Delete Search...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 25.03.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-03-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194203255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19420325
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19420325
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-03
- Tag1942-03-25
- Monat1942-03
- Jahr1942
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Kankenbelser Tageblatt — / / »l- r«„blo« ist d°« ,m d«, d.« L°»d,Ä« MAI»«- »°d d-, «„-..En- d,rs°dl F--nI,nbn, b.b-rdl!(b,^il- r-NmmI-Wall IVL. Jahrgang Mittwoch, SS. März IV4S Rr. 7L U-Boote jagen khurchill und Roosevelt! Lord Meraaders MgeftSadnW Die Erfolge der verdündeleo Wasim auf allm Reerm g >tome aus der Go- Last -n »« »Die im norwegischen Reederverband zusammeng«. 1941 Mil. r« M zu unser« schwere« Lasten standen. Seitdem Irvn^bsych» Mott» vertvrengmtz, tu« die gan^ I d ft It >- u :r )- m er m b- >« m >g m >d rs ", ft er er en h« >e i- rs v » 2 t. ie n e- die Fahrten »ied« anfznnehmen oder deportiert »erde«, »Bleibt weg von der Felndfahrt" «in A«fruf de« norwegischen Reederverdande« datz seit de« S. AprU 1949 di, Ende ungefähr 299 norwegische Schiffe mit 1,3 »tonen BRT. verloren gingen, gegenüberzu stellen. Lord Merander sagte u. a.: „Es ist unnütz, die vor uns liegend« ernst« Gefahr zu unterschätzen. Um ihr entgegen treten zu können, mitss«, »st Schiff« und immer «ehr Schiffe Haden. gen, und dieser Verrat leiogett Englands Unter gang, denn er macht den Fortbestand Europas von Englands endgültiger Niederlage abhängig! Kurt Maßmann. c Reeder haben ihre in» Indischen Ozean, im und in den australischen Gewässern besind- 4 et n. n- ch es auf den Schultern unserer Seeleute. Di« Deutsche« leiteten eine U-Boot-Offensive gegen unser« Schiff fahrtsstraßen ein, die gröber angelegt ist als irgendein ähnliches in der Geschichte bekanntes Unternehmen. Dies« U-Boot-Offensiv« führen sie unter iki sah ihre« ganzen Einsallreichtum» und unter Anwendung ver schiedenster Taktiken durch. v Di« Atlantikschlacht ist in der Tat «ine Schlacht, in der « niemal« eine Paus« gibt." An anderer Stell« seiner Rede skgte Alerander: „Jetzt hat sich aber infolge der berechnenden VerrSterei.de» japanischen Angriffes die Gefahr für unsere Schiffe und demnach für unsere Flotte ungeheuer erhöht. Es war unvermeidlich, daß dieser Angriff uns und den Vereinigten Staaten einen schweren Schlag zufügen muhte." . „Offcnsivgeist" in der Retorte Derartige Gestand niste mühten vor allem auf die Engländer ernüch ernd und deprimierend wir'ei^ w«nn Churchills Agita.ion nicht planmä ig die a tvera.m.en Gegenmittel einsetzt«. So lägt er die Lo ido er Blätter Tie inneren Grundlage« der britischen Wekh-rr- rordeu." Wir kenne« D« 8-Msvettebr »N «valM oeMrbet Meldungen «i, Renyork berichte» von einer Masten- ' — flucht der Seeleute au» de« gefährdete« Nordatlantik- rout«, dl« sich zu einem ernsten Problem für die Auf rechterhaltung de» Schiffsverkehr» mit England ent wickele. Der USA.-Generalftaat»an»valt Biddle genannt wird, so entspricht das etwa, um nm Vergleich trübste Zeilen unserer eigenen Se chs chte heranzuziehen, der trostlosen Hoffnung weiter Volksschichten auf einen Scheidemann oder gar emcn Liebknecht im zusammenbvechenden Deutschland von 1918! Wir haben die Zeit der Scheidemanns und Aufruf m »le L«d»«»lkrrm>, Bauern und La»d»irt«i Dl« Städte brauch«« Speifekartofseln. Dir Feldbe stellung wird In den nächsten Wochen, namentlich im Osten, noch nicht möglich sein. Daher nutzt die Zeit! Oeffnet dir Mi«t«n und »«feudi sofort Spiistlartos. felnl Schützt dl« b«i d«r Sortierung anfallenden Pflamkartoffel» »or Rachtfröste«, um sie d«i »ir» merem Wetter ,« verlaoen! Ihr entlaste« damit euch selbst für die kommende Frühsahrodestellung und er möglicht di« rechtzeitig« Beförderung der PflaNstartof. fein »ud weiterer Menge« »o« SpelseöaetofM^ Zeichen des Unterganges Die unwürdige und schmähliche Weis«, in der England seine Besitzungen, süne Stützpunkte und Festungen in Südostaßen an die Japaner verloren hat — und das niederländisch-indische Kolonialreich dazu, das sich in erster Linie aus England verlassen hatte —, erhärtet von neuem die Tatsache, daß 1>as einst so stolze britische Weltreich heute ein überaltertes, aus ständigem Mißbrauch Huer Her» schäft und durch Uebersättigung erschlafftes Staats wesen ist, dessen moralische Kräfte erschöpft sind. Wenn England beispielswei» innerhalb von drei Tagen Line Festung vom Ranze Singapurs mit über siebzlgtausend Mann verlor, dann ist das nicht nur eine militärische Katastrophe ersten Ran- ges, sondern ein düstere» Zeichen des Un terganges. Das britische Weltreich ist seit langem schon eine glänzende Fassade, hinter der die politischen und moralischen Kräfte längst erstarrt sind. Nun bricht die Fassade stückweise zusammen, die keiner wirklich ernsten Festigkeitsprobe mehr standhält. Dar Tageblatt erscheint a» jedem Werktag. Monattbezug«- prei«: 1.S0 Mk., Halbmonat 1 Mk. Bei Abholung in den Ausgabestellen des LandgebieteS monatlich 8 Mk, b«i Zu« lragung im Stadtgebiet 2,05 Mk., im Landgebiet 8.10 Mk., Wochenkarten SO Psg-, Einzrinumm« 10 Psg. Me-erleutumt -aas Strelow Mit Sem Eichenlaub ru« Ritteüttkz auraezeichnet ««läßlich s«»«e» SS. Lustste««» ««» »«« Führ«rß»»ptqnartl«r, 2K L Der Führer verlieh de« Le«t«aat Han, Strelow, Flugzeugführer l« einem Jagdgeschwader, da» Lichen» la«b zum Ritterkreuz de» Eiser««« Krenze» und sandte Ihm nachstehende« Telegramm: „In dankbarer Würdig««, Ihre, heldenhaften Einsatz«« »m Kampf für »le Znknnft nnstk«, Balk«, »«rleih« ich Jh»«» antäßlich Ihr«» SS. Lnststtgr« al« 84. Soldaten der dr«jlschtn Wehrmacht das Eichen»««» ,a« Ritterkreaz d«. Eiserne« Krenz««. Adolf Litle^* svvv e«ropüifMe Geeleute auf Geheiß» Roosevelts verhaftet Sie verweigerten weitere Englandfahrten hab« daraafhl« die Verhaftung von 8999 Kandelr- schiff»n»atros«n angeord««t, di« w«It«r« Snglandfahr- 1«« ableh»««. -i«r»»t«r feie« 8999 Norweger und 8999 Grieche«. Der Rest setz« sich «» D»«e«, Schweden und Holländer» zusammen. Da» USA^Jnsthmini- sterM« hab« mitgeteüt, »aß dereltr mehrere hundert Matrose« aMin in Nenyork »«ßnfttt »ordrn sind. Die Seeleute würden vor die Wahl gestellt, entweder wieder krampfhaft optimistisch schreiben. Sie faseln von ,^)ff«nsiogeist", den Mögliche L ei der Errich ung einer zweiten Front gegen Deutschland — wobei sie ganz zu vergessen scheinen, daß England lä ngst an zwei Fronten kämpft — und leiten die größten Zuiunfts- hoffnungen daraus her, daß Austra ien nicht berei s erobert ist. Sa'.cha Wunsch räume hi dein de i „Daily Telegraph" aber nicht, die englischen Landwirte auf zufordern, auch bei Nacht zu pf.ügen und dis Aeckcr zu bestellen, weil eine ausreichende heimische Ernt« angesichts der nicht nachlassenden Schisfsve luste un- rrlählich sei. Das einzig „Positive", das man den deutschen, italienischen und japanischen Ersol"smeldnn- gen entgegenzustellen hat, ist eine Nachsicht aus Neu york, wonach «in U-Boot-Kommandant in einrm australischen Hafen dem Korresponde ten der Londoner „Sunday Times" erzählt haben soll, er habe einen japanischen Flugzeugträger torpediert. Es feilte nur , gerade noch, daß man den berühmten „Reisenden" aus Neutralien bemühte, als Sttm.nu gsma er mit ' derart einfältigen Märchen aufzutreten. Seit nun auch die Sowjets aufgehört haben, die Rek'ameazentrn in London und Washington mit „Siegesmeldu gen" zu beliefern, fehlt es im Lager der Plutokraten an brauch barem Stoff, und die jüdischen Schreiberlinge sind auf ihre eigenen, durch harte Ueberbeanspruchung äußerst dürftig gewordenen Einfälle angewiesen. Kanada muk seine letzten KMsreseroeu oosbieten Ein« Folge der deutsche« U-Boot-Erfolg« Die bekannt« britische We.treisende Rosita For bes, die dieser Tage von einer ausgedehnten Reise durch Kanada zurückkehrle, veröffent icht im Londo er „Daily Telegraph" einen Bericht über die Folgen der Operationen deutscher U-Boote im west lichen Atlantik und in den amerikanischen Küsten gewässern. Rosita Forbes erklärt, die kanadische Re gierung müsse auf ihre letzten Schiffsreserven zurück greifen, um gegen die Gefahr der deutschen U-Boote schäft sind längst brüchig gewor! diesen Vorgang und feine Sympl schichte von der Verfallszeit großer Reiche und Herrschaftsformen her. D« Formel» aus die dieser von England veriuessen entsessekte Krieg, der zugleich der Krieg des Weltjudentum» ist, ln national sozialistischer Schau gebracht worden ist: die Welt junger und lebenstüchtiger Völker und einer neuen Ordnung gegen di« alte Welt vergehender Völker und überalteter ungerechter Ordnung — erweist, Wir hatten schwer« Verlust«, dir im B-rhät is die Liebknechts aus eigener Kraft überwunden und können nun, für iinnier gegen dieses Eift immun geworden, niemals wieder in solche Zeit zu> ückfal en, — aber England steht sie fetzt bevor, und England freilich wird in dieser Zeit »mkom en! Wie tief muh auch die Verzweiflung eine- B>lkes sein, das sich mit solcher Beharrlichkeit im militärischen Be reich an einen General vom Range Wavells klammert, dessen Name und dessen Stationen "eines militärischen Kommandos die lange Reihe der militänschen Niederlagen Englands symbolisier» Ueberall ln England sehen wir unser dem dünnen Firnis des krampfhaft zur Schau getragenen Elon- bens an den „Endsieg" jene Unsicherheit -und Unter- gangsstimmung mitsamt allen den Symptomen, di« wir aus der Geschichte her kennen. Längst sind die inneren Grundlagen der britischen Weltherr schaft schon brüchig geworden und ihre Prinzipien durch den Geist einer neuen Ordnung auhrr Kurs gesetzt. In ausweglos«! Verzweiflung und in bitterer Enttäuschung über das Versagen Roosevelts Und seiner Kckegehilft, setzt Eiland fein« letztetzoff- auf Stalin und den Bolschewismus. Eine grau- wobei 1300 norwegische Seeleut« ihr Leben einbühten. In Wirklichkeit sind die tatsächlichen Verlust«, die die norwegisch« Schiffahrt in ihr«m Dienst für England an Menschen und Schiffen erlitt, wesentlich höher. Hum Schluß heißt es in dem erwähnten Aufruf: „Bleibt weg von der Feindfahrt! Be folgt den Ruf der Heimat und benutzt die letzte Chance, die euch geboten wird." lichen Schiffsfahrt! aufgefordert, sich sofort ohne Rück sicht auf bisherige Bestimmungen der Schiffe nach be sonder» benannten japanischen bzw. im japanischen Machtbereich gelegenen Häfen zu begeben. In dem Aufruf des norwegischen Reederverbandes wird den norwegischen Besatzungen ihr« «igene und di« wirt schaftliche Sicherstellung ihrer Familien gewährleistet. Weiterhin wird der Londoner Nachrichtendienst vom 1. Mäq zitiert, der bekanntgegeben hatte, fölle »ehr Kaum «bi Tag vergeht, ohne daß di« Wehrmacht- berichte der Achsenmächte oder de» verbündeten Japan» von schweren Schlägen gegen Kriegsschiff« und Ha^ d«lsflott«n unser« Feinde berichten können. Während heut« g«rad« die Abschlußmeldungen üb« bi« erfolg, reiche gemeinsame Mion deutscher und italienischer Lust- und Seestrettkrüfte im Mittelmeer -egen einen besonders stark gesicherten britischen Geleitzug, d«r dem hartbedrängten Malta dringend benötigten Nach schub zu bringen hatte, vorliegen, läuft bereits wieder «in« Sondermelduug ein üb« di« Versenkung von mehr als 80000 BRT. vor der amerikanischen Küste. Treffen di« Vrrlust« im Mittklm«« England d«rhalb brsonders schwer, weil jedes der hier versenkten Trans- portschiff« ein«« Weg von rund 11 OM Seemeile« hint«r sich hat, also für viele Monate dem Fracht- dienst entzogen bli«b, so erhält der großmäulig« Roos«» v«lt durch di« Schisfsversenkungen vor seiner eigenen Hau-tür di« schlagkräftigste Antwort auf seine Kriegs- Hetze. Die Tonnageverlust« in den amerikanischen G«. wässern nähern sich mit Riesenschritt«» der dritten halben Million. Da, gesamt« Bersorgungswesen der «SA. »st dadurch bereit» in Mitleidenschaft gezogen, d«m « fehlen Ausweichmöglichkeiten für de» Güter transport auf transkontinentale« Strotzen »d« Eisen bahnen. Typisch für die panikartige Auswirkung un ser« Unterseehootangriffe ist vor allem die Tatsache, daß da» Land mit d« größten Erdölerzeuguug sich genötigt stttzt, Ur de» «tUrntNstaat«» rechnen. korb Alexander spricht von ernster Ge fahr und gesteht schwere verlnste Diese Sorgen und Röte der Londoner und Washing toner Kriegsverbrecher sprachen auch au» dem ge quälte« Herzeit des Ersten Lord» der britischen Ad miralität, al» « am Montag eine Rede zur „Kriegs- schtffwoch«" hielt. Diese Ansprache wurde mit Laut sprechern an den belebtesten Stellen Londons verbrei tet, und für viele Engländer dürfte es wohl eiste pein- liche Erinnerung gewesen sein, sie Churchill« Prah- l«eien, di« deutsche« U-Boote seien „unter Kontrolle", ihre tieft Berechtigung. Es ist so, als ob immer lähmender über das all- mählich aus seiner Vermessenheit mit Sch ecken er wachende England Untergangs stimm ung sich herabftnke und immer mehr auch die Kampfmoral der britischen Truppen überschatte, di« in Ostalien wieder so beschämend gering war. Und es ist, als ob aller Schatten in der Gestatt des größten Scharlatans und Zerstörers der Geschichte ausglnge: von der Gestalt Churchills, der vom Däm an der Selbstvernichtung des britischen Weltreichs be sessen zu sein scheint. Daß überhaupt die whiffygedunftne und Hatz- geschwollene Gestalt eines Churchills sich zum un beschränkten Herren der britischen Politik aufschwin- gen konnte, ist an sich schon ein Symptom des Unterganges. Nur in Verfallszeiten von Reichen und Herrschaftsepochen, die längst ihre innere Sicher heit verloren haben, können solche Gestalte« «im entscheidend« Rolle - spielen. In einem einzigartigen Siegeszuge ist England vom Kontinent vertrieben worden und find seine „Festlandsdegen", mit denen allein ohne wesent- liche eigene Anstrengung England siegen zu können wähnte, zerbrochen worden Seine Derzweiflungs- angriffe in Afrika sind zurückgrschlagen worden, ferne Schiffe werden am laufenden Bande versenkt, ohne datz England sich wirksam dagegen zu wehren oer- möchte. Nach dem Kriegseintrm der Japaner aber ist England bereits in drei Erdteilen ge schlagen worden, und vor dem vierten Erdteil, der letzte verzweifelte Hilft bei Roosevelt sucht, stehen ebenfalls bereits die Soldaten des Tennos. Nach Englands eigenem Eingeständnis war sein überseeisches Reich nur notdürftig zur eigenen Ver teidigung eingerichtet, weil England niemals mit der Möglichkeit eines allgemeinen unmittelbaren An griffes gerechnet hatte. Der Stolz Englands, sein« Kriegsflotte, sollte der schützende Schild sein, -der im Ernstfall das Empire zu verteidigen bestimmt war. Aber dieser Schild ist schon halb zerhauen und kann an keiner Stelle mehr wirklichen Schuh gewähre«. Schon erzwang sich die deutsche Hoch seeflotte — ein Vorgang ob« Beispiel in der »Leschichi« des ehenml» meerbeherrschenden England einer deutlichen Spitze gegen Churchill in Eng- sige geschichtliche Ironie, mit der England und. land Henamit wird, so entspricht das etwa, um sein Weltreich gründe geht: die englisch: Pluto- " kratie und der englische Raubimperialismus hoffen auf Rettbng durch den blutigen Weltboljchewiomus! Mit diesem Bündnis aber und mit der offen zu. gegebenen Auslieferung Europas an die Sowjets hat England seinen letzten und zug'eich größten und furchtbarsten Verrat an Europa begrm- Anzeigenpreis-. 1 ww Höhe einspaltig s--- 46 mm breit) 8 Psg., in, Textieil (— 78 wm breit) 20 Psg. Rabattstaffel X. U I «5 RI- Für Nail wei« u. Pelmittluttg 2ü Psg. Cottdergebllhl. - Post, d V scheckkonto: Leipzig 28201. Stavtbank Frankenberg Nr. 220. - Fernspr. 345. — Drahtanschr.: Tageblatt Frankenbergsachsen. — die Durchfahrt durch den Kanal. Die Japaner aber in ihrem rasanten Ansturm stehen schon vor den Toren Indiens und vor Australien. zw Längst hat des englischen Empire Totenglocke sch »u läuten begonnen, und wer in England und in V der Wett Ohren hat, zu hören, der vernimmt ihren Klang! Die militärische Katastrophe hat eingesetzt und wird sich immer mehr vollenden, weil die inneven, die moralischen Kräfte Englands längst erschlafft und erschöpft sind. Wenn wir die innere Situation Englands in tieferer Schau, unter geschichtlichen Aspekten, be trachten. so finden wjr auch hier die Symptome jener tiefen Unsicherheit, di« aus dem Ver lust des gefunden politischen Instinkts und aus dem allmählichen Verfall des ehemals so übersteigerten nationalen Selbstbervutztseins entspringt. So kon- i En feinen hennnnungsloftn und brutaftn -Methoden der Aufstieg des britischen Weltreiches ge wesen ist, so fthlt heut« in iminer zunehmendem Matze die große Linie des politischen Handeln» und Verhaltens. Im politischen Bezirk ergibt sich das- selbe Bild wie tm militärischen: ftänkige D e fensiv« ohne jene Kühnheit des Entschlusses, die den selbstbewußten Starken auszeichnet, der weiß, daß der Kühnheit des Entschlusses die opftrstarke Moral d« ganzen Bol», und di« Kühnheit d«s Kämpfens der Soldaten entsprechen! Wenn ein Herr Tripps, der den Rang eine» besonderen Vertrauten und Beauftragten Stasi« besitzt, in jüngster Zeit so stark und sogar mit SE «»«uv „»« »-« w« «"- aus Washington, die hier üb« Waffenankäuft ver handeln sollte. Roosevelt, der den Mund immer so voll nahm, kann aber nicht liefern, wie er gern möchte, denn ihm fehle« «icht zuletzt »ie Transportmittel. Auch er hatte mit einem ganz ander«« Kriegsoerlauf gerechnet und lehnte e» entschiede« ab, mit d« Tätig keit feindlich« U-Boot« an Amerika» Ost- und West, küst« — üb« so riesig« Entfernungen hinweg — zu
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview