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Zwönitztaler Anzeiger : 23.08.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-08-23
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193708232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19370823
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19370823
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-08
- Tag1937-08-23
- Monat1937-08
- Jahr1937
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 23.08.1937
- Autor
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ek - M? kkerst ja >wn > war be- Lrde zum er Klössel r meckerte- liirrischem niail ihn. essen!'' ser Gabel auerkraut ! ein Ge- zu essen, erschien^ etzl hatte, mndertcir ir hatten Betrübnis nnd gar c es hcr- jcdesmal man sich n Speisc- >g haben, Haushalt ^chwcine- ung ver- cnte eine ^ts auS- nd bläh. )lber der vir wün- issen wir ?en. Da- Dutzenv teie und che Ana ¬ ssel über Jugend i groß lätze. IS Beilage, scheinenden oeriiich für Sonntags- r. I01/IV2. BöMaler Anzeiger NBchlMt »Ich««ftich »iernxl, »» M»«t»s, Mtttt»»ch. Freitag «O »,«,«»,«». — »»»«,,»»,»,: TUnch unsere Träger «Mmwch 1.4» Mart eKischi. S»ftra»,»,edShr, durch die Pasi 1.4t Marl anher 8 «ft «I«,»gebühr. »rack «ad «erlag: >»chch«ch«»t 4.Bernhard vtt, Fnh«. vrraatwartl.Hauvt» >ch>Mli»ii: «ari Bernbar» «t. Sw,«,». Für den «IBerdirnft n. MW»d»«rt»a; larl Baratzar» LN, zwö-itz. »rschästaft MM» kN. B»f Nr». »aMch^Nt Les»,ig. - ». B. ... Bar ^siaänitztalrr Bnzriger- ift da, »er» „Irlrnr Blatt in 8«»öxtb, ftShahaidr. Lrakera- 2»rt, BarglUldtel. Weiter«, Verbreitungagebiet: Barschemnli,. Thalheim, «Lu,, »aas, -armeridors, Auerbach, «araadars, Meinerrdors usw. Biese» Bl*« eLthill die »«tlicheu Se!anutm«chim»e« der stSdttscheu »ehiirdeu z» AwS«ttz »«zeigen: vir U> mm breite Millimeter-Feile S Psrnulge. Li« dreigesvaltene Millimeter. gelle »SO Millimeter) im Terttei 1t «seimige und sür amtlich, Anzeigen Im Tektieil 10 Psennigi gm Sbrigen gilt die Anzeigendreisliste Nr. 7. Bei «ankurse», ZMangr-Bergleichrn sällt jeder aus Anzeige« grtvährte Nach latz weg. Anzeigenausgabe durch Fernsprecher schließt !e»i Beschwerde au». Nr. 13V Montag, 23. und Dienstag» 24. August 1937 162. Iahrg. Amtlicher Teil Anmeldung zur Schulaufnahme 1938. Die Anmeldung zur Ausnahme der Ostern 1933 schulpflichtig werdenden Kinder findet am Donnerstag, dem 26. August 1937, nachm. 2—5 Ahr statt, und zwar sür die im alten Stadtbezirk Zwönitz wohnenden Kinder in der Dietrich-Eckart-Schnle lind für die im Stadtteil Nicderzwönitz wohnenden Kinder in der Schlagcterschule. Zwönitz, den 23. August 1937. Der Bürgermeister der Stadt Zwönitz. Aus Heimat und Vaterland Zwönitz, den 23. August 1937. Mittrilungru übrr örtlich« Lortommnisse sind un» jederzeit willlommen! Lie Schriftleitung Mütterberatungs- und Säugllngsfürsorgestunde am Mittwoch, dem 25. August 1937, 14—16 Ahr, im ehe maligen BDM-Heim am Mühlberg in Zwönitz. Wie wird entrümpelt? Trüge» der Entrümpelung ist die Bevölkerung l Immer noch herrschen, wie Anfragen bei den Dienststellen des Rcichslnftschntzbnndcs zeigen, bei einzelnen Volksgenossen Zweifel, wie die Entrümpelung dnrchzusühren ist. Es ist davon anszugehen, daß der Bevölkerung nochmals Gelegenheit gegeben werden soll, sich ohne größeren Kosten aufwand derjenigen Gegenstände zn entledigen, die nach der Dritten Durchführungsverordnung zum Reichsluftschntzgc- setz in brandgesährdeten Gebäudeteilen nicht untergcbracht wer den dürfen. Deshalb ist Träger der Entrümpelung die Be völkerung. Grundsätzlich soll jede Familie die Entrümpelung selbst durchführen. Bei Familien, in denen keine arbeitsfähigen Personen vorhanden sind, wird im Sinne der Volksgemein schaft jeder Volksgenosse im Hause zugreifen, um auch dort die Entrümpelung nach den gesetzlichen Vorschriften zu ge währleisten. Es ist notwendig, daß- die Bodeninhaber eine Vorentrümpe- lung durchführen, noch bevor der Blockwar» des Reichslust- schntzbnndes die eigentliche Entrümpelung zeitlich festlegt. Da bei sind solche Gegenstände ansznsnchen, die entfernt werden müssen nnd deren Verkauf der Eigentümer selbst beabsichtigt. Bei der eigentlichen Entrümpelung wird im allgemeinen sür die zu entfernenden Gegenstände keine Entschädigung gegeben. Auch die anderen zu entfernenden Gegenstände sind anszusn- chcn nnd zum Abtransport bercitzulegen. Die entrümpelten Räume sind vorschriftsmäßig aufzuräumen. Auf Anordnung des Blockwartes des Reichslustschutzbnndes sind alsdann bei der eigentlichen Entrümpelung die ans sortierten Gegenstände auf den Hof oder auf die Straße zu schaffen, und zwar grob vorsortiert nach Rohstoffen wie Me tall, Papier, Textilien, Flaschen usw. Die Gegenstände, die die NSV ersaßt, sind gesondert zu legen. Jeder Volksgenosse hat die Pflicht, selbst seinen entscheiden den Teil dazu beizutragen, daß die Gerümpel-Freiheit zum 1. September gewährleistet ist, auch wenn vielleicht infolge der großen Arbeitslast die Amtsträger des Reichsluftschutzbundes bis zu diesem Tage mit der eigentlichen Entrümpelung noch nicht bis zu seinem Hause vorwärts gekommen sind. Die NM;- prüsung der Entrümpelung durch den RLB wird auch noch im September und Oktober fortgesührt werden. Vie NSV. nimm! Vie samiiie in den festen Schutz veo Staate». Das Fest der Zwönitzer Zugend Wann hat eigentlich die Zwönitzer Jugend je ein solch groß angelegtes Fest erlebt wie das am gestrigen Sonntag? Diese Frage mnß offen bleiben, denn eine derartige, »mfangreiche Großveranstaltung, wie sie gestern von der NSV-Ortsgrnppen- sührnng Zwönitz durchgeführt wurde, hat Zwönitz in den letz ten 1t) Jahren nicht erlebt. Mil Recht kann diese Veranstal tung als etwas ganz Hervorragendes herausgestellt werden, und den Ersolg, den sie verbuchen durfte, konnte auch das sehr ungünstige Wetter nicht schmälern. Das große Erlebnis, das die Teilnahme an diesem Feste bei der gesamten Zwönitzer Ju gend auslöste, werden all die Eltern bestätigen, deren Kinder sich am NSV-Iugendfest beteiligten. Ungeheuer groß war auch bei den Erwachsenen die Span nung. Wochenlang hatte man schon in der NSV-Ortsgrnppen- sührnng Vorbereitungen sür diese Veranstaltung getroffen. Fleißige, unermüdliche Hände hatten bis spät in die Nacht hinein geschafft. Alle Arbeit stand unter dem Motto: Es sollte etwas zur Durchführung gelangen, was in Zwönitz noch nicht da war, etwas, das mit dem landläufig Ueblichcn nichts ge mein haben sollte. All das rief berechtigte Spannung her vor. Als sich dann in der Mittagsstunde, trotz strömenden Regens, der Festzng in seiner einzigartigen Gestaltung dnrch die Straßen der Stadt bewegte, da kamen die Zuschauer, die an der Straße standen oder ans den Fenstern schauten, ans dem Staunen nicht heraus. Denn das, was der F e st z n g in seiner Zusammenstellung bot, war sür Zwönitz vollkommen neu. An der Spitze des Zuges trugen 8 Männer, je 4 zu beiden Seiten eines Trag gestelles, an dem rotes Tuch mit einer sil bernen Borke herunterhing, einen Onader. an dem ringsherum das NSV-Zeichen an gebracht war, das auf schwarzem Grund silbern entgegcnlenchtete. Darüber thronte das Hoheitszeichen der Bewegung (Bild 1 links oben). Dann solchen Schnljnngens mit blnmengcschmückten Armbrüsten (Bild 2 rechts oben). Daran schloß sich ein Wagen an, ans dem man eine Säule sah, die An gaben über die Leistungen der Sondcrab- teilnng „Mutter und Kind" als Inschrist trug (Bild 3). Ans einem anderen Wagen wieder war der Reichsbnnd für Kinderreiche vertreten (Bild 4). Ein weiterer Festwagcn versinnbildlichte die Adolf-Hitlcr-Freiplatz- spende. Während Kameraden freiwillig in den verschiedenen Bernfszweigen für dieje nigen schaffen, die einen Ferien-Freiplatz erhalten haben nnd für diese den Verdienst- anssall ausgleichen (Bild 5 nnd 6 zeigen eine Schmiede), verbringen diese (ans der Rückseite der Schmiede) ihre Ferien (Bi,d 7). Man sah es ihnen direkt an, daß sie sich wohlsühlten. Auch die Kinder-Land- verschickung, ebenfalls wie die Adolf-Hitler- Freiplatzspende eine segensreiche Einrich tung der NSV, fand Erwähnung dnrch einen Wagen, auf dem sich lustige und zu friedene Kinder tummelten (Bild^H. In dem endlosen Festzug, an dem die Schuljugend der beiden Zwönitzer Schulen teilnahm und die zwischen den Wagen eingereiht war, fiel auch eine Kindergrnppe auf, die sich rein äußerlich von den anderen schied, sie sprach nicht erzgebirgisch, sondern hatte westdeut schen Dialekt. Es waren NSV-Ferienkin- der aus Westfalen, die vor kurzem in unser Kreisgcbiet znr Erholung gekommen waren. Den Abschluß bildeten je ein Wagen, die das ErnährungS- und das Winterhilfswerk veranschaulichen sollten. Inmitten weißer Fichtenbäumchen stand eine Sammelbüchse, der die Spenden der Volksgenossen zuflossen nnd die ihre Wintergaben an die minderbemittelten Volksgenossen gab. Der Wagen des Ernäh rungshilsswerkes zeigte das uns allen wohlbekannte Paten schwein in einem Ausmaß, wie wir es bei allen Pmen- jchwcinen wünschen möchten, Eine solch künstlerische Ausge staltung, wie sie dieser Festzng mit seinen verschiedenen Wa gen erlebte, dürfte weit nnd breit einzig dastehen. Trotz allem aber hatte der Wettergott mit den viele» Kindern, die sich durch nichts ihr fröhliches Lachen nehmen ließen, kein Erbar men. Bis znm Eintreffen des Festzuges auf dem Turnplatz Niedcrzwönitz goß es unaufhörlich. Erst als die verschiedenen .Kinderbclustigungen ihren Anfang nahmen, schien es ihn zu reuen. Diese Freude wollte er den Kindern denn doch nicht ins „Wasser" fallen lassen. Wohl zogen die Wolken düster und grau, aber die glückhafte, unbändige Stimmung der Kinder fand keine Grenzen. Voller Erwartung zogen sie den Stechvogel, nm mit einer „Siegestrophäe" vom holzvogel oder vom Stern freudestrahlend abzuziehen. Andere wieder schossen mit der Armbrust nach dem Vogel. Kasperle, der mit seinen tollen Streichen aufwartete, hatte selbstverständlich die Lacher auf seiner Seite. Beim Eierlaufen winkten den Klein sten als Preis Süßigkeiten. Volkstänze und Reigen fehlten ebenfalls nicht. Ueberall, wo man auf dem Platz Umschau hielt, herrschte Betrieb, ob in den Schießbuden oder in jenen, wo für leibliche Genüsse gesorgt wurde. Ein bnntes Treiben, ein Hin und her. Es war eben sür alle trotz der unfreund lichen Witterung ein großer Tag, an dem sich doch eine an- ! sehnliche Besucherzahl cingefunden hatte. Wenn.ein kleiner I Junge oder ein Mädelchen die Mutti verloren hatte, da half f ihnen der Rundfunkonkel, der nach der Mutter durch den Aufnahmen Zwönitzt. Anz. Lautsprecher rief. Und freudestrahlend nahm sie ihr Kind Wie ler in Empfang. All das, was den Kindern geboten wurde, wird noch lange bei ihnen Gesprächsstoff sein. Den Festplatz mit seiner vielseitigen Unterhaltung konnte man mit einem Kinderparadics vergleichen, in dem sie sich alle einmal nach
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