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01 Deutsche allgemeine Zeitung : 10.07.1849
- Titel
- 01
- Erscheinungsdatum
- 1849-07-10
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-18490710012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-1849071001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-1849071001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1849
- Monat1849-07
- Tag1849-07-10
- Monat1849-07
- Jahr1849
- Titel
- 01 Deutsche allgemeine Zeitung : 10.07.1849
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bricht aus verändert, erden und ul. wieder f Fühnen) 'chon dort sen. Am ung kreu- lann Orla Nefangen- (B.H.) kunft, die die Frage, inem ein- ammem »glich bc 'sigkeit ist . Durch eider nur den Bc- ution be- K. Z.) n. bringt Goldgrä- hnitt ein trengend, r getrock- affee mit > Doll. ourden m 0 Meilen I. April rörth bis !7° M.i 14 Jun. in Süd- ;m zwci- 1 Oester- on Mag- >iS Lipp- s Plcin- cankfurt, hn (von hn (von II Lhlr. - wenige »i Met. ieavant- 7 Corps I. Jul. listerien Wende ist die r nach >. Ein ereinigt üe Ge- öS sind er ent einem ährend echung en der welche oerden. Nr 1SL 10. JulmS 184« Dienstag r IntknalanddurchWISlom» Sc NvkWte ln London, 14 HtnneNa. Street, iks- ' oent. Garden. . Preis für das Bierteltahr 2 Lhlr. JnsertionSgebüdr für den »taum einer Zeile 2 Ngr. nach Amerika gegangen sein. In Schanbau ist der Obergrenzcontro- - lcur ».Schweinitz in Folge der bezüglich der Maiereignisse gegen ihir - erhobenen Anklagen und Denuncianoncn von seinem Amt und neuer- ! dings auch, weil er vor versammelter Communalgarde ein Hoch auf die ' deutsche Reichsverfassung ausgebracht hat, von seiner Function als Com- ' munalgardencommandant suspendirt worden. In Tcplitz, woselbst er mit Urlaub zum Gebrauch einer Badecur weilte, durch die dresdner (?) Polizei verhaftet und vier Wochen hindurch in Dresden, Hohenstein: und Stolpen in Haft gehalten, befindet er sich jetzt, gegen Handgelöb- niß und Kaution entlassen, wieder in Schandau, wo großer Antheil an ihm genommen wird und die Stadtverordneten ihm in diesen Ta gen noch eine Dankadresse, für die als Kommandant der Communal garde in den Tagen des 5. bis 10. Mai bewiesene Energie und Um sicht wie für die durch die Verwaltung dieses in jenen Tagen so schwie- rigenPostens von ihm der kommun gebrachten Opfer, überreichten. (D.J.) München, 6. Jul. Der Regierungspräsident von Niederbaiern, Hr. v. Zenetti, ist zum Regierungspräsidenten der Pfalz, und an seine Stelle der in den zeitlichen Ruhestand versetzte Regierungspräsi dent K. Frhr. v. Schrenk zum Regierungspräsidenten von Niedcr- baiern ernannt worden. (N. M. Z.) — Seit einigen Tagen gehen hier Gerüchte von beabsichtigtem Rücktritte des Ministers v. d. Pfordten oder, wie Einige behaupten, von dessen Enthebung von seiner Minister stelle; es scheint jedoch, daß diese Gerüchte, wenigstens für jetzt, der Begründung entbehren. — Das Polizei strafgcsetzbuch soll nun in der That im Entwürfe vollendet und zur Vorlage an die Kammern gereift sein. Ueberhaupt sind so viele Gesetzentwürfe zur Vorlage be reit, daß dieser Landtag nicht nur einer der wichtigsten, sondern auch einer der längsten in Baiern zu werden verspricht. Man versichert, daß schon jetzt über zwanzig Gesetzentwürfe vollendet seien und eine nicht minder große Anzahl der Vollendung entgegengehe, unter letzter» ins besondere jener bezüglich der Revision der Verfassung. (N- C.) Nürnberg, 7. Jul. In der Richtung nach Ansbach ging heute Morgen wieder eine mobile Kolonne von drei Compagnien vom 10. Regiment und einer Escadron vom 1. Chevauxlegersregiment unter dem Kommando des Cavaleriemajors v. Maffei von hier ab. (N. C.) — Neber die Militairexcesse, welche am 1. Jul. in Weißen burg stattgefunden (Nr. 189), schreibt man der Bamberger Zeitung: Gelegcnheitlich einer Musik geriethen im Wirthshaufe fünf Infan teristen mit Civilisten in Streit, es kam zu Thätlichkeiten (nach ei nem andern Berichte hätten die Soldaten einen Bauernburschen vom Fenster herabgestürzt), wobei jedoch die Soldaten unterlagen und aus der Stadt flüchten mußten. Sie eilten darauf fort und kamen nach kurzer Zeit, etwa 25 M. stark, mit Seitengewehren versehen nach Wei ßenburg zurück. Die Bürger, nichts Gutes ahnend, rückten, als Ge neralmarsch geschlagen wurde, zahlreich aus, und cs entspann sich hier auf ein sehr hitziger Straßenkampf, in Folge dessen vier vom Militair geblieben, zehn bis zwölf von beiden Theilen mehr oder weniger schwer verwundet sind. Ein Civilist ist in Folge eines Säbelhiebes bereits gestorben. Erst spät gelang es der Bürgerschaft, die aufs höchste ge steigerte Erbitterung zu beseitigen und die Ruhe und Ordnung wieder herzustcllen. Es darf kein Soldat mehr ohne specielle Erlaubniß des Kom mandanten nach Weißenburg. — Der Erzherzog-Reichsverwescr hat an den Festungscomman- danten von Landau, den bairischen Generalmajor Frhrn. v. Jeetze, in Anerkennung seiner Verdienste und des in Treue und Pflicht un erschütterlich festen Benehmens der Besatzung, nachstehendes Hand- 'chreiben erlassen: Mein lieber General Frhr. v. Jeetze! Mit wah rer Befriedigung habe ich in dieser bewegten Zeit, in welcher so Man cher von Treue und Pflicht gelassen hat, auf die unerschütterlich aus harrende Besatzung der Reichsfestung Landau geblickt. Ich befriedige ein wahres Bedürfniß meines Herzens, indem ich meine Anerkennung und den herzlichsten Dank, und damit gewiß zugleich auch die Gefühle jedes recht lichen Deutschen, öffentlich aussprechc. Ich beauftrage Sie, der tapfcrn Besatzung, von welcher jeder Offizier und jeder Soldat, dem schönen Bei- , 'piele, welches Sie gaben, folgend, während der ganzen Dauer der Ein- chließung in treuer Pflichterfüllung gewetteifert hat, meine volle Zufricden- jeit zu erkennen zu geben. Sic haben vom Ersten bis zuni Letzten das chöne Beispiel einer auch unter den schwierigsten Verhältnissen rein bc- vahrten Ehre und Treue gegeben. Frankfurt a. M., den 28. Jun. 1849. Der Reichsverweser (gez.) Erzherzog Johann. Der Reichsminister des Kriegs (gez.) Wittgenstein. (F. I.) Lewssg. Die Zeitung Deutsche Allgemeine Zeitung dura, und det Demselben m ' «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» «ebe-vlick. Deutflchla««. --Leimig. Die Kriegführung gegen Dänemark. Drcs- den. Die Bürgermeister Meyer und Fincke. Hr. v. Schweinitz. Mün chen. Ernennungen, Gesetzentwürfe. Nürnberg. Truppenmarsch. — Die Militairexcesse in Weißenburg. — Erlaß des Reichsverwesers an den Com- mandanten von Landau. Stuttgart. Die Stände, die Wahlen,— Berich tigung. Oberndork und Uottweit. Soldaten und Freischärler im Schwarzwalde. Karlsruhe. Gefangene und Ueberläufer, Badens mili- tairische Selbständigkeit, Rastatt, Contrerevolution. — Die Nassauer bei OoS, das Ministerium. — Die Lage in Baden und wie sie geworden. — Erlasse der provisorischen Regierung. Donaueschingen und Konstanz Die Insurgenten. Wiesbaden. Der süddeutsche Bund. * Frankfurt a. M. Die BerfaffungSsache. Hannover. Die Truppen im Göttingen- schen, Hr. Stüve. — Garnisonwechsel, der König. — Die gothaer Ver sammlung, Preßproceß. Hamburg. Die Verfassungssache. — Hr. Marr. — Hr. Lreschow, die neue Batterie. — Der Herzog von Augustenburg. Hadersleben. Die Belagerung von Fridericia, dänischer Ausfall, Ver lust einer Batterie. Bei Erritsoe. Brand des Lagers von Stoustrup. Altona. Verluste der Schleswig - Holsteiner. — Sächsische Truppen. Eckernkörde. Der Christian VIII. — Hannoveraner. Aarhuus. Die Waffenruhe. Die Stadt. Preußen. ^Berlin. Die Wahlverweigerung der Demokraten. Hr. v. Kamptz. Berlin. Der Reicheverweser, Adresse an den König, Excesse. — Hoffest. — Die Unterhandlung mit Hrn. v. d. Pfordten. Köslin und Schweidnitz. Die Wahlfrage. Posen. Das Vereinsrecht. *Aus der Provinz Preussen. Die Wahlfrage. — Schreiben des Generals v. Schack. Düsseldorf. Verurtheilung Lasalle's. Trier. Die Qualifica- tionSlisten. Koblenz. Belagerungstrain für Rastatt. Der Erbgroßhcr- zog von Baden. — Die Herzogin von Bordeaux. Idefterreich. z^Wien. Treffen bei Komorn, Fürst Liechtenstein, die Gc- mcinderäthe von Wien und Grätz. — Der Kaiser. — Hirtenbrief der 35 Bischöfe. — Bürgerwehr-Gesetzentwurf. Prag. Die böhmische Brüder schaft. — Falsche Banknoten. — Das Treffen am 2. Jul. Presburg. Die Operationen gegen Komorn. Handel und Industrie. Deutschrand. ss Leipzig, 9. Jul. Die heute mitgetheilten mehrfachen, nur zu sehr übereinstimmenden Mittheilüngcn von dem Belagerungscorps vor Fridericia lassen leider auch in der am wenigsten bedenklichen Auf fassung nicht bezweifeln, daß die Dänen demselben einen großen Nach theil zugefügt haben. Nach der einen Angabe soll es das Corps des Ge nerals Rye gewesen sein, dem man früher so viele Muße ließ, um der preu ßischen Kriegführung aus dem Wege zu marschiren, welches jetzt aus Fridericia hervorgebrochen ist. Allein wie dem auch sein mag, es zieht dies« unselige Art der Kriegführung schon zu lange die Augen von Deutsch land und in anderer Weise von Europa auf sich, als daß nicht in Folge dieses neuesten Falles aus allen Theilen deS Vaterlandes von neuem Jn^ terpellationen deshalb erhoben werden sollten. Auch Sachsen hat seiner Söhne viele dort; ein Prinz des königl. Hauses vertritt dort fremden Waf fen, fremder Anmaßung gegenüber das gute Recht, die Ehre seines Stam ms sowie des Gesammtvaterlandes; Baiern hat dort sein Blut mit ein gesetzt für dieselbe Ehrensache, die thüringer Kontingente u. a. m. sind gleichfalls dafür eingetreten. Sic Me sind bloßgestellt solcher Krieg führung. Woran liegt cs nun, daß dort kein ehrlicher Friede wird und kein tüchtiger Krieg ? Woran liegt es, daß unter preußischer Füh rung die Dinge gehen, wie sie gehen? Und wohin wird man mit sol cher Führung der Ding« gelangen? Will man von neuem Freischaren ausbrechen sehen aus allen deutschen Hauen, um wenigstens den Krieg zu führen, wenn, denn die ganze Macht Preußens keinen ehrenhaften Frieden zuwege bringen kann. Mchn spricht so viel von den Leiden der Oftseeprovinzen unter der Blockade, die übrigens neuerlich doch mit vieler Courtoisie geübt zu werden scheint; allein sind diese Leiden nicht durch Energie zu heben? Die Hamletsfrage vom Sein oder Nichtsein wird sich doch Dänemark gegenüber nicht daran knüpfen? So sei denn öffentlich im Interesse und der Ehre Deutschlands, im besonder» Inter esse auch an unsern im Norden unter den Waffen stehenden LandeS- angehvrigcn die Frage erhoben: Wer verantwortet diese Direction der Kriegführung? Dres-rn, 8. Jul. Der vormalige Abgeordnete Bürgermeister Meyer aus Treuen ist nicht nach Sachsen abgeliefert worden, sondern wird zuvörderst in Baiern wegen versuchter Aufreizung des Militairs bestraft werden. Der vormalige Abgeordnete Bürgermeister Fincke soll
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