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Zwönitztaler Anzeiger : 02.02.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-02-02
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193102024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19310202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19310202
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1931
- Monat1931-02
- Tag1931-02-02
- Monat1931-02
- Jahr1931
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 02.02.1931
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Zur Durchführung des Strafenba»Programms Hut der Mh>- sische Landtag 1926 beschlossen, 6 Jahre lang mit Hilfe von Anleihen jährlich, 10 Millionen RM. in den außerordent lichen Hausholtplan zu diesem Zwecke etnzustellen. Vergleicht man das Straßeubauprogramm Lachsens mit de nen der übrigen deutschen Bundesstaaten, so ergibt sich, daß Sachsen verhältnismäßig dte größten Aufwendungen in sei nem Straßeubauprogramm macht. Sachsen hat bei einer Staatsstraßenlänge von 35-17 Kilometer 1314 jährlich 4,7 Millionen RM. ausgeMendet, 1326 22,7 Millionen RM. und 1927 25,7 Millionen RM. Baden hat bei 3050 Kilometer Staatsstraßen 1914 nur 1,9 Millionen RM., 1920 ll,8 Mil lionen RM. uird 1927 16,8 Millionen RM. aufgewendet, Noch weiter steht Bayern zurück, das bei einer Staatsstraßen länge von 6750 Kilometer 1914 3,8 Millionen RM., 192b 9,7 Millionen RM. und 1927 10,7 Millionen RM. verbaute. Aus diesen Zahlen geht hervor, daß alle Klagen, die gegen das sächsische Straßenbauprogrumm erhoben werden, leicht zu widerlegen sind. Die Tüchtigkeit der sächsischen Straßen- bauverwaltung findet ihre Anerkennung nicht nur in Deutsche land, sondern auch in außereuropäischen Ländern. Zur Fi nanzierung des Straßenbaues dient aus dem ordentlichen Haushaltplan vor allem die Kraftfahrzeugsteuer. Vorsicht! Ne Grippe seht «m! Bon Dr. med. Curt Kayser-Berlin-Wilmersdorf In Berlin und in vielen Orten des Reiches ist in den letz ten Wochen eine stärkere Häufung fieberhafter Erkältungs krankheiten ausgetreten, die man gemeinhin mit dem Rainen „Grippe" zu bezeichnen Pflegt. Ob alle diese Erkrankungen im streng-wissenschaftlichen Sinne den Namen „Grippe" ver dienen, 'muß dahingestellt bleiben. Sie sind aber sämtlich gekennzeichnet durch das plötzliche Einsetzen von Schnupfen, Husten, mehr oder minder hohem Fieber, Gliederschmerzen usw. Wenn auch die große Mehrzahl der bisherigen Erkran kungen anscheinend leichterer Natu, ist, so läßt sich doch von einer solchen grippeartlgen Erkran ung nur in den selten sten Fällen voraussehen, welchen Verlauf sie nehmen wird. Gerade die Grippe ist ausgezeichnet durch die Neigung zu Rückfällen, die oft schwerer sind als die Ersterkrankung. Fer ner schließen sich an die Grippe nicht selten verschiedene Nachkranthelten an. Hierher gehören Stirnhühlenkatarrhe, Mittelohrentzündung, Herzerkrantungen und Nierenleiden. Von ganz besonderer Bedeutung ist die Tatsache, j)aß ruhen de oder bisher nicht in die Erscheinung getretene tuberku löse Lungenspitzenerkranlungcn nicht selten durch d>e Grippe von neuem entfacht werden oder erstmals in Erscheinung tre ten. Daher ist es-notwendig, jeder, insbesondere mit Tempe raturerhöhung einhergehenden, grippeartigcn Erkrankung, die notwendige Beachtung zu schenken und vor allem so rasch wie ' Vereins-Nachrichten — M.-G.-B. Liedertafel. "48 Nächsten Mittwochs abends Punkt V-8 Uhr, im Schützen- Haus Schweinsknochenessen, wozu die Sänger und unter stützenden Mitglieder eingeladen sind. Anschließend Sing stunde. Der Vorstand. Turnverein j. P., Zwönitz. Unsere Mitglieder werden hierdurch herzlichst gebeten, sich an der Beerdigung unseres Turnbruders Lehrer Max Schreiter am Dienstag, dem 3. Februar, um 2 Uhr recht zahlreich zu beteiligen. Stellen um Vs2 Uhr im „Restaurant zum Schiff". Der Turnrat. möglich einen Arzt zu Rate zu ziehen. Diese Mahnung ser mit besonderem Naächruck ausgespreichen; denn es ist falsche Sparsamkeit, etwa wegen der Gebühr für Krankenschein und Apotheke, eine Gripyeerkrankung zu verschleppen und ivo- möglich dann wochenlange Krankheit und Arbeitslosigkeit in Kauf nehmen zu müssen. Die Behandlung des Kranken wird naturgemäß ausschließ,- lich der Arzt zu leiten haben, gegen die Weiterverbreitung der Krankheit aber kann der Einzelne sich und seine Um gebung wirksam schützen durch Beachtung der wichtigsten Grundregeln der vorbeugenden Gesuudheitspslege: Vor al lem vermeide man allzu nahe Berührung mit dem Kranken Walter Glaß in Führung Lefterreichs Stimrifterschast Unter starker Beteiligung deutscher und österreichischer Läufer wurden am Sonnabend die Wettbewerbe um die Skimeisterschaft von Oesterreich in Schwaz mit dem Ab- sahrts- und dem Langlauf in Angriff genommen- Bei stän digem 'leichten Schneetreiben ging es zunächst über die 3,6 Kilometer lange Strecke des Abfahrtslaufes, die bei 600 Meter Höhendifferenz eine einzige Schußfahrt war und kei ne Meisterprüfung bedeutete. Die einheimischen Läufer fan den sich am besten zurecht, von den Reichsdeutschen hielt sich Walter Glaß-Klingenthal mit einem guten zehnten Platz noch am besten. Die 17 Kilometer lange Strecke des Langlauses war tech nisch lehr leicht. Ponn-Berchtesgaden placierte sich als Er ster vor Gustav Müller, dem Wiener Bosio und Walter Glaß. In der Gesamtwcrtung lag Walter Glaß am ersten Tage so günstig, daß ihm bei normalem Verlauf des Sprin gens der Titel kaum zu nehmen sein dürste. Der Sprunglauf am Sonntag hatte große Zuschauermassen angelockt, die auch voll auf ihre Kosten kamen, denn es wur den auf der ganzen Linie ausgezeichnete Leistungen geboten. Walter Glaß-Klingenthal erhärtete seine Anwartschaft auf den Titel durch drei famos gestandene Sprünge von 50, 53,5 und 52 Meter; aber auch der Wiener Bosio, der 47,5, 46,5 und 48,5 Meter schaffte, liegt außerordentlich günstig. Der bayerische Meister Gustl Müller hatte Pech; er sprang zunächst 41 Meter, konnte aber die beiden nächsten Sprünge von 52,5 und 53,5 Meter nicht durchstehen. Ain weitesten kam der einheimische Guggauer mit 54 Meter. Bei Redaktivnsschluß war das Endergebnis noch nicht er rechnet, Pokalspringen in Johanngeorgenstadt An dem Pokalspringcn in Johanngeorgenstadt, dem etwa 7000 Zuschauer beiwohnten, beteiligten sich 48 Springer. Der erste Gang fand mit verkürztem Anlauf statt, zwei ten und dritten Gang wurde ganzer Anlauf genommen. Im dritten Gang stürzten jedoch viele gute Springer, weil in folge zunehmender Temperatur die weiche Aufsprungbahn das Stehen der großen Welten erschwerte. Max Müller-Asch berg und Jungmann Wohlrab standen die höchsten Weilen mit 57 Meter. Die Veranstaltung ging bei strahlendem Win terwetter glatt vonstatten, am Tage vorher war Neuschnee gefallen. Die Ergebnisse sind: Pokalsieger: Herberger-Johanngeorgenstadt mit der Best note von 298,1 und Sprüngen von 41, 50 und 53 Meter (Ge winner des Pokals für Einheimische), 2. Bleidcl-Aschberg, Note 295,0 (37, 49, 55 Meter) und Gewinner des Pokals für «Auswärtige. Kl. 1: 1. Leonhard, Klingenthal, 282,7 (35, 48, 52 Meter), 2. Schindle«., «Aschberg, 263,3 (35, 44, 47 Meter), 3. Czermak, und halte aus «Armeslänge Abstand von ihm. Ferner sorge man dafür, daß der Kranke beim Husten und Niesen das Ge sicht abwendet oder ein Taschentuch vor den Mund hält. Ganz besonders wichtig ist dies« Maßnahme überall da, wo eine größere Anzahl von scheinbar gesunden oder leicht kran ken A-renschen sich zusammenfindet, z. B. in den öffentlichen Verkehrsmitteln, Straßenbahn, Stadtbahn, Untergrundbahn usw., ferner in Theatern, Kinos usw. Häufiges Händewaschen, zumal nach irgendwelcher Be rührung mit dem Kranken oder den von ihm benutzten Ge genständen wird sonst noch geeignet sein, der Weiterverbrei tung der Krankheit wirksam zu begegnen. Johanngeorgenstadt, 263,2 (42, 50, 57 Meter gestürzt), 4. Mül ler, Aschberg. Kl. 2: 1. Falk, TG. Zwickau, 270,2 (37, 45, 54 Meter), 2. Hahn, Johanngeorgenstadt, 266,3 (36, 45, 45 Nieter), 3. Magnus, Norwegen, 261,8 (38, 54, 59 Meter gestürzt), 4. Schneider, Erlbach. Jnngmannen: 1. Beyreuther, Johanngeorgenstadt, 289,3 (36, 51, 50 Meter), 2. Jockisch, Schwarzenberg, 3. Ott, Carls- feld. «Altersklasse: 1. Meinhold, Klingenthal, 218,1 (34, 40, 48 Meter gestürzt). Springen in Bärenstein Bärenstein, 1. Februar. Bei dem vor etwa 3000 Zu schauern und herrlichem Winterwettcr zur Turchsührung gebrachten Pokälspringen in Bärenstein ging Häckel, Ober wiesenthal als Sieger hervor, der auch den weitesten Sprung mit 29 Metern in Konkurrenz und außer Konkurrenz 33 Me ter erzielt. 68 Springer beteiligten sich an dem Pokal- springen, das im übrigen folgende Ergebnisse aufzuweiseu hatte: Klasse 1: 1. Häckel, Oberwiesenthal, 334,8, 2. Neubert, Oberwiesenthal. Klasse 2: 1. Weiß, Klingenthal, 313,6, 2. Weidner, Bärenstein, 3. Kirsten, Schwarzenberg. — Juug- mannen: 1. Reinl, Bärenstein, 282,2, 2. Borges, Oberwiesen thal. Deutscher Doppeisieg bei der Bobweitmeisterschast Oberhof, 1. Februar. Ein herrlicher Wintermorgenlag über Oberhof, als die Bewerber um die erste Weltmeister schaft im Zweierbob sich für den zweiten Teil der Kämpfe rüsteten. Es wurde ein überaus schnelles Rennen, dessen «Ansgang nach Erledigung des am Sonntag vormittag ge fahrenen dritten Laufes noch völlig ungewiß war. Tie Schweizer 'Altmeister, der 54 jährige Feyerabend und der 53 jährige Odermatt, fuhren mit der erstaunlichen Leistung von 1 :50,7 abermals einen neuen Bahnrekord heraus; aber die Bayern Kilian und Huber erreichten mit dem Bob „Deutschland 2" bald darauf die gleiche Zeit. So blieb der 'Ausgang bis zur letzten Fahrt ungewiß. Bei dieser am Sonntag abgehaltenen Schlußprüsuvg ka men die Schweizer Feyerabend-Odermatt durch Pech um ihre Siegeschancen. Nachdem sie in windender Fahrt wiederum eine überaus schnelle Zeit vorgelegt hatten, stürzten sie kurz vor dem Ziel, und damit war der Weg für die bei den deutschen Bobs endgültig frei. Die Ergebnisse lauten: 1. Bob „Deutschland 2" (Kilian, Huber), 1:50,7, 1.51,8 (7:34), 2. Bob „Deutschland 1" (Fischer, Gemmer), 3. Bob „Oesterreich 2", 4. Bob „Oesterreich 1", 5. Bob „ Schweiz 2". 6. Bob „Schweiz 1", 7. Bob „Frankreich 1", 8. Bob „Frank reich 2", 9. Bob „England". Ereignisse im Wintersport Deutschland gewinnt die Bob-Weltmeisterschaft vepukblmNimn bewährt im Tragen, tlott unä bequem im Schnitt, geäiegen verarbeitet, nach wieäerliolten Lrmsöi- gungen ab I.Tedruar nochmals im Preise weit herabgesetzt, früher jetzt Sckiosserjscicen h^äionblau Köperärell 4.50 3.90 Kombinutton d^ärondlau Köperärell .... 10.— 9.25 kisendskner-^ssckjoppe schwarz Köperärell 4.95 4.45 Keliner-äscice I relklg, gedl. Köperärell .... 5.25 4.95 kücker-ckscke 2 reilüg, gedl. Köperärell .... 5.75 5.25 pleiscker-ckacke pexatta mit Stehkragen .... 3.50 3.20 gestr. Satin. 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