1978 Schon vor vielen tausend Jahren gab es Wohlgerüche, die ausgesprochen kosmetischen Zwecken dienten, während sie ursprüng'ich ein Bestandteil der religiösen Kulte waren. Zu erst wurden den Göttern Räu cherwerk und Wohlgerüche ge spendet, später wurden Könige gesalbt und erst allmählich ka men die Parfüms in allgemeinen Gebrauch. Persien trieb im Altertum einen ausgedehnten Handel mit Balsamen, Myrrhen und Gewürzen. Die ägyptischen Königs gräber beherbergen kunstvoll gearbeitete Gefäße, in denen Wohlgerüche und Salben aufbewahrf wurden. Die Athener hatten für jeden Teil ihres Körpers besondere Parfüms. Sokrates und Solon wandten sich gegen diese Verschwendung, die in Rom noch überboten wurde. Öle dufteten aus Räucherpfannen, in den Bädern herrschte un-