich an der Stollbergcr Straße fünf Bisamratten, dar unter ein Muttertier mit Zungen, gefangen. Bockau (Der älteste sächsische Grenadier gestorben.) Im Alter von 96 Jahren ist der älteste Einwohner des Ortes und älteste Grenadier der ehem, sächsischen Armee, Karl Clausnitzer, znr großen Armee abberufen worden. Er war Veteran der Feldzüge von 1864, 1866 und 1870/71. Zwickau (Verunglückt.) Anf der Fahrt von seiner Arbeitsstelle verunglückte am Sonnabend früh der Bergarbeiter Heinrich Ludwig Spörl aus Wilkau, als er auf dem Fahrrad den von der Reichenbacher Straße am Bürgcrschacht 1 vorbeisührcn- den Weg nach dem Fuchsgrabcn zufnhr, während auf dem den Weg schneidenden Bahnglcis eine Lokomotive mit drei Loren gefahren kam. Der Radler beachtete das haltezeichcn eines Arbeiters nicht, und beim Aebcrfahren des Bahnglciscs wurde er von der rechten Seite einer Lore erfaßt und kam unter die Räder. Ihm wurden beide Beine oberhalb der Knie und die linke Hand abgefahren. Der schwerverletzte Berg mann wurde sofort nach dem Krankenstift gebracht. Meisten (Anerkennung für einen Bürgermeister.) Am Mittwoch sprach Amtshauptmann Dr. Rcichekt. Meißen, beim früheren Bürgermeister von Weinböhla, Bernhard Glöckner, vor und überreichte ihm persönlich in Anerkennung für die 24 Jahre lang geleisteten Dienste eine Dank- und Ehrenurkun de der Amtshanptmannschast. Glöckner war seit dem 1. Fe bruar 1910 Bürgermeister von Weinböhla nnd vorher Bür germeister von Elterlein. Er ist jetzt in den Ruhestand getreten. Nehmt keine Ähren in den Mund! Wie dic'Landesbauernschast Sachsen mitteilt, ist es leider eine weitverbreitete Ansittc von Erntearbeitern und Spazier gängern, reife Halme der Kornähren in den Mund zu neh men. Schwere Krankheit kann mitunter die Folge sein, denn gerade znr Zeit der Ernte beherbergt die Kornähre einen ge fährlichen Pilz, den sogenannten Strahlenpilz. Dieser ruft, wenn er durch hohle Zähne oder durch kleinste Einrisse in der Schleimhaut in den Körper gelangt, schwere — bisweilen so gar tödliche Erkrankungen hervor. In den Kicferdrüscn bilden sich gewöhnlich Geschwülste, die nicht selten zu schweren Eite rungen führen. Oft geht aber die Krankheit auch in die Blut bahn über, so daß jedes Organ des menschlichen Körpers durch den Strahlenpilz erkranken kann. Was ist die „Bottskirchliche Deutsche Glaubeusbeweguug"? In unser Sachsenland dringt zur Zeit eine ganze Fülle neuer religiöser Bewegungen, die weithin in den Kirchgemein den Verwirrung und Unklarheit schaffen und die Frage auf- wersen, was es mit diesen neuen Gruppen auf sich hat. Vielfach entstehen dadurch besondere Mißverständnisse, daß sich eine Bewegung „volkskirchlich" nennt, da die evangelische Bevölkerung diese Bezeichnung mit unserer sächsischen ev.-luth. Landeskirche in Verbindung bringt, die ja Volkskirche werden will. Eine dieserGrnppenbildungen, die zur Zeit eine starke Ver- sammlungs- und Werbetätigkeit in Sachsen entfaltet, ist die „Volkskirchliche Deutsche Glaubeusbeweguug". Ihr Gründer und Leiter ist der durch die Sportpalast-Kundgebung der „Deutschen Christen" vom 13. November 1933 bekannt ge wordene Dr. Krause, der nach seiner berüchtigten Rede sowohl von den führenden Männern der Reichskirchc wie auch der „Deutschen Christen" unter Protest abgelchnl und seiner kirchlichen Aemler enthoben wurde. Die von ihm nach seinem Austritt aus den Reihen der-Deutschen Christen gegründete Bewegung steht nicht auf dem Boden des vollen Evangeliums von Jesus Christus, dem gekreuzigten und auferstandenen Heiland, lehnt wesentliche Stücke der Heiligen Schrift ab und widerspricht grundlegenden Artikeln unseres reformatori- chen Bekenntnisses. Die Glaubenssätze, die Dr. Krause für seine Bewegung ausgestellt hat, bestätigen die Ungeklärthcit seiner religiösen Gedanken eines arteigenen deutschen Christen glaubens. Bericht über Arbeit und Arbeitslosigkeit im Arbeitsamts- bezirke Thalheim i. sirzgeb. in der Zeit vom 1. bis 31. Mai 1934 Auch im vergangenen Monat hielt der Rückgang der Ar beitslosen an. Gegenüber dem M. April 1934 mit insgesamt 2521 Arbeitslosen wurden am Ende des Monats Mai 1934 nur noch 2M8 Arbeitslose gezählt. Somit tritt eine Verrin gerung von 213 Arbeitslosen ein. Die Zahlen setzen sich wie folgt zusammen: .30. April 1934: männlich 2055, weiblich 466, insges. 2521, 31. Mai 1934: männlich 1903, weiblich 405, insges. 2308, Abnahme seit 1. Mai 1934: männlich 152, weiblich 61, ins gesamt 213. Bei 14 ,Notstandsarbcitcn wurden 5:50 Untcrstütznngscmp- sängcr beschäftigt. Kurzarbeiter wurden am 31. Mai 1934 in M Betrieben zirka 400 Personen beschäftigt. Auch hier trat eine Verringe rung von zirka 140 Personen ein. Die Lage in den wichtigsten Berufsgruppen: Landwirtschaft. Hier herrschte starke Nachfrage nach männ- lichen Helfern. Der im hiesigen Amt vorherrschende Mangel wurde mit Hilfe des Ausgleichsvcrkehrs behoben. Industrie der Steine und Erden. Diese ist außerordentlich gut beschäftigt. Die Vermittlungen waren allerdings gering. Dafür ist der Beschäftigungsgrad zufriedenstellend nnd die Aussichten in diesem Zweige auch weiterhin günstig. Die in der Metallindustrie im Vormonat gemeldete Besse rung der Beschäftigungslage hielt auch in diesem Monat an. Spinnstoffgewerbe. Der Beschäftigungsgrad in den Spinne reien ist sehr gut. Der hohe Bestand an Arbeitern wurde gehalten. Die Strickereien nahmen eine geringe Erhöhung Ler Belegschaft vor. Strumpfindustrie. Hier hielt die Besserung der Bcsckiäfti- gungslage an und machte noch weitere Fortschritte, was al lerdings weniger auf das Auslandsgeschäft, sondern mehr auf das Inlandsgcschäft zurückzuführcn ist. Der Geschäftsgang für feine Strumpfwaren ist als sehr gut zu bezeichnen. Ein gro ßes Werk, das vier Jahre stillgcstandcn hat, ist von einer gro ßen Fabrik aufgckauft worden und wird jetzt langsam wieder in Gang gesetzt. Die Vcrmittlnngstätigkcit war sehr gut. Lei der konnte der Bedarf an geübten Cotton-Anfstoßerinncn und Näherinnen nicht gedeckt werden. Auch an Standardarbeite- rinncn herrscht nach wie vor Mangel. In den Färbereien ist der Auftragsbestand außerordentlich gut. Pappcnindustric. Der Beschäftigungsgrad ist befriedigend. Obwohl eine Besserung des Auslandsgeschäftes nicht eingc- trctcn ist, konnten die Belegschaften unvermindert gehalten werden. Holz- nnd Schnitzstoffgewcrbc. Die Sägewerke nnd Kisten- jabrikcn hatten flott zn tnn und nahmen Einstellungen vor. Eine Waschbrcttcrfabrik hat einen guten Auftragsbestand nnd stellte eine Anzahl Leute ein. Auch die Bau- und Möbel tischlereien waren aufnahmefähig. Zn der Mäschcindustrie wird gleichbleibend gut gearbeitet. Die Schuhindustrie ist zum größten Teil sehr gut beschäftigt und hat den sehr hohen Bclcgschaftsbcstand gehalten. 3 klei nere Betriebe arbeiten hier allerdings nur 3 Tage. Baugewerbe. Hier ist der Beschäftigungsgrad verschieden. Teile des hiesigen Bezirkes weisen eine gleichbleibend gute Beschäftigung auf, während in anderen Teilen Entlassungen vorgenommen worden sind, die anf Fertigstellung der vom Reiche beznschußten Rcparatnrarbcitcn nnd Umbauten zu, rückzuführen sind. Häusliche Dienste. Hier sind eine Anzahl Vermittlungen vor genommen worden. Es herrscht anch weiter Bedarf an per fekten Halismädchen, der nicht gedeckt werden kann. Ungelernte Berufe. Hier war die Vcrmittlungsmöglichkeit gering. Nur bei den Notstandsarbeiten war eine Unterbrin gungsmöglichkeit vorhanden. Die Lage für kaufmännische nnd technische Angestellte ist nach wie vor unbefriedigend. Der 'Abgang war gering lind wnrde durch den Zugang wieder ausgeglichen.
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