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Zwönitztaler Anzeiger : 24.07.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-07-24
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193107248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19310724
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19310724
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1931
- Monat1931-07
- Tag1931-07-24
- Monat1931-07
- Jahr1931
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 24.07.1931
- Autor
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Weitei Shne Gesundung Bolschewismus -MM K9 ^ortscl-unq Nachdruck verboten. und griff nach drin gleich beim ersten der der der der Den Deu Vcr Sch der Erz der Ries der Bist der Kart Ein Bes erforderlich der Mitgli erstreckt siel Keine Au Die haw über die E den nnnmc auf die D deutscher E schaftliche Poungplo Am Ei tionszahli menen S muh es r muh das kehr von beeinflußt werden w Die Lös frage nick erwarten, saillcr Ve der dcntsc Die Re Dcntschlai lichen Vei gangen sii Volkes du träges nm Finanzkri haben Wil wismus a nicht halt den verschiedenen Ländern zwecks Aufrechterhaltung des Um fanges der Kredite getroffen werden, die sic bereits Deutsch land gewährt haben. 3. Die Konferenz empfiehlt, daß die Bank für internationale Zahlungen cingeladen wird, ohne Verzug einen Ausschuß von Vertretern zu schaffen, die von den Gouverneuren der Zen tralbanken ernannt sind. Der Ausschuß soll die unmittelbaren weiteren Kreditbcdürfnijsc Deutschlands und die Möglichkeiten der Koufertierung eines Teiles der kurzfristigen Kredite in langfristige Kredite prüfen. Die Konferenz hat mit Interesse eine Mitteilung Dr. Brünings in bezug auf die gemeinsame Garantie zur Kenntnis genommen, die vor knrzem von der deutschen Industrie zur Verfügung der Golddiskontbank gestellt wurde. Die Konferenz ist der Ansicht, daß eine Garantie dieser Art es möglich machen müßte, eine gesunde Grundlage für die Wiederaufnahme der normalen Operationen des interna tionalen Kredits zu schaffen. Die Konferenz ist der Ansicht, daß, wenn diese Maßnahmen durchgcführt werden, sie eine Basis für eine darauf folgende dauerhaftere Aktion bilden werden. Berli im Anschk führungsb Erleichtern Die Au ch für d suchcs der freiuugsve erforderlich Paßnachsch such der Z 2. für ' Zweck die ' gebirge od Deutschlan tritt in da 3. Als 2 Sinne zu» London, 23. Juli. Nach der Schlußsitzung der Konferenz wurde folgende Erklärung veröffentlicht: Die kürzlichen übermäßigen Zurückziehungen von Kapital aus Deutschland haben eine akute finanzielle Krisis erzeugt. Diese Zurückziehungen sind verursacht worden durch einen Mangel au Vertrauen, der nicht durch die wirtschaftliche La ge des Landes gerechtfertigt ist. Am die Aufrechterhaltung der finanziellen Stabilität Deutschlands sichcrzustellen, die wesent lich ist im Interesse der gesamten Welt, sind die auf der Kon ferenz vertretenen Regierungen bereit, zusammenzuwirken. soweit cs in ihrer Macht liegt, um das Vertrauen wieder her- zustcllcn. Die auf der Konferenz vertretenen Regierungen sind bereit, zur Erwägung durch die Finauzinstitute in ihren Län dern folgende Vorschläge znr Erleichterung der unmittelbaren Lage anzuempfehlen: 1. Daß der Zentralbank-Kredit von 100 Millionen Dollar, der vor knrzem der Reichsbank unter den Auspizien der Bank für internationale Zahlungen gewährt wurde, bei seiner Fäl ligkeit für einen Zeitraum von drei Monaten erneuert wird. 2. Daß gemeinsame Maßnahmen von Finanzinstituten in Und an- Berlin, 22. Juli. Der Vorsitzende der Dcutschnationalen Volkspartci, Dr. Hugenberg, gab der amerikanischen „Asso ciated Preß" eine Erklärung über die Lage in Deutschland, in der er sagt: Die Finanzkrise in Deutschland ist die unvermeidliche Folge der jahrelangen Reparationszahlungen. Die Milliardenver schuldung zur Zahlung der Tribute — noch dazu in Form kurzfristiger Kredite — war politische und wirtschaftliche Un vernunft. Der Abzug dieser Kredite, zum Teil aus politischen Gründen veranlaßt, macht jetzt Staat und Wirtschaft blutleer. Wir bekämpfen den Poungplan, weil wir als seine Folge die heutige Krise voraussahen. Die Reparationszahlungen sind auch die Hanptursachs für die Weltwirtschaftskrise. Wir be grüße» den entschlossenen Schritt Hoovers, weil er die Rcpara- tionSfrage anfaßt. Wir bedauern es, daß, während England nnd Italien sich vorbehaltlos dem Schritt angeschlosscn haben. Frankreich aus machtpolitischcn Gründen glaubt, sich wirt- 60. Fortse - etwa rau Und in guten Kt geben. AI Herrn w Nase, hei Schwanz Der sä Mark ui bachs sch^ „Gebt Aber sein still war drängten zu rühren das leise sten Ton. Einer I hoben un selber. Dc sie und b Lichtschein ein Klirr Uebachs a „Da!" Aller l sen im gl unteren L rote Spur Aschfah gesunken. Übermut. Nicht mit gefülltem Magen ins Wasser gehen Im Flußbad Altchemnitz ging am Donnerstag nachmittag der Schulkunde Walter Kreißig aus Markersdorf in das Wasser, wobei ihm durch den Wasserdruck aus dem gefüllten Magen Speiseu in die Luftröhre gerieten. Bei dem Anfall ging der Junge unter. Der Vorgang war von der Wasserauf- sicht bemerkt worden, die den Jungen aus dem nassen Element holte. Die sofort herbeigerufeuc Feuerwehr nahm mit Erfolg Wiederbelebungsversuche vor. Durch einen Arzt wurde der Junge nach dem Krankenhaus an der Zschopauer Straße überwiesen. Die drei Finanzprüfer Engländer, Amerikaner und Schwede London, 23. Juli. Der Ausschuß von Finanzsachver ständigen, dessen Entsendung nach Berlin vorgeschlagcn wur de, dürfte, wie der diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph" wissen will, aus folgenden drei hervorragenden Finanzsachverständigen bestehen: Robert Kindersley, Direktor der Bank Von England, Mr. Sprague, amerikanischer Ratgeber der Bank von Eng land, und Dr. Wallenberg, der schwedische Hauptsachvcrständige. Es sei zu erwarten, daß der Besuch dieser drei Herren in Berlin unmittelbar ans den Besuch MacDonaldS und Hen dersons folgen werde. neunziger, Schloßabzug — Fritz, Reusch schnalzte mit verklärtem dachtsvoll mit der Zunge. „Na also — her damit!" Der Reusch-Hannes erhob sich gewichtigen Schlüsselbund. Doch Landeslirchliche Kreditgenossenschaft sek. Die Landeskirchliche Kreditgenossenschaft für Sachsen eGmbh., Drcsden-A., Ringstraße 62, hat ihre Zinssätze für Spareinlagen und Guthaben ab 13. Juli 1931 wie folgt geän dert: 4 Prozent bei täglicher Verfügung, 3 Prozent mit mo natlicher Kündigung, 6 Prozent mit vierteljährlicher Kündi gung. Anständiges trinken, 'ne solide Männersachc! Hast nicht 'nen schweren alten Rotspon im Keller? Oder Ab heute Auszahlungen bis M Marl Auf Sparkonten 30 Mark Berlin, 23. Juli. Durch eine heute mittag vom Neichs- kabiuett verabschiedete Verordnung wird der Zahlungsverkehr für die Zeil vom 24.—28. Juli 1931 in der Hauptsache in der bisherigen Weise geregelt. Lockerungen sind insofern vorgesehen, als die Kreditinstitute ermächtigt sind, Auszahlungen ohne besondere Zweckbestim mung in Höhe von 10 v. H. (bisher 5 v. H.) des Guthabens vom 24. Juli dieses Jahres und höchstens bis zu 200 Mark (bisher 100 Mark), wenn cs sich um Kontokorreniguthabeu handelt, und bis 30 Mark (bisher 20 Mark), wenn cs sich um Sparkonten oder Sparbücher handelt. Ani Reisekreditbriefe können bis 200 Mark gezahlt werden. Ilebcrweisungcn sind innerhalb der von deu Bankfeiertagen betroffenen Kreditinstitute bis innerhalb 4009 Mark nuier den bisherigen Beschränkungen zulässig; innerhalb des nengcschaf- fcncn Ucbcrweisungsverbandcs wird voraussichtlich heute die Höchstgrenze ebenfalls erhöht werden. Was du Verpflichtungen ans Wechseln angcht, so ist ein mal zngclafsen worden, daß Barauszahlungen und Aeber- wcisnngcn zur Einlösung von eigenen Akzeptvcrbindlichkcileu auf Wechseln, die vor dem 22. Juli 1931 ausgestellt sind, bis Merhundertjähriges Gustav-Adolf-Jubiläum sek. Znr Erinnerung an die Schlacht bei Breitenfeld (6 Ki lometer nördlich von Leipzig), in der am 17. September 1631 Tilly von Gustav Adolf geschlagen wurde, so daß von seiner großen Armee, die aus 40 000 Mann bestand, nur wenige Hundert auf der Flucht entkamen, finden am 6. und 7. Sep tember je eine deutsche und eine schwedische Feier statt. Auch in Lützen erwartet man zu diesem Jubiläum Gäste aus Schweden. Fast tone cs ihr daher lieb, daß jetzt die wilden Tage hier im Hause sie ein wenig ablenkten von sich selber. Aus dem großen Wirtszimmer scholl inzwischen schon das Lärmen der heimgckehrten Männer. Wüst wie di« Jägersleut selber war auch ihr Treiben. Beißender Tabaksgualm ans dreißig Pfeifen stand bald im Zim mer, faustdick. Dazu der Blutgeruch des aufgebroche nen Wildes, die Ausdünstungen von Menschen und Hunden nach dem anstrengenden, regnerischen Tag — es ivar eine rauhe Atmosphäre. Aber so liebte es der Uebach-Fritz. „Kerls, hol' mich der Teufel!" Laut dröhnte seine Stimme durch den Lärm. „Das ist hier doch ein an der Ding, als wenn ich daheim in meiner Villa die aufgeputzten Hansnarren seh', in Frack und Smoking. Bei euch da ist mir's wohl zumut', da kann man reden, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Wir vertragen 'nen Hieb. Was, Kerls? Na, denn also — prost zusammen!" Und die durstigen Kehlen schütteten den edlen Rhein wein, der ihnen vorgesetzt war, hinunter, als wär's Wasser. Bald fingen die Köpfe, die noch dumpf waren von dem Rausch der letzten Nacht, schon wieder von neuem an zu glühen. Rauhe Lachsalven schlitterten von Zeit zu Zeit durch das ganze Haus. Vatter Harr mußte eins singen, und sein dröhnender Baß, der die Fensterscheiben erklirren machte, ließ die wilde Lust bald wieder hoch anfschlagen. Weithin scholl das rauhe Grölen der Sänger durchs stille Dorf. Stunde um Stunde verrann. Im Hause war längst alles zur Ruhe gegangen, auf der Tafel der Zecher hausten sich die Sektflaschen zu langen Kolonnen. Mit schwimmenden Augen blinzelte der Neusch-Han- nes von Zett zu Zeit vergnügt zu ihnen hin. In all seiner Weinseligkeit blieb er doch der kluge Rechner und überschlug sich's. Ein paar runde Nullen würde das Geschäft mit Freund Uebach auch diesmal wieder abwcrfen. Und gerührt stieß er mit dem alten Duz bruder an. Dessen Gesicht glühte; aber er war nicht klein zu kriegen. „Gottverdammich, Hannes. Ich hab' das labbrige Zeugs, deu Sekt, jetzt aber satt. Wollen mal was ich sag' dir!" Augcnaufschlag zur Höhe von täglich 5000 Mark stattfindcn dürfen; anderer seits ist staffclweise, je nach dein Fälligkeitstage, die Proieslfrlst für Wechsel verlängert worden, nm den Akzeptanten die Einlösung unter Umständen auch in Raten zu ermöglichen. Die bisherige Ausdehnung der Bankfeiertage auf den ge samten Scheckverkehr endet mit dem heutigen Tage, so daß eine Vorlegung von Schecks wieder möglich ist. Um die Auf arbeitung der angesammelten Schcckbeständc zu ermöglichen, ist die Vorlegungsfrist verlängert worden. Die Einlösung der Schecks unterliegt naturgemäß den allgemeinen Beschränkun gen des Zahlungsverkehrs. Im übrigen gelten die Bestimmungen der bisherigen Verord nung unverändert weiter, also insbesondere diejenigen über die neuen freien Konten, über die Freiheit der Verfügung über laufende Gehaltsbezüge, ferner die Vorschriften des Ar tikels 3, die den Schuldncrschutz bezwecken, des Artikels 4. nach denen Reichspost, Reichsbank und Golddiskontbank von den Vorschriften der Regelung ausgenommen sind, und des Artikels 5, der von den bestätigten Schecks handelt. noch besser — 'nen Burgunder?" „Ob ich den hab" 'nen Burgunder, 'nen Sechsund- „Kathrinchc!" erschrak die Mamsell. „Man spricht doch, dann stirbt immer jemand im Hause." „Ja —" nickte das Kathrinchc geheimnisvoll. „Das soll wohl wahr sein. Als das Lisettche damals hin machte vom Bäcker Wittmann, da hat ihre Mutter am Morgen auch eine weiße Tomate im Garten ge funden. Sie hat mir's selbst erzählt." „Wie graulich!" Und die junge Magd rückte unwillkürlich näher mit ihrem Schemel. „Nun ist's aber genug mit eurem albernen Geschwätz! Denkt lieber an eure Arbeit." Scharf klang es vom Vorratsschrank am Fenster her, wo Marga die Einmachbüchsen herausgab. Aber die Reusch-Mutter in ihrer Ecke nickte still herüber. „Es gibt schon Dinge, die über unsern Verstand gehen. Darum soll der Mensch nicht hoffärtig sein und allzeit daran denken, daß es auch ihn einmal treffen kann — eh', daß er's denkt." Marga schwieg. Seitdem all ihr Hoffen zerstört durch die Schuld der Großmutter, stand es hart und feindlich in ihren Mienen, wo sie die alte Frau sah. Es war überhaupt ein scharfer Zug in das schöne Antlitz gekommen. Fühlte sie doch nur zu deutlich, wie man im Hause und auch im Ort wohl allerlei ahnte. ES war ja auch auffällig genug, daß Gerhard Bertsch so plötzlich aus dem Hirschen ausgezogen war, noch ehe das Direktorcnhaus fertig war, das als letztes Ge bäude nun auch droben bei dem Werk errichtet wurde, und daß er sich im Unterdorf einguartiert hatte. Trotz dem er nun einen viel weiteren Weg zur Zeche hatte. Marga ließ sich daher kaum noch im Ort draußen blicken. Wie eine Gefangene lebte sie. Schritt kam er etwas ins Schwanken. Ein Riesenhallo der ausgelassenen Zechkumpane, aber ärgerlich winkte der Hannes. „Nur ausgeglitscht! Da seht doch die Näß am Boden. Untern Tisch trink ich euch grünes Volk, noch allzu- sammen." Und würdevoll schritt er zur Tür, aber hielt sich doch vorsichtig nahe der Wand. Ein paar Minuten vergingen wieder in Lachen und Schwatzen. Doch da rief Uebach ungeduldig: „Wo bleibt denn der Hannes mit seinem Bur gunder? Geht doch mal eins Nachsehen!" Einer der Kumpane verschwand. Nicht lange dar auf kam er wieder und winkte lachend schon von iveitem: „Dunnerlittchen, den Hannes hat's gepackt! Der liegt im Keller — voll wie 'ne Haubitze." Ein brüllendes Gelächter. Dann schlug Uebach auf den Tisch. „Kerls, das müssen wir sehen." Er sprang auf und mit ihm die ganze Runde. Lärmend polterten sie hin aus, aus den Flur und die Kellertreppe hinab. Die Hunde hatten sich mit ihren Herren erhoben. So auch Diana, Reuschs brauner Setter. Mit den ersten lief sie nun die Stufen hinab. Ein Halbdunkel herrschte in dem weiten Keller raum. Nur schwach gelichtet von der am Weinvcrschlaa aufgehüngten Laterne. Aber jetzt hatten sie den Han nes entdeckt. Da lag er ja, gerade vor ihnen — unter halb der letzten Stufen. Und wieder dröhnte ihr wildes Lachen auf. Dumpf scholl es in dem kahlen Ge wölbe zurück. Fast schauerlich. (Fortsetzung folgt.- Dürftiges Ergebnis in London Ungenügende Beschlüsse und Versprechungen Vom Tage. Die Kommunistische Partei ist entschlossen, ihre Anhänger anfznfordcrn, bei dem für den 9. August anberaumten preu ßischen Volksentscheid sich für die sofortige Auflösung des Preußischen Landtages einzusetzen. Die Londoner Konferenz ist zu Sude. Nur eine zwischen« iösung ist zustande gekommen. Bevor weitere Maßnahmen ergriffen werden, soll ein Bankirr-Ausschuß die deutsche Wirtschaft prüfen. In Berlin spricht mau allgemein von einem mageren Ergebnis der Londoner Konferenz. Da» amerikanische Handelsdepartement erbringt den Nach weis, daß die Lributzahlungen die Ursache der deutschen Ainanzkrife find. Der König von England hatte die Teilnehmer der Konferenz für Donnerstag nachmittag zn einem prunkvollen Gartenfest geladen. In Londoner amerikanischen Kreisen wird mitgctcilt, daß die Haltung Frankreichs in der Frage der Kredit« für Deutschland in Amerika außerordentlich verstimmt hat. Frank reich hat jede Erörterung über -eine Anleihe oder über einen langfristigen Kredit unter dem Hinweis abgelehnt, daß zwin gende politische Forderungen von Deutschland angenommen werden müßten. In der italienischen Presse wird das magere Ergebnis der Londoner Konferenz einstimmig auf die hartnäk- kige Haltung Frankreichs znrückgcführt. Die von Frankreich in Genf überreichte Abrüstnngs- notc hat in Washington wie eine Bombe cingcschlagen. In Amerika wird diese Note als der schärfste Schlag gegen Hoo vers Abrüstnngspolitik angesehen.
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