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Zwönitztaler Anzeiger : 16.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-16
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193710169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19371016
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19371016
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-10
- Tag1937-10-16
- Monat1937-10
- Jahr1937
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 16.10.1937
- Autor
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ZmiMler Anzeiger Nr. 161 , NP Sonnabend, 16. und Sonntag, 17. Oktober 1937 Finanzamt Stollberg, 16. Oktober 1937. ld« des Groß- Kärch- schloß mit der Führerchrung. Ho. b-nd, e trau. Bilder aus Heimat und aller Welt. cbo n wettere» Bcrbrrituag»gebiet: »«rfchemoitz, Lhatheim, «ün». bors, Honuerivarf. Auerbach, Bpnwdprf» M«iner»d»rs »sw. 9 Uhr »arbeit so sind heute überall, wo wir auf der Erde Umschau halten, diese blutsmäßigeu Kräfte'am Werk gewesen, neue Staaten kraftvoll empvrsteigen zu lassen oder diese Kräfte sind erst im Anfangsstadium, neue Umwälzungen unter den einzelnen Völkern zu bringen. Wenn eine neue Türkei unter der Füh rung eines Kemal Pascha entstand, der ein Reich aufbaute, in dem das kulturelle Leben Wandlungen brachte, ein Volk kraftvoll, willensstark heranwuchs, wenn Irland, vor den To ren des britischen Empire liegend, einen irischen Freistaat er zwang und seine Selbständigkeit durchsetzte, wenn sich die heutige belgische Regierung ans seine Flamen, einem germani schen Stamm, stützen kann, um sich behaupten zu können, dann in allen Fällen nur, weil ein rassisches, blutsmäßiges Bewußt sein die Grundlage bildete. Die stärkste Kraft, die in einem Volke schlummert, ist die, deren Quell Blut und Boden bilden. Sie waren es, die Deutsch land zu seiner heutigen Größe erwachsen ließ. Das Wcltjudcn- tum hat von jeher dies« Vokkstumskräfte erkannt und es verstan den, sic in seinen Dienst zu stellen. Wenn irgendwo politische Morde geschahen, ob in Serajewo, ob in Marseille, dann war die Triebkraft das Rassebewnßtsein eines Volkstumskörpers, der in einen Staat gezwungen war, in dein er seine Selbstän digkeit aufgcben mußte zugunsten eines neu gebildeten Ra tionalitätenstaates. Die fortgesetzten Erschießungen von Volks- bcauftragten in der UdSSR haben ihre Ursache in dem Frei- heitswillcn jener Menschen, in denen sich die blutsmäßige Erkenntnis Platz schuf utld sie als Volksbcauftragte handeln ließ, wie es den Machthabern in Moskau nicht genehm war. Ueberall innerhalb der Grenzen der europäischen Staaten gärt diese geheime Kraft des Blutes und des Bodens. Wenn Deutschland seine Stellung weiter festigen und der blutsmäßi- gcn Kraft, um bildlich zu sprechen, fortgesetzt Nährstoffe Zufuh ren will, dann mnß es immer wieder opfern, Ruse an das Volk ergehen lassen, ihm in Versammlungen die Erkenntnis nahcbringen, wie notwendig dies alles ist, nm sich völkisch zn erhalten. Der Vortragsabend, der mit gesanglichen Darbietungen der Arbeitsgemeinschaft Zwönitzer Männerchöre eröffnet wurde, im Kreis Redner: iter im tten. Kreistag f I gegen -r Mann- n immer unterlag Seinerzeit Rottluff uspunkte wn Tur- ofern die nicht er- Nbl. hr vor- -nst. Zugend- oon Stolz lm „Pfäl- gt aus in alt außer Alice Ott >19 rau »»scheint Wöchentlich biermal, am Montag, Mittwoch, Freitag »n» Sonnabend. — S„ug»»rei,: Lurch unsere Träger monatlich Uw Mt.einschl. Anstellung»,eb., durch die Poft bezogen 1.40 Mt. «cher Austellungigeb. Druck«. Verlag: BuchdruckereiS Bernhard 0tt.FW»«ist.g«h «. derantwortl.Haudtschriftleiter: Sari Bernhard vtt, FwäM. Stellvertr.: Slpl.-Volt»wirt Hein, Ltt, gwSnitz. Ber- «ntwortl. für de« Bilderdienst: Heinz vtt. Für den Anzeigenteil: Sari Bernhard vtt. SeschSst»st: Swänltz. Markt 171. Bui Rr.«. >?»M<H.«14 Leipzig. - ».«. IX »7: KL7 Der »Awlnthtaler Anzeiger' ist da» gern gelesene Blatt in Awlnih, Kühnhaide. Lenier»- dors, Burgstädtel. noch eins." Kuppeltürme und Kirchen des oberen Lrrae- birges. Vom WH W. Diejenigen, die von ihren NSV-Vlock- waltern noch keine WHW-Antcrstützungsantragsbogen zuge stellt erhalten haben, wollen sie in der Geschäftsstelle des des WHW abholen, damit eine restlose Erfassung bei den WHW-Verwilnngen erfolgen kann. und Schnorken in «rzg«birgi scher Mundart. Bekanntmachung Nb 1. November 1937 ist die Finanzkasse Sonnabends für den öffentlichen Verkehr geschlossen. Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der städtische« Behörden zn Zwönitz Prosit! Zwönitzer Patenwein! „Ja, am Rhein, da möcht' ich leben, ja, am Rhein geboren sein!" So heißt's in dem schönen Rhciuwcinlied. Wir können aber nicht alle am Rhein leben und hatten auch keine Mög lichkeit, den Ort unserer Wiege zu bestimmen. Wir sind aber Erzgebirger, die in die Welt passen. Wir holen uns einfach den Wein vom Rhein und verpflanzen rheinische Stimmung in unsere Berge, in unser schönes Erzgebirge. Heute und mor gen ist wieder einmal Patenweinfest oder, wie die offizielle Be zeichnung heißt, das „Fest der deutschen Traube und des Weines 1937". Da soll diese rheinische Stimmung allenthalben zum Ausdruck kommen. Unsere Gastwirtschaften haben sich in den Dienst der guten Sache gestellt, den Winzern unserer deut schen Weingaue erhöhten Weinabsatz zu sichern und den Da seinskampf unseres Winzerstandes zu erleichtern. Also, geh' auch mal ans. Aber nicht allein. Die Frauen sollen auch mit dabei sein. Sie spielen ja eine große Rolle in den Wein liedern. Wie heißt's doch im Liede? „Und sollt 'ich im Leben ein Mädel mal frein, so muß es am Rhein geboren sein." Unsere «rzgebirgischen Mädel geben den rheinischen jedoch nichts nach. Sie können auch gut scherzen und lachen und, wenn der Wein die rechte Stimmung auslöst, wohl auch Her zen und küssen. Darum „Prosit!" zur rechten Weinstimmung. Möge aus allen Stätten des Patenweinschankes in die freie Nacht das Lied hinausklingen: „Drum, Brüder, wir trinken „Ein Volk bricht Ketten!" Es ist notwendig, daß von Zeit zu Zeit das deutsche Volk in Versammlungen zufammengerufen wird. Nicht allein, weil Menschen zu schnell irgendwelche Ereignisse vergessen, sondern weil die Gleichförmigkeit des Alltags es erforderlich werden läßt, durch Problemstellungen die Menschen aus einer ge wissen trägen Einförmigkeit Herauszureißen und ihnen Anstoß zum Nachdenken zu geben. Die Ausführungen über di« blutsmäßigen Kräfte, von denen am gestrigen Abend der Reichsredner Pg. Wo wertes zu einer recht ansehnlichen Besucherzahl im Schützenhaussaal« sprach, gab einen Einblick in die über die gesamte Erde zum Durchbruch gelangenden rassischen Erkenntnisse von Blut und Boten. Durch di« mythische Kraft des Blutbewußtseins, die durch die nationalsozialistische Weltanschauung im deutschen Volke zum Erwachen gebracht worden ist, wurde es möglich, das deutsche Volk wieder zu einen. Durch die geniale Führung eines Mannes, den di« geheimnisvolle Kraft des Blutes zu einem fanatischen Kämpfer für sein Volk werden ließ, war es möglich geworden, daß es Deutschland fertig bracht«, seine Ketten zu brechen, aus einem Trümmerhaufen von Zwietracht, Verrat und Betrug wieder kraftvoll erstehen zu lassen zu einer Nation, die ohne Blutvergießen ihre Freiheit erlangte. So wie sich das deutsche Volk heute blutsmäßig als zusam mengehörig fühlt und erstaunliche Leistungen vollbringen ließ, Ameise«: »ie 1« mm breite MMimeter-Sette « Mennige. Di« »reig-lv-ltene Millimeter. »eile <90 Millimeter) im Leztteil 18 Pfennige ««» kür amtliche Anzeigen im Terttett 10 Pfennig«. F« übrige« gilt Vie Anzeige«preirlistr Rr. 7. Bei Konkursen. zmangs-Bergleichen fällt ieder a«s Anzeige« gewährte Rach- last weg. «nzeigenausgabe durch Fernsprecher kchlieht ied« Beschwerde au». DieictMraßensammbmgK Die 1. Reichsstraßensammlung 1937/38 eröffnet die Deut sche Arbeitsfront. Am Sonntag, dem 17. Oktober findet bei günstigem Wetter von 11—12 Uhr ein Platzkonzert der Be triebskapelle der Firma A. Trommler statt. «' 84» U. Amtlicher Teil Polizeistunde Anläßlich des Festes der deutschen Traube und des Weines ist die Polizeistunde für alle Gast- und Schankwirtschaften in Zwönitz in den Nächten vom 16. zum 17. und vom 17. zum 18. Oktober 1937 auf 3 Uhr festgesetzt. Zwönitz, am 16. Oktober 1937. Der Bürgermeister. Juists ss-Lrssirm,Zungen mlku.oNns Aus dem Inhalt der „krzgebirglschen Heimatblätter Das Bergglöcklein ruft zum Gebet. Aus Heimat und Vaterland Zwönitz, den 16. Oktober 1937. Hören und Tun! . (Matth. 7, 2'1-29.) Weder die dogmatisch klugen Schriftgelehrten, noch die kal ten Verächter und Kritiker der Reden Christi sind auf dem rechten Weg. Nicht Hören, Lesen, Zerlegen, Bejahen oder Verneinen ist bedeutend. Entscheidend ist und bleibt allein die Tat. Jede Tat wird letzthin an Christus gemessen. Ihren höchsten Wert drücken wir aus, wenn wir sie christlich nennen. Christus, sein Urteil, seine Art, bleiben höchstes Vorbild und Ideal. Darum kommt es heute noch darauf an, auf Christus zu hö ren, damit mau ihm auch gehorchen kann. Niemand, der es ablehnt, auf ihn zu hören, kann tun, was christlich ist. Ebenso aber kann auch niemand auf die Dauer Anspruch machen, ein Christ zu heißen, der nicht nach Christi Worten lebt. Wer auf Christus hört und ihm gehorcht, bleibt gesichert in allen Wettern der Zeit, ja auch im Sturme der Ewigkeit. O—m—r Jahrmarkt auf dem Schillerplatz statt. Stollberg, am 14. Oktober 1937. Der Bürgermeister Tprnkt dEtsehen Weim! (Zum Fest Ser deutschen Traube und des Meines) Singwcisc: „Im Wald und auf der Heiden..." Sitzt man bei lust'gen Brüdern, Singt man in vielen Liedern vom Rhein und seinen N)ein. Hoch wird der Wein gepriesen, Doch selten trinkt man diesen. Soll das den Winzer freu'n? Steinhäger, Kirsch und Aömen, Buch Enzian sie nehmen Und Bier auch nicht zuletzt. Der Wein, wie ich mich kränke, Das köstliche Getränke, Wird wenig nur geschätzt. Wan kann mit Wein, dem holden, Sich grauen Tag vergolden, Der Dichter Storm schon meint. Buch Alopstock, Lessing, Goethe Saßen beim Wein oft späte, Der Rheinwein war ihr Freund. Des Lebens Freuden winken, Wenn Rebensaft wir trinken, Wan spürt des Glückes Hauch. Wenn ich 'ne Flasch' entkorke, Find' ich das Leben knorke, und and're finden s auch. Es liegt, ich kann's beweisen, Dm Wein der Stein der Weisen, Des wahren Glücklichseins. Dies Glück könnt ihr erhaschen, Bewcist's durch leere Flaschen Bm Fest des deutschen Weins. Till Mnmll i« MbtT Sonntag, den 24. und Montag, den 25. Oktober 1937 findet
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