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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.12.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-12-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186212211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18621221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18621221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-12
- Tag1862-12-21
- Monat1862-12
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.12.1862
- Autor
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l' r> Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts md des Raths der Stadt Sechzig. M 355. Sonntag den 21. December. 1862. Brkau«tmach«»g. Bei der Wahl zur Ergänzung des Stadtverordneten - Collegium- find die nachbenannten hiesigen Bürger zu Stadt verordneten beziehentlich zu-Ersatzmännern gewählt worden. Leipzig, dm IS. December 1862. Der Nckth -er Stadt Leipzig. Koch. Gchleißner. rZ Name. Stand und Gewerbe. 4- Name. Stand nnd Gewerbe. AZ AS § - i. Stadtverordnete. I AuS der Claffe der ansässigen Bürger. 1 Herr Auerbach, Carl Heinr. Theodor, 2 - Hehuer, Carl, 3 - Nehn, Joh. Carl Gottft., 4 - Klinger, Heinr. Louis, - Neimanu, Carl Friede., 20 11 Kaufmann. vr. nrsä. u. prakt. Arzt, leischermeister. ifensiedermeister. lschermeister. 18 Herr Kollmanu, Carl Ferdinand, vr. weck. u. prakt. Arzt. 19 - Garbe, Joh. Samuel, Schneidermeister. - v. Waechter, Carl Georg, vr.Hux., Geh.Rath ».Ordi narius d.Juriftenfacultät. Grsatzmänuer. l. AuS der Claffe der angesessenen ' Burger. MaerteuS, Friedr. Ludw. Leop., Privatmann - Schultze, Friedr. August, Nadlermeister. . - Lehmann, Joh. Christ«. Rob., Böttchermeister. - Näser, Friedr. Eduard, Buchbindermeister. - Hackel, Carl Wilhelm, Klempnermeister. ll. Aus der Masse der unangesessenen Bürger vom Handelsstande. Herr Wevgler, Heinr. August Ludw. Eduard, Buchhändler. - Schlicke, Bernhard, Buchhändler. - Gerhard, Ernst Hermann, Kaufmann. - Gottlieb, Carl Friedrich, Kaufmann. - Plaut, Gustav, Kaufmann. 1 Herr Noloss, Wilhelm, 2 - Graßhof, Friedr. Gottlob, 3 - Schwarz, Johann Göttlich, 4 - Meißner, Julius August, 5 - Krappe, Christ«. Conrad, 6, - Brems, Joh. Friedr., 7 - Fiedler, Johann Wilhelm, U. AuS der Claffe der unangesessenen Bürger vom Handelsstand«. 8 Herr Nachod, Jacob. Kaufmann. 9 - Conrad, Friedr. Wilhelm, Kau mann. 10 - Kettembeil, Carl. Kau mann. Kaufmann. Bäckermeister. , ru. »arm. ^Händler. Kaufmann. Kaufmann. 11 Herr Voigt, Joh. Heinr. August? - Schildbach, Carl Hermann, Schuhmachermeister, Vr. wsä. und Director einer Heilanstalt. - Kettembeil, Carl, Kl IN. Au- der Claffe der unangtsesse- neu Bürger ohne Unterschied dt« Standes nnd Gewerbes. Herr Wanckel, Hermann, Advocat. - Winter, Friedr. Theodor, Advocat. - SiegiSmund, Friedr. Wilh., Buchbindermeister. - Cnaelbardt. Job. Auauff. Sckukmackermeiffer. 1b tveihnachtsbtlder. <S»M,ung.) 7 . Die Nuhe in dem Stübchen der alte» Leute sticht gewaltig gegen deu Festlärm ab, der vom Borderhause über den Hof bis hierher dringt. Der reiche Sohn ist viel zu stolz, als daß er sich so weit ermedrigen sollte, feine würdigen, schlichten Aeltern an jener glänzende» WeihuachtSsestlichkit unt Theil nehme« zu lassen. Ist es denn »icht genug, daß er ihnen in der fast einem Verstecke gleicheudeu Wohnung für die nur noch geringe Anzahl ihrer Lage da- Gnadenbrod gi«t? Müßte der stolze Bavquier nicht fürch te», wenn er seine Aeltern zu den kostbaren Festen ziehen wollte, daß er durch da- ängstliche oder linkische Beträgen der einfachen Leute sein eigenes vornchme- Hau» compromittiren würde? - Dies Alle- fühlen Werners Aeltern recht wohl selbst und sie vermiss« gern i«en Glanz ; nur des Perlust der Liebe ihre« stolz« Sohne- fällt ihnen zuweil« doch recht schwer ans cz- juliche Gedanken müssen auch wahrscheinlich der alt« : gekommen sein, den», der Wickstrumps ruht iv ihrem > NDd e- kostet der würdig« Frau sichtbare Mühe, ihre fzer zu unterdrücken. Sie gedenkt vielleicht der viel« am Engelhardt, Job. August, Schuhmachermeister. - Reclam, Earl Heinr. Wilh., Vr. moä. u. prakt. Arzt. Krankenbett ihres Sohne« dereinst sorgenvoll durchwacht« Nächte. Der Großvater, ein silberhaariaex GrerS, fitzt ebenfalls schweigend im Sorgenstuhl am Ofen. Sollt« seine Gedanken bei jen« Weihnacht-fest« sein, wo er-voll inniger Freude war, wmn der Sohn beim Anblick der ihm bescheerten, pst mit Opfern und Ent behrungen von den Aeltern erkaufte» Gaben in lauten Jnbel a«S- brach? Da- waren schönere Zeiten! So dachten gewiß gleich zeitig, wenn auch aus^anz verschiedenen Veranlassungen, jetzt me braven alt« Leute. Ach, in dem kleinen Stübchen war a» reiner Spur zu erkennen. daß heute alle Welt da« schönste der Feste, da- herrliche Christfest feiere; dort war alle- still und einsam wie immer. Plötzlich that sich jedoch die Thüre des Stübchen- auf und Heleue hüpfte herein, d« alten Leut« mit liebendem Ungestüm um den Hal« fallend. »Guten Abend, liebe Großmutter; gut« Abend, gute« Groß- Väterchen,* frohlockte sie. »Ihr seid mir gewiß böse und habt wohl gedacht: ach. jetzt hat nn- die kleine Heleue auch noch vergesse« und tzekümmert sich kein Mensch auf Erd« mehr tz« uns. Ja, ja, da- habt Ihr ganz gewiß gedacht. Aber leider konnte ich mit dem Heft« Willen nicht früher komm«, denn Ähr glaubt gar nicht, was für riss abscheulicher, langweiliger Glanz heute bei uns sich
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