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Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 57.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933
- Sprache
- German
- Vorlage
- Deutsches Uhrenmuseum Glashütte
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318541912-193300006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318541912-19330000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318541912-19330000
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 3 (14. Januar 1933)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Von der Schwäb.-Gmünder Armbanduhren-Industrie
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDeutsche Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 57.1933 I
- TitelblattTitelblatt I
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1933) 1
- AusgabeNr. 2 (7. Januar 1933) 15
- AusgabeNr. 3 (14. Januar 1933) 29
- ArtikelQualität, Anfangspreislagen und Einkauf im Jahre 1933 nach den ... 29
- ArtikelWas der Uhrmacher von der Technik der Synchronuhren wissen muß 32
- ArtikelEiniges über die Edelmetall- und Schmuckwaren-Industrie in ... 34
- ArtikelVon der Schwäb.-Gmünder Armbanduhren-Industrie 35
- ArtikelDas Besteckgeschäft zu Weihnachten 1933 36
- ArtikelVermischtes 37
- ArtikelUnterhaltung 38
- ArtikelHandels-Nachrichten 39
- ArtikelMeister-Vereinigungen 40
- ArtikelGehilfen-Vereinigungen 40
- ArtikelVersch. Vereinigungen 40
- ArtikelPersonalien u. Sonstiges 41
- ArtikelBriefkasten 42
- ArtikelMitteilungen vom Zentralverband der deutschen Uhrmacher ... 42
- AusgabeNr. 4 (21. Januar 1933) 43
- AusgabeNr. 5 (28. Januar 1933) 53
- AusgabeNr. 6 (4. Februar 1933) 67
- AusgabeNr. 7 (11. Februar 1933) 77
- AusgabeNr. 8 (18. Februar 1933) 85
- AusgabeNr. 9 (25. Februar 1933) 97
- AusgabeNr. 10 (4. März 1933) 109
- AusgabeNr. 11 (11. März 1933) 121
- AusgabeNr. 12 (18. März 1933) 135
- AusgabeNr. 13 (25. März 1933) 151
- AusgabeNr. 14 (1. April 1933) 165
- AusgabeNr. 15 (8. April 1933) 179
- AusgabeNr. 16 (15. April 1933) 191
- AusgabeNr. 17 (22. April 1933) 205
- AusgabeNr. 18 (29. April 1933) 219
- AusgabeNr. 19 (6. Mai 1933) 225
- AusgabeNr. 20 (13. Mai 1933) 239
- AusgabeNr. 21 (20. Mai 1933) 253
- AusgabeNr. 22 (27. Mai 1933) 267
- AusgabeNr. 23 (3. Juni 1933) 283
- AusgabeNr. 24 (10. Juni 1933) 297
- AusgabeNr. 25 (17. Juni 1933) 313
- AusgabeNr. 26 (24. Juni 1933) 325
- AusgabeNr. 27 (1. Juli 1933) 337
- AusgabeNr. 28 (8. Juli 1933) 353
- AusgabeNr. 29 (15. Juli 1933) 369
- AusgabeNr. 30 (22. Juli 1933) 381
- AusgabeNr. 31 (29. Juli 1933) 395
- AusgabeNr. 32 (5. August 1933) 407
- AusgabeNr. 33 (12. August 1933) 417
- AusgabeNr. 34 (19. August 1933) 431
- AusgabeNr. 35 (26. August 1933) 443
- AusgabeNr. 36 (2. September 1933) 455
- AusgabeNr. 37 (9. September 1933) 469
- AusgabeNr. 38 (16. September 1933) 483
- AusgabeNr. 39 (23. September 1933) 499
- AusgabeNr. 40 (30. September 1933) 513
- AusgabeNr. 41 (7. Oktober 1933) 527
- AusgabeNr. 42 (14. Oktober 1933) 537
- AusgabeNr. 43 (21. Oktober 1933) 551
- AusgabeNr. 44 (28. Oktober 1933) 561
- AusgabeNr. 45 (4. November 1933) 573
- AusgabeNr. 46 (11. November 1933) 583
- AusgabeNr. 47 (18. November 1933) 599
- AusgabeNr. 48 (25. November 1933) 613
- AusgabeNr. 49 (2. Dezember 1933) 627
- AusgabeNr. 50 (9. Dezember 1933) 639
- AusgabeNr. 51 (16. Dezember 1933) 651
- AusgabeNr. 52 (23. Dezember 1933) 663
- BandBand 57.1933 I
- Titel
- Deutsche Uhrmacher-Zeitung
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Nr. 3 DEUTSCHE UHRMACHER-ZEITUNG 35 Von der Schwab.-Gmünder Armbanduhren-Industrie Der alte Spruch: „Niemand kann zwei Herren dienen", gilt auch in geschäftlichen Dingen. Es ist ein Widerspruch in sich, aller Welt alles, Qualitätserzeugnisse und Massen waren, verkaufen zu wollen, weil der Geschäftsmann beim Vertrieb von Wirtschaftsgütern letzten Endes entweder auf den relativ niedrigen Preis unter Zurückstellung wesent licher qualitativer Forderungen abzielen oder aber an der Qualität der Ware unbeirrt festhalten muß, mag er sich auch, wie es gerade in der heutigen geldknappen Zeit erforderlich ist, um die Niedrighaltung seiner Preise bemühen und zwar nicht nur durch Verbesserungen des wirtschaftlichen und des technischen Apparates, sondern auch durch den Verzicht auf gewisse Verfeinerungen in Einzelheiten der Erzeugnisse, der den Qualitätscharakter der Ware nicht antastet. Überhaupt Neuere Typen der Schwab.-Gmünder Kleinuhren-Industrie müssen wir uns dessen bewußt bleiben, daß Qualität und Luxus zwei ganz verschiedenartige Begriffe sind; an sich kann jeder von beiden ohne den anderen in den verschiedensten Dingen seine Verwirklichung finden. Wie sich ein jeder Händler diejenige Käuferschicht aus sucht, der er mit seinen Waren zu gefallen trachtet, so muß auch jede Fabrik entweder den Weg der Massen- oder den der Qualitätsherstellung gehen, wobei jedoch die Anmerkung vonnöten ist, daß bei großen Betrieben eine umfangreiche Produktion die Qualität ebenso wenig ausschließt, wie sie bei Anfertigung kleiner Mengen ohne weiteres gegeben ist. Daß für die Uhrmacher- und Juwelier-Fachgeschäfte die Führung von Qualitätsware, also solcher Erzeugnisse, für deren gute Beschaffenheit sie mit ihrer fachlichen Über zeugung einstehen können, der wichtigste Garant für ein dauerndes Gedeihen ist, wird erfreulicherweise von Tag zu Tag mehr die Überzeugung aller beteiligten Kreise. Wenn auch angesichts der Zeitverhältnisse die Führung gering wertiger Waren nicht ganz ausgeschlossen werden kann, so darf es sich doch nur um eine Ausnahme zu bestimmtem Zwecke handeln, die auch hier die Regel bestätigt. Selbst in der heutigen furchtbaren Wirtschaftsnot gibt es in der Welt und in unserem Vaterlande eine gar nicht so kleine Schicht bessergestellter Menschen, die man als Qualitätskäufer bezeichnen kann. Bedeutsamer ist es noch, daß, wie der Fach-Einzelhandel im letzten Jahre immer wieder feststellte, in den weitesten Käuferkreisen ein erfreulich starker Sinn für Qualität vorhanden ist, und daß daher nach Wiederkehr besserer Zeiten mit einem steigenden Absatz von Qualitätsware zu rechnen ist. Auch in großen Teilen der deutschen Uhren- und Edelmetallwaren-Industrie ist der Qualitäts gedanke trotz einzelner bedauerlichen Abweichungen von Moderne Armbanduhren (Uhrenfabrik J. Bidlingmaier, Schwab.-Gmündl dieser Linie immer noch in starkem Maße lebendig. Der jüngste Zweig an dem stattlichen Baume dieser deutschen Industrie ist die Herstellung von Armbanduhren, die in größerem Umfange erst nach dem Kriege aufgenommen wurde. Bei schlagwortartiger Ausdrucksweise spricht man in unserem Fache gewöhnlich nur von der „Pforzheimer Armbanduhren industrie", obwohl die Produktion der kleinsten Uhren auch in anderen Orten eine sehr beträchtliche geworden ist, so in Schwäb.-Gmünd, Schramberg, Ruhla und Glashütte. Wenn auch die große Bedeutung Pforzheims auf diesem Gebiete nicht verkannt werden soll, so dürfte es doch angebracht sein, die gesamte deutsche Kleinuhrenindustrie bewußter als bis her als einen einheitlichen Komplex aufzufassen, der eine wertvolle Bereicherung der deutschen Volkswirtschaft dar stellt. Bei alledem bestehen zwischen ihr und der großen schweizerischen Taschen- und Armbanduhren-Industrie so mannigfache und fruchtbare Verflechtungen mit Geben und Nehmen, daß ihr jeglicher autarkische oder gar Kampf charakter völlig abgeht.
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