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Zwönitztaler Anzeiger : 18.05.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-05-18
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193405182
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19340518
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19340518
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-05
- Tag1934-05-18
- Monat1934-05
- Jahr1934
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 18.05.1934
- Autor
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1!? uli b« ls toaste vor« untVIugend, in den Diens verschiedener cständnisvolle: zu gewähren egungen durä anerkennens ' verschiedener ahrpreis ein rund 45 M gehalten wer ilnahmebedin cheu Automo nzendorfstr. 4 S ai im Einem! nfilms „Gold' rutschen Film gestaltete sic! nein deutscher ZmniWer Anzeiger Erscheint wöchentlich viermal, am Montag, Mittwoch, Freitag imd Sonnabend. — Bezug, drei,: Durch unsere Dräger monatlich 1.40 Mar« «inschl. ZustellungrgebUhr, durch die Post »„«gen 1.40 Mart außer Suftellung,gebühr. Druck und Berlag: Wichdruckerei S BernharL Ltt, gwänltz. Fnh «. verantwottl.Hauvt» IchriMeiter: Karl Bernhard Vtt, Zwönitz. Für den Anzeigenteil: «arl Bernhard 0tt,8wönitz. Seschäftistelle: 8wö»itz,Mar«171. Fernsprecher Nr. A. Poftsch. 4814 Leipzig. Der ,8wöuitztaler Anzeiger" ist da» meistgelesene Blatt in 8wänitz, Niederzwönitz, Kühn haide, Lenkeridors, Burgstädtel. Weitere» Verbreitungigebirt: Dorschemuitz, Dhalheim, SLnr» dors, Hormeridors, Auerbach, Sornsdors, Meinerrdors «sw. Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der städtischen Behörden zn Zwönitz Anzeigen: Die 48 mm breite Millimeter-steile 7 Pfennige. Dl« dreigespaltene Millimeter-steile (SV Millimeter) im Reklameteile und im amtlichen Delle A) Pfennige. Fm übrigen gilt die Bn- >eigenprel»liste Nr. r. Bei Konkursen, Klagen, Bergleichen und Fielüberschreitung fällt jede auf Anzeigen gewährte Preiier» Mäßigung weg. Bnzelgenausgabe durch Fernsprecher schließt jede Beschwerde au». 2.A.S88 IV. Sond.-A.18M Nr. 76 1 Freitag. 18. Mai 1934 159. Jahrg. Stellen wur sich der Bei sehr seltene cser Film dco male Qualitä !llt. Aus Heimat und Vaterland Zwönitz, den 18. Mai 1934. Mitteilungen übe« örtlich, Borkoommistr stad m» leder- zeit wivkoanaenl Li» Schriftleitnng. Kollette für deu allgemeinen Klrcheufonds zu Pfiugfteu 1934 ilee clsnlcen , s^reuncien leren Dsnlc n unci ciem nrl brau. Wllitz u. folgende T, -Pleis'Zka kal. Um frem Wolsg. LulM Seit 1877 wird in unserer Landeskirche alljährlich an den beiden Psingstfeiertagen die Kollekte für den Allgemeinen Kirchenfonds gesammelt. Dieser Fonds hat die Aufgabe, über all dort helfend einzugreifen, wo die sonst zur Verfügung ste henden Mittel nicht ausreichen, um die dringendsten Bedürf nisse der Landeskirche und ihrer Gemeinden zu befriedigen. Allein der bauliche Zustand unserer Kirchen und kirchlichen Gebäude, insbesondere der alten, schönen Dorfkirchen, die zum großen Teil wertvolle Kunst- und Gcschichtsdenkmäler sind, stellt besonders an die kleinen Kirchgemeinden hohe Anforde rungen, die sic aus eigenen Mitteln nicht erfüllen können. Der Allgemeine Kirchcnfonds muß in diesen Fällen helfen. Er dient damit nicht nur der Erhaltung der Kirchen, sondern schafft auch Arbeit und Brot. Wer wäre nicht bereit, durch seine Gabe mit dazu beizutragen, diese hohen Aufgaben zu . fördern? Es ergeht deshalb an alle Glieder unserer Landes kirche die herzliche Bitte, an den beiden Psingstfeiertagen dieses Jahres der Kollekte besonders zu gedenken, damit der Allgemeine Kirchenfonds wieder fähig wird, den ärmsten unserer Kirchgemeinden und unserem Volk in der Aot bci- zustchen. Gott der Herr segne Geber und Gaben! om Erz- !M 1.80 „ 1-50 „ 1-20 „ 0.90 „ 3.80 2.75 an Mark W t- n W rr n 'S 1 ttkleden leurts^t khdnlk Kirchennachrichten Trinitatisgemcinde Freitag, 18. Mai: 6 Nhr abends Sitzung der Kirchgemeinde- Vertretung. 1. Pfingsttag, 20. Mai: >-9 Uhr vormittags Beichte und Abendmahl. 9 Uhr Fcstgottcsdienst. Kollekte sür den allge meinen Kirchenfonds. >-11 Uhr Kindcrgottesdienst. Uhr Taufgottcsdienst. Introitus: Des heiligen Geistes Gnade groß (Vulpius), Chorlyric: Schaffe iu mir, Gott (Palme). Graduale: O heiliger Geist (Scheidt). Predigtmusik: Singt dem Herrn (Aachclbel). 2. Psingsttag, 21. Mai: 7 Uhr vormittags Pfingstliche Fei erstunde der evangelischen Jugend. 9 Uhr Fcstgottcsdienst. Psarrcr Lorenz, Iohannisgemcindc. Kollekte. Introitus: Kommt, Seelen (Bach). Chorkyric: Herr, erhöre mein Gebet (Schneider). Graduale: Des heiligen Geistes Gnade (Herzog). Prcdigtmusik: Schasse in mir Gott (Franke), Freitag, den 25. Mai: 8 Uhr abends Iungmännerabcnd. «l, St.-Joha,»nisgemeindc 1. Pfingsttag, 20. Mai: 5 Uhr Pfingstgeläut. 9 Uhr Fcst- gottesdicnst. 1L Uhr Kindergottesdienst. >-3 Uhr Taufgottcs- oenst. Introitus: . Des heil'gen Geistes Gnade groß (VulpiuS). Graduale: Himmlischer Tröster, Geist der Wahrheit (Finzcn- hagcn). Motette: Komm, hcil'gcr Geist (Ed. Groll). 2. Psingsttag, 21. Mai: 9 Uhr FestgottcSdicnst (Pfarrer Krug, Zwönitz). Introitus: Du Geist des Ledens (Meiningen 1693). Gradua le: Komm, komm, o Geist (Weise 1741). Motette: Schmückt das Fest mit grünen Maien (Reichardt). An beiden Tagen Kollekte für den Kirchenfonds. Frost im Erzgebirge Im ganzen oberen Erzgebirge ist in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch starker Frost ausgetreten. Hier sank das Ther mometer bis auf 4,5 Grad Celsius unter Null. Der Frost schaden ist besonders in den Gärten zu spüren. Auch die Blüte ist zum Teil vernichtet worden. Ucbcrall lag Reif auf Feld und Flur. Auch aus dem Vogtlands wird Nachtfrost gemeldet, wäh rend mittags in der Sonne 30 Grad über Null zu verzeich nen waren. — SA. - Di« nst Voraussetzung für den künfti gen Beamten. Uebcr die Stellung der Beamtenschaft zur SA. äußert sich in der NS.-Beamtenzeitung der stellvertre tende Beamtenführcr Reusch. Es gelte, so erklärt er, als selbstverständliche Forderung, daß der künftige deutsche Be amte durch die Schule der SA. gegangen sein muß. Hier könne er unter Beweis stellen, ob er die Fähigkeit der Hin gabe an die Sache des Volkes, die Charakterstärke, die Ver bundenheit mit Blut und Boden, und die Opferwilligkeit be sitz«. die von einem Beamten des Dritten Reiches verlangt werden müsse. Witzschdorf (Seltene Tausfeicr.) Mit einem seltenen Ereignis wartete unser Ort auf. Die 5 jüngsten Kinder des Volksge nossen Albert Wolf im Alter von 8, 7, 6, 4 und 2 Jahren wurden gemeinsam getauft. Als Paten traten 15 Mitglieder der NS.-Frauenschaft an, die als Patengeschcnk die 5 Klei nen von Kopf bis Fuß cinklcidctcn, und zwar die 3 Zun gen mit braunen Hemdchen nnd Höschen und die beiden Mäd chen mit blauen Kleidchen. In dieser schmucken Kleidung schritten die 5 Kinder zum Taufstein. Reitzenhain (Hirsch und Auto.) Am Himmclsahrtstagc sprang auf der Staatsstraße in der Nähe der Iagdsäulc ein Hirsch beim Ucbcrqucrcn der Straße auf den Kühler eines gerade vorbei- fahrcnden Personenkraftwagens aus Maucrsberg. Der Küh ler des Wagens wurde dabei ziemlich stark beschädigt, so daß der Wagen abgeschleppt werden mußte. Der Hirsch blieb im Straßengraben liegen, entserntc sich jedoch, nachdem er sich von dem Schreck erholt hatte. Dresden (Sonderbare L i b c l l c n z ü g c.) In den letzten Tagen wurden an verschiedenen Orten eigenartige Züge von libcllcn- artigen Hautflüglern beobachtet. Die Insekten, die etwa die Länge eines Fingers haben, fliegen mit ziemlicher Geschwindig keit in einer Höhe von 8—10 Metern. Bei Zittau wurde fcst- gcstcllt, daß sich unter den Schwärmen auch Heuschrecken befinden. Ucbcrall bewegten sich die Züge mit Vorliebe an Wasserläufen entlang von Osten nach Westen. (Ein 90jährigcr Soldat.) Der älteste Offizier der Sächsischen Armee, Oberst a. D. Carl Hanns v. Hartmann, konnte seinen SO. Geburtstag begehen. Er war Kriegsteilneh mer in den Feldzügen von 1866 und 1870 und stellte sich auch bei Ausbruch des Weltkrieges als 70 jähriger dem Vatcrlande zur Verfügung. Der Jubilar ist Ehrenmitglied des Stahl helms. Bautze« (Eine Hochzeit mit 400 Gästen.) Eine Hochzeit von außergewöhnlichen Ausmaßen wurde am 15. Mai in dem wendischen Dorsc Sicbitz gefeiert. Ausgcrichtet wurde diese Hochzeit von einem Erbhofbesitzer, dessen Tochter einen Bau ernsohn geheiratet hat. Nach alter Vätersittc fuhren Braut und Bräutigam getrennt nach der Kirche. Erst am 'Altar wur den sic zusammcngcführt. Am Hochzcitsschmaus in dem ge räumigen Bauernhause nahmen nicht weniger als 400 ge ladene Gäste teil. Zu diesem Mahl, bei dem auch das wen dische Nationalgericht Rindfleisch mit Meerrettich nicht fehlen durfte, hatten ein 19 Zentner schweres Rind, vier Kälber und zwei Schweine im Gewicht von sieben Zentner ihr Leben las sen müssen; zur Löschung des Durstes waren u. a. 12 Ton nen Bier nötig. Zn Kaffee und Kuchen ging man zu der übrigen Bauernschaft, ohne — Einladung. An einem solchen Tage fühlt sich das ganze Dorf als eine große Familie, jeder ist willkommen. Geringswalde (Nach den letzten h o chz ei t s v o r b c r c i t u u g e n vom Tode ereilt.) In der Nacht zum Donnerstag stürzte in der Leipziger Straße der Bauer Müller aus Altgerings- waldc so schwer mit seinem Motorrad, daß er sofort tot lie gen blieb. Der Unfall ist insofern besonders tragisch, da Mül ler nächste Woche heiraten wollte und von seiner Braut in Thccsdorf kam, mit der er die letzte» Besprechungen über die Hochzeit hatte. Den Angehörigen wendet sich allgemeine Teil nahme zu, insbesondere der Braut, die erst vor kurzem ihre Schwester plötzlich durch den Tod verlor. Die Ursache des Un glücks ist noch nicht geklärt. Wahrscheinlich ist Müller an den Bordstein angcsahrcn und hat sich überschlagen. Kamenz (Das muß ein sideler Klub sein!) Zwischen Brauner und Lückersdorf fand man einen Kinderluftballon, an dem eine Karte befestigt war. Wie aus der Aufschrift hervorging, ist die Karte am Himmclfahrtstag in Berlin bei einer „Club- bienenhausvatertagshimmelfahrtsdonnerstagsdampferherrenpar- tie" aufgelassen worden. Der Finder wurde aufgefordert, die Karte an den Wohltätigkeitsvercin „Club Bienenhaus von 1931 zu Berlin" zurückzusendcn. Lunzenau (Zur großen Armee abberufe n.) In Cossen ist einer der letzten Veteranen von 1870/71, der Gutsauszügler Meinig, im Alter von 86 Jahren gestorben. Umbenennung der Postagevtur Sberwürschnitz und der Poststelle Nenwiefe Die bisherige Postagcntur „Obcrwürschnitz über Stollberg (Egb.)" führt fortan die Bezeichnung „Neuwürschnitz 1 über Stollberg (Egb.)" nnd die bisherige Poststelle „Neuwicse über Stollberg (Egb.)" die Bezeichnung „Neuwürschnitz 2 über Stollberg (Egb.)". Bom Tage Nachdem Dr. Ley auf dem zweiten Arbeitskongreh iu Berlin seinen Rechenschaftsbericht über Leistungen und Aufgaben der Deutschen Arbeitsfront beendet hatte, ergriff der Führer das Wort zu seiner grohangelegten Rede über den deutschen Arbeiter und seinen Weg ins Dritte Reich. Er ging aus von den grohen organisatorischen Leistungen des heutigen Deutschland, von denen eine der gröhten sicherlich die Erfassung der im wirtschaftlichen Leben stehenden Menschen sei. Sie wäre innerhalb der Kürze eines Jahres gar nicht denkbar in ihrem bisherigen Ersolge gewesen, wenn nicht von vornherein ganz bestimmte Hoffnungen vorhanden gewesen wären, die ihre Erfüllung geradezu erforderten. Das R c i ch s k a b i » c t t beschloß eine Rcihc ueucr Gesetze, u. a. die Stistung eines Ehrcnkrcuzcs füi' alle Kriegsteil nehmer und Kriegsopfer. Der V ö l k e r b u n ds r a t hat am Mittwoch nachmittag von 5,30 bis kurz nach 7 Ahr eine Gcheimsitzung abgchalten, an der auch die anwesenden Mitglieder der Rcgierungskom- mission des Saargcbictcs tcilnahmen. Minister und Frau Goebbels empfingen die Vertreter der deutschen Prefse zu einem Tee, zu dem auch der Führer er schien. Ministerpräsident Göring hat einen kurzen Pfingstur- lanb angctrctcn und Berlin im Flugzeug mit dem Ziel Athen verlassen. Ministerpräsident Göring legte am Donnerstag auf dem deutschen Heldensricdhof bei Belgrad je einen Kranz an den Grabdenkmälern der gefallenen deutschen und der ser bischen Soldaten nieder. Sodann setzte er seinen Flug nach Athen fort. Durch die Deutsche Arbeitsfront sind für industrielle Sied lungen in O b c r s ch l e s i e n 2 Millionen Mark zur Ver fügung gestellt worden. In einem Zivilprozeß, in dem der preußische Staat von dem früheren Oberpräsidcntcn Otto Hörsing 2913,56 Mark als Restsumme des zuviclgezahlten Wartegcldes in Höhe von 10 000 Mark fordert, erklärte Hörsing vor dem Amtsgericht, daß er erwerbs- und mittellos und ans fremde Unterstützung angewiesen sei. Er beantragte das Armenrccht, da er zahlungs unfähig sei. Hörsing erkannte schließlich die Forderung an. Vorzeitiges Ergrauen -es Haares verhindern Sie durch regel mäßige Pflege mit Schwarzkopf-Schaumpon und Nachspülen mit „Haarglanz", der jedem Beutel Schwarzkopf-Schaumpon bciliegt. „Haarglanz" kräftigt das Haar und festigt es in seiner Struktur. Es bleibt stets gesund und widerstandsfähig gegen schädliche Einflüsse. Schwarzkopf-Schaumpon mit „Haarglanz" kostet 20 Pfg. 3 Sorten: „Kamillcn-Extrakt" für blondes, „Nadel- Holzteer" für dunkles Haar, mit „Veilchengeruch" sür alle.
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