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Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 44.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318541912-192001006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318541912-19200100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318541912-19200100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Bemerkung
- Im Orig. fehlen die Seiten 269 und 270.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 20 (13. Mai 1920)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Deutscher Uhrmacher-Bund
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDeutsche Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 44.1920 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1920) 1
- AusgabeNr. 2 (8. Januar 1920) 11
- AusgabeNr. 3 (15. Januar 1920) 19
- AusgabeNr. 4 (22. Januar 1920) 27
- AusgabeNr. 5 (29. Januar 1920) 35
- AusgabeNr. 6 (5. Februar 1920) 45
- AusgabeNr. 7 (12. Februar 1920) 53
- AusgabeNr. 8 (19. Februar 1920) 63
- AusgabeNr. 9 (26. Februar 1920) 73
- AusgabeNr. 10 (4. März 1920) 85
- AusgabeNr. 11 (11. März 1920) 93
- AusgabeNr. 12/14 (31. März 1920) 101
- AusgabeNr. 15 (8. April 1920) 115
- AusgabeNr. 16 (15. April 1920) 123
- AusgabeNr. 17 (22. April 1920) 131
- AusgabeNr. 18 (29. April 1920) 143
- AusgabeNr. 19 (6. Mai 1920) 151
- AusgabeNr. 20 (13. Mai 1920) 163
- ArtikelTrennung des Bundes von der Zentralleitung 163
- ArtikelLeitsätze für einen Einheitsverband 164
- ArtikelDeutscher Uhrmacher-Bund 164
- ArtikelDas neue Deutschland im Urteil neutraler Länder besonders der ... 166
- ArtikelBedarf an deutschen Waren im Auslande 167
- ArtikelEine eigenartige Pendeluhrhemmung 167
- ArtikelZweite Internationale Frankfurter Messe 169
- ArtikelSprechsaal 169
- ArtikelMitteilungen der Preisschutzkommission 170
- ArtikelVermischtes 170
- ArtikelKurse und Preise 171
- ArtikelVereins-Nachrichten Personalien, Geschäftliches, Gerichtliches ... 172
- ArtikelBriefkasten 174
- ArtikelInhalts-Verzeichnis 174
- AusgabeNr. 21 (20. Mai 1920) 175
- AusgabeNr. 22 (27. Mai 1920) 189
- AusgabeNr. 23 (3. Juni 1920) 199
- AusgabeNr. 24 (10. Juni 1920) 211
- AusgabeNr. 25 (17. Juni 1920) 227
- AusgabeNr. 26 (24. Juni 1920) 239
- AusgabeNr. 27 (1. Juli 1920) 249
- AusgabeNr. 28 (8. Juli 1920) 259
- AusgabeNr. 29 (15. Juli 1920) 271
- AusgabeNr. 30 (22. Juli 1920) 281
- AusgabeNr. 31 (29. Juli 1920) 291
- AusgabeNr. 32 (5. August 1920) 301
- AusgabeNr. 33 (12. August 1920) 313
- AusgabeNr. 34 (19. August 1920) 325
- AusgabeNr. 35 (26. August 1920) 337
- AusgabeNr. 36 (2. September 1920) 347
- AusgabeNr. 37 (9. September 1920) 359
- AusgabeNr. 38 (16. September 1920) 371
- AusgabeNr. 39 (23. September 1920) 385
- AusgabeNr. 40 (30. September 1920) 397
- AusgabeNr. 41 (7. Oktober 1920) 409
- AusgabeNr. 42 (14. Oktober 1920) 423
- AusgabeNr. 43 (21. Oktober 1920) 435
- AusgabeNr. 44 (28. Oktober 1920) 447
- AusgabeNr. 45 (4. November 1920) 459
- AusgabeNr. 46 (11. November 1920) 473
- AusgabeNr. 47 (18. November 1920) 485
- AusgabeNr. 48 (25. November 1920) 497
- AusgabeNr. 49 (2. Dezember 1920) 509
- AusgabeNr. 50 (9. Dezember 1920) 525
- AusgabeNr. 51 (16. Dezember 1920) 535
- AusgabeNr. 52 (23. Dezember 1920) 547
- BandBand 44.1920 -
- Titel
- Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Autor
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Nr. 20 DEUTSCHE UHRMACHER-ZEITUNG 165 ein Anschluß erfolgen könne, beraten. Der Bundesvorstand war einmütig der Ansicht, daß die jetzigen Zustände unhaltbar seien, und daß die Zentralleitung sich außerstande gezeigt habe, die ihr gestellten Aufgaben zu erfüllen, und daß nach Lage der Sache auch durch die Zentraüleitung keine Besserung mehr zu erwarten sei. Es wurde deshalb beschlossen, den Vorstandsbeschluß bezüglich Anschluß des Bundes an die Zentralleitung wieder aufzuheben und eine dahingehende Erklärung im Bundesorgan zu veröffentlichen. Der Vorstand konnte sich umsomehr zu dieser Stellungnahme ent schließen, als bei der namentlichen Abstimmung bezüglich des Anschlusses an die Zentrallleitung sich so wenige Mitglieder für oder gegen erklärt haben, daß hieraus ein Ergebnis nicht abzuleiten ist. Die über wiegende Mehrheit der Mitglieder hat sich der Abstimmung ent halten. Es kann deshalb wohl mit Recht angenommen werden, daß bei der Mehrheit der dem Deutschen Uhrmacher-Bund ange schlossenen Kollegen kein erhebliches Interesse am Bestand der Zentralleitung vorhanden ist, und es muß dem Bundestage über lassen bleiben, welche Entscheidung er zu treffen gedenkt. Der Vorstand als solcher vermochte jedenfalls die Anschlußerklärung nach Lage der Sache nicht aufrecht zu erhalten, wenn er sich nicht dem Vorwurf aussetzen wollte, nicht nur die Interessen der Bundesmitglieder, sondern die Interessen aller deutschen Uhr macher bewußt zu schädigen. Der Vorstand mußte sich weiter mit der Frage beschäftigen, wie nun eine einheitliche Interessenvertretung zustande kommen könne. Nachdem alle bisherigen Versuche, eine solche Interessenvertretung zu schaffen, gescheitert sind, bleibt nur mehr die Schaffung eines Einheitsverbandes übrig. Nach reiflicher Überlegung entschloß sich der Bundesvorstand, die schweren Bedenken, die gegen die Schaffung eines Einheitsverbandes bestehen, zurticKzustellen und der Schaffung eines solchen Verbandes zuzustimmen unter der Voraussetzung, daß gewisse Grundsätze, die allein den Erfolg ver bürgen können, von allen beteiligten Organisationen angenommen werden. — Schluß der Sitzung 11 Uhr. Eine weitere Vorstands-Sitzung fand am 4. Mai, abends 7 Uhr, in den Geschäftsräumen, Neuenburger Straße 8, statt. An dieser Sitzung haben die Herren Bergner, Dr. Felsing, Glawe, Kames, Lünser, Oppermann und Volkelt teilgenommen. Entschuldigt fehlten die Herren Abel und Schultz. An Stelle des erkrankten Vorsitzenden eröffnete der stellvertretende Vorsitzende, .Herr Kol lege Volkelt, die Sitzung um 1% Uhr. Die Protokolle der Sitzungen vom 20. Februar und 20. April wurden verlesen und nach geringer Abänderung genehmigt. Den einzigen Punkt der Tagesordnung bildete die nochmalige Beratung der Trennung des Bundes von der Zentralleitung. Der Vorsitzende, Herr Schultz, hatte, weil er infolge seiner Erkrankung nicht im stande war, persönlich an der Sitzung teilzunehmen, seine Ansicht den Teilnehmern an der Vorstands-Sitzung schriftlich mitgeteilt. Es wurden noch einmal alle Einzelheiten in größter Ausführlichkeit ■besprochen und alle Möglichkeiten einer Regelung, wie sie einzig im Interesse der deutschen Uhrmacher ratsam sein kann, zur Prüfung gestellt. Die Ansicht ging jedoch abermals einmütig' da hin, daß die Schaffung einer einheitlichen Interessenvertretung nach den bisherigen Erfahrungen mit den anderen Verbänden keinesfalls durch die Zentralleitung erwartet werden könne. Der Beschluß der Trennung von der Zentralleitung wurde deshalb ein mütig aufrecht erhalten. Es wurde sodann der Inhalt der zu ver öffentlichenden Erklärung festgesetzt und die Leitsätze, die für einen zu schaffenden Einheitsverband aufzustellen sind, einzeln besprochen und festgelegt. Nach Erledigung dieser Angelegenheit wurden noch einige weniger wichtige Eingänge besprochen. Schluß der Sitzung 10 Uhr. — Von unserem Bundesorgan wurde uns eine Liebesgabensendung aus Norwegen, enthaltend sechs Büchsen kondensierte Milch und vier Tafeln Schokolade, die Herr Kollege Johannes Moe in Floro (Norwegen) übersandt hatte, zur Verfügung gestellt. Wir konnten mit dieser Sendung zwei be dürftigen, mit Kindern gesegneten Berliner Kollegen eine kleine Erleichterung verschaffen und sagen dem freundlichen Spender auch an dieser Stelle unseren herzlichen Dank. Die Übersendung dieser Liebesgabe ist ein erfreuliches Zeichen der Solidarität unter den Kollegen ohne Rücksicht auf die Landesgrenzen. — Eine Verkaufsstockung ist in den letzten Wochen eingetreten. Die Gründe dafür sind die Besserung unseres Markkurses im Aus- '; ind " n . d dle _ da "?, lt im Zusammenhang stehenden Preisstürze auf dem Metall-, Textil- und Holzwarenmarkte. In der Deutschen Uhr macher-Zeitung rst zwar schon mehrfach darauf hingewiesen wor den, daß für Uhren und Edelmetallwaren ein ähnlicher Preisrück gang nicht zu erwarten ist, daß dagegen sogar noch Preissteigerun gen in Aussicht sind. Wenn nun auch unsere Kollegen über die Marktlage unterrichtet sind, so ist es doch nicht das große Publi kum. Diese® glaubt im Gegenteil, daß auch Waren unseres Ge werbes einen Preisrückgang erleiden werden und hält deshalb mit seinen Einkäufen zurück. Etwas Aufklärung tut also not Wir lassen nachstehend eine Notiz für die Tagespresse folgen und empfehlen unsern Kol legen, diese Notiz ihrer Tageszeitung mit der Bitte um Aufnahme zu übermitteln. Sonderdrucke dieser Notiz stehen den Kollegen, die die Zeitung nicht zerschneiden wollen, gern zur Verfügung. ' Preissturz? Die Bewegungen des Marktpreise®, die von jeder mann mit Spannung verfolgt werden, haben Veranlassung gegeben, nach diesen Bewegungen Rückschlüsse auf die Preise der Gegen stände des täglichen Lebensbedarfes sowohl wie der Luxuswaren zu ziehen, die vielfach irrig und irreführend sind. Der Irrtum ent steht in der Regel dadurch, daß man annimmt, die Beeinflussung der Preise mache sich bei Kleinhandelspreisen ebenso bemerkbar wie bei den Großhandelspreisen. Dem ist jedoch nicht so. Der Kleinhandel ist ein im Verhältnis zu den Kursschwankungen naturnotwendig viel zu langsam und schwerfällig arbeitender Appa rat, um unmittelbar folgen zu können. Anders liegt es natürlich beim Großhandel, insbesondere bei den Börsengeschäften. Die Börse ist das empfindlichste Instrument für unser Wirtschafts leben, das wir uns denken können. Sie reagiert auf die geringsten Kursschwankungen und hat eine feine Witterung für alle manchmal nur erst in der Luft -schwebenden Vorgänge. Sic ist auch ihrer Natur nach in der Lage, den Kursschwankungen immer sofort zu folgen, da sie ja ihre Waren immer sofort wieder umsetzt oder, soweit dies nicht der Fall ist, sie zu Spekulationszwecken ankauft und dann natürlich auch die Gewinne und Verluste tragen muß. Anders beim Kleinhandel. Die Ware muß einen zwar notwendigen, aber ziemlich langen Weg zurücklegen, bis sie beim Klein händler angclangt ist. Eine bei der Einfuhr eingetretene Preis änderung kann sich mithin im Kleinhandel auch erst nach Wochen oder Monaten bemerkbar machen. Überhaupt sind die Preise im Kleinhandel stabiler als im Großhandel. Die kleinen Preis schwankungen nimmt der Kleinhandel auf, ohne daß sie nach außen hin sich bemerkbar machen können. Er kann eben großen Preis schwankungen nur langsam folgen. Trotz dieser gewissen Schwer fälligkeit, die dem Kleinhandel hinsichtlich der Preisstellung an- haftet, ergab sich in Friedenszeiten bei genügendem Angebot ver hältnismäßig schnell eine Anpassung nach Angebot und Nachfrage. Jetzt aber wird die Preisbildung durch ganz andere Fak toren bedingt. Eine Anpassung wird ungemein erschwert dadurch, daß der Kleinhändler durch die Wuchergesetzgebung gezwungen wird, den Preis seiner Waren nach einem System zu berechnen, das für den reellen Handel keinerlei Berechtigung hat. Er muß seine vorteilhaft eingekauften Waren für einen geringen Preis verschleudern. Die notwendige Folge ist dann, daß er für seine teuer eingekauften Waren auch entsprechend höhere Preise nehmen muß, also keinen Ausgleich mehr schaffen kann. Kann er seine teuer gekaufte Ware zu den hohen Preisen nachher nicht mehr absetzen, so wird der Kleinhandel hieran ganz einfach zugrunde gehen, wenn sich die Gesetzgebung nicht entschließen kann, noch rechtzeitig Wandel zu schaffen. Vielfach wird auch vergessen, daß der Preis der Gegenstände des täglichen Bedarfs ja nur zu einem Teil von dem Stande der Valuta abhängig ist. Zu einem sehr großen Teil wird die Preisbildung durch die im Inland bezahlten Löhne bedingt, die von Tag zu Tag steigen und die Ersparnisse, die durch die verbilligte Einfuhr entstehen, in vielen Fällen weit tibertreffen. Hieraus erklärt es sich ohne weiteres, daß trotz der Verbesserung unserer Valuta viele Waren in ihren Preisen nicht sinken, sondern steigen. Ganz besonders zeigt sich dies natürlich bei solchen Gegenständen, zu denen verhältnismäßig wenig Material, aber viel Arboit aufgewendet wird. Ein typisches Bei spiel hierfür sind Uhren. Zu deren Herstellung bedarf es zwar der Einführung gewisser Rohstoffe, deren Wert jedoch im Ver gleich zu den im Inland gezahlten Arbeitslöhnen verschwindend klein ist. Es kann mithin auch keine Verbilligung der Uhren eintreten, solange die hohen Löhne gezahlt werden müssen. Mit Bunde sgroß Die Geschäftsstelle des Deutschen Uhrmacher-Bundes
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