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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.03.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-03-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192103050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19210305
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210305
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-03
- Tag1921-03-05
- Monat1921-03
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.03.1921
- Autor
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MesnerO Tageblatt und Anzeiger (Llbtdlatt and A»)tigkr). Dra-tanschrtft: TageRatt Riesa. Postscheckkonto: Leipzig 21MK, S««us sa. Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschast Großenhain, «irokag, Riesa Nr. sa. de- AmtSqericht» und de» Rate» der Stadt Riesa, sowie de» Gemelnderote» Gröba.- 54 Soniiabeu», 5. Mörz 1SS1, avendS. 74. Jahr«. La« Riesaer Tageblatt erichetat iebr» Ta» abend« '/,S Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, monatlich 4.— Ltacl ogne Zu.ic^ ><!ou.)c, oe, uo ,o.u i, am Postschaltrr monatlich 4.10 Mark ohne Postgebühr. kluzeige» ür di» Nummer des Ausgabetages sind ms S Uhr vormittags aufzugeben und im voran» zu bezahlen: «ine tSe ocihr i.ir P» «erschein«, an bestimmten Tagen und PlSDn wird nicht übernommen Preis für di, SS mm bre'te. r mm hohe Grundschrtst-Aeil« l7 Silben) 1.10 Mark, OrtSprei, l.- Mack: zeitraubender und tabellarischer Sa» w'/, Aufschlag, stachiveisumzS» and vemntttelunqSaebllhr 80 Pt *,st» Laris«. Venttstigrer Rabatt «lischt, menn r« Settag eerfällt, durch Klag« «ingezogen -verden muh oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Ia-tmgS» und GrsüllungSoer' Ries». Bterzehntägige cknttrgaltungSbeilag» .Erzähler an der Elbe". - Am galt» hiiherrr Gemalt - Krieg »der sonstiger irgendmelcher Störungen de» verriebe» der Truckerei, der Lieferanten oder »er vesörderunaSetnrichtunaen — ha« der veziri-er keinen Anspruch auf öieferuna »de: Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung de» Bezugspreise». Rotationsdruck und Verlag! Langer» winterlich, Riesa. Geschäft»stell»: Geethestraste 5» Berantmortlich sür Nedaktton: «rtdur Säknel Riela: iür Vn-->-->--7t'll! PNbelm Dittri ch, Riela. Wenen Erlangnna non Nnterstütznngen »uul Gebrauche sächsischer Heilquellen und zum Besuche sächsischer Bade- und Luftkurorte wird nnk die Derordnuna des Ministeriums des Innern vom 18. Februar 1921 in Nr. 42 der Sächsischen Staats,eituna vom 20. Februar 1021, hinaewlesen. Die Gesuche sind an daS »ustSudtg« MokliabrtSamt zu richten. Die Zuständigkeit des unterzeichneten Wohlfahrtsamtes erstreckt sich ank die Stadt Radebura nnd die sämtlichen Landgemeinden der SImt-banvtmannschaft Grossenhain «tt Ausnahme der Ortschaften Gröba, Merzdorf, Pochra und Weida. Diese Orte gehören zum Wohlfahrtsamt Nies«. Großenhain. am 4. März 192l. Die AmtShanbtmannschaft — Wohlfahrtsamt —. 70 KW. Verteilung von Auslandszucker. Der AuSlandSzncker — zu vgl. Bekanntmachung vom 18. Februar lfd. Is. — 2S2»ill — kau» vom 8. lfd. Mts. bei den Kleinhändlern, bei denen die Marken zur Be lieferung angemeldet sind, entnommen werden. ES entfallen 375 «r auf den Kopf. Der Preis betrögt 8.40 Mk. für das Pfund, demnach 6.30 Mk. für 875 gr. Die VerkanfSstellen haben den etwa verbleibenden Bestand bis zum 31. lfd. MtS. au die Hanvtverteilungsstelie, Herrn Kaufmann Kästner in Großenhain, zu melden. Großenhain, am 4. März 1821. 813 » Hl. Der Kommunalverband. Wbe m vtlMtk» Mts M Mckfnlttrnrthl im AustaM men Getreide. Nachdem die gesetzgebenden Körperschaften des Reicks der Abgabe von verbilligtem Mais und Maissuttermehl an die Landwirte im Austausch gegen Getreide zugestimmt haben, wird aus Grund einer Verordnung des Direktoriums der ReickSgetreidestelle vom 14. Februar ds. IS. für die praktische Durchführung dieser Maßnahme folgendes bestimmt: I. Anspruch auf Lieferung von verbilligtem MaiS haben, d. b. bezugsberechtigt sind: 1. diejenigen Unternehmer landwirtschaftlicher Betriebe, die ») 70 (siebzig) v. H. ihrer Mindestablieserungsschuldigkeit au Brotgetreide und Gerste, b) 50 (fünfzig) v. H. ihrer Mindestablieferungsschuldigkeit an Hafer erfüllt haben, für alle diese Hundertsätze übersteigenden Lieferungen. Hierbei sind diejenigen Mengen, die unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen über den Saatgutvcrkehr veräußert worden find, als abgetiesert anzusehen. Soweit mit anerkanntem Saatgrtreide (Original- und anerkannte Absaateu) bestellte Flächen bei der Festsetzung der MindestablieserungS- schuldigkrit außer Ansatz gelassen worden find, erhöht sich die Mindestab- lieferungsschuldigkeit um die von diesen Fläche» vorschriftsmäßig veräußerten Saatgutmrngen. 2. Deputatempfänger kür alle» au» Devutatmengen abgelieferte Getreide. II. Die Bezugdbrrrchtigten haben Anspruch auf Lieferung von MaiS in der gleichen Meuge, wie sie Getreide über die genannten Hundertsätze hinaus bereits geliefert haben und noch liefern oder, soweit es sich um Deputatempfänger handelt, wie sie überhaupt Getreide geliefert haben und noch liefern. Für di« Ablieferung von Hafer kann nach Wahl der BrzugSvereiniauua der deutschen Landwirte in Berlin, welche mit der Einfuhr und der Lieferung der nötigen Maismengen betraut ist, Katt Lieferung der gleichen Meng« Körnermais Lieferung der «ineiuhalbsachen Meuge MaiSfuttermebl erfolgen. ! Ui. Die Lieferung des Maifes und des Maissuttermehls erfolgt auf Bezugsscheine, di« die BezlwSberechtigte» vom Kommunalverband auf Antrag über die ihnen zn- kommenden Mais- brzw. Maisfuttennehlmengen ausgestellt erhalten. Der Antrag auf Ausstellung der Bezugsschein« hat getrennt nach Mais für Brotgetreide und Geiste und nach Mais sür Hafer zu erfolgen und ist, soweit die Lieferung von Mais im Austausch gegen Brotgetreide und Gerste in Frage kommt, unmittelbar bei der Wirtschaftoftelle des KommunalverbandS in Grostenhain, Hiudenburgttratze Nr. 84, soweit die Lieferung von MaiS bezw. Maisfuttermehl gegen Hafer in Betracht kommt, unmittelbar bet dem Nommunalverbaud zu stellen. Die Bezugsscheine sind alsbald einem Händler »der einer Genofseuschaft zur Belieferung zu übergebe». Diese habe» den Brznasfchei» unverzüglich bei der Landwirt» schaftlicken Zentralgknossenschaft e. G. m. d. H. in Dresden, Stdomenstraße ll, einzureichen, dir die tatsächlich« Lieferung des Maises bezw. Maissuttermehl« veranlaßt. IV. Der Preis beträgt für 100 kz netto lose« Mais IS« M. (ohne Sack) und sür 100 kx brutto Maisfuttermehl (einschl. Sack) KV M. Di« Koste» vom Lager bis bahnfrei Empsangsslatio» trägt die Brzugsvereimguna. Die näheren Lieserbedtngunge» sino auf der Rückseite der Bezugsscheine angegeben. Die Bezugsscheine können auch Weiler »er- austert werden. Für Lirserort und Fracht gelten in diesem Falle besondere Bedingungen. V. Der Anspruch ans Lieferung von MaiS ist nach der Verordnung der NeickS- getreidestell« nur für Getreideablieferungen, die bi» zum 8 v. Juni 1 »L 1 einschl. erfolgt sind, gegeben. Für Getreideablieferungen, die erst nach Ablauf des 30. Juni statt finden, dürfen also Bezugsscheine von dem Kommnnalverband nickt mehr ausgestellt werden. Dnrck diese Bestimmung wird an der vom Wirtschaftsministerin«» für die Ablieferung und den Ansdrusch von Brotgetreide usw. auf den 28. Februar 1S21 festgesetzten Frist nichts aeändert. Der Aufbruch auf Lieferung erlischt ferner, wenn der Bezugsschein nicht binnen 2 Monaten nach Ausstellung, späteste»» aber bi» znm 3t. August 1021, der Land- wirtschaftlichen Zentralaenosienlckast in Dresden vorgelegt worden iit. Die Frist gilt als gewahrt, wenn ausweislich des Poststempels der Bezugsschein spätestens am letzten Tage der Gültigkeitsdauer bei der Post aufgeliesert worden ist. VI. Wer einen Bezugsschein sälscht oder fälschlich anfertigt und von demselben zum Zwecke einer Täuschung Gebrauch macht, wird mit Zuchthaus bis zu 10 Jahren bestraf Großenhain, am 4. März 192t. 268 d l. Der Üommanalverband. Lebensmittewerteilunq. In der Woche, vom 7.—13 Mär, 1021 und »war vom 10. ab falle» auf den M- schnitt 147 der roten und grünen Nährmittelkartr I SSV gr Zwieback oder Zwiebackbruch zur Verteilung kommen. Der Preis beträgt kür Zwieback s Paket zu 125 zr 1.95 ML, Zwiebackbruch t . . 250 xr 2.80 , Die Entnahme hat bis spätestens de« IS. Mär, 1021 zu erfolge«. Großenhain, am 4. März 1921. 47 d III. Der Sommuualverbonb. Mittwoch, den 9. März, voim. 10 Uhr sollen im Amtzgerickte Riesa allerhand Küchengerät (Emaille. Aluminium, Holz usw.), srrnrr Tasckeulamvenbülsen. Wärmflaschen, Borlrgrschlöffer, Kleiderleisten, Kleiderbügel. Bürsten. Mehlsiebe, 2 Waschtische, Gasstrümpfe, Putzmittel, Spielzeug, 1 Ladentasel mit Zubehör, 1 Lattenregal usw. versteigert werden. » Der Gerichtsvollzieher. Die Frist zur Einreichung von Anträgen ans Grwäbru«» vo« etumaligen Beihilfe« a« Kleinrentner «sw. ist bis Ende März 1921 verlängert worden. Vordrucke zu den Anträgen sind im Rathaus. Zimmer Nr. 10 zu eutnehmen. Auf unsere Bekanntmachung vom 18. Januar 1921 wird verwiesen. Nach dem 31. März 1921 eingehende Anträge können keinesfalls berücksichtigt werden. Der Rat der Stabt Riesa, am 4. Mär» 1921. Ghm. Kleie sür Zucht-Ziegen. In Gröba wohnende Besitzer von Znchiziegen können am Montag, den 7. Mörz 1921 von vorm. 9 Ubr an bei Herrn Gutsbesitzer Strehle, Mühlweg l, pro Zuchttier 10 Pfund Kleie zum Preise von 40 Pfa. für daS Pfund abbolen.Der Gemeiudevorftaud. Nutzholzversteigerung. Da» ReichSforstamt Zoffen versteigert am 10. Mär» von vorm. 10 Uhr a» i» Lichtens««, Gastwirtschaft Lichtensee, ans den Forftorten: 1. Schlag im Jagen 32 (Forftort Mühlhnben, NirSkaer Grenze) 2. 19 (LpanSberger Ankauf, Jnianteriefchiegplatz) 3. 13 (Kreinitzer Hinterheide, Flügel, Schneise 10s 4. 8 (Lichtenseer Ankauf, ^-Flügel, Schneise 7, am Maschinenbau«) 866 Stück — 90.07 km Stämme und Klötze 575 . -206.24 , deSgl. 48 , — 3,29 , Derbstangen - 855 n» Nutzscheite . 160 » Nutzknüppel. ' Der Forstmeister. Bezirksarbeitsnachweis Grostenhain, Nebenstelle Riesa. Balmbofftraste Nr. 17, Tel. Nr. 40. Es werde» gefacht: 1 Mechaniker für Fernsprechqerät, 5 Maler, 3 perfekte Steno typistinnen, 1 Putzmacherin, 1 perfekte Köchin sür Kantine, 2 Kacdenmäschen, mehrere Mägde für die Landwirtschaft, mehrere Hausmädchen, 1 Gürtuerlehrling, 1 Steiubildhauer- lehrling. 1 Schlofferlehrling, 8 Kellnerlehrlinge. Dertttches und Sächsisches. Riesa, den 5. März 1921. i -- Oeffentliche gemeinschaftliche Stt- -tilg beider studt.schen K^tteg.en au« ^.cnstag, de» Mär- 1921, nachmittags 5 Uhr. Ort der Sitzung: Aula der Lberrealfchule. Tagesordnung: Gewährung einer Bei hilfe an d«e Stratzenbahngesellichast. —* Oeffentliche Sitzung de» Stadtber- vrdneten-Kollegrums zu Riesa am Dien.rag, Heu 8. März l.921, nachin. 6 Uhr in ocr Oberreal,chule. I. Erhöhung der Löhne für vaS Kehren und Steuern in den Schulräumen. Berichterstatter: Frau Staotv Schlimpert. 2. Bewilligung eine» Zuschlages auf die Hattpilichtver.icherungSprSmten. L. Erhöhung der tzer.iche- rungsiummen des städt. Inventars. 4. Klageerhebung gegen den ReichsrskuS, die Uebergabe des Pulverbauses betr. Berichterstatter: Herr Stadtv. Dchönborn. S. Bauliche Um- Minderung und Vorrichtung der früheren Spar- und Giro- kasjenräume. Berichterstatter: Herr Staotv. Doberentz. k. Deiterjührung des ÄusbruS der Kaserne 1./68 zu Klein wohnungen. 7. Beschaffung einer Rerßbrettablage für di« Oberrealichule. Berichterstatter: Herr Stadtv. Jllgen. 8. Bauliche Umänderungen m dem früher als Bad vor gesehenen Raume der Corolaschule. Berichterstatter: Herr Siavtv. Pietzsch. 9. Ratsbelchluß, betr. die Zurückstellung des OrtSgesetzes über die Wahlen der unbesoldete» Rats mitglieder. 10. Bewilligung von 6800 Mart zur Teilung einer Wohnung. Berichterstatter: Krau Dradtv. Schlimbert. II. Umbau des ehemaligen Raub,uttermaga»i«S zur Kraft wagenhalle. Berichterstatter: Herr Stadtv. Rötuborn. 12. Wahl eines Vertreters zur Werbever Sammlung für den Elbe—Oder-Kanal. IS. RatSbeschluß.^betr. vre Errichtung einer nichtständigen Stelle an der nOberrealschule. Be richterstatter: Herr Stadtv. Mende. 14. Festietzuna de» FremdenfchulgeideS für di« Fortbildung»- und Fachschule und für die Mäüchenfortbtlounasschule. Berichterstatter: Herr Stadtv. Mchlhorn. 15. Einrichtung von Nachhilfe enden an der Knabenschule. B^r^terstatter: ^«rrSladtv. fttmmung. Dielen beide» Trio«, die allerdings .in« Kürzung Uhr. Wer seinen Kindern eine Freude bereiten will, «laste« statt«, stttttte »a» t» st« KoasretM« vee Pf»- »e- s, »«ck —'Tanzabend Wera Waldheim. Mit hoch- gespannten Erwartungen fah man einem Ereignis im Kunst- leben unsrer Stadt entgegen. Sie wurden aber, um rS von vornherein zu sogen, noch übertroffen. WeraWaldheim ist et» Menschenkind, dem die Natur wohl alle Vorzüge des körperlichen Wachstums verlieben hat: Ebenmaß im Bau, harmonische Durchbildung und vollendeteKultur deSKöroerS. Schon diele Borzüge prädestinieren sie zur Darstellerin. Wa« ihr aber zum echten Künstlertum verhilft, ist die außer ordentliche Intelligenz die aus ihren Augen, ja aus jeder ihrer Bewegungen spricht, die Rhythmik, Mimik, die Musikalität, die. wie man merkt, nicht «»erzogen, angelernt, sondern eminent« Begabung ist «nd die sie vor ihren immer- hin dünn gefäeten erstklassigen Konkurrentinnen voraus hat, die niemals nachempfundene, sondern ursprüngliche Vestal- tungskrast nnd Poesie. So werden ihre Tänze zu Gedichten im höchsten Sinn« des Worte«. Damit soll nicht gesagt fein, daß ihre Entwickelung schon als abgeschlossen zu gelten hat. Sie kann aber und wird in der Zukunft unter den Per- treterinnen ihre» künstlerischen Berus,« mit an erster Stelle stehen. Dafür bürgt eine geradezu ideale Erziehung zur Kunst, die ihre Mutter, in der wir damit selbst eine Kunst- lertn bewundern, ihr angedeihen läßt. ES fällt schwer, zu sagen, in welcher Darbietung der außerordentlich reichhal tigen Bortragssolge Wera Waldheim Gipfelleistungen bot. War «S im Menuett von Grteg, tn der Tarantella von Mercier, in der Marionette von Eilenberg die Technik, mit der sie. auch in der äußtrrn wechselnden Gewandung, blendete, so sprach aus Schumann s .Lotosblume- und au« dem Crescendo v. Laffon (Erlösung) eine tiese Innerlichkeit, in der sich die Künstlerin weit über ihre Altersgenossinnrn erhob. Ganz entzückend tanzt« sie zum Schluffe den Donauwalzer. Der Beifall der nickt allzu zahlrei» erschienenen Besucher steigert« sich, bis er schließlich enthusiastischen Charakter an nahm. — Da» Dresdner T/t» de» S.K. H. B.. Klara Schubert iKlavter), Kammermusik»« Webner (Btvline) «nd Kammermufiku« Münzner, erzielte mit dem B-Moll- Tri» oon Votkmann und mit dem prachtvoll gespielten Trio in Fis Moll von C»sar Franck ebeniall« begeisterte Zu- vinz in dieser Interpretation nur selten begegnen. — Dem Sächsischen KünftlerhilfSbund, der uns als erste selbständige Veranstaltung dielen Abend vermittelte, gebührt hierfür aufrichtiger Dank. Er hält, wciS er verspricht: zu mäßigen, jedermann erschwinglichen Preisen hohe Kunst, zu deren Genuß man sonst nur in der Großstadt kommen konnte, ins Land zu tragen. Aufgabe der kunstliebenden Kreise unsrer Stadt und ihrer Umgebung ist es nun. die Veran staltungen deS S. K. H. B., die er in nickt zu schneller Auf einanderfolge in regelmäßigen Zwischenräumen uns bieten wird, allgemein und bester zu unterstützen, als das gestern der Fall war. Abende, die unter dein Signum S. K. H. B. arrangiert werden, tragen von vornherein den Stempel hohen künstlerischen Wertes. I. S. —' Gestohlen wnrden im Laufe des gestrigen Nach mittags einer Verkäuferin und einem Dienstmädchen, die bei einem hiesigen Fleischermeister in Stellung sind, aus den Bodenkammern Geldbeträge bis zu 65 Mark, bestehend auS 20-, 10-, 5-, 2- nnd I-Mark-Scheinen, 1 Völkerschlacht- denkmal-Talrr. 2 Zweimark-, 2 Fünfzigpfenniastücke nnd eine Anzahl Pennigstücke aus Alumium, serner eine Boa (Kraarnkorm) nnd ein Muff von braun und weißer Farbe. Die Karmnertnren find mittels Dietrichs geöffnet worden. Etwaige Wahrnehmungen wolle man der Polizei zur Kenntnis bringen. — Am 5. März d. I. bat ein hiesigen Einwohner in einem Grundstücke auf hiesiger Goethestraße ein noch gut erhaltenes Herren-Lederportcnwnnaie und ein Damen-Portemonnaie gefunden. In einem Portemonnaie find eine noch unbenutzte Eisenbahnkahrkarte 4. Klaffe und eine Konsumkarte enthalten. Vermutlich sind die Geld taschen gestohlen, entleert und dann weggeworfen worden. Sachdienliche Angaben wolle man der hiesigen Polizei »nr Kenntnis bringen. Die Geldtäschchen können in der hiesigen Polizeiwache besichtigt werden. Lichtbilder. Am kommenden Sonntag, den 6. März 1S2l, zeigt die Deutsche Fugend im Heim. Fried- rich-August-Straße S, HmterhauS, oben, für Kinder und auch für Erwachsene 91 Bilder von Wilbelm Busch und »war von Max und Moritz. Die Borsüdrung beginnt um
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