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Schönburger Tageblatt und Waldenburger Anzeiger : 03.12.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-12-03
- Sprache
- German
- Vorlage
- Museum Naturalienkabinett Waldenburg
- Digitalisat
- Museum Naturalienkabinett Waldenburg
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878295829-193112033
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878295829-19311203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878295829-19311203
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Archiv Museum Naturalienkabinett Waldenburg
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSchönburger Tageblatt und Waldenburger Anzeiger
- Jahr1931
- Monat1931-12
- Tag1931-12-03
- Monat1931-12
- Jahr1931
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ZllMbnrger Tageblatt Ml- >878. Fernsprecher Nr. 20g. Postschließsach Nr. IS. N»Mch«II«It» «MI Leipzig Nr. E-. vankkonto: Bkr-insbank k . "iß, Filiale Waldenburg. Sladigirokonlo Waldenburg SO. ,«U»a mir bet pilnNlicher Zahlung, bei zwangdweiser ^Meitnng der Rechnungsbeträge wird jeder Nachlaß hinsälltg. Erscheint »erträglich Nachmittags. Bezugspreis monatlich im voraus l.80 RMk. frei ins Lau«. Eiuzrlne Nr. 10 R.-Pfg., Sonntags-Nr. 20 R.-Psg. «»zeigenpreise: 6gesp. Petitzeil« 15 R.-Pfgv außerhalb des Bezirkes 20 R.-Pfg., Zgefp. ditklamezeile 45 R.-Pfg., Linweise auf Anzet- ««> und Eingesandt« 10 R.-Pfg^ Nachweis«- «>d Vffertengebühr 20 R.-Pfg., Rabatt nach Tarif. Schwieriger Satz (Tabellen) mit Aufschlag. Wal-enlmrger Anzeiger Diese« Bla« «nthLlt die amtlichen Bekanntmachungen de» Amtsgericht» und de« Stadtrat» -» Waldenburg. Ferner veröffentlichen zahlreich« ander« staatliche, städtische «. Gemeinde-Behörde» ihre Bekanntmachungen im Schönburger Tageblatt. Für die Redaktion verantwortlich Otto Kästner in Waldenburg Sa. Druck und Verlag der Firma E. Kästner in Waldenburg Sa. vlltglltd de« Sächsische» und de« Deutschen ZeitungSverleger-Berein« (E. B.) — Berlagion Waldenburg Sachse». Anzeigen bis vorm. 9 Ahr am Ausgabetag erbeten. Ausgabe nachmittags ^,3 Ahr in der Geschäfts stelle in Waldenburg Sa., Altenburgerstr. 38. Erfüllungsort Waldenburg. Filialen bei Lerr» . Otto Förster; in Callenberg bei Lerrn Friedr. Lermann Richter; in Langenchursdorf bei Lerrn Lermann Esche; in Wolkenburg bei Lerrn Linu« Friedemann; in Penig bei Firma Wilhelm Dahler; tn Ziegelheim bei Frl. Schmidt, Postagentur. Im Fall« höherer Gewalt, Krieg, Slreik, Aussperrung, Maschine» «uch, Störungen im Betrieb der Druckerei »der unserer Liefer«, hat der Bezieher leinen Anspruch aus Erhall der Zeitung »d« Rückzahlung der Bezugspreises. Für Richiigleil der durch ger» sprecher ausgegedenen Anzeigen übernehmen wir keine Gewäs». Tugleich weit verbreitet in den Ortschaften der Standesamtsbezirke Waldenburg, Bräunsdorf, Callenberg, Frohnsdorf, Falken, Grumbach, Kaufungen, Langenleuba-Ndh^ Langenleuba-Oberhain, Langenchursdorf, Niederwiera, Niederwinkel, Oberwiera, Oberwinkel, Reichenbach, Remse, Schlagwitz, Schwaben, Wolkenburg und Ziegelheim. Nr. 281 Donnerstag, den 3. Dezember 1S31 54. Jahrgang. EM» deuNche Maßnahmen gegen »le engMe ÄllvoM. . Die Reichsregierung hat bis zum Wtcderzuiammentritt "S Reichstages die Ermächtigung zu Zolländeruugeu. Tie PreisseukungSaktion soll einem besondere« ReichS- ^Missar übertragen werden. ^Etne Knndgebnng der mitteldeutschen Wirtschaft in Mgdeburg richtete sich gegen eine neue Zwischenlösung H der ReparattouSsrage. . Präsident Hoover soll ausgesordert werden, den Borfitz »ei der großen Re-arattonskonfereuz zu übernehmen. .Tie NSDAP hat die Parteigenossen Dr. Best, »von ^dtdson, Stavinoga and Wafiuug von jeder partei- "alltchen Tätigkeit vorläufig ausgeschlossen. , Dir Finanzlage der Stadt Dresden ist sehr ernst. Am ^Dezember konnten unr 1ü°/o der fälligen Zinsen ges M werden. , Äu Sachsen sind 8VM0 Jugendliche erwerbslos. Be- ^"dere Maßnahmen znr beruflichen Weiterbildung sind "^gesehen. Der blinde Maler Hans Fechner ist in Schretberhan Worben. . Äu Bremen wurden Falschmünzer verhaftet, die falsche ^:RM-Scheiue auSgegeben hatten. DaS englische Pfund ist weiter gestürzt und notierte Aftern nur mit 13 W RM. . Die indische Konferenz in London wurde ohne greis- Mes Ergebnis bceudet. , Japan lehnt die Etumischuug in die Regelung -er ^antfch-chtuesischeu Frage unbedingt ab. 'Waldenburg, 2. Dezember 1931. Zur gleichen Zeit als die französische Kammer — in ^Wesenheit des Außenministers, der am mandschurischen Mpromiß arbeitete — über die französische Außenpolitik eoattierte, tagte im Haus der Völkerbundsorganisation für Mige Zusammenarbeit der große internationale Abrü- ^"Mongreß, der auf jener denkwürdigen Vorbesprechung Mscher, französischer, italienischer, englischer und belgischer inst, Eer Ende Juli vorbereitet wurde. Dieser Kongreß e nicht die Regierungen, die oft genug in Genf ihre « Mne zur Abrüstungsfrage erhoben und durch die Aus- ^,°^ung des bekannten, abrüstungsfeindlicken Abkommens- Wurfes bisher in ihrer Mehrzahl leider aeaen öle Ab Amtlicher Teil. Fällige Steuern. Es werden fällig: 1. die Aufwertung» 1Mt«t-t«s»>fte»-r für den Mo- «at Dezember 1931 am S. Dezember, 2. die Bürgerfteuer 1931 (1. Termin) für die vom Finanzamt zur Einkommensteuer veranlagten Personen (Gewerbetreibende usw.) am 1v. Dezember mit den aus den jetzt zugestellten Steuerbescheiden ersichtlichen Beträgen. Bezahlung hat hierher zu erfolgen, 3. die Gewerbesteuer (3. Termin) für das laufende Rechnungsjahr am IS. Dezember. Die Zustellung der Steuerbescheide erfolgt in den nächsten Tagen. Wird die Mietzinssteuer, Bürgersteuer und Gewerbesteuer nicht Mzeitig bezahlt, so müssen Ber-UgszuschkSge in Höhe von - H. der Steuerbeträge für je einen halben angefangenen Mo- Nack) der Fälligkeit berechnet und erhoben werden. Die Ver- ^Mzuschläge sind verwirkt, ohne daß es einer Mahnung bedarf. Steuerkarten. eck s der Steuerkarten für das Kalenderjahr 1932 Die Karten sind dem Arbeitgeber unverzüglich zur Aufbe- Ehrung zu übergeben. Bei Steuerpflichtigen, die dieser Ber- Mchtung Nachkommen, muß der Steuerabzug in voller dohe, ohne Berücksichtigung der sonst zulässigen Ermäßigungen, ^genommen werden. Arbeitnehmer wie Arbeitgeber wollen die besonderen Steuerermäßigungen auf der Steuerkarte durchprüfen Md Beanstandungen umgehend dem Steueramte melden. Arbeitslose haben ihre neue Steuerkarte selbst aufzubewahren Md bei Eintritt in ein Arbeitsoerhältnis an den Arbeitgeber ab- Nfben. Die Aufbewahrung der Karten hat sorgfältig zu ge- Mhen, da eine zweite Ausfertigung mit Kosten verbunden ist. Die gegenwärtig noch im Gebrauche befindlichen Steuerkarten "älteren mit Ablauf des 31. Dezember 1931 ihre Gültigkeit. Waldenburg, den 2. Dezember 1931. Der Stadtrat. rüstung gesprochen haben, sondern die Völker — durch den Mund der Parlamentarier — zu Wort kommen lassen. Er fand in Paris statt, weil seine Veranstalter glaubten, daß gerade Frankreich die Stimme der Welt in der Abrüstungs frage hören müsse. „Der 26. und 27. November müssen zur Erziehung der französischen Oeffentlichkeit beitragen." Dieser Wunsch ist nur zu einem bescheidenen Teil in Erfüllung gegangen. Die französische Oeffentlichkeit hat sich, das muß leider gesagt werden, stark von diesem Kongreß zurückgehalten, wenn sie ihn nicht wüst beschimpft oder, wie gewisse Elemente bei der großen Schlußkundgebung im „Trocadero", direkt gestört hat. Sein Widerhall in der französischen Presse war ungleich geringer, als etwa in der deutschen und der englischen. Die Parole, den Kongreß — wenn nicht anzugreifen, so wenigstens totzuschweigen — scheint, vielleicht von Kreisen des Generalstabes, ausgegeben worden zu sein, und ist auch von einem Teil der Presse befolgt worden. Daß für die Rundfunkübertragung der großen Schlußfeier nur der winzige Sender „Paris PTT" (er ist 1 Kilowatt stark) und nicht die übrigen, viel weiter tragenden Pariser Sender gewählt worden war, scheint ebenfalls in dieser Richtung zu deuten. Daß der Kongreß selber kein einheitliches Bild bieten konnte, war von vorn herein klar, da hier — selbst bei vorausgesetzter grundsätz licher Abrüstungsbereitschaft — doch sehr weit auseinander gehende Meinungen zu Wort kamen. Freilich konnte man nicht voraussehen, daß ein Mann wie Painlevö derart ein deutig den Standpunkt des französischen Generalstabes und Maginots vertreten werde, wie ihm der junge Pierre Coh selber französischer Abgeordneter, bescheinigte — und noch weniger die bedauerliche und lärmhafte organisierte Stö rung der großen Kundgebung im Trocadero, die sogar eine zeitweilige Unterbrechung notwendig machte... Dennoch wird diese Kundgebung für die Abrüstung ihre Bedeutung und ihren Wert behalten. So klar wie hier ist noch nie in Paris ausgesprochen worden, daß die über wiegende Mehrheit des europäischen Kontinents, und mit ihm: der ganzen Welt, die allgemeine, sofortige und gleiche Abrüstung verlangt. Der leidenschaftliche Appell der deut schen Frau Lüders, die sich an die Frauen der ganzen Welt richtete und verlangte, daß endlich einmal mit den „moralischen Verdächtigungen ganzer Völker" ein Ende ge macht werde — die große, ehrliche und zugleich in ihrer Argumentierung sehr geschickte Rede des deutschen Profes sors Schreiber, die, vielleicht der Höhepunkt der ganzen Tagung, die Notwendigkeit der Abrüstung für den Völker bund, und die Gleichberechtigung aller Staaten, die Beseiti gung des Unrechts der „Staaten zweierlei Rechts" in Rü stungsfragen als Voraussetzung für den Erfolg der Abrü stungskonferenz aufzeigte —, die Mahnungen des Hollän ders Limburg, des Italieners Boriello, ebenso wie di« überraschende Feststellung des Belgiers Rollin, daß all« Staaten in der Abrüstungsfrage das Recht auf völlig« Gleichstellung haben, — alle diese Einzelheiten geben dew Pariser Kongreß über das Propagandistische hinaus ein« politische Bedeutung. Verpflichtet er auch nicht die Regie rungen, so wird das, was hier gesagt worden ist, doch zu mindest von den Regierungen beachtet werden müssen. War der Kongreß ein „guter Auftakt" für die Abrü stungskonferenz? Diese Frage kann man nicht uneinge schränkt bejahen, auch wenn man von der mehr als sonder baren Haltung eines Teiles der französischen „öffentlichen Meinung" einmal absieht. Denn während der Kongreß, mii Ausnahme gewisser französischer Redner wie Painleve uni Herriot, die Abrüstung — sofort und gleichmäßig — ver langte, sprach der französische Ministerpräsident vor dei Kammer über die französische Außenpolitik, ohne das Wort „Abrüstung" auch nur zu erwähnen; und auch in der nach folgenden, höchst aufschlußreichen Aussprache wurde kaum über die Abrüstungsfrage gesprochen. Sowohl die Gegen sätze auf dem Abrüstungskongreh zwischen Painlevö— Herriot und der Mehrzahl der Delegierten, als auch dieser Nebeneinander einer internationalen Abrüstungskundgebunx und einer außenpolitischen Kammerdebatte, welche das Ab rüstungsproblem vollkommen ignoriert, sind ein Zeichen dafür, daß sich die Dinge mehr und mehr auf eine schicksals schwere Isolierung Frankreichs und seiner kleinen euro päischen Gefolgschaft in der Abrüstungsfrage zuspitzen Frankreich geht mit der ungeheuren Verantwortung aus die Abrüstungskonferenz, daß seine Haltung für das Ge lingen oder Scheitern dieser wichtigsten Nachkriegszusam menkunft entscheidend ist. Die letzten Tage lehren jedoch, daß man diese Verantwortung in Paris, jedenfalls bei den amtlichen Leitern der französischen Politik, noch nicht er kannt hat. Von der Abrüstung ist in der außenpolitischen Debatte der Kammer kaum gesprochen worden; dafür ist jedoch ein Wort gefallen, das uns als eine gefährliche Belastung der kommenden Reparations- und Stlllhalteverhandlungen er scheint, und das auf eine geradezu verhängnisvolle Taktik der französischen Unterhändler schließen läßt. Dieses Wort, das bisher der deutschen Presse völlig entgangen ist, stammt von Laval selbst. Er antwortete nämlich auf eine Rede Leon Blums: „Wie ich hörte, haben einige Redner die Bedeutung der deutschen Auslandsguthaben unterstrichen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die privaten Gläubiger Deutschlands in dieser Richtung eine Lösung für die Frage der privaten deutschen Schulden finden werden!" (!) Wenn diese Bemerkung Lavals nicht nur ein flüchtig hingeworfenes Wort — was bei der Wichtigkeit des Gegen standes kaum anzunehmen ist —, sondern eine Direktive für die kommenden Verhandlungen sein soll, so kann man aller dings für die nächste Zukunft und die Verständigungsbereit schaft Frankreichs nur die düstersten Voraussagen machen. Verordnung über Zolländerungen. Anwendung zweiseitiger Wirtschaftsabkommen. Berlin, 2 Dezember. Auf Grund von Artikel 48 Abs. 2 der Reichsverfassung wird folgendes verordnet: Die Reichsregierung wird bis zum Wiederzusammentritt des Reichstages ermächtigt, im Falle eines dringenden wirtschaftlichen Bedürfnisses 1. die Lingangszölle abweichend von den geltenden Vor schriften zu ändern, 2. die vorläufige Anwendung zweiseitiger Wirtschaftsab kommen mit ausländischen Staaten zu verordnen. Verordnungen, die auf Grund des Abs. 1 Nr. 1 ergehen, sind dem Reichsrat vorzulegen und auf sein Verlangen aus zuheben. Verordnungen, die auf Grund des Abs. 1 Nr. 2 ergehen, sind dem Reichstag vorzulegen und auf sein Ver langen aufzuheben. Flau-ins Geschoß. Neuer Sturz des englischen Pfunds. Die Deoisennotverordnungen bedeuten für Englands wirtschaftliches Prestige durch den neuen Einbruch in die Festigkeit seiner Währung einen schwarzen Tag kritischster Ordnung. Die katastrophale Abwertung des englischen Pfundes, die in Zusammenhang mit den Abgaben der Bank von Frankreich gebracht m-rd, setzte sich in verschärftem Tempo fort. Der Dollar, der am Montag aus London mit 3,41)4 ge meldet wurde, war mit 3,27 bis 3,29 zu hören, was^ einem Markkurs von 13,80 RM für ein englisches Pfund gegen über einer gestrigen amtlichen Berliner Notiz von 14,75 RM .entsprechen würde. * Da Flandin mit leeren Händen aus London heimge kehrt ist, hat die Londoner Börse prompt die Wirkung der Mißstimmung zu spüren bekommen, die diese vergebliche Reise in Paris ausgelöst hat. Die Montagsbörse in London brachte außerordentlich hohe Abzüge, die ganz offensichtlich nicht nur von Privaten, sondern im wesentlichen von der Bank von Frankreich getätigt wurden, und die höchst ein deutig zeigen, daß Frankreich durch eine neue Erschütterung des Pfundes London unter Druck zu setzen versucht. Man will auf diese Weise den englischen Plan durchkreuzen, der dahin geht, daß das Pfund sich unbeeinflußt von äußeren Vorgängen seine neue Basis suchen soll, und man verquickt wieder einmal in eigennützigster Weise finanzielle und po litische Fragen derart, daß eine ernste Gefahr heraufbe- jchworen wird. Aus den englischen Brichten über die Be sprechungen mit Flandin geht hervor, daß letzterer zwar in der Form konzilianter gewesen sei als der französische Mi nisterpräsident, daß er aber in der Sache denselben Stand punkt verfochten habe wie vor ihm Laval und daß deshalb, da auf der anderen Seite auch die Engländer nicht geneigt sind, ihre Auffassungen zu korrigieren, eine Angleichung nicht zu erreichen war. Das gilt besonders für die fran zösische Ablehnung der englischen These, daß die Handels schulden den Vorrang vor den Reparationsverpflichtungen haben müssen; die englischen Staatsmänner haben sich noch
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