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Dresdner Journal : 29.04.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-04-29
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185304293
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18530429
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18530429
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1853
- Monat1853-04
- Tag1853-04-29
- Monat1853-04
- Jahr1853
- Titel
- Dresdner Journal : 29.04.1853
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»instarise „ eworsen find, derselbe Zoll, Futterzen^ Insten lichlei ner und dm aftliche diesen Lazl > Hernus, daß aren sich W zegen bei d«^ öerthzoll a,m rabstnkt, linu >ie bei Tüll« gt man ad» -r englische, >e, daß uns!» vaaren keines! > in Beleesfi schied »xistir« mischen E iglischenZoä mer so giak em mindei, der verein«' te. nun freilich in man hak Heilung der^ f- sind eben ie zu Eule dürfen, daß rtfposirionen hak. Ler> virkung da, Höhung der en. »ihnen irirl chungsweise! Vortheile,! inrip, sen>ie! Gunsten der! r die letzte» I i von tilg'1 chkeit auf'! 'S ftlgt.) i in Dtdelij ii — ei«e ul. Sidum charbt -et. — Fräulein Marbach Lddau eine v. in Lha- Siud»l,h S.; !2'^ Sr.i lich söchs. Z. 1851 Sl Sächsisch' ; Lödau- Thürin- tspapiere sgrößere) k Augs- London les 94>jj 851 I^t. »kackten Donau» ') 'talliques ter Loose I Spanier j Wien nsterda» >«-Bah, Berlin« bezahlt j Lpro«. Spanier t Hol- «8^, Preist Dresdner Journal. Verantwortlicher Redaeteurr I. G. Hartmann, S8 Diese« Blatt erscheint mit Ao-nahme de« Sonntag« täglich Abend« und ist dnrch alle Postaastaltrn zu beziehen. Freitag, den 29. April. Pret« für da« Vierteljahr Thaler. Insertion««Gebühre» für den Raum einer gespaltene» Zelle 1 Neugroscheo. 1853 Amtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil Dresden, 23. April. Se. Majestät der König haben i Erbricht« und früheren Landtagsabgeordneten Karl siph Thümer zu EberSdorf in Anerkennung seiner ver« istlichrn Wirksamkeit während seiner nunmehr fünfzig« rigen Amtirung als Erbricht« die zu Allerhöcbst-Jhrem idirnstorden gehörige Medaille in Gold Allergnädigst ver« Aebersicht. Izgt-geschichte, Telegraphisch, Depeschen aus Haag 1 und Paris. — Chemnitz: Staatsminister v. Beust an- I gekommen. — Wien: Ministerialcommisston zur AuS- I sührung deS österreichisch-preußischen Handelsvertrags. Die Beiträge zum Kirchenbau. Der Fürst von Montenegro. Vermischt«-. — Triest: Die Erzherzoge Max und Karl emgrtroffen. — Berlin: Hofnachricht. Zu den Kam« »erverhandlungen. — Frankfurt: Die Zeichnungen sic die Darmstädter Bank. Zeitungsstempel. — Paris: Der letzte Hofball. Der Vertrag über die telegraphische Korrespondenz mit Preußen ratificirt. Bericht deS Ge iers!« Graf Goyon. Centralcommission für die Pferde rennen. Der gesetzgebende Körper. Kaiserliche Schlösser. Verhaftungen. — Brüssel: Ernennung. Die Modi fikation deS Bürgergardengesetzes. Senatorwahl. — Haag: Herr van Hall. — AuS derSchweiz: Der BelagerungS- jlistand in Freiburg aufgehoben. — Turin: Vermisch les-London: Hofnachricht. Die Untersuchung wegen s der MunitionSvorräthe in Rotherhithe. Ein Brief Kossuth'S iinb ein Urtheil über denselben. — Honkong: Umsich greifen der Insurrektion. Kults. Dresden: VorstandSwahl des Stadtverordneten kollegiums. Der pädagogische Verein. — Leipzig: Die städtische Realschule. — Chemnitz: Bekanntmachung de« landwirthschaftlichen KceiSvereinS. — Von der Freiberger Mulde: BiermaaSregulativ. Die Defen- fionerversicherungScasse. Zum Lischrücken. . fttihaudel und englische Handelspolitik. Mlleton. Vermischtes. Anzeigen. Börsennachrichten. Tage-geschichte. Telegraphische Depeschen. Haag, 27. April. Die zweite Kammer ist aufgelöst, die Neuwahlen finden am 17. Mai statt. Die Eröffnung du Sitzung am 14. Juni. DaS Programm deS neuen Mi nisteriums will keine Veränderung der Constitution vor- llihmen. Die Culten sollen frei sein unter strenger Con trol». Es soll nur eine geringe Centralisation stattfinden »od den Provinzen und Communen ein freierer Spielraum «lt bisher gelassen bleiben. Die organischen Gesetze sollen »odificirt werden. Die Exekutivgewalt d,S Königs soll nie Wirklichkeit, kein bloßer Schein sein. DaS Programm stließt mit einer Appellation an daS Volk. Parts, 27. April. Der heutige „Moniteur" veröffentlicht den puschen Frankreich, Belgien und Preußen abgeschlossenen Vertrag, die telegraphische Correspondenz betreffend. Chemnitz, 27. April. (Chem. T.) Am heutigen Tage lmen Se. Excellenz Herr SlaatSminister Freiherr v. Beust Hssthrater. Mittwoch, 27. April: Kinda von Lhamounir. öprr in drei Acten, Musik von G. Donizetti. (Zum ersten Male in deutscher Sprache.) Die Wiederaufnahme dieser Oper ist dem Vernehmen nach lediglich auf den Wunsch eine- später eintrrffenden Gaste- ge schehen, denn die Hoffnung, fie auf unserm Repertoir heimisch zu »«chen, konnte nach dem früher» Erfolge derselben nicht statt» st,»en. DaS Sujet auS interesselosen Motiven, einem Gemisch »on Familienmalheur und Trivialität, locker zusammengesügt, ist bis auf wenige Scenen langweilig und vaiirt auS der Zeit, wo die italienischemPrimadonn'en auf Wahnsinn speculirten, der, bis j» einem gewissen Grade leicht darzustrllen, doch seinen Effect oicht verfehlt. Nina, Elvira, Lucia, Linda und einige andere untergeordnete Damen, di» glücklicherweise nicht über die Alpen gingen, waren die Opfer dieser theatralischen Wahnfinnmove. Donljkiti's Musik zur Linda enthält zwar sehr reizende und fesselnd» Melodien, der Grundton derselben ist aber so larmoyant an» in süß blafirten Klageerguß zerfließend, seine Caniilrn- Phrasen haben »in so verblaßte- Colorit ohne innere Wahrheit, ohne Frische und dramatische- Leben, daß die Wirkung eine durch Monotonie und musikalische Leerheit beunruhigende und un- tefriedigendr wird. Und dir deutschen Worte tragen nicht dazu bei, die süßen Gesangetklänge zu heben. Trotzdem war jedoch die Darstellung — einig» Disposition zum Deiontrrn abgerechnrt — ein» reckrt befriedigend» und mit Fleiß gegeben», wozu jeder Mitwirkende nach Kräften beitrug. Aamrmlich fand Fräulein Meyer (Linda) Gelegenheit, ihr sehr beuchten«- und brisall-wrrthes Talent für drrgleichen Partien zu mit dem NachmittagSzugr von Dresden und Herr Geh. Rath vr. Weinlig mit dem Frühzuge von Leipzig hier an. Dem Vernehmen nach hat Se. Excellenz die Speiseanstalt und andere städtische Anstalten besichtigt, und gedenkt morgen die königl. Gewerdschule und mehrere gewerbliche Etablisse ments mit einem Besuche zu beehren. LÜten, 27. April. Die „W. A." meldet: Zum Be huf» der Ausführung deS österreichisch.preußischen Handel«- und ZollvertragS haben Se. k. k. apostolische Majestät mit allerhöchster Entschließung vom 23. d. M. die Errichtung einer eignen ständigen Ministerialcommission mit der Unter ordnung unter daS Finanzministerium zu genehmigen, deren Zusammensetzung auS Mitgliedern deS Finanz- und Han delsministeriums zu bewilligen und dem k. k. Ministerial rats), im Handelsministerium, Dr. Ritter v. Hock, der in Abwesenheit deS Ministers oder dessen Stellvertreters bei den commissionellen Verhandlungen den Vorsitz zu führen haben soll, auS diesem Anlasse den Titel eines Vicepräsidentrn der Ministerialcommission allergnädigst zu verleihen geruht. — Die Beiträge zum Kirchenbau für di, glückliche Ret tung Sr. k. k. apostolischen Majestät bilden jetzt eine To talsumme von 517,919 fl. 14^ kr., 203 Stück Ducaten, 1 Souveränd'or, 21 20Frankenstücke, 6 Imperiale- in Gold, 2 preußische Thalerscheine ü 5 Thaler Courant, 3 preußische Thalerscheine ü 1 Thaler Courant, 1 königlich sächsische- Cassendillet ü 5 Thaler, 700 italienische Lire und 2 Sil- berthaler. — 26. April. (W- Bl.) Der Fürst von Monteur-* gro Daniela I. ist heute früh mit zahlreichem Gefolge hier angekommen und im Hotel Meißl abgestiegen. Derselbe dürfte morgen die Ehre haben, von Sr. Majestät empfangen zu werden. — Dem Vernehmen nach ist dem kürzlich auS Montenegro zurückgekehrten kaiserlich russischen Obersten Kowalewsky eine zweite Mission nach Bosnien zu Theil geworden. Bekanntlich befand sich derselbe im Juni v. I. mit dem Auftrage in Bosnien, um die Beschwerden der bosnischen Christen gemeinschaftlich mit einem Commissar von Oesterreich zu prüfen. — Der Herr Finanz- und Han- delSminister Ritter v. Baumgartner wird den ihm von Sr. Majestät dem Kaiser bewilligten dreimonatlichen Urlaub mit 1. Mai antreten und Anfang- August wieder in Wien eintreffen. — Der k- k. österreichische Generalmajor und bevollmächtigte Minister am kaiserl. russischen Hofe, Alexander Graf v. MenSdorff'Pouilly, von einer länger» Krankheit genesen, die er in St. Petersburg zu überstehen hatte, wird einige Zeit zur Erholung mit Urlaub hier verbleiben. Die GesandlschaftSgeschäfte werden mittlerweile durch den ersten Botschaftssekretär, Herrn Grafen v. Lebzeltern, geleitet. — Der Herr Feldmarschallleutnant Graf v. Schaafgotsche, welcher mit seinem Armeecorps von der türkischen Grenze zurückgekehrl ist, hat das Militärkommando von Nieder österreich und Truppencommando von Wien wieder über nommen. Triest, 25. April. (Tr. Z.) Ihre kaiserl. Hoheiten die Erzherzöge Ferdinand Max und Karl Ludwig sind gestern an Bord der „Seemöve" von Venedig hier einge troffen. Dem Vernehmen nach beabsichtigt der letztgenannte durchlauchtigste Erzherzog einige Tage hier zu verweilen. Berlin, 27. April. Se. Maj. der König so wie Ihre königl. Hoheiten der Prinz von Preußen und Prinz Albrecht begaben sich heute Morgen nach Potsdam zu einer Trupp,n- inspection. Mittag- war große Tafel im dortigen königl. Schlosse. Gegen Abend kehrten die höchsten Herrschaften zurück. — (Neue Preuß. Ztg.) Die Kammern schreiten jetzt in ihren Arbeiten rüstig vor, und man darf deshalb die begründete Hoffnung hegen, daß bis zu ihrem gegen Pfingsten bevorstehenden Schluß die wichtigsten der vor liegenden Gegenstände noch ihre Erledigung finden werden. Wir wünschen die- namentlich in Bezug auf die Gemeinde- und auf die Handelsgesetz,. Die Länge der Kammersessionen ist eS ganz besonders, woran wir in Preußen leiden. Zuerst werden dir Arbeiten so wenig gefördert, und dann dehnt und dehnt sich die Dauer der Session in einer Weise auS, daß nicht nur daS zu lange Entferntsein so vieler Beamten von ihrem Wirkungskreise, sondern auch die Theilnahm« losigkeit deS Lande- zu beklagen ist. Letztere nimm: zu mit der Länge der Sessionen- Je kürzer die Srsson, desto länger ihr Eindruck. — Die Commission der zweiten Kammer zur Begutachtung der Zoll- und Handelsverträge hat sich über einen Antrag geeinigt, welcher die SlaatS- regierung ersucht, bei den bevorstehenden Verhandlungen der ZollvereinSregierungen dahin zu wirken, daß sowohl für raffinirten Zucker auS indischem, wie auS Rübenrohzucker eine dem Verhältniß der entrichteten Steuer entsprechende Exportbonifikation gewährt werde. Seiten- der Regierung wurde die Absicht ausgesprochen, die bisher gewährte Export« bonisication zu ermäßigen. — Die Finanzcommission der zweiten Kammer Hal nunmehr ihren Bericht über den Gesetzentwurf, betreffend die Berathung der Zollvergehen gegen fremde Staaten, in welchen durch Staat-Verträge die Gegenseitigkeit verbürgt ist, erstattet. Dieser Gesetzentwurf ist den Kammern infolge der Bestimmung deS Art. 10 deS zwischen Preußen und Oesterreich abgeschlossenen Handelsvertrag- vorgelegt worden und bezweckt Verhütung und Bestrafung d,< Schleichhandels. Die Commission ist den Motiven der Regierung überall deigetreten, da diese alles, waS zur Rechtfertigung des Ge setzentwurfs zu sagen ist, enthalten, und da da- Gesetz mit der deSfalls bereit- bestehenden Gesetzgebung übereinstimmt, so hat di« Commission »S nicht für erforderlich erachtet, noch etwa- Weiteres den Gründen der Regierung hinzuzu fügen, und beantragt für den Fall der Genehmigung de- VertragS selbst, die Genehmigung deS Gesetzentwurf«. — Die „Zeil" schreibt: Die Mittheilung der „Neuen Preußischen Zeitung", daß e« den Bemühungen deS Poli» zeileutnants Goldheim in London gelungen sei, den Nach weis zu führen, daß die daselbst in Rotherhithe aufgefun- denen Raketen von Kossulh bestellt seien, entbehrt, wie wir aus sicherer Quelle erfahren haben, jedweder Begründung. Allerdings ist eine auS dem Staatsanwalt Nörner, Polizei- dirrctor vr. Stieb« und Polizeileutnant Goldheim be stehende Untersuchungscommission am 17. d. M. behufs Vornahme wichtiger amtlicher Ermittelungen, welche auch vollständig gelungen sind, nach London adgeordnel worben und von dort am 25. April zurückgekehrt; es stehen aber diese Ermittelungen durchaus in keiner Beziehung zu der Kossuth'schen Angelegenheit, vielmehr ist solche den gedach ten Beamten völlig fremd geblieben. h Frankfurt, 25. April. Heute ist bei den Gebrüdern Bethmann auf eine Million Gulden Darmstädter Bank aktien unterzeichnet worden. DaS Bankhaus war im wahren Sinne des Wortes von 9 —12 Uhr von Unterzeichnungs lustigen belagert. Man stritt sich, wer vorkäme. Gestern wurden bereit- 15 Procent Agio für die Unter zeichnung geboten. Die großen Vormerkungen sind übri gen- so stark, daß die Unterzeichner von kleinen Summen kaum ihre Mühe gelohnt sehen dürften. Ein hiesiger an der Darmstädter Bank nicht betheiligter Bankier ersten Range- erklärte heute, daß er so viel Unter;,ichnungsauf» träge erhalten habe, daß er wahrhaft in Verlegenheit wegen ihrer Verwirklichung gerathe. (Wie wir gestern bereit- telegra- phisch gemeldet, sind statt der disponiblen 1 Million Gulben 106 Millionen gezeichnet worden.) — Der Regierungswechsel in Feuilleton. belhäiigen. Ihr GesangSauSführung zeigte von sehr gutem Studium, und manche- trefflich Gelungene in der Coloraiur, leicht» Ansprache der Stimme und graziöse Manier deS Vortrag bewiesen eine vorzügliche und für die weitere Ausbildung sehr empfängliche Befähigung zu diesem Rollengenre. Um so mehr, da sich eine klare und richtige Auffassung der Partie, ein mit geistigem Streben durchdachte- und mit Wärme, anregendem Interesse und mit Geschmack auSgefübrieS Spiel der Ausführung und dem Au-drucke deS Gesanges ergänzend und hebend zugesellte und sich künstlerisch damit einigte. Namentlich loben-werth gelang die AbweisungSscene mit dem MarquiS im zweiten Acte und die Darstellung deS Wahnsinne- blieb von dem verwerflichen Heranziehen eine- forcirten Effecte» frei. SmpfehlenSwrrih wird für Fräulein Meyer da- Bemühen sein, »ine natürliche Einfach heit, eine naive Ursprünglichkeit im GesangSauödrucke wie im Spiele noch mehr festzuhalten und zu erstreben (hier für den ersten Art der Linda): und im Zusammenhang» damit ein» stet erregte, etwa- bebend« Tonbildung zu vermeiden, welche ein Hin geben an einen manierirten Äefühl-au-druck befördert. Herr Weirl-iorfrr fühlte die wenig dankbare Partie de- Sirval sehr anerkennen-werth und musikalisch korrekt auS; kein noch so großer Aufwand von Stimme und Feuer würde ver mögen, diesem schwach besaiteten, wehmuth-vollen Liebhaber eine volle Theilnahm, zuzuwenden. Pieroito wurde von Frau KrebS-Michalesi mit sehr einfacher und löblich maßvoller Haltung gegeben. De- besten Bestreben» der übrigen Milwirkenden ist schon Erwähnung ge schehen. C. Banck. L Literatur. Von Gustav Klemm, dessen „Allgemein« Kulturgeschichte der Menschheit" bekanntlich auch in Ländern fremder Zunge Verbreitung gefunden, wird demnächst ein, Ihrer Majestät der Königin von Sachsen gewidmete», neue« große- Werk erscheinen, da» ein ebenso wichtige- als erfreuliche- Thema behandel»: „Die Frauen", kulturgeschichtliche Schilderungen deS Zustande- und Einflüsse» der Frauen in den verschiedenen Zonen und Zeitaltern. — Wohl fehlt eS nicht an Lebens beschreibungen einzelner im Staate wie in der Literatur aus gezeichneter Frauen, sowie an Sammlungen derartiger Bio graphien; allein eme geschichtliche Darstellung de» Zustand,- der Frauen auf den verschiedenen Culturstufen, sowie deS Einflusses und Antheile», den fie an der Entwickelung der Menschheit in den verschiedenen Zeitaltern fortwährend genommen haben, ist bekanntlich zur Zeit noch nicht vorhanden, und so darf man denn da- in so tüchtige Hand gelegt» Unternehmen mit vollem Rechte willkommen heißen. Der sehr umfangreiche Stoff gliedert sich seiner Natur nach in folgende Abtheilungen: Die erste stellt di« Zustände der Frauen in den nichleuropäischen Ländern dar. Zu nächst werden di» Urzustände auf den niedrigsten Culturstufen betrachtet, sodann wendet sich die Schilderung zu den Krauen der passiven Vvlk-stämme, endlich folgt die Beschreibung de» Frauen leben» in den uransänglichen Staaten und den Schluß dieser Ab- «Heilung bildet dir Betrachtung de» weiblichen Geschlecht- und seiner Stellung und Verhältnisse in den asiatischen Reichen, in Indien, China und den Staaten, welche den 2-lam bekennen. Die zweit» und umfassendste Bbtheilung schildert di» Zustände der Kraurn Europa- von der ältrsten Zeit bi- zur Gegenwart in
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