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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 30.01.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-01-30
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191701300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19170130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19170130
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1917
- Monat1917-01
- Tag1917-01-30
- Monat1917-01
- Jahr1917
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12. Jahrgang. Dienstag, äen zo. Januar ISN. Muer Tageblatt /lnzeiger M -as Erz-ebir-e W DBsZKL mit Ser wöchentlichen Unterh«ltuns»heil«-e: starr Soa»tar»bft«. »I."^ufaad.''!!«r n-r«Ä VprechftunS» -er UrSattton mit Musnahm» »er Gönnt«-, «achmUtn-, 4—» Uhr. — T*l»sr«mm-fwress«, L«-,»ln« f»u«rz-«»Ir-,. Znnsittchtt . r«e »»»»»langt »i»,»sant,» »«nuskrl»» kann «»»«he nicht ^l»tst»t W»r«»n. Neue englisthe Maßnahmen in -er Nor-fee. eine neue Konferenz -es Viervrrbauöes kn Petersburg. — Der Kaiser an Ma^ensea NN- Zalken- Hause». — Erzherzog Joseph über -ke Kriegslage. — Englan-s Sefürchtunge» tm V-Soot-Krieg. v n'.kntönununer) angehängt bekam. Diese Leute fuhren .-ruch Libau über Kcshedary, wie wir auf mein Befru- gen der Schaffner erzählte. In Mitau angekommen Abends) wollte ich dovt übernachten. Nach Bestchrr- gung des Bahnhofes und dessen nächster Umgebung die aeberzeugung, daß di« Stadt ebenfall» völlig von Mi- ütär besetzt war, daher der Beschluß, noch der Grenze ourchzufahren. Unterwegs überall auf allen kleineren and größeren Stationen stark Mitttärwachen sichtbar, tzaßreviston dauerte vkl länger al» sonst, Uebrrgaug wurde aber nicht behindert, und erfolgte am 81. svsr ^2. Juli 1914. (W. L. v). Lubenderff. lNNlMIMIIWMIMIIMMlMMNII!I!ttMIMNIlIlIMI!IIINNIIIIlIIMIMMIMM!lMI!lII Mischen der Osts« und dWrMMvBWM Meer deine besonderen Ereignisse. Mazedonische Front. Km GernaLogrn und in Lev GrrMWMiedrsang M- scmrmenstöße von AufklärungSrbtrilunMn. Ein neuer Seweis für Rußlands Kriegs vorbereitungen gegen Deutfihlanö. Die halbamtlich« Birschewija Wjedomosti veröffent lichte am 13. Juni 1914 ein« kriegerische Erklärung, sie damals allgenietn dem russischen Kriegsminister als üvheber zugeschrieben wurde und die mit dem,fettge druckten Satze schloß: Rußland ist fertig und Rußland erwartet, daß auch Frankreich fr» lg ist. Inzwischen ist aus Funden in den polnischen Festungsarchiven, aus Geheimerlassen, Manifesten und Befehlen bekannt geworden, daß damals tatsächlich die russische Mobilmachung angsordnet, daß die Wetchsel- und Njc mensestungen, Wie Kowno, in den Kriegszustand versetzt, die Reservisten einberusin wurden usv». Wel chen Umfang die Truppenbewegungen im Nordwester« des russischen Reiches, also gerade im Grenzgebiet nach Deutschland hin, damals angenommen haben, geht — neben anderen ähnlichen Angaben — aus Aussagen des Ingenieurs F. Dittrich in Hommerfeld, Bezirk Frank furt a. O., hervor, den damals eine Geschäftsreise In in die baloischen Provinzen führte. Herr Dittrich Le- kündete: Ich mußte für meine frühere Firma G. Luther A.-G. in Braunschweig eine Geschäftsreise nach Ruß land Anfang Juli 1914 antreten, die mich zunächst.nach Reval führte. Mein Kunde dort, der belgische Kon sul Nvtermann, vordem ein großer Abnehmer, verhielt sich völlig ablehnend gegen jedes Geschäft. Am DHlus vcr Unterredung Anspielungen, wie «S Deutschland e» gehen werde, wenn es von Met oder gar drei Setten angegriffen werden würde. R. ist großer HeereSliefe- rant für Mehl und aus einer neuen großen Bäckerei auch für Bror für die dortigen neuen Kasernen und Wersten. Besuch resultatlos, daher Abreise nach/Riga. Hier kein Zimmer in meinem altbekannter« Hotel de Rome welche? bis zum letzten Winkel (nach Aussage des mir bekannten deutschen Portiers und nach Augenschein auf der Fremdentafel) von Militär Hom General bis zum Gemeinen vollgepropfL war. All« übrigen Hotel» gleich falls völlig überfüllt. Beschluß meinerseits nach Li Me deutsch» «eveitschnft. Unter dem starken Eindruck der Erklärungen d«ff Kriegsminister» GsnnalS v. Stein w dM WAlich veröffentlichten Interview erörtert d«. Paris« Fach- kritik, namentlich d«r Kritiksr d«S Galair, Gen«mk Pm- von, die Aussicht -iner deutschen OfMsivS I-.it Sh«v> ser Betonung der Tatsache- daß M DMeLrnAchtV an <A len Fronten tmponftmnde Kräfte mKt xrck«raänb«tAn Schneid oorschikwn. Ms v»rlS«fi«o »sririmu» «su Kemkevu mt» Die vorWuftge BertcMW L« vv«i AsngsiD» Witz ! Frankreich besetzten SchutzcMsts Kwmmur, ES Keg» ist nunmehr erfolgt. Zu d«? ^xt?A.wtrd L? v« Feit- schrift Geographieal M-ssW, Latz fts nicht »/st, ziel! seien, aber nach den vfWÄsir, WntzaSM Nit MLK. ter «orgfaLt gszTichnsS wvsdsn Lk« DSpMtz V» loniale knüpft hieran dis BemerjuM wNM «W siB UebervinkvmMn öLtzr die. ANftMünL des SrLd«, ftevL- , schen Gchutzgebftts ^nächst « ÄM M LLe LftMv bi» i Kriege« getrsfftnL MaßrdL fck, §o doch pu Pafft« . und zu erwarten, Äaß sS M um such ML» . _ !! dviMchlutz MibMdM ZtLstaRÄ tzsnLM. MÄ Ne KaNt« ster erste Ge»vral»u«rrter«eistet! beigen, sind von MrmierLn stiM vSsr WsrftÄ, NA K»W» - - - etwa zwei DritÄl in französisches Bmw^lturW. VA» wirtschaftlich besttn Trlle li««M »EE in dem fSßsin- mäßLg kleiner»«« tzuglischen Ailklli tn KroMLN di« We» zirke Victoria (mit d-m Kamerun-Berg), Johaun^llb- rechtShöhe, Ossidinge und Tschang -- Ln Logo di« ve, zirke Lome und Mifahöhs. ES ist selbstverstSnisttch» daß Deutschland beün K^edaMHÜLK ftwWk Kammm üeniralsbek« Lkrke,roq Z-tepd über üie ftriegrläge. Aer Budapestl Hirlsp veröfsintttcht einen Bericht über eine Unterredung mit Generaloberst Erzherzog Jo-» seph, der über di» Kriegslage sagt«: Dßes» tst gut, sehr gut. Die starken russischen Angriff» werden kein Malheur verursachen, di« .russisch» Offensiv« wird unser« Front nicht erschüttern, ha di« Russin Im allgsmein«» nicht so gut sind, al» man glaubt. Rumänisch« Truppen gibt es kaum »«och welch«, die sind auf klein« /Häufchen zu sammengeschmolzen. Man muß aber zugeben, daß sie in her letzten Zeit gut kämpften. Ruf «in« Frag« über die Zukunft sagte der Erzherzog: Ich, bin Soldat und werde e» auch nach, dem Krieg« bleiben, ich sitze Schwie rigkeiten, aber kein« Gefahr. W«nn wir siegreich au» dem Krieg« hervorgehen, wovon ich überzeugt hin, dann wird -ach Ungarn aufblühen. Ich weiß, nicht, ad« ich glaub«, daß der Fried« nicht si sirn ist. Ach Hatz« ivstzl keinen «rund, W M sig-n, ich.Msi «» mr. Ulsi» ist j «»fstua^ Vs MauMMMWrM», Saut Lemps erklärLB der GMMahMdernW« vo» 26. Januar abends dem Kön^ Ferdinand von Bulgarien ! Frunzösisch-Westaftikü, datz^ dSe Fi«arsiMe der^Kvlovck» thm^bet dieser Gelegri^s^ SZÄ^isA^ günstig sei,'die politisch-s Lag« jedoch zü Bedenksa «w» - - ... laß gebe. -Leit Ende 1Ü15 Habs sich Infolge drr » s Hebung von 50 066 AingLbEnB» «ins aUMndW« We» weguvg geltend semacht, welch«- nach dM Mitzersilgeu der zu ihrer KekLmpsung nach Kem.KLigsrbsgen «üb' sandten Truppen Mren brd«nklich«»t Umfuiig aUnntza F»wm»rsch«kZr WiLdmum si»d srVß'? Lper«Lsinsn »u-m UbschlEß 8«l«nzt- d«kM mHtsttzLWst« Aueftihmng durch Ähre bewährt« Hand zu einem vol- len Erfolgs unsirsr Waffen geführt hat. Düs zunächst weit getrsnntsn Armsen rmrhtsn Gi« «n nmsts?gültigsr Weis« zu gsmstnsamsm Handeln zu vsrsinigen. Ti« An. forderungsn ar» dsi Truppen waren außergewöhnlich, aber im rühmlichsten Wetteifer haben .deutsche, öfter- reicht sch-ungarische, osmanisch« und bulgarische tzeerss- teil« Anstrengungen und Entbehrungen ertragen und überall den «ieg errungen. Zn gleicher Verehrung seihe»» all« dsisi Truppen zu Jhn«n al» ihrem Ob«rb»fetzlöhab«r auf. Wenn ich Ihnen heute da- Grvß-kreuz de» Kis«- nen Kreuzes verleih«, so sollen Sie in dieser höchsten Kriegsauszeichnung di« vollst« Anerkennung und den heißen Dank erblicken, den mit Mr . da» Vaterland Zch" nen, Ihren Generalen und Offizier«»», sewi« j«d«m ein zelnen Ihrer tapferen Kriegsr «ntgegonbringt und für immer bewahren wird. Geben «w da« mit «Mtsmn Gruß allen Ihnen untmsteKtrn Drupfte» bakannt. Jhix wvhlgeilesgtsr und dankb^r-rr König. Wilhelm U. Ger Kaiser an Generaloberst »an Aattenhausi», Berlin, (Amtlich.) Der Kaiser hat an der» General, oberst von Jalkenhausen folge»,de Kabinettorder gerichtet: Ich wünsche Ihnen erneut Meine vollste Anerkennnng Ihrer Mir und dem Baterlande während einer langen Reihe von Jahren und insbesondere jetzt al» Armeeführer im Felde geleisteten vortrefflichen Dienste zu bestätigen, indem Ich Ihnen hierdurch Meinen hohen Orden vom Schwarzen Adler nebst den Schwerter» »um Großkreuz de» roten Adlerordrn» mit Eichenlaub en sautoir verleih». Ihr dankbarer König Wtlhe'm, l. K Große» Haupteuar- 11,r, «S Januar l9!f. auf die Spitze getrieben. Sie wsrdSn nvch eirien großen Versuch unternehmen, aber längs kann auch Ms«ß nicht mehr dauern. ».1»-»-°«-^ Wik-- >l. «, S Kaiser Karl Hot oNf der Rückreise von dem Stand. ort de» deutschen Gr^ßru HEvtLMarrsirO nach Wien am kn Poesthen^s^ A^stWgM Brsich'«^sAttA^nd dank "den hohen zwW Feldmarschallstab überMichi. UIIUlIllIIllIUIIUlIIIIIIIIII»IIIIIllIl!!Il1I»IIIIIIUlNI»IIIllll»lUIIIIlIlIllNIIIIIINIIU»IIIIII»IIUII!IIIII D«WRHeWegsbWtvm-Me (Amtlich.) Große» Hauptquartier, 80. Januar. Westlicher Kriegsschauplatz. Front ve» Geaeralsrlvmarschatts KrouprtnzM Sl»pp»och>t von Bayern. Skn de» Urtois-Front mehrfach ErkwndungSgefechts. Zwischen Ansre und Eomu» zeitweUtg stark« Artillo- riskampf. Fr»ui de» deutsche« Kronprstynr. Abendliche Angriffe d«r W»M»sin gDM» »ko MV« 394 blieben vrgxbniÄoS. Zug mußte etwa eine- Stunde warten (in Riga), «he er liehen wvriwn. Lies« LerleSHunA war ä»sn folgend«--während Lei TnnvuktÄ, ft«. rich»dW»bret and in der .. ganzen fran-Ssischsn Gahara.Mtd in Kr«nBWch-As»tze>- tvrialaftiip- sugenscheinlich Mt LMi MfstHord in Tri» pvLitanien.tzUiam-tiMniMkgtzndt UntMn Mttrd^teKe^. Französisch« fchMW A«tilkM au des ^tslieuW-n Kreut? Laut Köln. Ztg. reHnst mr»n du ital4enisch«n Mild« tärischen Kreisen damit, daß in der nächsten Zeit schwur« Artilleris vom Westen an die italienisch« Front gebracht wird. Damit Hänge ditz Ankunft mchrerer hoher fran zösischer Offizier« in Mm.zusarmmn. Atslsin Wvarsit dies« Hilft dringend. Unwahrscheinlich, ssi -ft Absen dung italienischer Lrisppsn rmch.Wsiftn. TrkaMrinosimo, die uerrr Resid«nH de» OöuW »»» BftmRich«. Dtßkosi SlckW MftlZe Ist AI bestimM, daß dar «W nitz von RunKnieA mA siimm WN-eu Hosi den Palast Pvtemkin« M ZLkatminLslaw ün Güdrichftud asi tzsist- denz für sein Exil gckvMt hat. «egisivuntz, ParsiuuWk und Ministerin wtzMn teilwsift n«ch Cherson, teisiseisi «bensiltt nach Jekotartnoslaw SKersiedsln. W« tz»si Wagen für die königlich« yamikft siw»e dn» gsnz« ««» Me Krong'tt für di« Höchsts Besmten fff b««it» 1« Jass!- in Ordnung MdraHt. Nnsstsche «isenbahnbaupesjekt« mit Amerikanischer Finanzhilfe. Kopenhagen. Laut BerlingkSe Did-nde beschäftigt fich dsck russische Finanzministerium mit einem von russischen amntkarüschen Ftnanzleuten einaerctchten Angebot betreffend den Bau einiger Bahnlinien für eigene Regung E der Bedingung d«ß die ueuen Linien zunstcht ß J«tz« im Privatbetrieb bleiben und erst dann in Slaatttmß übergthen: a. a. find geplant di» Linien MoLkau-Don, I Dra»r»laukasten-rifl!e und ,»»eh ere Linien in» Wvlgagebiet^ bau zu gehen. Vorher lelegraphtsche Erkundtguug nUt j Rückantwort. Ai.tivort: Besuch zwecklos. Abfahrt Um. siäfttl 2N «ttltsälleiuNiasZtdiltl Vöst kllstÜikst-tst-j! etwa 5 Uhr mit der Absicht, umerwags In Milan aus. i Dem Gs-NHraSfLMm^rsHM kJ« Macksnfen M für ', ^... ,— zusteigen, wo wir einen großen Posten Maschinen an s die siegreich« DurchMrun« ds» rumänischen KMzugs und erst nach sichckuarnstljMr sehr EvgisthM KAnühWn- die dortige Lanlpfmühle kmtz Moral gesiesirt Hätten, stzer - bekanntlich d«» Grvßkreuz dss Msirnen Kreuz«» der-' gen iy den Küsteng-chietG» näLdBiMksMPst wvrven kvnnt», abfuhr und erst rin Bamillsn anscheinend Sibirier (Nr. Tepesch« ösz! ki77 scheint mir, voer sideusilkO ein« sehr hohe Regi- MeiA ü<
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