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Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 43.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919
- Sprache
- German
- Vorlage
- Deutsches Uhrenmuseum Glashütte
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318541912-191901006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318541912-19190100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318541912-19190100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 19 (8. Mai 1919)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Der Wert der Zeitungsreklame
- Autor
- Martell, P.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Etwas vom Taxieren
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDeutsche Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 43.1919 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1919) 1
- AusgabeNr. 2 (9. Januar 1919) 11
- AusgabeNr. 3 (16. Januar 1919) 15
- AusgabeNr. 4 (23. Januar 1919) 23
- AusgabeNr. 5 (30. Januar 1919) 27
- AusgabeNr. 6 (6. Februar 1919) 35
- AusgabeNr. 7 (13. Februar 1919) 39
- AusgabeNr. 8 (20. Februar 1919) 49
- AusgabeNr. 9 (27. Februar 1919) 53
- AusgabeNr. 10 (6. März 1919) 67
- AusgabeNr. 11 (13. März 1919) 71
- AusgabeNr. 12 (20. März 1919) 79
- AusgabeNr. 13 (27. März 1919) 85
- AusgabeNr. 14 (3. April 1919) 99
- AusgabeNr. 15 (10. April 1919) 103
- AusgabeNr. 16 (17. April 1919) 117
- AusgabeNr. 17 (24. April 1919) 121
- AusgabeNr. 18 (1. Mai 1919) 141
- AusgabeNr. 19 (8. Mai 1919) 145
- ArtikelDeutscher Uhrmacher-Bund 145
- ArtikelWer trägt den Schaden für verloren gegangene Pakete? 146
- ArtikelPraktische Winke zur Herstellung der Eingriffe in der Uhrmacherei 147
- ArtikelDer Wert der Zeitungsreklame 149
- ArtikelEtwas vom Taxieren 150
- ArtikelAus der Werkstatt 151
- ArtikelAnschluß von Schwachstrom-Anlagen an Starkstrom mittels ... 152
- ArtikelSprechsaal 152
- ArtikelVermischtes 153
- ArtikelVereins-Nachrichten Personalien, Geschäftliches, Gerichtliches ... 154
- ArtikelBriefkasten 155
- ArtikelPatent-Nachrichten 156
- ArtikelInhalts-Verzeichnis 156
- AusgabeNr. 20 (15. Mai 1919) 157
- AusgabeNr. 21 (22. Mai 1919) 161
- AusgabeNr. 22 (29. Mai 1919) 179
- AusgabeNr. 23 (5. Juni 1919) 183
- AusgabeNr. 24 (12. Juni 1919) 195
- AusgabeNr. 25 (19. Juni 1919) 201
- AusgabeNr. 26 (26. Juni 1919) 213
- AusgabeNr. 27 (3. Juli 1919) 217
- AusgabeNr. 28 (10. Juli 1919) 227
- AusgabeNr. 29 (17. Juli 1919) 231
- AusgabeNr. 30 (24. Juli 1919) 243
- AusgabeNr. 31 (31. Juli 1919) 249
- AusgabeNr. 32 (7. August 1919) 265
- AusgabeNr. 33 (14. August 1919) 269
- AusgabeNr. 34 (21. August 1919) 289
- AusgabeNr. 35 (28. August 1919) 293
- AusgabeNr. 36 (4. September 1919) 309
- AusgabeNr. 37 (11. September 1919) 313
- AusgabeNr. 38 (18. September 1919) 323
- AusgabeNr. 39 (25. September 1919) 327
- AusgabeNr. 40 (2. Oktober 1919) 343
- AusgabeNr. 41 (9. Oktober 1919) 347
- AusgabeNr. 42 (16. Oktober 1919) 361
- AusgabeNr. 43 (23. Oktober 1919) 365
- AusgabeNr. 44 (30. Oktober 1919) 379
- AusgabeNr. 45 (6. November 1919) 387
- AusgabeNr. 46 (13. November 1919) 397
- AusgabeNr. 47 (20. November 1919) 405
- AusgabeNr. 48 (27. November 1919) 415
- AusgabeNr. 49 (4. Dezember 1919) 425
- AusgabeNr. 50 (11. Dezember 1919) 437
- AusgabeNr. 51 (18. Dezember 1919) 445
- AusgabeNr. 52 (25. Dezember 1919) 455
- BandBand 43.1919 -
- Titel
- Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Autor
- Links
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150 DEUTSCHE UHRMACHER-ZEITUNG Nr. 19 schwer fällt, aus der Fülle der Inserate das richtige und ge eignete herauszufinden. Auch in dieser überfülle von Inseraten liegt eine Verminderung der Werbekraft, so daß dem Fachblatt mit beruflichem Inhalt für das Inserat ein unbedingter Vorzug gebührt. Gegenüber dem Inserat der großen Tageszeitung hat das des Fachblatfes den großen Vorteil, von vornherein nur beruflichen Inhalts zu sein. Auf dem Inseraienmarkt der großen Tageszeitung finden wir alles in buntem Durcheinander, so daß ein mühevolles Suchen notwendig ist, um das eigentliche berufliche Inserat heraus zu finden. In den meisten Fällen ist das Fachinserat in der großen Tageszeitung überhaupt nicht zu finden, und viele Fach- zeitschriftenbesißer besißen für bestimmte Inserate ein unge schriebenes Monopol. Eine ähnliche Entwicklung hat vielfach das Inseratwesen des Stellenmarktes genommen. Die Stellenvermitt lung mancher Berufszweige, abgesehen von Fachtvereinen und Arbeitsnachweisen, geschieht heute oft ausschließlich durch Fach zeitschriften, die also in dieser Richtung eine hohe soziale Auf gabe erfüllen. Jeder Fachgenosse kennt seine hierfür in Betracht kommende Fachzeitschrift, die somit zu einem unentbehrlichen Lebenselement im Kampf ums Dasein wird. Fachzeitschriften, die einen hochentwickelten Stellenmarkt haben, erfreuen sich in der Regel eines besonders aufmerksamen Leserkreises. Hieraus müssen dem reinen Fachinserat unmittelbar Vorteile erwachsen, denn je lebhafter sich der Leserkreis einer Fachzeitschrift zu wendet, um so erfolgreicher ist die Werbekraft aller Inserate. Vielfach sehen wir Fachzeitschriften Inserate auch auf den Textseiten bringen, wodurch die Werbekraft des Inserates un zweifelhaft erhöht wird. Naturgemäß erfordern solche bevor zugten Inserate eine höhere Bezahlung gegenüber denjenigen, die ihren Plaß in dem allgemeinen Inseratenteil finden. Einen vornehmeren Eindruck macht jedoch eine Zeitung, die diese Re klameform vermeidet. Der Leser wird immer geneigt sein, den Wert des Textteiles einer solchen Zeitschrift und damit auch ihre fachliche Bedeutung' geringer einzuschäßen. Die Frage, ob man auf dem Stellenmarkt mit einem Chiffre-Inserat oder mit voller Adresse erscheinen soll, läßt sich nicht ohne weiteres mit ja oder nein beantworten. Erst durch den Weltkrieg ist das Stelleninserat mit Unterschrift infolge einer geseßlichen Bestimmung allgemein Gebrauch geworden. Wo immer die Verhältnisse es zulassen, sollte auch jeßt an dem Stellen-Inserat mit freier Adresse festgehalten werden. Vom zeitungstechnischen Standpunkt bedeutet das Stellen-Inserat mit freier Adresse eine wünschenswerte Erleichterung des Inserat betriebes; der Auftraggeber hat hierbei den Vorteil, schneller in den Besiß der Dienstangebote zu kommen, für die Zeitschrift be deutet leßteres Verfahren auch insofern eine Erleichterung, als die Rückfragen der Bewerber nach den gelegentlich mit ein gereichten Originalzeugnissen in Fortfall kommen, da die Zeit schriften oftmals bei dem Inseratenaufgeber dieserhalb Nach frage halten müssen. Für den Inseratenaufgeber ergibt sich noch der weitere Vorteil der Esrparnis der Chiffregebühr, die im wesentlichen durch das Porto bedingt wird. Das Stelleninserat mit offener Adresse dürfte besonders für angesehene Firmen von Vorteil sein, die durch ihren rühmlichen Namen auf den Stellung suchenden eine besondere Anziehung ausüben, so daß in solchem Fall eine verstärkte Bewerbung zu verzeichnen sein dürfte. Das Stelleninserat ohne Deckadresse, aus den Verhältnissen des Weltkrieges heraus geboren sollte auch in der Zukunft eine stehende Einrichtung bleiben, da es die verschiedenen Vorteile vollauf rechtfertigen. Unsere Ausführungen werden über den bedeutenden Wert des Zeitungsinserats keinen Zweifel gelassen haben. Es handelt sich hierbei, wie wir gezeigt haben, nicht nur um eine ideelle Wertung, sondern in starkem Maße um weitreichende Ersparnisse an Ausgaben, die sonst für die briefliche Propaganda aufzu wenden wären. Nichts beweist die Tatsache vom Werte des In serats deutlicher, als daß unsere größten Industrie-Unternehmen, wie Krupp, A.E.G., Siemens usw. jahraus jahrein in einer großen Zahl von Zeitschriften immer wieder mit ihren Inseraten er scheinen, obgleich man bei dem Weltruf dieser Firmen annehmen möchte, daß sie des Inserats entbehren könnten. Auch diese Großunternehmen würden dem Rückschritt verfallen, wollten sie sich von der Zeitungsreklame lossagen. Um wieviel mehr müssen daher mittlere und kleinere Unternehmen sich der Zeitschriften- reklame bedienen, wenn sie sich eienn vollen wirtschaftlichen Er folg sichern wollen. Reklame heißt Aufstieg. OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOGOGOOOOOOOOOOOOOOOOO 0OGOO0OOOOOOOOOOOOOOOGOOOOOOOOOOOO Etwas vom Taxieren Uber dieses Thema hat die Zeitschrift „Die Goldschmiede kunst“ einen Artikel gebracht, dem wir einiges entnehmen möchten. Unter anderem wird darin die bekannte leidige Tat sache der Unter-Taxationen durch den Konkurrenten besprochen, die fortgeseßt die Quelle von Streitigkeiten ist. Am einfachsten wäre es, meint der Verfasser des Artikels, wenn alle Juweliere solche Taxen grundsäßlich ablehnen würden. Diese Weigerung aber hätte doch wieder das Bedenken, daß sich im Publikum die Meinung verbreiten könnte; eine Krähe hackt der ändern nicht die Augen aus! Es ist also ein Mittelweg notwendig. Darüber spricht der Verfasser sich ausführlich aus. Wir geben einen Teil der Ausführungen hier wieder: „Wie soll sich der anständige Juwelier gegenüber der von einem — vielleicht guten — Kunden gewünschten Taxation eines Gegenstandes verhalten? Lehnt er sie ab, so verscherzt er sich unter Umständen den Kunden, andererseits über will er niemand wehe tun oder schädigen, ln einem solchen Falle' ist es wähl das Richtigste, er stellt das Gewicht der Steine und des Metaltes fest, berücksichtigt den Arbeitslohn und den berechtigten Ver dienst des Fabrikanten, kurz, macht eine gewissenhafte Kalku lation, nach deren Ergebnis er die Erklärung abgibt, den Gegen stand zu diesem oder jenem Preise liefern zu können, wobei er sich ja immerhin einigen Spielraum lassen kann. Es ist dies keine direkte Taxe, vielmehr ein Kostenvoranschlag. Wird der Gegenstand zum Verkauf angeboten, und hat der Juwelier Interesse an seinem Erwerb, so sollte er wieder davon ausgehen, was der Gegenstand bei ihm kosten würde. Er muß dem Anbietenden zu erklären versuchen, daß natürlich von dem Verkaufspreis sein Verdienst abzuziehen sei, außerdem habe der Gegenstand durch Tragen und Abnußung einen verringerten Ge brauchswert erfahren, und ferner müßten ihm bei dem Erwerb gewisse Vorteile geboten werden, da er nur dann den Ankauf vornehmen würde. Ist der Gegenstand veraltet, so kann natürlich für Arbeitslohn nidits gezahlt werden, so daß nur der reine Materialwert an Steinen und Metall übrig bleibt. Zu berücksich tigen ist, daß auch auf Steinen verschiedene Verdienste, nämlich der des Rohwarenhändlers, des Schleifers, des Händlers und des Schmuckwarenfabrikanten ruhen, und Wenn hierfür ein ent sprechender Abzug gemacht werden muß, so sollte dabei betont Werden, daß nicht der Ladeninhaber diesen Verdienst allein hat, sondern sich die verschiedenen Fabrikanten und Juwelenhändler darein teilen. Beim Ankauf ohne Bedarf, also bei gelegentlich angebotenen alten Stücken, muß dies der Juwelier berücksich tigen, um unter allen Umständen wieder rasch zu seinem ver auslagten Gelde kommen zu können. Der Laie sollte darüber aufgeklärt werden, warum der Juwelier nicht mehr zahlen kann. Ein handgetriebener Tafel- aufsaß, der veraltet ist und keinen historischen Kunstwert hat, kann Hunderte von Mark Arbeitslohn gekostet haben und besißt vielleicht nur für den zehnten Teil Metallwert. Bei einem Ver kaufe würde dieses Stück also nur den zähnten Teil des An schaffungspreises bringen. Diese Aufklärungen sind notwendig, damit das Publikum Vertrauen zum Juwelier bekommt. Wir dürfen uns nicht scheuen, zuzugeben, daß wir verdienen müssen, denn auf unseren Betrieben ruhen auch riesenhafte Spesen; die ohne Zinserträgnis lagernden Werte fressen mit aus der Schlüssel, und unser Verdienst bewegt sich im Vergleich zu anderen Gewerben durchaus in angemessenen Grenzen. Jeden falls hat kein Juwelier jemals soviel verdient wie — ein Lebens mittelwucherer unserer Zeit, der sich vielleicht eoch bei der An lage eines Teiles seines hohen Sündenlohnes berechtigt fühlt, dem Vertrauen erheischenden luwelierstand einen unbilligen Verdienst vorzuwerfen. Für seine Kenntnisse und Erfahrungen muß der Juwelier bezahlt werden, und wenn wir dem Publikum mit vertrauender Offenheit entgegenkommen und jede Geheimnis tuerei beiseite legen, dann wird man uns auch nach und nach das Vertrauen entgegenbringen, das unser Gewerbe verdient. Und jene Überschlagen, welche sich den sogenannten Gelegen-
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