Delete Search...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 25.03.1925
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1925-03-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19250325027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1925032502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1925032502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-03
- Tag1925-03-25
- Monat1925-03
- Jahr1925
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
>. Jahrgang. ^ IO NiN«»ch. A. «llrz 105 Gegründet 18SK U-chrtchl,» S«rn>»r»ch»r-Sanlm,tnumm»r 2V 2<»1. Nur wr Aachta^präch,: S0011. vom >8.d>»3t.Mitrz W2ü de> caalcchzweimal««»!JuftrUuna >r»c4»oubl,SV«Soldmor«. <)bgUg5">DkvUl)t Poftd»zugsvr»>« -Ür Mono! Mar, ZVoldmcirk. Nl»crli>»««er Ui cp»t»»>»»«t>. Dl» Anz»l0»n wrrd»n nach Soldmar» verrchn»,. d>» »intpaUca» ^0 > Anzeigen-Preise: cukrrkalk ««Dia c>ffer>»na»dl mm vr«il» g«>uch» ohne ll, ISO Pia.. Auew Auftrüor aeaen Vorausd»,ad> SchrMl»tti,nq und kaup>a»1chd»l»ft»d» «»rtenstrah» SS-»0. »ruck u. D«r>ao von M„Ich » «»«ch«»> m Dr—d»n. PoMM»».ÄonIo 1OSS Dr—d»». Nachdruck nur mu «ruilickrr SueUenanaad« «.Dresdner No»r.-> niläMo Unverlanolr SckntMVMe werden nick« uuldemahrl. Lloyd George gegen den Versailler Berttag. Freun-liche Aufnahme -er Ae-e Chamberlains in -er englischen Presse. Anerhörle Mißhandlungen eines Jungdeulschen durch Franzosen im besetzten Gebiet. — Sindenburg über Iarres. Macdonatd verteidigt das Genfer Protokoll. London. 28. März. Llond George, der nach der aus führlich gemeldeten Rede Chamberlains doS Wort ergriff, -rückte die Befürchtung aus. das, Chamberlam in seiner oder durch seine Rede in Genf den falschen Eindruck erweckt habe, das« die britische Regierung dem Grundsätze des obligatorischen Schiedsgerichtsverfahrens völlia feindlich acsinnt lei. Es gebe nicht eine einzige Frage. die einen Konflikt zwischen Deutsch land und Frankreich Hervorruse» könnte. falls sie bereit kein würden, den Konflikt an ein Schiedsgericht aemäs, dem Protokoll zu überweisen. Daö Protokoll sei nur im Interesse der Politik der französischen Negierung. Es sei ein Versuch. England zur Aiifrechtcrhaltuiia des Statusano zu verpflichten Es bestehe kein Zweifel darüber, das, der Be schluß bezüglich Oberschlcstens das Vertrauen des Völker bundes in grohcm Make zerstört habe. ES sei non vitaler Bedeutung, das, auch Deutschland und die Vereinigten Staaten sich an diese», Vertrage beteiligten. Ramsen Macdonald. -er hierauf das Wort ergriff, erklärte, er l>abc niemals eine vollständigere und heftigere Anklage gegen den Versailler Ver trag .und die verschiedenen kleinere» Verträge, die nach ihm enttvörsen oder im Geiste des Versailler Vertrages behan delt Wurden, gehört, als die Anklage, die er soeben von Llond George gehört habe. Daö deutsche Angebot lause u»r daraus hinaus, das, Deutschland die Westgrenzen garan tieren wolle und bereit sei. die an de» Oitgrenzcn bestehenden Probleme einer schiedsgerichtliche» Lösung zu ülvriveiken. Es bestehe di« Gefahr, daß die größeren Mächte in Europa mit den kleineren Mächten Gruppe» bilde». Auf diese Weile würde man zu dem M ä ch t r g I e i ch g e w I ch t znrückkeh e». Macdonald zweifelte daran, ob ein Krieg aus einem direkte» Konflikt zwischen Frankreich und Dcutschland über die Grcaz- prvblciiie entstehen würde. Macdvnald fragte, ob ein all gemeiner Schicdsvertrag zwischen Frankreich und Deutschland vorhanden sei. an dem sich Enaland beteiligen würde, oder werde das Schiedsverfahren nur für die besonders bezeich- neten Grenzprobleme hauptsächlich im Osten Verwendung fiirdcn? Macdonald verteidigte hierauf im einzelne» das Protokol »nd sagte, es werde keine andere Sicherheit in Enrova geben als die Grundlage d s Protokolls, dos die brei Hanpidinge, Abrüstung, Sicherheit «nd Schiedsgericht ««thalie. Das liberale Parlamcntömiiglicd bisher erklärte, seiner Ansicht nach würde es nicht ratsam sein, das Protokoll anzunehmcn, »nd zwar angesichts einiger Schwierigkeiten mit Bezug aus Amerika und die britischen Dominions sowie angesichts der Tatsache, daß Deutschland »nd Nusiland weiterhin außerhalb des Protokolls stünden. ,W. T. B.i Chamberlains Ae-e im Urteil -er Presse. Großbritannien unterstützt Denischlands Friedens»!««. London, 25. März. Die englischen Blätter, die die Rede Chamberlains sehr aünstig besprechen, heben besonders her vor. daß Chamberlaiu die deutschen Vorschläge ehrlich und ansrichtia nennt «nd daß er in ihnen eine Grundlaao für einen wahren Frieden und eine wahre Sicherheit sicht. Der Parlamcntsberichtcrstattcr der »Dal ln Mail" be zeichnet Chamberlains Rede als die beste Unterbausrcde der lebten Jahre über auSwärtiac Anaeleaenbetten und betont, der Außenminister habe den deutschen Borichläarn namens der britil-ben Ncaicrnng seinen Seacn gcaeben. — In der .LN e st- minster Gazette" heißt cs: Frankreich könne keine bessere Sicherheit haben als die Annahme der neuen Grenzen des Versailler Vertrages durch Deutschland. Es könnten wenig Zweifel bestehe», daß die Negierung die Unterstützung des Landes bei der Verfolgung ihrer Unternehmungen haben werde. DaS jetzt zum ersten Male der Oesscntlichkeit näher bckanntgewordcne deutsche Angebot scheine noch viel mchr- versprechcnd z» sein als zuerst anacnommen wurde. — „Daily Telegraph" schreibt: Die wichtiaste Stelle der Nede Chamberlains war die Mittciluna über das deutsche Anaebvt. das von einer Größe sei, wovon die Ocsfentlichkeit Englands wenig ahnte. Hum ersten Male sei ans Berlin eine Erklärung mit Bezugnahme an die Nhcinarenze gekommen. Fn ganz Westeuropa sei hierdurch eine hofsnnnaövollc Lage geschaffen worden. Hier sei etwas, was endlich eine vcrnünf- tigc Hoffnung auf Ncgcluna biete. Es verstehe sich von selbst, das, die britische Negierung alles tun werde, was in ihrer Macht liege, um diese Hoffnungen nnd Erörterungen zu einem erfolgreichen Abschluß zu bringen. Das Blatt drückt die Hoffnung ans. das, Deutschland von allen übrigen Mächte» in demselben Geiste begegnet werde, mit dem ihm von seiten der britischen Negierung entgcgcngekvmmcn werde. — „Dailn Expreß" bringt die fettgedruckte Ucbcrschrift ..Großbritannien »ntcrstützt Deutschlands Friedensvlan." Um DeulWan-s Völkerbun-sbeilrill. «Eigner Drahtbericht der „Dresdner Nachrichten".» Die Negierung zu einem Aulnahmcacsuch bereit? Zürich. 25. März. Der ..Tagesanzeigcr" erfährt aus Genf den Eingang einer deutschen Rückfrage aus den Beschluß des VölkerbundSratcS. Die deutsche Rückfrage sei sofort den NatSmäcbten bekanntgcaeben worden. Man ver sichere. daß Dcutschland zur Stellung eines Au kn ahme- acsucheS letzt entschlossen sei. Auch die Depcschcnaa-entur verbreitet die Nachricht von der Angabe der deutschen Berrit- williakc-it. in kürzester Frist daS Gesuch an den Völkerbund zu richten. In gleichem Sinne schreibt bas Pariser „Journal des Dubais", seit einigen Tagen lägen hoffnungsvolle Nachrichten ans Gens und Berlin vor. die deutsche Negiernna scheine ent schlossen. sich für eine Annahme in den Völkerbund zu er klären. Eine einzige Befürchtung bestehe noch, die in der NeicbSpräsidentcnwahl in Deutschland ihre Begründung habe. Beneschs Be-ingunqen. London, 25. März. Es wird ganz bestimmt versichert, daß Benesch in seiner Unterredung mit Herriot sich bereit erklärt habe, seinen alten Standpunkt aufzngcbcn. und iür den deutschen Sicherheitsantrag einzntretcn. Als Begründung hierfür wird gesagt, er habe guten Grund für die Annahme, das, Deutschland keine Rektifikation der tschechischen oder der dänische» Grenzen zu beantragen beabsichtige, sondern nur der polnischen. Dies sei Grund genug für seinen Meinungs- nmschwung. Allerdings habe er hinzugefügt, daß seine Negie rung vier Bedingungen an ein Angeständnis an Dcutschland mache» würde, und zwar: 1.. daß der Pakt als eine Ausführung des Versailler Vertrages beschrieben werde: 2.. daß Deutschland dem Völkerbund bedingungslos bcitrcte: 8., daß in dem Pakt kein Unterschied zwischen westlicher »nd östlicher Grenze erwähnt werde, und 4., daß der Pakt ein absolutes Veto gegen eine Ber einigung Oesterreichs mit Deutschland enthalten müsse. Französische Bestialität. Ein Iungdomann in Untersuchungshaft im besetzten Gebiet. Berlin, 25. Mär». Ans Bochum wird gemeldet, daß am 2l. März dort ein 18jährigcr junger Mann namens Rolland verhaftet wurde, weil er das Abzeichen des F u n g- dentschen Ordens trug. Rolland stammt ans dem unbesetzte« Gebiet, war seit der Besetzung noch nicht im be setzten Gebiet gewesen nnd wußte nicht, daß das Tragen der artiger Abzeichen von den Franzosen verboten ist. Er wnrdc in daö NntersuchuugSgesängniS cingelicfert. Dort habe» ihn französikche Kriminalpolizistcn nnter Führung eines Elsässers lü namens Müller in der unmenschlichsten Weise ge mißhandelt. Unter anderem wurde ihm ein Gummischlanch. in dem eine Stahtstangc eingelassen war. wiederholt derart über die Augen geschlagen, daß er nicht mehr sehen konnte. Als er danach zusammenbrach, wurde er an den Ohren wieder emporgczogen. daß die Ohrmuschel beinahe abgerissen wurde Darnach wurden seine Hände mit den Füßen ans dem Niicken znsammcngekcttet. Fn dieser Stellung hat man ihn die ganze Nacht hindurch sich selbst überlasten. Durch die Festeluna ist die Haut an den Handaelenken völlig abgerissen. Rolland hat infolge dieser nnmenlchsichen Behandlung einen völligen Nervenzusammenbruch erlitte». Die Aet-entaten -er Vesahungstruppen. Berlin, 24. März. Dem Reichstag ist eine dritte Denkschrift über die Ausschreitungen der Be sä tz u n g s t r u p p e n im besetzten Gebiet »»gegangen, die im Januar li>25 abgeschlossen ist. Im allgemeinen sind nur die wichtigeren Fälle ausgenommen worden. Die tatsächlich vor- gekommenc Zahl der Ausschreitungen ist erheblich größer. Als Beispiel sind in der Zeit vom ll. Januar IV28 bis 1. August i»24 als Mißhandlungen oder Maßnahme» der Bcsahungs- »ruppcn insgesamt 74« Personen körperlich verletzt worden, darnntcr l87 tödlich. Unter den 137 Getöteten war eine große Anzahl Familienväter und Ernährer von Familienange hörigen. Dabei kommt in Betracht, daß ein erheblicher Teil der Fälle überhaupt nicht zur Kenntnis der Behörden aelangt. Uebergrisse -er Faschisten. Rom, 25. März. Erst heute wird bekannt, bas, am vvrigen Sonntag gelegentlich der Feier dcS sechsten Jahres tages der Gründung des Faschismus in Facnza etwa Sü Per sonen verprügelt »nd verwundet wurden, weil sie nicht rechtzeitig vor dem Fesizuge ihren Hut gelüstet hatten. Nach dem Festzuge erstürmten die Schwarzhemden BereinS- lokale und auch manche Privatwohnunacn ihrer Gegner, darunter das BercinSlokal der italienischen Volkövarrei nnd schlugen darin alles knrz nnd klein. Der Bischof von Farnza bat in einem Telegramm an den ttntcrrichtsmtnister und an daS päpstliche Sekretariat gegen diese- Gebabren pro testiert. lWTB.) Ernst von Dorsig Uber -en Wirlschastssrie-en. Chemnitz, 25. März. Auf der 2V. Hauptversammlung des Verbandes von Arbeitgebern der sächsischen Textilindustrie in Chen,nitz hielt der Vorsitzende der Vereinigung deutscher Ar beitgeberverbände, Geheimer Kommerzienrat Dr.-Jng. h. c. Ernst v. Borfig eine bedeutsame Nede. in der er daraus hin wies, daß das vornehmste Ziel der Arbeitgeberverbände nicht persönliche Interessen, sondern den Nutzen der deutschen In dustrie und des deutschen Wirtschaftslebens im Auge haben müsse. Es müsse wieder wirtschaftlicher Frieden einziehen, zwischen den an der Produktion Arbeitenden. Ein wirtschaft licher Frieden müsse einkehre» nicht im Sinne einer wirtschaft liche» Unterdrückung, sondern aus der Erkenntnis geboren, das, höchste Leistung der Wirtschaft nur zu erreichen sei, wenn alle ein gemeinsames Ziel verfolgten. Nur dann könne die deutsche Wirtschaft wieder ihren srül>cren Platz aus dem Wclt- ivirtschastsmarkte erringen. Es werde und müsse immer Kamps geben im Lebe», aber die Mittel des Kampfes müßten edlere sein und die Opfer gewisser persönlicher Interessen müßten gebracht werden. Einigkeit sei das höchste tÄebot! Gegen -en -rutsch-spanischen Kan-elsverlrag Berlin, 24. März. Der NcichsauSschuß land» und for st wirtschaftlicher Unternehmer-Ver bände hat eine Entschließung gefaßt, in der die Reichs regierung auf die schweren Gefahren aufmerksam gemacht wird, die gerade dem deutschen landwirtschaftlichen Klein- besitz, wie er im Gemüse-, Obst- und Weinbau vorwiegend verkörpert ist. aus einer weiteren Gültigkeit der Bestim mungen des deutsch-spanischen Handelsvertrags drohten. Die daraus zu erwartende Proletarisirrung der intensivsten Teile der landwirtschaftlichen Betriebe bedeutet eine Gefährdung und Verschlechterung auch der Laae der landwirtschaftlichen Arbeitnehmer. ES wird von der Reichs- regtcrung erwartet, baß sie alle Maßnahmen trifft, die ge eignet seien, die diesen Betriebszweigen drohenden Gefahren abzuwenden. und besonders dafür Sorge zu tragen, hast die Spanien gewährten Vergünstigungen nicht in den anderen Handclsvcrtragsverhandlungen ihre Auswirkung finden. Protest -er Ia-uNriellenveretnigung gegen -en -eutfchen tSarantievorschlag. Leipzig. 24. März. Die in Leipzig abgehaltene Tagung der Deutschen Jn-ustrtellenveretnsgung nahm Stellung zu dem be kannten SlcherheitSpakt, der in seiner Auswirkung als letzter un«d schwerster Schlag gegen die deutsche Ehre gelten müsse. In einer Entschließung werden alle Wirtschaftsorgani sationen zu einer gemeinsamen Protestkundgebung bei der Negierung und den parlamentarischen Instanzen auf gefordert. Gegen die freiwillige Preisgabe unserer un verzichtbaren Ansprüche auf geraubten deutschen Boden müsse schärfster Widerspruch erhoben werden. Dte Anlage -er «isenbahngel-er. Berlin, 24. März. Zwischen der der ReichSbahn-Aktien- gescllschaft nahestehenden Verkehrs» und Kreditbank und der Rcichsbank ist eine Vereinbarung zustandegekommen, wonach die Verkehrskreditbank ihre Geldpolttik in ständigem Sin. vernehmen mit der Reichsbank zu führen verpflichtet ist, ferner, ebenso wie die and.eren Banken, regelmäßia Zwei- monatSbilanzen zur Einsicht vorlegt und sich in stärkerem Umfange an dem von der Rcichsbank geförderten Privat. diSkontverkchr beteiligt. lW. T. B.) Spekulation mit Baumaterial. «Durch Funkspruch.l Elberfeld, 24. März. Die Stadtverordneten beschlossen, die Regierung zu ersuchen, ihr Augenmerk auf die Vorgänge am Baumaterialienmarkte zu richten und zu verhindern, daß di« Preise der Baumaterialien z« schwindelnder Höhe steigen «nd die gelblichen Opfer, die Reich, Länder und Gemeinden für de« Wohnnngsba« gebracht haben «nd noch bringen, fast illusorisch gemacht werden. Hier müsse die Negierung mit fester Han- durchgreifen, (W. T. B.) Amerika gegen -as -eulfch. franzSstsche Kall- lyn-ikat. Reuyork. 24. März. Associated Preß meldet au» Washington, daß die Senatoren Harris. Georgia und Kellogg einen formellen Widerspruch gegen daS Verhalten beS bcntsch« französischen Kalisqndikats überreichten. Harris sagte. Kellogg würde diese Frage tm Handelsministerium zur Sprache bringen mit dem Bemühen, Abhilfe zu schaffen. Harris be- hauptet. daß daS Kalisyndikat willkürlich den Preis um K bis 0 Dollar pro Tonne erhöht habe. Dies geschehe hauptsächlich auf Kosten deS amerikanischen Farmers. Harris verlangt von Kellogg, er solle einen Druck anSttbe». um die Preise herunter« zusetzen. In einer Unterredung mit Kellogg betonte er noch die Nachgiebigkeit Amerikas in der Frage der Kriegsschulden, sowohl Frankreich wie auch Deutschland ll> gegenüber, und er bestand darauf, daß diese Regierungen sich dafür erkenntlich zeigen sollten, indem sie unvernünftige Preistreibereien mit solche» Produkten verhindern, welche nach Amerika ausgeführt werden. iW.T. B.i Rotterdam. 24. März. Wie die „Daily Mail" meldet, haben sich die enalischen Handelskammern in London. Glasgow un>d Liverpool in gleichlautenden Entschließungen an das Handelsministerium für die Ausrechterhaltung der 2ü prozenttgen Einfuhrabgabe auf deutsche Ware« aus gesprochen. .
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview