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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 16.10.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-10-16
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189010164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18901016
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18901016
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1890
- Monat1890-10
- Tag1890-10-16
- Monat1890-10
- Jahr1890
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 16.10.1890
- Autor
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lche«, »tfe» dl. oe«. «Ss,- de!. !1-Okt, hr ind: alo«. »nv. rant r«. »fstr. > uner- rau. es Kin!» rau. v. ist nach e Frau ten zur- kade«. Nittags- S. «snktar- imugsd- I. MV«. l890. dkaeä- sanfter unseres- t tno. van der- hied nach : innigst »eier in. frau. oge i» idigle» 1, 3 M.,. Ai., O. , Langen« c,,8oeist». Rein- n Abend- r Turner nem Ver« M. d entgegen- . V. V!»^ - 7« 7« 7» — 71» — 700 ». 6."L Mauckisch mr: Georg Buchdrucker» in Freiberg: Jrrserare »erden bit Bormtttag I t Uhr angmom- cate »erden bi« Bormitrag I t Uhr angenom- und beträgt der Prci« für die gespaltene Zeile ^ON V» oder deren Raum lb Pfg men 13 Jahrgang Donnerstag, den 16. Oktober. md Tageblatt. Amtsblatt für die königlichen Md städtische» Behörden zn Freiberg und Brand. E ikrschernticdenWochentagNachmlttagüSUHr fürden ÄH « ! andern Tag. Mei« viencljLhrlich d Mark Lb Pf« , zweimonatlich 1 M. 50 Ps. und einmonatlich 7b Pf. Bekanntmachung. Die Auszahlung der regulativmäßigen Vergütungen für die im Laufe dieses Jahres bei der Einwohnerschaft hiesiger Stadt verquartiert gewesenen Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften der hiesigen und auswärts garnisonirenden Truppentheile und der Ver gütungen für Unterbringung der Pferde erfolgt gegen Rückgabe ver Ouartierscheine von Dienstag, den 14. bis Freitag, den 17. laufenden Monats in den Bureaustunden von Bormittags S—12 und Nachmittags 2—1 Uhr in unserer Stadthauptkasse, Rathhaus, Zimmer Nr. VIII. Freiberg, den 8. Oktober 1890. Der Ltadtrath. sUü88l«r. Kdn. Bekanntmachung. Die unterzeichnete Verwaltung giebt hiermit bekannt, daß von heute ab der Preis für 1 Hektoliter Cole bei Entnahme von weniger als 10 Hektoliter mit 84 Pfg. und bei größeren Entnahmen von 10 Hektoliter ab mit 80 Pfg. berechnet wird. Freiberg, am 15. Oktober 1890. Verwaltung des Gas« und Wasserwerks. H. ^ oliltromm. Vom böhmischen Landtag. In Prag ist gestern der böhmische Landtag wieder zu sammengetreten. Seine hauptsächlichste Aufgabe wird es sein, über den „Ausgleich" zwischen den Deutschen und Czechen Beschluß zu fassen. Viel Erbauliches wird man über diese Verhandlungen kaum zu erfahren bekommen. Im klebrigen ist kaum zu ersehen, welchen Gang die Verhandlungen nehmen werden. Die Deutschen haben, seit das Protokoll über die Ausgleichssestsetzungen der Oeffentlichkeit übergeben wurde, dasselbe als einen zwischen ihren Führern und den Czechen sowie der Regierung geschlossenen Vertrag betrachtet, an dem, falls Manneswort im politischen Kampfe noch eine Bedeutung und moralischen Werth haben soll, festgehalten werden müsse, solange die beiden andern vertragschließenden Theile sich an dessen Vereinbarungen gebunden erachten. Die Deutschen Böhmens sahen deshalb ruhig zu, als die Jungczechen den Sturm der Opposition gegen die Festsetzungen des Ausgleichs zu eröffnen begannen, da sie nicht annchmen konnten, daß die altczechischen Führer und die Führer des Hochadels, die in Wien ihren Namen unter die Abmachungen gesetzt hatten, in Prag vergessen könnten, wofür sie dort ihr Wort verpfändet. Die Regie rung ging während aller Angriffe, die in Böhmen gegen das Ausgleichswerk geplant und durchgeführt wurden, ein gut Stück Weges loyal an der Seite der Deutschen. Sie erklärte sich allen Forderungen auf Einleitung neuer Konferenzen gegenüber als durch die Ausgleichssestsetzungen gebunden, machte sogar einen halben Schritt zur Ausführung gewisser Zusagen, lehnte es aber ab, trotz des Ausgleichs und über die Köpfe der Deutschen hinweg die Frage der Gerichtssprache zu lösen. Sie setzte dem Drängen der Czechen immer wieder den Wunsch entgegen, die Letzteren möchten vor Allem nicht vergessen, daß auch sie durch Unterzeichnung des Ausgleichsprotokolles für dessen Durchführung einzustehen hätten. Seit Vertagung des soge nannten Ausgleichslandtages sind nunmehr vier Monate verstrichen, und in dieser Zeit ist es der jungczechischen Agitation voll ständig gelungen, das Ziel zu erreichen, das sie sich vorgesteckt hatte. Die Jungczechen haben heute schon den Altczechen so viele Mandate abgenommen, daß sie durch ihre SÜmmenzahl allein die Annahme aller Ausgleichsvorlagen verhindern können, zu denen mehr als die absolute Majorität der Stimmen im Landtage gehört. Es ist heute keinem Zweifel unterworfen, daß das Gesetz über die Abänderung der Wahlordnung für den nichtfideikommissarischen Großgrundbesitz, welches für die Wahl dieser Kurie fünf Wahlbezirke schaffen sollte, im Landtage nicht durchgebracht werden kann. Und doch ist heute der deutsche Großgrundbesitz, dem durch diesen Gesetzentwurf mindestens zwei Wahlbezirke, Eger und Reichenberg, mit zusammen 20 Mandaten für den Landtag zugedacht waren, ohne jegliche Vertretung in dieser Körperschaft. Nicht minder zweifellos ist es, daß dem Gesetz über die Neubildung der drei Kurien — behufs Schaffung zweier nationaler Kurien nebst der Großgrundbesitz-Kurie, anstatt der bisher bestehenden Kurien der Städte, der Landgemeinden und des Großgrund besitzes — das gleiche Schicksal bevorsteht. Die Vereitelung der Genehmigung der Bestimmungen dieser Vorlage durch den Landtag und die Krone hat aber zur Folge, daß das Exekutiv organ des Landtages, der Landesausschuß, nach wie vor aus schließlich in den Händen der Czechen bleibt, und somit die Verwaltung des Landes auch noch künftig gerade so von ihnen allein geleitet wird, als zur Zeit, da die Deutschen den Land tag mieden. Die übrigenAenderungen an der Landesverfassung, welche die Regierung in Aussicht gestellt hat, bleiben natürlich vorläufig ganz unberücksichtigt. Am Vorabend des Zusammentrittes des böhmischen Land tages hielten sowohl die beiden czechischen Klubs wie das deutsche Exekutiv-Komits Sitzungen ab, um ihre Haltung in der bevor stehenden Ausgleichs-Session festzustcllen. Ueber die geplanten Beschlüsse liegen bis jetzt noch keine Mittheilungen vor. Es mußte sich dabei für die Deutschen auch darum handeln, eine Entscheidung über jene Vorlagen herbeizuführen, zu deren An nahme die Zweidrittelmehrheit erforderlich ist. Bei einsm Theil der deutschen Abgeordneten besteht die Absicht, nach Er ledigung der Vorlage über den Landeskulturrath zu fordern, daß das neue Kuriengesetz, durch welches den Deutschen eine Vertretung im Landesausschusse gesichert wird, in Berathung gezogen werde. Auf keinen Fall dürften die deutschen Abge ¬ ordneten gewillt sein, sich auch weiterhin aus dem Landesaus schusse, der obersten Selbstverwaltungsbehörde des Landes, aus schließen zu lassen, und ebenso werden sie daraus dringen müssen, daß das Gesetz über die neue Wahlkreiseintheilung des Großgrund besitzes in Verhandlung gezogen werde, damit der verfassungstreue Großgrundbesitz endlich eine seiner numerischen Stärke wenig stens annähernd entsprechende Vertretung im Landtage erhalte. Die Deutschen stehen also noch auf dem Standpunkt, den sie bei Abschluß des „Ausgleichs" eingenommen hatten. Anders liegen die Dinge im altczechischen Klub, da viele seiner Mit glieder gegen den Ausgleich zu stimmen gewillt sind. Die Abgeordneten Pippich, Naxera und Zeiß haben es bereits vor gezogen, ihre Mandate niederzulegen, und in den letzten Tagen ist ihnen der Abgeordnete Hubaczek gefolgt. Ueberdies ist der altczechische Abgeordnete Faber inzwischen gestorben. Da alle sreigewvrdenen Mandate bisher den Jungczechen zu gefallen sind, so hat eine Vermehrung der Jungczechen im Landtage um fünf stattgefunden. Demgemäß verfügen die Jungczechen über 42 Mandate. Fünf czechische Abgeordnete gehören keinem Klub an. Von den bisherigen altczechischen Abgeordneten haben Hartl, Findaczek, Macku, Dollansky, Se- man, Hajek, Kytka unb Trojan thecks schon in der letzten Ses sion gegen den Ausgleich gestimmt, theils gegen denselben zu stimmen in Wählerversammlungen erklärt. Da außerdem noch der Rektor der czechischen Universität, der russische Staatsrath Tomsa, mit den Jungczechen stimmen dürfte, so hat sich die Zahl der Gegner des Ausgleiches auf 58 erhöht. Es ist daher möglich, daß dieselben durch Fernbleiben, wie schon erwähnt, die Beschlußfassung über jene Vorlagen verhindern, deren An nahme eine Zweidrittelmehrheit, und zugleich die Anwesenheit von drei Vierteln aller Abgeordneten erfordert. Und die Regierung? Man kann ihr trotz ihres loyalen Verhaltens gegenüber den Festsetzungen der Ausgleichs- Konferenz nicht den Vorwurf ersparen, daß sie sich angesichts der wachsenden Agitation und des organisirten Widerstandes gegen ihr eigenes Werk zur Frage der Durchführung des Aus gleichs zu passiv Verhalten hat. Sie hätte viel energischer auf treten können, uni ihren Gesetzesvorlagen Geltung zu verschaffen. Statt dessen sucht die Regierung zu laviren. Sie will eS nicht mit den Altczechen verderben und doch auch den Deut schen gegenüber nicht wortbrüchig werden. Unter diesem Ge sichtspunkt erklärt sich ihr neuestes Verfahren, sich wieder ein mal zwischen den deutschen und den czechischen Stuhl zu setzen. Wie schon gestern gemeldet, hat nämlich der Statthalter von Böhmen, Graf Thun, den Führern der Altczechen im Auftrage des Ministerpräsidenten Grasen Taaffe mitgetheilt, daß die Re- gierung die Forderung der czechischen Amtssprache nicht an nehmen könne. Bekanntlich verlangten die Altczechen dieses Zugeständniß noch als Zugabe für ihr Eintreten für den Aus gleich, während die Jungczechen auch nach dieser neuen Kon zession nicht für den Ausgleich stimmen werden. Der Statt halter warnte die Czechen zugleich vertraulich vor unüberlegten Handlungen, wobei er andeutete, daß eine Berücksichtigung der czechischen Wünsche in einem späteren Zeitpunkte nicht ausge schlossen sei. Offiziell also wird den Czechen gesagt, daß ihre Wünsche unerfüllbar sind, während ihnen unter der Hand zu gesichert wird, daß man dieselben später berücksichiigen werde. Es ist dies ein nicht zu beschönigendes Doppelspiel, welches darauf hinausläuft, den Deutschen doch nachträglich noch die Kosten des Ausgleichs aufzubürden. Daß die Zusicherungen der Regierung an die czechischen Führer positiver Natur ge wesen sein müssen, erhellt schon daraus, daß die Altczechen vorläufig beschlossen haben, die Berathung über den Ausgleich fortzusetzen. Die Jungczechen haben sich entschieden, die Haltung der Altczechen bezüglich des Ausgleichs abzuwarten. In Kurzem muß die Entscheidung erfolgen. Tagesschau. Freiberg, den 15. Oktober. Der deutsche Kaiser empfing am Sonnabend in Privat- Audienz den italienischen Botschafter Grafen de Launay, der beauftragt war, eine Büste des Königs Humbert von Italien zu überreichen. Das Kunstwerk, in kolossalem Maßstabe ge halten und in karrarischem Marmor ausgeführt, ist vom Bild hauer Monteverde geschaffen, einem der hervorragendsten Künstler Italiens, dei^ruch zu gleicher Zeit Senator ist. Die Büste war seit etwa drei Monaten fertig und lagerte seit vier Wochen in Berlin. Nachdem der Kaiser aus Wien zurückgekehrt war, sandte ihm König Humbert am selben Tage ein Telegramm, worin er die Verleihung der Büste in herzlichen Worten an zeigte. Die Audienz des Botschafters dauerte etwa 20 Mi nuten. Ter Kaiser war außerordentlich huldvoll und gab seiner Freude sowohl über die Uebcrraschung, die ihm bereitet, als auch über die geistvolle Auffassung und Vie künstlerische Aus führung der Büste wiederholt herzlichen Ausdruck. Im Laufe des Gespräches kam der Kaiser auch auf die auswärtige Politik zu sprechen, und bezeichnete, wie man sich in diplomatischen Kreisen erzählt, die augenblickliche Lage als zufriedenstellend. Seinen Dank für diesen erneuten Beweis der Freundschaft übermittelte der Kaiser sogleich telegraphisch an König Humbert. — Am kommenden Sonnabend soll das Maus oleum bei der Friedenskirche in Potsdam eingeweiht werden, in welchem die Leiche weiland Kaisers Friedrich IH. ihre letzte Ruhestätte finden wird. Außer unserem Kaiserpaare, der Kaiserin Friedrich und sämmtlichen Prinzen und Prinzessinnen des königlichen Hauses wird auch eine Anzahl auswärtiger fürstlicher Herrschaften sich an der ernsten Feier betheiligen. Genannt werden bis jetzt der König der Belgier, der Groß herzog von Sachsen, der Großherzog und die Frau Großher zogin von Bade», der Großherzog von Hessen und der Prinz Christian zu Schleswig-Holstein. — Der „Nat.-Ztg." wird aus Rom gemeldet, daß sich die Nachricht von der Zusammenkunft Capri vi's mit Crispi in Oberitalien bestätigt, und zwar wird sie in Turin stattfinden, wohin Crispi reisen wird wegen des Banketts, das ihm die piemontesischen Abgeordneten geben werden. — Am heutigen Mittwoch sind 50 Jahre verflossen, seitdem (15. Oktober 1840) König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen dem Prinzen Viktor von Hohenlohe-Waldenburg- Schillingsfürst, als erstem Majoratsbesitzer von Ratibor und Corvey, den Titel Herzog von Ratibor und Fürst von Corvey, desgleichen dessen Bruder Clodwig, dem jetzigen Statthalter der Reichslanve, den Titel eines Prinzen von Ra tibor und Corvey verlieh. Abweichend von der zurückhaltenden Stellung, welche leider ein großer Theil des hohen deutschen Adels dem öffentlichen Leben der Nation gegenüber einnimmt, hat das Haus Hohenlohe von jeher den Aufgaben der Zeit ge recht zu werden gewußt und verdankt dem die hervorragende Stellung, welche es unter den alten deutschen Fürstengeschlech tern einnimmt. Herzog Viktor von Ratibor (geb. 1818 zu Langenburg in Württemberg) ist eine der geachtetsten und be kanntesten Persönlichkeiten unseres politischen Lebens. Seit 1867 ist er Mitglied des Reichstages, seit 1877 ununterbrochen Präsident des preußischen Herrenhauses. Der heutige Tag wird in festlicher Weise begangen. Wie man der „B. B.-Z." meldet, wird der Kaiser bei Er öffnung des preußischen Landtages eine hochbedeut same Thronrede verlesen, welche auf die Ziele der Kaiserlichen Politik in Steuer-, Wirthschafts- und anderen Fragen von aktu eller Wichtigkeit Hinweisen wird. — Der gleichzeitig aus Wien und aus London eingetroffenen Meldung, daß zur Zeit zwi schen den europäischen Regierungen bezüglich derMacKinley- Bill Verhandlungen stattfinden, wird in Berliner, der Regierung nahestehenden Kreisen nicht widersprochen. Die Anregung dazu soll jedoch nicht von Deutschland allein, sondern, nachdem die Nachricht eingetroffen war, daß die Bill Gesetzes kraft erhalten habe, gleichzeitig von mehreren Seiten ausge gangen sein. Es dürfte sich indeß vorläufig nicht schon um eigentliche Maßregeln handeln, die vorzugsweise in der Er schwerung des nordamerikanischen Exports nach Europa zu suchen wären, sondern zunächst wohl nur um einen Austausch der Meinungen und um die Herstellung eines Einverständ nisses darüber, daß gegebenen Falls, um des erforderlichen Nach drucks nicht zu entbehren, übereinstimmend und gemeinschaftlich vorzugchen sei. Einstweilen herrscht in sachverständigen Kreisen die Ansicht vor, daß diese auf das höchste Maß hinaufge schraubte nordamerikanische Schutzzollpolitik ohne schwere Schä digung der dortigen industriellen Verhältnisse, namentlich aber der einheimischen Landwirthschaft, nicht lange aufrecht erhalten werden könne. Im Reichskanzleramt finden anscheinend in der nächsten Zeit vertrauliche Berathungen über die Mittel zur Bekämpfung der Fleischtheuerung statt. Darauf läßt die Nachricht schließen, daß Bürgermeister Fischer von Augsburg eine Em-
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