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Zwönitztaler Anzeiger : 12.11.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-11-12
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193411128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19341112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19341112
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-11
- Tag1934-11-12
- Monat1934-11
- Jahr1934
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 12.11.1934
- Autor
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WilUM Anzeiger »»»«««» »t*r»»t, «, Mo«t»», ««wo». Ar»«», GO >«««»«»». — >»»»», p,,l»> Dur» «vs«, Lrügn! OM»M» 1^0 Mart «inkchl. S»st,llu«s^edützr. dar» dl» P»O Md»«»» 1^0 Mart «>« 8«ftelluug»g«bvh». »rack «ad v«rla,i »»»»«ck—k«.««»»«» vtt,8wlk»it.g»-.».»«r«rtw»rtl.Pautzd> AMl'II"» «l-rl v-nib-r» Vtt. 8WIM». FS, »«, B»z»ts«M«ai WM »»ratzai» 0«. Awdaltz. »«schSfwstrll»: Sw»attz.Mar«17I. S«as>r»»«r V«M-b. «1« S»i»^ ist da» «wllt^l»f«w Statt t» LwLutd, «wd»r»wl«ltz. »L-w d«id^ >««t»r»»»rt, O«,ftLdt»l» Odrdr»ltaag»g»dl»tr »»^»«mid. rr-lheim. «ün» »»«4 -»»»«»dorl. «arrbach» G«r»»dw» ««tueriv»» »fw. Dieses Matt enthLü dir «mMche» »ermmlmachmrsr« der stLdltfche» vehvrdeu z» Zwvsitz Auzeig«»: Dt« « mm brrlt, Millim«t»r.8ell» 7 Plermige. DI« dr»Ig»ld»lt»«» MIllimet«r.8eUr tM Millimeter) Im Sietlameteil« «ad im amtlichen Lell« A> Pfennige. Am übrigen gilt dl« «» »*lgenpr«l,list« Sir. S. Bel ttanknrf«», »lagen, vergleichen und Airlüberfchrrltuag fällt frde auf Anzeigen gewährte Preiee» wählgung weg. vnzeigrnausgab» durch Seensprecher fchlieht jede Beschwerde au». L.V.LM X. Sond.-A. IN» Nr. 175 , M«OW«»WW»EW»»I Montag, 12. und Dienstag, 13. November 1934 159. Jahrg. Parteiamtliches Dienstplan «nd Veranstaltungen der NSDAP Lrtsgruppe Zwönitz Montag, den 12. November: Frauenschaft Vollversammlung im „Feldschlößchen". Dienstag, den 13. November: Kreisschulung. Aus Heimat und Vaterland Zwönitz, den 12. November 1934. Mitteilungen über ärtlichc Dorkommnisse find »n» iederzeit willlommen! Die Schriftleltung. Airchennachrichten Trinitatisgemeinde Mittwoch, den 14. November: 7 Ahr abends Vorbereitung zum Kindcrgottesdicnst im Gemeindcsaal. 8 Ahr abends Ver sammlung des christlichen Fraucndienstes (Fraucnvcrcins) im Gcmeindcsaale. Donnerstag, den 15. November: 3 Ahr nachmittags Groß?- mütterchenverein. 8 Ahr abends Bibclstundc im Gemeindcsaal. Freitag, den 16. November: 5 Ahr nachmittags Erzählungs- stunde jür Kinder. 8 Ahr abends Versammlung des christ lichen Frauendienstes (Frauenvcrcins) zu Kühnhaide in Rein wardts Gasthof. St.-Johannisgemeindc Dienstag, den 13. November: nachmittags 3 Ahr Groß mütterchen-Verein im Pfarrhause; abends '/»O A h r ch r i st - licher Fraucndienst Zusammenkunft in „Schöff lers Restaurant". Do5 icrStag, den 15. November: abends 8 Ahr Kursus für Nachkonfirmation im Pfarrhause. Säuglings- und Kleiniinderfürsorge A u Mittwoch, dem 14. November, nachmittags 3 4 Uhr, Säuglings- nnd Kleinkiudcrfürsorge im Rathans des Stadt teils Nicderzwönitz. Schillerseier in der Schlagetrr-Schule Am 9. NcbclnngS wurde in der Schlageterschule zu Zwönitz eine schlichte Schillergedcnkstundc abgehalten anläßlich der Wiederkehr des 175. Geburtstages dieses großen deutschen Geistcsheldcn. Der Vortragende gab nach einem einleitenden Prälndinm von Bach eine eingehende Lebensbeschreibung Friedrich Schillers, des kühnen, unerbittlichen Freiheitskämp fers. Wenn er Jena- Auerstädt und Leipzig auch nicht mehr erlebtes so ist doch die deutsche Erhebung vor allem durch den Geist ines Schiller entzündet worden, durch ihn, der sich im Gegensatz zu Goethe, den das Schicksal seines Volkes nicht be rührte, rückhaltlos in den Dienst der deutschen Sache stellte. — Anschließend brachte ein anderes Mitglied der Lehrerschaft die „Bürgschaft" und den „Handschuh" in eindringlicher Weise zu Gehör. Geschickt wurde dann mit verteilten Rollen von Kindern der Oberklasse „Das Lied von der Glocke" vorgetragen, andere boten die Apfelschußszenc, wobei sic ebenfalls ihr Be stes Hergaben. Schließlich ergriff der Schulleiter das Wort und gedachte überleitend des deutschen Buches, das in Ver gangenheit und Gegenwart die hohe nnd gewaltige Aufgabe habe, die Gedanken der Großen unseres Volkes fcstzuhalten und bis in die fernsten Winkel des Vaterlandes zu tragen. Er erinnerte dabei an das Buch des Führers „Mein Kampf", das er in Landsberg geschrieben und das wie nichts anderes berufen sei, dem Volke seine Ideenwelt zu übermitteln. Mit dem Deutschland- und Horst-Wessel-Lied schloß die eindrucks volle Feier. — Ein L e i b e s ü b u n g s g c s e tz in Sicht. Zu einer Ganschulungstagung der NS-Frauenschast in Hannover, in deren Rahmen anch Gtzmnastikvorsührnngcn gezeigt wurden, erschien unverhofft Neichsunterrichtsministcr Rust und nahm zu bedeutsamen Mitteilungen das Wort. Der Minister machte ! von seiner Absicht Mitteilung, daß er dem Kabinett ein Lei- besübungsgcsetz vorlegen werde, das die Pflege von Leibes übungen anch über den beendeten Schulbesuch hinaus zur Pflicht mache. — Radfahrer, hintereinander fahren! In seinem Kommentar zur Reichsstraßenvcrkchrsordnung erläu tert Rcgierungsrat Dr. Schisfcrcr auch die Bestimmungen über die Radfahrer. Er betont nochmals die Verpflichtung des Radfahrers, ausschließlich die Radfahrwege zu beuutzeu, wo solche vorhanden sind. Die Reichsstraßenverkehrsordnung habe das hiutcrcinandcrfahren nur verlangt, wenn der Verkehr sonst behindert werden würde. Diese Fassung könnte bei den Radfahrern die Auffassung stärken, daß in der Regelung und Aebcrwachung des Radjahrvcrkchrs eine Lockerung beabsichtigt sei. Es müsse deshalb scstgcstellt werden, daß sich an der bis herigen Regelung nichts geändert habe. Aus allen Hauptver kehrsstraßen innerhalb und außerhalb geschlossener Ortschastcn sei das Hintercinandcrsahren der Radfahrer nach wie vor zu verlangen, da sonst der Verkehr behindert werde oder zum mindesten behindert werden könne. — Verbot des Wahrsagens. Das Sächsische Mini sterium des Innern hat durch eine Verordnung im Sächsi schen Verwaltnngsblatt vom 30. Oktober das Wahrsagen ge gen Entgelt, die öffentliche Ankündignng entgeltlichen oder nichtentgcltlichcn Wahrsagens sowie den handel mit Druck schriften, die sich mit Wahrsagen befassen, in Sachsen ver boten. Anter dieses Wahrsagen fallen: Voraussagen aller Art und jede sonstige Offenbarung von Dingen, die dem na türlichen Erkenntnisvermögen entzogen sind. Hierzu gehört insbesondere das sogenannte Kartenlegen, die Stellung des Horoskops, die Sterndeuterei und die Zeichen- und Traum- dcutnng. Die Deutung des Charakters aus der Haudschrist auf anerkannt wissenschaftlicher Grundlage gilt nicht als Wahrsagen im Sinne dieses Verbotes. Entgeltliches Wahr sagen liegt anch daun vor, wenn zwar kein Entgelt gesordert, jedoch angenommen wird. Znwidcrhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu 150 RM. oder mit Hast bestraft. — Faugprämicn für Bisamratten sollen von den Gemeindebehörden nur daun ausgczahlt werden, wenn das ganze unversehrte Tier vorgelegt wird. Es ist also nicht angängig, daß der Erleger den Schwanz vorher ablrcnnt und nur diesen vorzeigt. Die Gemeindebehörde ihrerseits hat den Schwanz nicht nnr abzuschnciden, sondern anch cinzubehalten und alsbald zu vernichten. Aendcrnsalls besteht die Gefahr, daß der Erleger diesen benutzt, um sich den gleichen Fang nochmals prämiieren zn lassen. Solche Prämiiernngen sind nicht nur unrechtmäßig, sondern würden auch ein falsches Bild von der Verbreitung der Bisamratte ergeben und damit die ^Arbeit des staatlichen Bckämpfungsdienstes erschweren. Es muß von jedem Bisamrattensängcr und von jeder Gemeinde behörde erwartet werden, daß sic sich streng an die einschlä gigen, gegebenenfalls von der Staatl. Hauptstelle für landw. Pflanzenschutz, Dresden-A. 16, Stübclallcc 2, GH., zu be ziehenden Verordnungen halten. Siegmar (Folgenschwerer Auto nnsall.) In der Nacht zum Sonntag gegen 2 Ahr fuhr, wie das Polizeipräsidium Chem nitz mitteilt, auf der Straße Siegmar — Stelzendorf ein mit dem Wagenführer und zwei 25 jährigen Mädchen besetzter Personenkraftwagen mit solcher Wucht an einen Banm, daß die beiden Mädchen aus dem Wagen geschleudert wurden. Das eine Mädchen erlitt so schwere Verletzungen, daß es so fort tot war. Das zweite Mädchen kam mit einem Obcrschen- kclbruch davon. Der Wagenführer wurde durch den Anprall gegen die Windschutzscheibe geschleudert, wodurch er Schnitt wunden im Gesicht erlitt. Wüstenbrand (Beseitigung einer gefährlichen Kurve) Durch die Beseitigung der gefährlichen Straßenknrve an den hiesi gen Teichen wird der große Teich rechts der Straße in der Richtung nach Chemnitz ziemlich ganz verschwinden. Ebenso muß eine große Anzahl Straßcnbäume umgelegt werden. Der Teich ist auch infolge der von Bisamratten durchwühlten Dämme nicht mehr nutzbar. Sobald es die Verhältnisse er lauben, soll dieses Arbeitsprojekt in 'Angriff genommen wer den. i Glaucha» (Im Zug erhängt.) Hier hat sich ein 60jähriger Rei sender im Abort eines Eisenbahnwagens während der Fahrt erhängt. Am seinen Zweck sicher zu erreichen, hatte sich der Mann außerdem die Pulsadern ausgeschnitten und mehrere Stiche in die Brust bcigcbracht. Der Gruud des Selbstmordes ist nicht bekannt. Olbernhau (Heidelbeeren.) Eine Einwohnerin erhielt dieser Tage fünf Liter frischgcpslückte Heidelbeeren aus Gebelzig iu der Oberlausitz zugcsandt. Es handelt sich um eine vollständig normale zweite Ernte. Ein Mann aus Lengefeld fand Himmel schlüssel. Soll man diese Blumen nun als „zweite Ernte 1934" oder als „Frühgeburt 1935" bezeichnen? Lcipzia (Fa m i l i e n t r a g ö d i e.) In dem Grundstück Gießcrstra- ßc 62 in Lcipzig-Plagwitz wurde der 40 Jahre alte Buchhalter Alsrcd Benndorf, seine Ehefrau und seine beiden Kinder, ein 11 jähriger Junge und ein 13 jähriges Mädchen, gasvcrgistet tot ausgefnnden. Benndorf ist angeblich fristlos ans seiner Stellung entlassen worden. Nach den polizeilichen Ermitt lungen sind die beiden Eheleute in vollen! Einvernehmen aus dem Leben geschieden. Die Kinder scheinen im Schlaf vom Tod überrascht worden zu sein. Äötzschenbroda (Schadenfeuer.) In dem fast hnndcrtjährigcn Gebäude der Sektkellerei „Bussard" brach ein schweres Schadenfeuer aus. Mit Hilfe der Feuerwehren aus der näheren und weite ren Amgebung und des Arbeitsdienstes in Kötzschcnbroda ge lang es, den Brand nicdcrzukämpfen. Der Schaden ist be deutend. über die Antslchnngsnrsachc des Brandes ist noch nichts bekannt. Gemüsegarten im November Die Landcsbaucrnschaft Sachsen macht darauf aufmerksam, daß die Keller jür das Wintergemüse gelüftet werden müssen. Die im Keller aufbcwahrtcn Wurzelgemüse sind mit Sand einzudccken. damit sic nicht zn stark eintrocknen. Schwarz wurzel und Wurzelpetersilie können im Boden bleiben. En divien sind mit Ballen ansznheben und im Keller oder sonst einem dunklen Ort zürn Bleichen cinzuschlagen. Es muß dar auf geachtet werde«, daß die Einschlagerde genügend s.richt ge halten wird. Bei der Rosenkohlernte ist cs vorteilhaft, die Röschen abzuschnciden. da die beim Abreißcn zerquetschten Röschen auseinandcrfallcn und minderwertig werden. Küchen kräuter erhalten eine leichte Frostschutzdcckc aus Laub. Fichten- nadcln oder Stroh. Wer Rhabarber treiben will, nehme die Pflanzen heraus und lege sic frostgcschützt bereit. Mitnahme von Schneeschuhen in die Züge der Reichsbahn Für die Mitnahme von Schneeschuhen in die Züge der Reichsbahn ist für den bevorstehenden Wintervcrkehr folgen de Regelung getroffen worden: 1. Zur Verbesserung der Unterbringung von Schneeschuhen werden in Seitengängcn der D-Ingwagen und in Vorräumeu der neuen Eilzugwagcn, die für den Wintcrsportvcrkchr haupt sächlich in Frage kommen, besondere Einrichtungen eingebaut werden. Bis dahin wird zunächst die MituahiiiL von Schnee schuhen in Abteile 1. und 2. Klasse der D- und Lilzügc nicht gestattet. 2. Zugelasscn wird sie nur in Abteile 2. Klasse der Pcrso- ncnzüge und entsprechend den zur Zeit geltenden Tarifbcstim- mnngcn in der 3. Wagenklasse aller Züge. 3. Mitnahme der Schneeschuhe in Schlaf- und Liegewagen wird allgemein ausgeschlossen. lerlen ^benci, seclen /Vio^gen OK > oUc^o nl
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