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Dresdner neueste Nachrichten : 25.06.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193706256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19370625
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19370625
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-06
- Tag1937-06-25
- Monat1937-06
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.06.1937
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unck ^u//a/«rt«rampe «iso ^Ib/adrt, i» cker itcda^n, cka« /»Inllber Dresdner Neueste Nachrichten mit Handels' «nd Industrie-I-ttimg stienu ILAdf.ZusiellungSgeb.) Kreuzbandsend.r Für di» Wochei/M RM. JamsitevanteigenoRps^dtirv wmbreüe ono-Zell« Im Tezii«IIi,ioRM xEM' >« «Pf, UM Sen«°°dr«»^ch,muki„NrttN,.^rn,i,E«N< «««l-N,», . m«.! »E»n«»m. »«M« SaWlMm,: s«ll« ».R.M-E.I», rmn>I: »-«SZSI-SZaa vreoven «so - Rlchtverttagt» «vsendung«, »hne Rückporto werden weder pnückgesandt ooch ausbevghck. -2m Fall, höherer Sewall ober Letried-si-rung hab«, unsre B»,Ieh«r keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Ersiattung de« entsprechenden dnlgel« - Freitag, rs. Juni 1937 45. Jahrgang Festtag für Sachsen vt« Einweihung der Reichsautobahn Oresden-Meeran« Oeuffcher Bischof gab Lügennachrichten nach Rom Jubel um -en Führer Straßen des Uhms Straßen des Dolles sti'e Fe»ter» /ertissoetettts ^b- Presckon-Lrleenit«. 6anr recket« Lauck cker ^li , Sin Festtag ist angebrochen für Sachsen. Hellen Jubel hat -ie Kunde geweckt, daß der Führer heute der Eröffnung der Reichsautobahnstrecke Dresden-Meerane bei wohnen wird. Ganz Dresden prangt im Klaggenschmuck, den Führer zu grüßen, besten . Wert die Straßen sind, die sich als machtvoller Ausdruck nationalsozialistischen Aufbaus durch ganz Deutschland ziehen. Die Herzen all der Unzähligen, die heute den Weg Adolf Hitlers zur Keierflätte umsäumten, schlugen dem Manne entgegen, der das neue Deutsch land der Arbeit, der Ehre und des Friedens geschahen hat, und ihr Gruß warb ein Gelöbnis unerschütterlicher und treuer Gefolgschaft aus dem Weg in die deutsche Zukunft! ^üse ttammsr ruc Letcdequtodad» am Ltrc/ider,? in äkttte ckie neue 2u/o/»rt uuck klnL» cka» cker- jVou «tackt /ü-rt. gekommen. Sie erzählt von den Greuelmärchen, die immer noch amerikanische Zeitungen über Deutsch land und sein Volk verbreiten. Sie erzählt, wie sie gelesen habe, das, wir hier in Deutschland hungerten, und bah die SS. Hunderte von Juden abschlachte. Ste ist gekommen, um sich selbst zu überzeugen, wie eö bei uns aussieht. Sie ist begeistert vom neuen Deutschland, und cs war ihr einziger Wunsch: „Ich will den Führer sehen." SsPn wir- er in Erfüllung gehen. Auf dem Erfurter Platz spielt der Musikzug der SA.-Standarte 102 Zittau. Die SA.-Männer wur- den ziemlich durchnäßt und von den Beamten der Polizeiwache am Erfurter Platz kameradschaftlich in deren Diensträumen mit Heiken, Kaffee bewirtet. Bon der Reichüautobahnansahrt in Kaditz setzt sich daS Spalier stabtwärts fort bis zum Albertplatz und von dort wieder über die Carolabrücke bis zum Schlageterplatz. Immer neue Marschblocks mit Musik und wehen den Fahnen streben ihren Standplätzen zu. Dazwischen sieht man die Berittenen -er SA.-Reiterstürmc und — ein frohes Lied auf den Lippen — starke Abord nungen des BDM. In den sahnengcschmückten Straßen drängen sich immer mehr Volksgenossen. So bemerkt man starke Gruppen der NS.-Francnschast und Schul, linder, die heute keinen Unterricht haben und sich das Schauspiel nicht entgehen lassen wollen. Teilweise sind ste unter Führung ihrer Lehrer zur Leipziger Straße gekommen und klatschen den SA.-Musikziigen starken Beifall, die den vielen Volksgenossen die lange Warte- zettz durch flotte Marschweisen verkürzen helfen. Die Sanitäter, die auch'diesmal wieder wie immer ihren Dienst versehen, haben wenig zu tun. Ganz Dresden harrt. In Kaditz. In den Straßen. Und mancher, der seine gesunden Glieder dem Vater- land opferte, daheim am Rundfunk. Ein großer Tag ... Der Führer kommt! Bom Turm der Petrtkirche schlägt es S Uhr. Da pflanzen sich die Heilrufe an den braunen Mauern der SA.-Männer fort. Der Musikzug de« SA.-Standarte 102 Zittau begann mit dem Dresdner Signalhörnermarsch und schon taucht, nmsubelt von de« Tausende«, bi« Wagenkolonne des Führers ans. Im ersten Wagen neben dem Fahrer sitzt der Führer. Jubel umbrandet ihn. Langsam fährt er am Spalter der SA. und der Volksgenossen die Leipziger Straß« entlang. unter Führung ihrer Lehrer. Dicht gedrängt schiebt sich der Strom -er Zuschauer auf die Höhe. Was tut es, daß es näßt und daß -er Weg über Len Nasen und über die Felder glatt ist! Oben auf der Höhe, wo sich der prächtige Blick in das Elbtal erschließt, sperrt NSKK. die. Fahrbahn der Reichsautostrake ab un lenkt den Strom der Zuschauer auf die vorgesehenen, weithin sich dehnenden Plätze. Ein SanttätSauto ist aufgesahren. Ein Sanitäts zelt dahinter für alle Fälle. Schtrmlautsprecher über tragen Unterhaltungmusik und Märsche, .um die Zeit bi» zur Eröffnung bpr Feier zu überbrücken. Die roten Rundsunkttbertragungswagen des Reichspost« zrntralamte» sind aufgesahren. Für Schwerbeschädigte sind Gtuhlrethen vor den Plätzen der Ehrengäste aus gestellt. Daneben ist »tue Anzahl von Schwerver- , letztem in Selbstfahrer« aufgesahren. Auch der Film < fehlt nicht, denn selbstverständlich ntuß eine Angelegen heit wie dies« auch in bet tönenden Wochenschau er« Es war Lsn Ahr. Noch rücken Kolonnen von Hit- lersstgenb, Jungvolk, BT>M. hinaus, mit ihnen unab sehbare Mtzssen von Menschen, Wagen, Straßen bahnen. Geschmückte Autobusse bringen Arbeiter der Unternehmer/die an -em Bau -er RetchSautobahn be teiligt gewesen sind. Jetzt marschiert HI. und BDM. auf btt Brücke, um dort Spalter zu bilden. Mitten in . der Fahrbahn dep RetchSautobahn das blaue Schild mit -er weißen Aufschrift: „Die Elbe", ein markantes Kennzetcheü für diesen Teil der gewaltigen Straßen -dylf Hitler». Bon drüben hep grüßen wolkenverhange« die Höhen der Lößnitz herüber. Friedlich liegt mitten in grüner Aue jenseits be» Strome» da» alte Dorf Kaditz, und die geschichtlich benkwltrdtge voojährtge Kirche von BrtrSUitz blickt hernieder ans da» reg« Leben.und LxeibdN W ihre«! Füßen. . " AllmäUich Mt sich auch di« ,/dabwäxt» g-lrgen« mit Kleinen Uerb Kleinsten Ur. 14« -< Der grobi: Aufmarsch ist im Gange. In der zehn ten Stunde geht «in Platzregen nieder, doch tut er der Stimmung keinen Abbruch. Bom Albertplatz aus steht das Spalter: SA., NSKK., Marine-SA., Männer im braunen Hem» sind zu beiden Setten der Leipziger Straße aufgestellt Vis hinaus nach Mickten. Schon beginnt der endlose Zug der Volksgenossen. Hinter den endlosen AbsperrungSlinitn stauen sich die BolkSgenossestKoroß und klein. Weiter draußen, hinter dem Mickten«» Straßenbahnhof, in Richtung Kaditz, treffen wir ßte Politischen Leiter, die Ortsgruppen leiter des Stgbt- und Landkreises Dresden, die Alte Garde, und vor der «ussahrtdrampe DreSden-Neustadt zur RetchSautobahn, die Jugend: HI. und Pimpfe sind hier ausmarschiert. Die sstme Stadt ist auf den Beinen Besonder» malerisch ist das Bild der spalter bildenden SA.-Männer auf der RetchSautobahn von Kaditz bis -yr Retchsautobahn-Elbbrllcke. In weiten Abständen stehen ste und wirken von der Ferne wie monnmental«: Gestalten. Auf den Aumarschstraßen streben die Fahnenblockö dem Festplatz zu. SA., HI., Marine-HJ. und BDM. Unter den alten Kämpfern hinter dem Mnsikzng des NSKK. siehÜMan die bekannten Gesichter der ältesten Kämpser Pretzben», Männer -er Bewegung, die seit Jahren in führenden Stellen stehen und heute wie immer in R»th und Glied mitmarschieren. Die Organisation ist vorzüglich. Jedem Fuß gänger, fed«tn Wagenführer wird sein richtiger Weg gewiesen. ,, , ES ist kühler geworden nach dem Regen, aber nun zeigt sich -se Volksgemeinschaft. Zu Hunderten kom- men in Mickten und Kaditz di« Hausfrauen und bringen irr Eimern und Kannen heißen Kaffee, der bet den SA.-Männern und der Jugend, die schon ziemlich lange am Straßenrand stehen, begeistert« „Abnehmer" findet. GA.-Mäuner wärmen sich am Kühler des Autobusses, der vor. dem Straßenbah^of Mickten parkt, wieder andre veranstalten auf dem Fußsteig «inen .Hahnenkgmps" um sich zu erwärmen. Man steht, trotz -em Regen ist -ie Stimmung froh un alles steht in Erwartung der kommenden Dinge. Im ehemals roten Pieschen, in jener Vorstadt Dresden», iu de^dte Alte Garde de» Führer» in der Kampfzeit -en schwersten Boden fand, sind die Volks- genoßen zu Tausenden »usammengeströmt. Hie will den Führer sehen Neben Alfs steht ein recht interessanter Gast: ein« DeutschaMttikanerln, 78 Jahre ist sie alt. Jetzt, nach vielen Jaßtzzehnttn, ist sie wieder in ihre glt« Heimat Menschenmengen Hanen auf dem Ausmarschplatz Die ersten zusammenhängenden 100 Kilometer stetchSautobahnen in Sachsen werden heute I» einer festlichen Stunde vor den Toren ünsöer Stadt ^'Anwesenheit des Führers ihrer Bestimmung twer- «kben. Damit wirb auch hier ein stattliches und wichtig«» Stück jenes gigantischen Werkes vollendet stin, das wohl als das stärkste Symbol deutschen Auf- touwillenö und deutscher Ausbaükraft gelten darf. ES ist, feit 1883 der Nationalsozialismus die Macht übernahm, Unendliches in Deutschland Tat ge- »or-en, was damals selbst kühne Hossnungen nur als tzitl ins Auge -ü fassen wagten. Auf allen Lebens-. «rbieien hat sich ein Wandel vollzogen, dessen SuSwtr- kunzen wir .tberall spüren, dessen Segnungen wir teil-> ttlüg werden, dessen tiefgreifende Bedeutung für das ßksamte deutsche und darüber hinaus abendländische Schicksal freilich erst Spätere voll erfaßen werde«. Die Straßen he» F U'h rerS sind von alledem >uck ein Teil. Aber einer, der wohl mit am deutlichsten sich ins Bewußtsein prägt. Das hat nicht nur äußer-! liche Gründe, wiewohl der Mensch auf solche Meist zu- »iichst reagiert. Schon bisher konnte man auch hier in kachsen Teilstrecken der RetchSautobahn befahren. Und keiner, der «S getan hat, wird sich -em tiefen Eindruck solchen Erlebnisses haben entziehen können. Über dieses Erleben umfaßt mehr al» -en Genuß nibungSloser Fahrt, herrlichen Schauen» neu erschlos sener, neu gefyrmter, in ihrer Schönheit unberührter Landschaft, umfaßt such mehr als das verstanbeS- «em«ße Begreifen der Wichtigkeit und Zweckmäßigkeit solcher die Motorisierung erst voll ermöglichenden An- § lagen. ES esttsprttzgt jener Ehrfurcht vor der geistigen Leistung eine» wahrhaft schöpferischen Akte», wie ste nur von den großen Werken genialer Er- sstllung ausgrht. ' ' Hier hat ein Mann in der Vision der Erneuerung Deutschland» da» Problem moderner BerkehrSgestal- tuns organisch und Zöptttlsch'gesehen und von dieser scherischen Idee her gestaltet. Wie alle» Große, war tlt Idee sehr einfach: dem Motorwagen in ihm ge- Mißen Wegen biesrlben Voraussetzung«« zy, schassen, »i» ste der Dampfwagen «inst in der Gchirne braucht«. Da» wat nicht nur ein Ja zur Mädern«, e» war «in tzörntärtSweisen in die Zukunft, ein Bahnbrechen lafenter Entwicklung. Schon -LS allein wäre «ine «roßtat gewesen. Aber hierwie überall hat der Führer nicht rwr den fchöpferifchrn G«daNk«n ge habt. Er hatte btt «tast, ihn so in der Tüt umzu- sehen, daß.dsr Wirklichkeit die restlose BerwtrNIchung »er Idee würdt. , DaS. ist in der GeisteSggschichte stet» «in unerhörter Vorgang gewesen und.wir,- die wir dir scheinbar« «elbstverstiftiblichkeit Her Durchführung erlebt«, '""-n M in tze« selten«!» Augensttchen Mxn Be-, rührtwerdenS un» -er ganzen Größe wenigsten» ahnend bewußt, die erst spätere Geschlechter tu ihrem vollen Ausmaß zu erkennen pflegen. Dieses Berührt- werden aber widerfährt »nS am stärksten da, wo wir uns als Glied jener Gemeinsamkeit empfinden, die alle Tat erst erlaubt und ermöglicht, jener Gemein- schaft assp, die im Werke sich ausdrlickt. Hier er leben wir unmittelbar, daß wir als Glieder einer schaffenden Kette im Dienste einer dem Volke allein dienenden, ihm seine Wege weisenden Idee uns selbst t« dem vollenden, was jedem Menschen bas Höchste ist: sich schöpferisch auSzudrücken. .Und deshalb ist dieser Tag, da die Einzelbauten zu einem Werkstück sich einen, das den Geist des Ganzen atmet, auch es» Tag hohen Gefühls, ein Tag de» Erhobensetns und der Festesfreude. Am stärksten gilt das natürlich für die, die tätig Mttschaffende waren, die unmittelbare« Anteil hatten. Dazu gehören nicht nur die, -ie ihr» Fäustt und Stirn« einsetzen durften am Bau selbst Hi» ajlt auch für alle die, die der Idee führend und dienend Wegbereiter ivaren. Aber das erst schuf die letzte Voraussetzung, daß di« Idee da» Volk Umfaßte Ünb so gehört zu der Feierstunde auch da» Volk, ist das Symbol der Vollendung auch jedem Volksgenossen Unterpfand' des eigenen Anteil» an dem großen Ausbau, der alle höher trägt. Denn die Straßen de» Führer», seiner Schöpfer, krast entsprungen, sind schon in dem Augenblick, da sie fertig werden, Straßen beS gesamten Vol ke». Sllle haben tetr an ihrem Dasein nnd ihren Aus- wirkukgen: Sie stüh ein Stück unser» ^Alltag», ein. AuSdtllck ünsrer^ltchtrr gewordenen Gegenwart und ein Unterpfand neuer gewißer Verheißung. Wä- bereit» da» jetzt fertiggestellte Stück dtr RetchSiwtobahn für Sachsen und seine Wirtschaft be- deutet, da» haben wir hier schon oft geschildert und tun es zusammenfassend noch einmal in dem Btldrr- akttkel, den unsre Leser auf Seit« 8 der vorliegenden^ Ausgabe finden. Noch einmal sieht man dort aüch an schaulich die gewaltigen technischen Leistungen, die gerade bei dem sächsischen Abschnitt be? RetchSautobahn zu vollbringen waren. So^schlägt Mite in besonderer Dankbarkeit und in stolze» Berbündtnhett da- Herz Sachsen» dem Führer entgegen, der.durch seine Gegenwart auch, dleset Stund« hi« letzt« Weihe gibt. Fttr die, die mit- schasse« durften am Werke selbst, wirb seine Anwesen- hett der schönst« Lohn sein fftr all die Mühe, die -um, Vollbringen aufgewandt werden mußt«. In alle» Kqgen aber, -«» sind wtr gewiß, wird der Führer neben der Freude auch da» Gelöbnis lesen können, sich weiter einzusetzen für di« große Ausgabe, die in seiner Person sich verkörpert. Denn wie ander» könne« wtr . ihmHanken gl» durch eigene, höchst« PfftchterMuna- blnrjen-Mloöl
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