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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 06.11.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-11-06
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-191811062
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19181106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19181106
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1918
- Monat1918-11
- Tag1918-11-06
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—— ——- Nr. LS» U »ntge. All-»(S<wul»sNp»nT/ntzü1ikiho!<en »«faßt t geh, fragte Nagen Pony- r und Onkel r, mit Nage» und«, Neider 10<»l »irsch. tige« tnben. (2S01' Fahre rviriik c^den, i'chaer qrotzk, u ver- ewlk.er .,Wnre » viel- luhre, ir bei ,> sucht, ^tr. 8. Shre», n treff, «ngen ichwsq. (2017' Platz. Süfetl. immer morski. fle LI, <2610' eiulich : sucht rkunft, :hmen. Zuge- Berta S.A. <XIL' lehrer ellung einem Tochter Mode- esivas Ahlers frenn- wurde >e viel neuen, as -es legte Fran m, ivo eisun- er ihr Sldclc. r, mit g und >er, iv t. Auge ie, ein Hier t. um. gc ab :hlers' etn^m r schule beres adchen i. No». illierS- (2587' Die deutschen Truppe» in der Türkei. Der militärische Zusammenbruch -er Türkei konnte nach den Vorgängen -er letzten Wochen nicht überraschend kom men. Die deutsche Heeresleitung hatte daher Zeit, sich auf die türkische Kapitulation einzustellen und rechtzeitig alle Maßregeln zum Abtransport der dortstehenden Truppen zu treffen. Tas war für die Truppen, die in -er europäischen Türkei kämpften, nicht sonderlich schwer. Ein Teil von ihnen hatte bereits vor Beginn -er Verhandlungen den türkischen Boden verlassen und auch für die übrigen war durch Bereit stellung der zur Verfügung stehenden Schiffe oorgesorgt. Ebenso sind von den im Kaukasus stehenden deutschen Trup pen bereits beträchtliche Teile abbcfördert worden. Wesent lich ungünstiger war die Lage in Kleinasien, weil dort ein mal -ie Verkehrsverbindungen große Schwierigkeiten machen? dann aber auch unsere Truppen dort nicht in geschloffenen Verbänden Verwendung gefunden haben, sondern abteilungs weise unter die türkischen Truppen verteilt waren. Indessen haben wir nach der bulgarischen Katastrophe in Mazedonien gesehen, was deutsche Tatkraft auch unter schwersten Verhält nissen zu leisten vermag und dürfen hoffen, daß nennenswerte Teile unserer Truppen in der entwaffneten Türkei nicht zu rückbleiben werden. Mesopotamien kann in diesem Zusam menhänge außer Betracht bleiben, weil dort keine deutschen Truppen mehr fochten. Nationale Regierung in Pole«? Warschau, 4. Nov. Von sämtlichen Ministern unter zeichnet, erschien heute Morgen als Maueranschlag und in den Zeitungen ein Aufruf des polnischen Ministerrates. Die ser Aufruf wurde gestern nachmittag in Anwesenheit Les Ge- neralstabschefs Rozwadowski beschlossen und der Regent- schaftSrat abends davon als von einer vollzogenen Tatsache benachrichtigt. Nach dem Aufrufe soll unverzüglich eine na tionale Regierung entstehen, die in ihrer Mehrheit aus Ver tretern des arbeitenden Volkes zusammengesetzt ist und bis zur Einberufung des gesetzgebenden Landtages die unge teilte Gewalt übernimmt. Der RegentschastSrat wird, wie die Blätter melden, die Konsequenzen ziehen, d. h. sofort, spä testens aber nach Bildung der Nationalregierung, zurücktre ten. Der „Gazetta Poranna" zufolge stellt diu Linke IS Kan- Blasewitz Mittwoch, 6. November 1918 Galcheint jeden Wochentag nachm. 5 Uhr für den folgenden Tag. Bezugspreis: durch die Post viertelj. 2.70, monatl.—.90; desgl. frei »sHaus viertelj.3.12, monatl. 1.04; durch Boten frei ins Haus vierte». 3.-7monatl. 1.05; bei Abholung i. d. Exped. viertelj. 2.60, monatl.-.90. Anzetgen-Preis: die tzgespaltene Grundzelle oder deren Stan« 35 Pf., im Tntteile die Zeile 90 Pf., für An- und Verkäufe «nd dergleichen 30 Pf., Tabellen- und schwieriger baß 50 "/o Aufschlag. Anzeigen-Annayme für die nächste Nummer bis mMags 12 Uhr. Nachrichten vom Weltkrieg. Der Kaiser an -ie Staatssekretäre. Leit drei Tagen brütet die Regierung darüber, ob es zweckmäßig'wäre, die Rede zu veröffentlichen, die der Kaiser beim Empfang der Staatssekretäre gehalten hat. Zunächst hat man den Erlaß an den Reichskanzler bekanntgegeben, die Kaiserrede selbst aber noch zurückgehalten. Staatssekretär Haußmann, der dem engsten Kriegsrat selbst auch ange hört, durchschlägt nun den Knoten, indem er im „Bert. T." die wichtigsten Ausschnitte aus dieser Rede veröffentlicht. Dar nach hat -er Kaiser am 21. Oktober u. a. ausgeführt: „In den furchtbaren Stürmen -es Weltkrieges ist unS -ie Aufgabe gestellt, den Bau des Reiches im Innern durch neue und wei tere Grundlagen zu sichern. Die Erschütterungen -eS Welt krieges haben unS erkennen lassen, wo sie -er Erneuerung be dürfen, sie haben uns aber auch -ie neuen quellenden Kräfte zur Anschauung gebracht, die in unserem Volke zum Lichte streben. Der neuen Zett soll eine neue Ordnung entsprechen. Diesen Entschluß habe Ich in einer Reihe von Kundgebungen bekräftigt. In umfassender »eise soll das deutsche Volk be» nnfen fei«, an -er Gestalt»«- seiner Geschicke mttzuwirken, didaten für die neue Regierung, die aus 30 Mitgliedern be stehen soll. Dombrowa ist in polnischer Hand. Die Tschechen, -je dort in Garnison standen, haben die Waffen niedergelegt und sind in besonderen Zügen in ihre Heimat zurückgekehrt. Ei« polnischer Minister über die Lage. Warschau, 4. Nov. Anläßlich eines Vortrages, den Professor Romer am 29. Oktober in Lemberg über polnische Grenzfragen hielt, ergriff, wie berichtet wird, der polnische Minister des Aeußeren Glombinski das Wort zur gegenwär tigen politischen Lage. In Sachen Danzigs erklärte er, daß die ganze Weichselmündung zu Polen gehören müsse. Die Staaten, die auf der Friedenskonferenz zu entscheiden hätten, würde die Frage Danzigs unzweifelhaft zu Polens Gunsten entscheiden. Im Hinblick auf die innerpolitische Entwicklung führte Glombinski aus, dem RegentschastSrat in Warschau müsse man erhalten, da der geplante Nationalrat aus den in den Parteiverhältniffen liegenden Gründen nicht zustande kam. Man habe die Sozialisten dringend zur Teilnahme an der Regierung aufgefordert. Man war sogar bereit, ihnen die ganze Regierung zu übergeben, sofern sie genügend Kraft und Fähigkeit zeigen würden, das Programm durchzuführen. Die Sozialisten lehnten aber ab. Ter Minister wies -ie Ansicht zurück, als ob nur Nationaldemokraten im Kabinett säßen. Sie hätten nur das Präsidium und das Ministerium des Aen- ßcren inne. Im übrigen seien dort Parteilose tätig. Aus -er Ukraine Kiew, 4. Nov. Die Ukrainische Tclegraphen-Agent ir teilt mit: Ter Ministerrat bestätigte eine Verfügung de» Kriegsministers, wonach die erste RekrutenauShebung für die ukrainische Armee am 1. Dezember erfolgen soll. Im Ganzen sollen 169 000 Mann einberufen werden, und zwar 85 000 im Dezember und 84 000 im Frühjahr. Ter ukrainische Nationalbund beschloß gestern, einen ukrainischen Nationalkongreß zum 17. d. M. nach Kiew ein zuberufen. Auf dem Kongreß sollen vertreten sein auch alle ukrainischen Volksgebiete jenseits -er ukrainischen Grenze«. Beraten sollen werden die augenblickliche politische Lage, die internationale Stellung der Ukraine, die Vereinigunq aller ukrainischen Gebiete, die Frage der ukrainischen Armee und der ukrainischen Vertretungen sowie die Agrarfrage. General Fach Unterhändler fürs amerikanische Heer. Die „Morningpoft" meldet: Auch Amerika übertrug -e.n General Foch -ie Führung der WaffenstillstandSverhanblun gen für das amerikanische Heer in Frankreich. „Befreit vom U-Bvotkrisge . . .!" Berner politische Kreise vernehmen von »rgnzösischer Seite, daß starke Uebertrcibnng der Ansprüche die Verhand lungen mit Deutschland über einen Waffenstillstand soweit al- möglich hinausziehen sollen, um Zeit zu erhalten, die Ent wickelung des Berfallprozeffes abzuwarten und unterdessen die militärischen Operationen, befreit vom U-Boot-Krieg/ ohne Pause weiterzuführen. Es scheint, daß zwischen den radikalen Politikern der Provinz und den Anhängern eines Krieges bis zum Ende, welche sich in der Hauptstadt bei Ele- menccau befinden, eine Meinungsdifsevenz darüber herrscht, ob Deutschland überhaupt ein Waffenstillstand bewilligt wer den solle. Die Provinz und mit ihr jedenfalls das gesamte Volk müsse sich zufrieden geben mit Garantien für die Un möglichkeit einer moralischen und materiellen Fortführung des Krieges durch Deutschland. Die Waftenftillsta«-sbe-i»«n»che» Loe- Northcliffes Wie „Hollands Nieuwe Bureau" meldet, wird die „Times" vom 4. November einen Aufsatz von Lord North- cliffe veröffentlichen, der folgende Bedingungen England» wiedergibt: 1. Vollständige Wiederherstellung Belgien»; 2. Räumung des französischen ttzcbietes und Wiederaufbau der besetzten Provinzen: 3. Ucbergabe Elsaß-LothringcnS an Frankreich, und zwar nicht als eine territoriale Kriegscnt- schädiaung, sondern als eine Wiederherstellung des Unrecht» von 1871; 1. Vollständige Wiederherstellung der italienischen Nordgrenze, wobei die Nationalitätenlinie cinzuhalten ist, auch die Grenze am Adriatischen Meere muß in Vereinbarung mit den Prinzipien, die im April 1918 aus de, Konferenz in Rom festgesetzt wurden, verbessert werden: 5. Alle Völker Oesterreich-Ungarns sollen ihrer Stimme unter den freien Völkern der Welt sicher sein: 6. Alle Gebiete, welche früher dem russischen Reiche angehörten, müssen geräumt werden, alle Abmachungen und Abkommen zwischen Rußland und den Mittelmächten, die seit der Revolution geschloffen wurden und Bezug haben auf die früheren russischen Gebiete, werden rückgängig gemacht. Das Zusammenwirken der Entente wird dazu verhelfen, um ^Bedingungen herbeizuführen, unter denen die verschiedenen Nationalitäten des ehemaligen rus sischen Reiches ihre eigene Rcgierungsform feststellen können: 7. Es wird ein selbständiges Polen mit einem Ausgang zum Meere gebildet: 8. Der Vertrag von Bukarest wird annul liert: Rumänien, Serbien und Montenegro sind wiederherzu stellen: 9. Die türkische Herrschaft über alle nicht türkische» Gebiete wird soweit nur möglich beseitigt: '0. Das Volk vo» Schleswig wird über seine Staatsangehörigkeit frei bestim men können: 11. Als Entschädigung -es ungesetzlichen U-Boot- Krieges, der von Oesterreich-Ungarn und Deutschland geführt wurde, werden die beiden Mächte dafür haften, -aß aller Handelsschiff-raum der Entente und der Neutralen, der durch di« Unterseeboote verloren ging oder beschädigt wurde, ersetzt wird: 12. Es werden Gerichtshöfe bestellt, die über alle An gehörigen von Kriegführenden, die beschuldigt werden, gegen die Gesetze der Menschlichkeit verstoßen zu haben, aburteilen solten: 13. Die ehemaligen, deutschen Kolonien, welche Deutschland durch seinen Angriff auf Belsien verwirkt bat. »erden auf keine« Fall an Deutschland znrllckaeaeGen. Ausruf der Regierung an das deutsche > Volk. < Berlin, 4 Novembstr. (Amtlich.) An -as deutsche Volk! < Die Not der Zeit lastet ans der Welt und aus dem deut- > scheu Volk. Wir müsse« diese schwere« Tage und ihre Folge« , überwinde«. Heute schon müsse« wir arbeite« für glück- , sichere Zeiteu, auf die das deutsche Volk ei« ««recht hat. Die neue Regierung ist am Werk, diese Arbeit z« leiste«. Wich tiges ist erreicht. Das gleiche Wahlrecht ,n Preuße« ist ge- : sichert. Ei«e neue Regierung hat sich aus den Vertretern der § MehrheitSparteieu des Reichstages gebildet. Der Reichs kanzler und seine Mitarbeiter bedürfe« zu ihrer Amtsführung »es Vertrauens des Reichstages u«d damit des -«futschen Bol tes. Grundlegende Rechte find vo« der Person des Kaisers aus »ie «olksvertretung übertragen worde», Kriegserklärung uud Frie-ensschluß «ntevllegen der Genehmigung -es Reichstags. Die Unterstellung -er Militärverwaltung «nter den verant wortliche« Reichskanzler ist dnrchgeführt. Eine weitgehende Amnestie «urde erlasse«. Pressefreiheit und Versammlungs recht find gewährleistet. Doch viel bleibt noch M tn«. Die Um wandlung Deutschlands in einen Volköftaat, der an politischer Freiheit und sozialer Fürsorge hinter keine« Staat der Welt zurückfteheu soll, wird entschlossen weitergesührt. Die Neuge staltung kann ihre befreiende und heilende Wirkung nur ausübe«, wen» fie eine» Geist in de« Verwaltungs behörde« findet, -er ihre Zwecke erkennt und fördert. Wir erwarte« vo» unsere« Volksgenossen, -ie in amtlicher Stel lung dem Gemeinwesen zu diene« berufen find» daß jie uns willige Mitarbeiter sei« werden. Wir brauchen in allen Tei len des Staates «nd des Reiches die »usrechterhaftanq der öffentlichen Sicherheit dnrch das Bo» selbst. Wir habe« Brr- traue» z« dem deutschen Volke! Es hat sich in vier furchtbare» Kriegsjahren glänzend bewährt. Es wird sich nicht vo» Phantasten finnlos «nd nutzlos in neues Elend «nd Ver derben hinein treiben lassen. Selbstzucht «nd Orduuirg tun not. Disziplinlosigkeit wird den Abschluß eines baldi- «en Friedens auf das schwerste gefährde». Die Regierung «nd mir ihr -ie Leitung vo« Heer »nd Flotte will den Frie, -en. Sie will ihn ehrlich und fie will ihn bald. Bis dahin müsse« wir die Grenzen vor -em Einbruch des Feindes schüt ze«. Den feit Wochen in hartem Kampf steheude» Truppe« muß durch Ablösung Ruhe geschaffen werden. Nur zu diesem Zweck und aus keinem andere» Grunde find die Einberufungen -rr letzten Zeit durchgeführt worden. Den Mannschaften des Lau-Heeres und der Flotte» «ie ihpeu Führer« gebührt nuser besonderer Dank. Durch ihre« Todesmnt und ihre Mannes zucht haben fie das Vaterland gerettet. Zu -en wichtigsten Aus gabe» gehört der Wiederaufbau nuferer Volkswirtschaft, damit -ie von der Front in die Heimat zurückkehrende« Soldaten und Matrosen in geordnete» Verhältnissen -id Möglichkeit »vrfinden, sich ihre und ihrer Familien Existenz wieder zu sichern. Alle großen Arbeitgeberverbände Raben sich bereit er klärt, ihre früheren, jetzt eiugegogene» Angestellten u. Arbeiter sofort wie-er anzustelle«. Arbeitsbeschaffung, Erwerbslosen- »nterftützuug, Wohnnngsfürsorge «nd andere Maßnahmen auf diesem Gebiete find teils in Vorbereitung, öeils schon aus geführt. Mit dem Friedeusschluß wird sich bald eine Besse rung der Ernährung»- wie aller Lebeusverhältnisse einstellen. Deutsche Männer uud Frauen! Kampf und Frieden find «»- sere gemeinsame Anfg^e. Staat und Reich find un sere gemeinsame Zukunft. Euer Vertraue», das uns unent behrlich ist in der Stunde der Gefahr, ist in Wahrheit nichts anderes, als das Vertrauen des deutsche« Volkes zu sich selbst «nd zu seiner Zukunst. Die gesicherte Zukunft Deutschlands ist unsere alte Stärke. Berlin,». November 1S18. Der Reichskanzler Prinz Marvou Vaden; der Stellver treter des Reichskanzlers v. Payer; der Vizepräsident -es preußischen Staatsminifteriums Dr. Friedberg; die Staatssekretäre Dr. Sols, Graf v. Rödern, Dr. v. Krause, Rüdliu, v. Waldon», Freiherr v. Stein, Gcheideman«, Gröber, Erzberger, Haußmann, Bauer, Trimborn; -er Gtaatssektzetär des Reichs- mariueamtes Ritter v. Manu; der Kriegsminister Scheuch für die Kgl. Amlshauptmannschafte» Dresden-Altstadt »nd Dresden-Neustadt, das Kgl. Amtsgericht Dresden für die Kgl. Superintendentur Dresden II, das Kgl. Forstrentamt Dresden Md für die Gemeinden: Blasewitz, Weitzer Hirsch, Lanbegaft, Dobritz, Wachwitz, Rtederpoqrttz, Hosterwitz, Ptllaitz, Weitzig, SchöaseN Publikations-Organ und Lokalanzeiger für Loschwitz, Aochwitz, Bühlau, die Lößnitzgemeinden, Dresden-Striesen, -Neugruna und -Tolkewitz DrmeN «»0 Boris«: E1dgs»»B»chVr»«Nor»i w»V Brrlo«»«,s1«it Her»,«» Be»or N L». ist der LUahlsprnch «nsrrer Getreuen im Felde. Todesmutig wehreo fie de» Ansturm der FriNbe In geschlossen»« Reihe« schützen fi- «Nseeer DelMai Grenze». Während fie »«ser Land »ach außen hi« schütze«, erkalten wie im Innern ei« starkes Desitschlanb durch allseitige Zeichnung der Nennten! an politischer Freiheit keinem Volke der Erde nachstehend, an innerer Tüchtigkeit und fester Staatsgesinnung keinen Ver gleich scheuend. Mit Ihnen, meine Herren, die ich heute als meine Mitarbeiter begrüße, weiß ich mich eins in dem heili gen Willen, das Deutsche Reich aus der Not dieser Zeit zu einer ruhigen und friedlichen Entwicklung zurückznführen." — Die „Leipz. N. N." schreiben dazu: Uns wurde damals schon gesagt, daß die Rede des Kaisers einen sehr starken Eindruck gemacht hat. Wir begreifen deshalb nicht recht, da sie be ruhigend wirken tonnte, weshalb sie nicht sofort bekanntgc- geben wurde und begreifen auch heute noch nicht, weshalb die Regierung sich gegen die amtliche Mitteilung dieser Rede sträubt. Dank des Kaisers au bas Westheer. Berlin, 4. Nov. (Amtlich.) An die Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Bei meinem Wiedereintreffen im Großen Hauptquartier hat mir der Generalfeldmarichall von Hindenburg erneut über die außerordentlichen Leistungen des Westheercs in den letzten Monaten Vortrag gehalten. Allen Führern und Truppen spreche ich meine warme Aner kennung aus. Ich gedenke vor allem der Truppen an der Oise und Aisne, deren Tapferkeit die großen Pläne des Geg ners bisher zunichte machte. Ich hege die feste Zuversicht, daß die Heeresgruppe auch fernerhin ihre Pflicht tun wird. Wil helm, I. ft. An die anderen Heeresgruppen des Westens hat Seine Majestät ähnlich lautende Telegramme gerichtet. Graf von Schwerin-Löwitz s. Berlin, 4. Nov. Der Präsident des Abgeordneten Hauses Graf von Schwerin-Löwitz ist heute nachmittag 4 Uhr in seiner Amtswohnung tn Berlin feinem Leiden erlegen. Geweral vo» Winterfeld. Wie die „Germania" hört, wir- von deutscher Seite Ge neral von Winterfeld die Waffenstillstandsvcrhandlungen an der Westfront führen. Dies dürfte nicht ip vollem Umfange zutreffen; dagegen ist wohl als ziemlich sicher anzun hmen, daß General von Winterfeld als früherer Attachee in Paris und gründlicher Kenner der Verhältnisse an den Verhand lungen teilnehmen dürfte.
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