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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 21.04.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-04-21
- Sprache
- German
- Vorlage
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-189204215
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-18920421
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-18920421
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1892
- Monat1892-04
- Tag1892-04-21
- Monat1892-04
- Jahr1892
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47. Wochenblatt für Zschopau und Amgegend. Amtsblatt für die Königliche Amtshauptmannschast zu Flöha, sowie für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrath zu Zschopau. Erscheint Dienütag, Donnerütag und Sonnabend und wird am Abend vorher auSgeaeben und versendet - - ,-schließlich " Viertelsahrlvrei» 1 Mark au-sc Boten- und Postgebühren. 60. Iayrgang. Donnerstag den 21. April. Inserat- werden mit 10 Pf. sür die gespalten« jkarpuizeile berechnet und bis mittags 12 Uhr 1>eS dem Tage des Erscheinens vorher, gehenden Tage« angenommen. Bekanntmachung. Die Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Königs am 23. dieses Monats wird nach folgender Ordnung stattfinden: 1., Morgens 6 Uhr Weckruf durch das Stadtmusikchor und die prioil. Schützengesellschaft, 2., Vormittags 11 Uhr Konzert vor dem Rathhause, 3., Nachmittags 2 Uhr Festessen im Gasthause zur „Stadt Wien", 4., im Laufe des Abends Pyramidenbeleuchtung des Marktplatzes. Wir ersuchen unsere Mitbürger durch Beflaggung der Häuser auch äußerlich ihre Theilnahme am Feste Ausdruck zu geben. Zschopau, am 19. April 1892. Der S t a d t r a t h. Kretzschmar. Bekanntmachung. Zur Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Königs haben die städtischen Kollegien beschlossen, Sonnabend, den SS. April dieses Jahres, Nachmittags 2 Uhr, im Gasthause zur „Stadt Wien" hier ein Festessen zu veranstalten. Wir laden hiermit zur recht zahlreichen Betheiligung daran ein. Der Preis für ein Gedeck ausschließlich der Nebenkosten beträgt 3 Mark. Anmeldungen werden auf dem Rathhause und im Gasthause zur „Stadt Wien" bis Freitag, den SS. dieses Monats, entgegengenommen. Zschopau, am 19. April 1892. Der Stadtrath. Kretzschmar. Bekanntmachung. Aus Anlaß des Geburtstages Sr. Majestät des Königs werden die Geschäftsräume des Unterzeichneten Stadtrathes und des Standes amts für den allgemeinen Verkehr Sonnabend, den SS. April dieses Jahres, Nachmittags, geschlossen sein Zschopau, am 19. April 1892. Der S t a d t r a t h. Kretzschmar. Bekanntmachung. Sonnabend d. 23. April 1892 N. V-3 Uhr sollen in Krumhermersdorf Nr. 98b 1 Sopha, 1 Regulator, 1 Kleidersekretär, 1 Tchreibepnlt, 2 Tische, 1 Ladentisch mit Geländer, 3 Regale, 3 Wandbilder, 1 kl Tafelwaage u 1 Sommerüberzieher gegen sofortige Baarzahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts Zschopau. Herings Fortbildungsschule. Web und Fachzeichenschule. zu den genannten Schulen baden Montag, den 25. April, nachmittags von 5—6 Uhr im Expeditionszimmer des Unterzeichneten Direktors zu erfolgen. Vorzulegen Md das Schulcntlassungszeugnis und der Impfschein. in der Web- und Fachzeichenschule Sonntag, den 1. Mai, früh '/i>7 Uhr, in der Fortbildungsschule Montag, den 2. Mai, nachmittags 4 Uhr. Zschopau, den 20. April 1892. Dr. Mansch, Dir. Aus Sachsen. Zschopau, den 20. April 1892. — Die Witterung gestaltete sich während der nun verflossenen Osterfeiertage zur Freude vieler recht günstig und so konnte man auch bemerken, daß von Ausflügen, teils mit Bahn, teils auch zu Fuß recht fleißig Gebrauch gemacht wurde. Der heutige Tag zeigt den Charakter eines echten April tages : Leichtes Schneegebröckel, Regen- und Sonnen schein in häufiger Abwechselung. — Durch die neue Verkehrsordnung für die Eisenbahnen Deutschlands wird auch das Fracht briefformular Aenderungen, die besonders durch die neuen für das Publikum günstigeren Bestimmungen über die Haftpflicht der Eisenbahnen bedingt wurden, erfahren. Es wird sich deshalb empfehlen, von dem bisherigen Formular keine größeren Be stände zu halten, als ungefähr in dem Vierteljahre zwischen der Bekanntmachung und dem Inkraft treten der Verkehrsordnung aufgebraucht werden können. Für das neue Frachtbriefformular ist die Verwendung von weißem Schreibpapier, bei Eilgut mit roten Streifen, vorgeschrieben. Das Papier soll nach den für amtliche Papierprüfungen er lassenen Vorschriften der Festigkeitsklasse 3 und der Stoffklasse III entsprechen, diese Beschaffenheit als Wasserzeichen führen und sür je 1000 Bogen (4000 Frachtbriefe) ein Gewicht von mindestens 34 haben. Zwar wird sich der Verkaufspreis der Frachtbriefe infolgedessen etwas höher stellen, aber die großen Nnzuträglichkeiten werden auf hören, die die Verwendung billigen und dünnen Papiers von mangelhafter Haltbarkeit sowohl für das Publikum als für die Eisenbahnen bisher vielfach mit sich gebracht hat. Uebrigens ist in der neuen Verkehrsordnung vorgesehen, daß für regelmäßig wiederkehrende Transporte zwischen bestimmten Orten vereinfachte Formulare zugelassen werden können. — Bezüglich der vorzeitigen Entlassung von I Fortbildungsschülern machen jetzt die Schulinspektoren die Schulvorstände darauf aufmerksam, daß es im Sinne des Schulgesetzes ist, wenn diese Entlassungen nach nur zweijährigem Schulbesuche mehr ein geschränkt werden. — Ein Wort unseres Königs Albert, das von wahrhaft königlich-edler Gesinnung zeugt, berichtet die „Rh. Wests. Ztg.": „Einer der Hauptfehler unserer Zeit scheint mir darin zu liegen, daß viel zu viel bei jeder Gelegenheit nach oben gesehen und von dort eine Parole erwartet wird. „Oben" bedarf man auch des Rates und ist dankbar für jedes Entgegenbringen eines solchen."—In sächsischen Blättern ist zwar von diesem Königsworte noch nichts zu lesen gewesen, daß aber die dem König Albert in den Mund gelegte Acußerung seinem hohen Sinne entspricht, weiß man im ganzen Lande. — Ihre Majestäten der König und die Königin erfreuen sich nach aus Mentone eingetroffenen Nachrichten fortgesetzt eines guten Wohlbefindens. Dieselben haben auch in den letzten Tagen wiederum Spazierfahrten und Promenaden in das Gorbin-
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