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Dresdner Nachrichten : 14.03.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-03-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188903149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18890314
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18890314
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1889
- Monat1889-03
- Tag1889-03-14
- Monat1889-03
- Jahr1889
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.03.1889
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u>a> ^ ! il» >3v «-3. bomungs r>is i- lUu'. lla Aeiilnidl: M »ione.a L. nur an iSellirnlaar» bis 3 1U>v, Tie LNiaiilar GuinMole t»ua>iüi» üSilbcm l.iP'a., n» Mou- ass »ecr uaiti geln«aen <A P>a. lincrm (-ioM >ginaci>.i>l>i> heile 30 Via- Ä>.I>ind!»»»ar» »ui >>' Privat lelie Arne '.n 'I >! nir sie ii.i>l>iii>.,»ar stiänainiie der Aiiieiarn nnrs ms» aeeciru. .'Ins- , «vär»ae «i>t»>!d,auiia,>a,m««a.' >>e<»e» I LarherderaiiNni» ,»»»> Biliiniarten t oder Poilciiiinliliii:,,. Kur Rjiitaave e»i«k>a»r>le> LchM. ,»,«>- «uur P»rd.n: > .titelt. — «»rüuLiuui'i^.ii II'!'»!,'» '..IN,,Itl,che» »2 ^lokroono liamlianc Bernmir iina-neUeii uir. O't« Ü.U,mirchu m M. zz. Ausl. 47.00U Stück. MIIi. kiilmitz, 8clitzll'vl8tr. 34 hält nein xrlMLtos, roieblinltiff sortirtos Vlivk- rurä Suokskin-LsiKsr K ru billi-rston I'rosnon bo^tona oingfolilon. Ä HV. I^gl. Luodu. u. ?l 6U88. jIs»s>)1io<^nipIi. rx Drostlon, si'uiltl,nutz, Zstopill'lststzo ^o. 10. ^ ^ Uoill«, k.« !2. E Ni -i -Ä s^»«r e<«^ .-x «X *<r,x-«.-'r ->r >/<^r j'kezier-». Rscksk-VslM-iiiMilt» «V rl»e ktiri« i>! »Ntl- i8j ^ IS»» I»vodi, "pNNkMl-L?' ^ p .^ttfisiiisy naelr luuivmrtiorvnl«»!, p»-«l»;-t oisis-änirt. '»i>i»i>>»389. I'l stk. Dl'. .IilKstl'8 liMststlllilil«-Dstklist», «r. 73 's Spic«kl: im» ^or> ?««.. I^-TilO. 20.0'). 22.0's. 2 1.00, 27.00, I<!0 22i- .ro.oo II»,I 22.00. Der Ltvmpol irliölit clon I'roi8 wieget. Ii0!i,l, r» tiänrcck n»r Oarnsitia Ulr Ui-litinfft. >!>', rVaaro. Wiederzusammentritt des Reichstags, GründmigSfieber »nd Kartelle. El!e»ba!>N'T»rise, Rcnnvereio, Alterthnmsverein, Samva- Juielii, Rudersport, <9erichls»erl>iii>dlii»c,e». Pnppeistee. ^SSL ZeLlsms MekL, I>i08,1<;n. >ou^t. ii >s rinltx LoMrftage Mar;. Leraniwottlicher Rrnakteiir titr Politisches Nr. »mtl viere» In Dresden. Die Thürrn des deutschen Reichstags sind seit gestern wieder ausgcchan. Bis in den Sommer wird es wohl dauern, bevor sie sich wieder schliche». Man wird erst, wenn endlich die Hriililings- sonnc wäinier zu scheinen ausängt, erkennen, ob es wolilgetha» war, mitten i» der zuin?lrbeikcn günstigsten Zeit eine io lange, ganz ungewöhnliche Pause eintreten zu lassen, wie die, weiche gestern ablici. Wohl haben zwei wichtige Ausschüsse die ihnen zur Bear beitung überwiesenen Gesehentwürse soweit vorbereitet, daß sie nun mehr der PollreichStag in Angriff nehmen kann; alles Andere ist aber liegen geblieben. Außerdem hat sich der Reichstag mit »och j drei wichtigen Gesetzentwürfen zu belassen, die ihm noch gar nicht zngegnngcn sind: der Arlillerie-Borlage. dem Reichsbank- und dem Sozialistengesetze. Elftere drangt am meisten; bnS neue Jahr tür das Heer beginnt am 1. April; bis dahin muß Gewißheit sein, ob nämlich für g.eschcid!.r als der A>we,e, Ieoe, glaubt »och zu guter Stunde diese Scywnidelinerthr weggevc» zn loanen. riein.r iürchiet. der bekannte letzte zu sei», den sic Hunde beißen. Wenn c> »ch den Zusammenbruch des Pariser Schwindels dem in Deutschland in dloheiider Giitwirkeliiiig bcgiisseneu ßucüuduiigssiehei Einlgilt gctbau wird, so kann ma» eine solche Wirkung nur willtaniuieu heißen. Das ietzige Allicngeietz hat zw.r eine !iie>!>e bvn Püs; ständen und llebeeovrtheilnnaen des P.ibl,tuns, die irnhcr bei Giündnngen vvrkame». beseiliai. islber die von ihm gezogenen Schranke» werde», dadurch nmaangen, daß man alle Grnndcr- gcwinne An io iAn'gi'lol nennt und das neue Papier weit »her dem Parikuric »> bin Handel bringi. Möchte doch das Publikum die Prospekte »no Bilancen genau anici en. nur zu erkennen, ob solche Hobe Agio's nbelbaiwt z» rechiailuien sind. Die Börsen umstände sollten aber solche Grnndnngspavier.'. Venen die liebec- j vortheilang des Pnolilanis aus der Stirn geschrieben ist, gar nicht aus dem Kurszelwl zulaiseu. Bei dem Pmiier ziupie>krach hat inan es mit einem der ärgsten Auswüchse oer wiilhicha'tlichen Freiheit zu thnn. Tee! Knvierriiig insoirrn er derselben auch an die Geistlichen der staatlich anerkanntet. Mmu-»D piarre». LllinolhorsI erklär! es sär eine Ungleichheit, o a bse knilir" tischen Geiilltchen geringer besoldet würde» als die rvangelbchen. Wen» die lßrsleien anch nnberheirathei seien, ivärdr» na dieielde» doch höhere Ansprüche in Bezug ans ihre Müdthüliglcit gettellr. Tie Cenlrninc-anlräge ivnrdtn abaelehnt. Potsda m. Tie in der Assaire wegen des Spuks in Resau eingelegte Berufung wurde nerworsen. P as > a u. Ter hiesige Bücho' Weckert ist Rachurittags ver schieden. Wien. Tein „farc.iideiiblatt" zniolge enthält das Cirk>t!ar de- neuen serbischen üab-acts beim Regiernagsanicül, iv'I'hes heul' Biitlag d ia Auswärtige» Am! üherrenh: loa-.de. ialaendr» ans die Perhal>nisse zu Testerre>ch U»aarn nad die P.'iian d>.s Monarchen sich beziehenden Zusatz: Die N.'gicrn'.iz wnd si h be sonders glücklich schätzen, die iienndichanlicbeii Bene!>,l»a'n zu Desterrcich-Ungnrn und das Wohlwollen des Monarchen sich zu bewahren. Paris. Die Polizei vecanstalletc heute Normiitag hier und war eine der schlimmste ! Ausbeutungsgeiellschasien,! Im Umkreise gegen kB H ni-mchnngen ,bei Heuchlern der Patriolcn- m^.iir....», s,-iu»,.s,i !>.,,« l >mv>i»i, cr daraus ausgittg, eine M issenbedanSivnare zu mono- liga. die jedoch resnllalh's verlangen sein sollen. der Rtich.-lag du Birmehrung der .Irlilleue br chließt. ..kau kktzt p. h. xji,en bisher in s>L>em Peilehr geioelenen krsegenttand Paris. Tee hiesige iNlernatianalc Sozialistenkongreß findet zwar, berechtig «ermaßen, voraus, daß der Reichstag den kür die > gg->ichlmß,jch mpzukaiiien und mir zu ielbil gesetzten Preise,, ohne am lb. Bull stall. Bu den .staiiimcrablhriiuiigeii sliaimlen gestern Cchlagserkigkeil des Hicres uneisüßlichen Forderungen auch betresis Nebenbuhler z» velüinle». Tas ili ein nicht zu suldenscr Miß- Mi 1»- und l l» gegen die Erlanlnüß zur Pcrsolgung der Abgcord- dcr Artillerie zuslimml; auch hat in diesem guten Glauben die ^ brauch. W>nr-nklich oon solchen „Rangen" verschieden sind jcdach Brclüi Laiiant, ß'agiwrre und Turguet. . . .,n,„ dieiemgen Bereurigniigen, die m.ui .lkartelle oder .honvenlionen i Belgrad. Die Regierung will bei der Heeresieiorm cmc »en»k. Ihr Ziel i>l einzig die Sicherung eines angemessenen: einjährige Wehrpflicht einNilwen. damit die Armee »oht rednzirt, A ' ^ ... - - erzielt werde. ' arbcilct Borschiäge ^ Hekiesverwaltung bereits alle Porbercilnngen getroffen, um den z» crwnrlcnden Beschlüssen die Auö'uhnma aus dem Fuß folgen zu lassen. Indessen Zeit zu verlieren, um diele Beschlüsse zu sasjen, ist nicht wehr. Anch ivaS des Gesetz betreff« der Reichsbank be trifft, so emvfiehlt sich, um dein Geld- und Kreditwesen die wiche» „Raigen" verschieden sind jenach »clcn Laitant. Lagurrre »nd Tnrgnet. i, vie in>ii Kartelle oder Konveiili'.'neiM Belgrad. Die Regierung will inzig die Si.hernng eines angemessenen: einjährige Wehrpflicht kins>il>ren. danul Preises lü> KaS Erzenaiiiß eigiicr zilroeN »nd iniierchalb ciiics immer-^ aber doch eine Giiparni!; non 5r Millionen Frai hin beschränkteii Wirihschaitsg.'bietes. Ein wiche, Se'lbilschntz muß Washington. T ie Marine-Abtlieilüiig den Fabrikanten ebenia grw.ihrl bleiben, wie den Acbe,lern das! ihr den B m von 8 neuen Kriegsschäsen aus. sliecht, sich zur Erzielung angem ssiner bsöhne zu beremgeii. Wo kam"», bei den slcigkiide» Arbeitslöhnen die Arbeitgeber hin, wenn solche Preise za verlangen, welche den von ihnen beichanlgtrn Äc- brilerincisscn ungemrsseaen Peidiensl und ilmen selbst einen mäßigen, entlvlcchenden Gewinnst sichern? Bei den, fortwährenden Sinken der Wagcenvreise kan» eben Rwiinnd bestehen; d---s PrelSschleudeen, llurwinetei. rnmnt p..ci loiideste Geschäst, und hterzcgr» sich durch Kartelle zu schätze», ist nur eure H mllim.g der «-elvstver- tbeidigniig. Die Fabrikation hört am, etwas abzuioerien, iven» sie sich bedroh! siebt durch die Ichiimtz-Kcmknirenz ans der einen miä durch das Großkapital am der anderen Seite, das daraus ansgcht, die vcrlchicdei.ieir Fab.lk ilionszweige zu ntonopoliiiren. Ein be rechtigter Sclbsieihaitniigslrieb hak die Kartelle geboren, sie sind eine Nolhiveiidigkett msi dem Gebi>le des WirthschastslehenS. und sie mit den wucherische» Mitlblinhen der Böisempclnlakion.^e» Ringen, z» veiwrchseln, heiß; das Wcirn Beider veifemien. Kuvteriing wnr Niehls als der ordinärste Nanbzug ipekalation, um durch Ankans und »'illkiicliche Preisttei^ermig eince vvii Anderen erzenglcn Waar: der Allgemeinheit einen Massrnbc- dmssgegeMtand zn verläenern und dgran Bibllianc» z» becdiencn; die Kmtellc sind eine Selbsiveilhndiigmigsnmßecgel der Fabiikittlen, ihren eigenen Erzeugnissen einen Preis zu sichern, der ihre Er der Arbeilermasien zengung lohnend mgcht »nd den IckebenSmilechg! sicherilellt. NciltstcTralikbi-tlchte ücr „Ti csSnsr Rnchp." vom i3.Mcirz. Brrlin. Der .Kaiser Halle ei »e längere Unlerrenung mit dem wümcheiiswcrlhe Stcligkeit zu sichern, rbensglls eine baldige sie sich icht auch znsaiiiinenlhn.i diiritcn, uni für ihre Erzeugnisse Regelung. Die Nolciiprivileglen der Reichsbank und der übrigen in Tentschland noch bestehende» 17 Zeltelhauken lausen mit dem Bahre 1890 ab. Sollen sic weiter bestehen (und dahin geht eine /oohlbegründete Ansicht), io muß bis dahin eine Berlüngcrung deS ^ x>gs bekr Gesetzes beschlossen werden. Ganz unverändert wird dies " wahrscheinlich nicht erfolge». So gewichlige Gründe tür die Er haltung der Reichsbank in ihrer jrtzigcu Bersnssung und mit ihren bisherigen Befugnissen spreche», so ist damit nicht getagt, daß das Reich nicht größere Borlheile von diesem vornehmste» Kredit-Iiistilut ziehe» sollte. Mau empfiehlt namentlich, daß die Bcclhciiuug des Uebelichusses der Reichsbank zwischen dem Reiche und den Aktionären schon beginnen solle nach Abfindung der Aktionäre zu 3'B Proz., statt gegenwärtig mir llb'e Proz. Wollte man die Reichsbank „verslaallichcn", was mit großem Geschrei die vslpieußischcn Ritter gutsbesitzer begehren, so wäre damit anch das Schicksal der in anderen BundeSslactte» besiehenden Zettelbanken besiegelt. Hiegegen nber haben sich nicht blvs der Handelsstnnd und die Fabrikwelt dieser Staate» zur Wehr geletzt, sondern hauptsächlich auch die Landwirth- schaft. Unsere Landwirlhschast weiß den Werth solcher Zettelbankcn für sich eben zu schätzen und mtterscheidct sich i» dieser Hmsicht, wie auch »och in einigen anderen Slücke», sebr voilheühait von den Kraut junkern im Osicir der preußischen Monarchie. Was endlich das Sozialislengeietz auiangt, so sind die Vorbereitungen, den jetzigen Ausnahmezustand in das gemeine Recht zu überführen, soweit gediehen, daß die Einbringung der betr. Vorlage im Bundcs- rnihe demnächst zu erwarten steht. Aui die Andeutungen des etwaigen Inhalts ist Nichts zu geben. Warten wir die Vorlage selbst ab! Tas Gcnosscnschastsgesetz wird rasch und glatt ini Vvllreichstag durchgehen. Auch die Alters- und JuvalidenversorgungS-Vorlage wird sicher zum Abschluß gelangen. Leider hat der Auskchuß bei der 2. Lesung des Entwnris eine Reihe günstiger Bei'chillsse der erileii Lesung wieder fallen gelassen. So hat man die Altersgrenze von 70 Icihrcu (sie war ans liö herabgcsctz! woiden) wicderhcrge- slcllt und damit einer großen Anzahl alter Arbeiter den Gcnnß einer Pension nnmöglich gemacht. Bedauerlich bleibt auch, daß man eine Erhöhung der Rente „vorläufig" für unthunlich erklärte. Hierfür läßt sich allenfalls noch cm führen, daß man später zu dieser Er höhung der Bezüge immer noch gelangen kan», während es schlechteidings unmöglich sein würde, eine bereits bewilligte höhere Reute, als mit zu großen Ausbiiugrkosten verbunden, wieder hcrab- zuictzen. Ter Begriff der Invalidität wurde ziemlich streng geigßt; erst Dcriciiigc toll als Arbriier-Juvalidc ieine Pension beziehe», der nachweislich nicht im Stande ist, '/« des Arbeitslohns, also etwa 10—50 Psg., zu verdiene». Das von Sozialdemokraten den Ar beiter» als so hassenswerih geschilderte Quitlungsbuch ist sollen gelassen und durch eine Einrichtung ersetzt morden, welche jeden Mißbrauch ausschlicßt. Der gregierungseiitwuri hat außerdem noch eine ganze Anzahl Berbcsserunge» erfahren; die wesentlichsten sind die Erjetzung der Ortsklassen durch Lohnklassen, sowie eine Bcrück- sichligung der Lage der Arbeiter, welche bei Einführung des Ge setzes bereits das 35. Lebensjahr überschritten haben. Die schweren Erschütterungen deS Kredits, die riesengroßen Verluste, welche dir Kavitalisten Frankreichs iukolge des Kupser- krachs erlitten haben, sollten auch in Deutschland nicht ohne Nutz anwendung bleiben. Nichts wäre verfehlter, als mit pharisäischem Hochmulbe sich eiiizurcde». daß ein solcher Börienschwindel. wie er durch den Pariser Kupserring in'S Leben gernle» wurde, in Deutsch land unmöglich sei. Auch die dcuilchcn Börsen und Kapitalisten sind von einem verderblichen Grllrrdungsficber ergriffen, dns an mmrche Vorgänge der Jahre k67l,73 erinnert. Fabiikunlcrnkhinrrngcn höchst fragwürdiger Natur wurden in den letzten Wochen in Akliengelellichatte» nmgewandclt und dem Publikum mit unge heurer» Aulgelde angeboten. Kenner dieser »euaegründeten Brauereien und Fabriken berschiedenster Geschäftszweige waren er staunt über die Dreistigkeit dieses UittcrfaiigenS. noch mehr aber über die toddlige Leichtgläubigkeit de? Publikum? Jeder hält sich Tie Berliner Börse crösfnetc wesentlich höher. Nach Erledigung pcooin.zicllee Autträge schwächte sich die Haltung ab, später veranlaß en bessere Pariser und Londoner Retiningen eine allgemeine Befestigung. Von Banken waren T>sloiilo-s>ei»i»andil anh sticnd bevorzno,!, von dntticbcm Palmen Ostpreußen »nd Maucn- burgcr schwach; öslerieichische waren fest. Fremde Rente» gut ge fragt. Im Kitssaverkchl herrschte eine vorwiegend leite Haltung. Jndnstrieen waren lcbhust und vieliach hoher, deutsche Fonds und österreichische Pckoritäteir fest. Pnvctdisksnt E/a Prozent. Die Nachbörsc war fest. js r a u r I « r > n. M. iM>cndS.> Kredit 2Lr> „ SiaatSbali» Mjr ». viim- borxcn lip,. «Niilliilr —. Easvlrr N.ao. »vroc. llii». ciioldrriii: iü.es. Diüconiii e:!7.ea. TrcSdn. vk. l5S,8i>. Darms». —. Laura —. grsl. Wien iNbkiidS.I giedt, MN SlaaiSdadn 2t2.s>a. L-mi-rdeu lOIM. Nordwcrtvali'i 1di).N. Martuaic» !>S.tS »na. Kredit M.?',. N»>sia. V o r t a. Lchiuft.i »<«,!,> ?l»ieil,e IM.82. NiaNcncr W.I5. ^laatd- dadu K!ö.7L. i>»rl>rn L7.5N, d». Vr-orttSien —S»»">rr 7o ». aiadvik» er Piiiiscr Ltiomaucu srt.iia. Ekikomdte 327.5,0. Mctaux —. tzcst. der Börsen-^ ,v«rir. Vrxdutte». <sa>l»?a Wrij«» »er Milrz rtü.m. per Mal-AiiguN ur ce, - ^ «r» u- ^»» s <c» > Lä.M. uiatt. Lviilrua der Mär.z per ^ Rüd-l der Milr.z 77,i«N. »c> Scincmdkr-Dcrrnidcr iiü.N a>, 5 fcst iMai - «i,,m'i ftelgraa. ei »> st r r d » «. ivradiNik». ikitNttti.i LNtikii I'er Mal eaa, per Mavbr. 2>)d, stclgrnd. Ri,„eu «ct Mat l>8. r>cr Lciobcr l22. bctiaiivlci. « o » d o ». Prudukir». iSctrcldc rutilq, Meizr» nur za bllllarrcn Prciscn vtrtaulllch. — Wclicr: Trübc. p-e er Z -k OcrtlicheS nnd Sächsisches. — Ter k.rstert. Rlerrc:chisch-tnigariiche Gesandte, Gral C!> otck, hat sich an die iächsischttbä,manchen Hvie begeben, um dort sein Beglaubigungsschreiben zu überreichen. In Gotha war die Anffahrt nach dem henvglicheu Rcsiden;>ch!oß besonders prächtig. Später s Reichskanzler. — Tie „Post" hört, cs stehe noch nicht siil. ob der, wurde der Heu Gesandte zur v>v>!e.sei gezogen. Kaiser die Reise »ach Athen in dieiem Jahre mitteten werde. — " ' Zum deutschen Bevollmächtigten in der Samoa-Koilleren; soll Graf Belchen, anScilehen iei». B er l i n. Reichstag. Ter rcichsländlsche Abg. Antoine ha! sein Mandat »iedcigelegr. - Ada. Bebel bericvtigt vor Eiiilritl in die Tagcsotdnung icinc frühere Angabe, daß die Arbeiter der Do mäne Dahlen so schlecb! gcilelli ieicn, daß sie Korndiebstahlc begingen und deshalb nur mit der reiingsten Strafe belegt worden >cien. Derselbe Fall sei in Tablw p, Kreis Teltow, vorgekommr». - Tie Er klärung zum Nordsrispcbercwclttag wi'd in eitler und zweiter Lesung angenommen und die R'ovelle znin Bcrcinszollge etz in eilker Lesung erledigt. Die Einzciperglhnng sinder dnn mchst im Plenum statt. ES folgt die Beralhimg der Darlegungen nber die am Ginnd des Sozialiilcngeietzes ver'üalcn Maßregeln. Abg. Sabv> lSozialdeni.) meint, die vorliegenden Berichte bewiesen eine Geratir sin die öffent liche Sicherheit eben io wenig, wie »'über, sowohl in dem uno.e,»i>ih- lichen Preußen wie m dem gemächlichen Sachsen. Das Sozialisten geietz habe der Haß geboren, >n diesem Sinne weide es amb viel fach gchandhabt. Die O'siziöscn machten jetzt so sonderbare Andeu tungen, cs gehe icdenmllS Etwas vor. Tr. Bieber-Jena (nnt.-lw.) koiijtalirt, daß die Nalwoalliberaleii das letzte Vial nur für eine zweijähnge Dauer des Oli setzes stlnimten, in der Hoffnung, daß nach Ablauf dieser Zeit ein danerndes Gesetz geschaffen würde. Eine Verpflichtung, den Ilebergang z»m gemeinen Recht herheizilffibren. hätten die Rationallibernlen nicht nbeinommen. Frolnnc (Sozial- dem.) klagt über den Mißbrauch des 2oziaIistcnae>etzeS zur Ver nichtung der KoalttionSsreibeit der AO-cster, wie der Pntiknineräche Streik-Erlaß darthuc. In einer Zeit, wo die preußische Kron- Totalivii nnstandsloS erhöht werde, entziehe inan den Aibeitern ein Recht, dessen Ansubnng ilinen eine Lobnerhöbnng vcrichlisscii könne! Ei» inatlrs Elbisteiithnm! Liebknecht: Das Sozialisten gesetz habe in Deittschln»', eine nnnrchistiiche Beivegmig erzeugt; dieselbe lei planmäßig gefördert worden. Tie Fachoereine seien nn>- gelöst, die Lolinversmiiiiiliinaen verboleu und die Lolmbewegiing unterdrückt ivorden; man sei iomit weit über die Absicht deS Ge sctzes biiianSgcaangeii. De», Vcrinche, das Sozialistengesetz »i das geiiiktnc Recht übcrzmühie». siebe seine Parte! gleichgilstg gegen über. Hielnus wnd die Sitzung nach Konstatirnng der Bc'chlnß- untäbigkcil deS Hauses abgebrochen. Ter Reichskanzler erschien »i der Sitzung, »abin aber niib! nn der Debatte theil. Berlin. Das Abgeordnetenhaus setzte die Bcratlmng de? Kultusetats fort. Beim lechniichen Un!cn>cht?>vesen dankte Grat Douglas dem Minister für vie Entricht»»« von Vorlesungen über die erste Hilfe bei llnglückställen und wünscht, daß diese zunächst bei den techniichcn Hochschulen bestehende Einrichtung auch aus die Seminorien a»Sgedeb»t werde. Eine längere Debatte ent wickelte sich zu einem Etatsvcriiierk, durch welchen neue staatliche Patronate geschaffen werde». T>. Wmdlhoist bekämpfte dics-n Äeimerk. durch de» der evangelische» Küche Vorttieilk aul Koste» der katholischen zu 'Theil würde» ; es wrrdc allgeniein nngenvinnik». daß 30 neue evaiigclticbc Kirchen in Berlin errichtet werde» sollen. Die Kirchciigemeinden in Hannover hättcn zu ihren Kirchen bauten keinen Giolcheu Stnntszuschnß erhalten. Tie Angelegenheit wurde hierauf a» die Kommilsivu zuiückverwiesen. Den Rest der Sitzung stillte eine Debatte über die Aliersznlagen stir katholisch- Geistliche anS. Dieselben sind von der Kommission erhöbt woiden. Das Cciitnini beantragte eine weitere Erbölning und die Gewährung — Der vorgestern im teilen Manuesnttcr verstorbene Okwr- j lehrer an der Annenichnlc, Herr Dr. Theodor 5)errn>ann war l rine außerordeinlich lalentirte Persönlichkeit, nicht bloS »nierhalb I drs Rahmens seines Beruls, ivndern anch ans dem Gebiete der Poesie. Er besaß die Gabe der varlamenl-itiichcn Bcredlsamkcit in hohem Maße, und sein orga»»atorischcs Gc-chick lam ihm im BcreiiiSlebc» lehr zu stallen. Seiner Anregung ve>danken wir die Einrichtung der Ferieiirei'en von Schulen» höherer Klaffe», und seine Art und Welle, mit den junge» Leuten nmzugchen. vestAi-ffste ihm viele Frcnnoe. Beim Diesdner Tnrnseste vor vier Jahren batte er eine hervorragende Rolle und wurde dafür a»-h »ach Monate» noch, am einer Reffe »ach Süddent'chland. lebba't ge- leicrt. Im hiesigen Allgemeinen Tuinorr, ine, dem ijltriten unkerrc Stadt, vcrstnns er es, vor 3 Jahre» rum Vorsitzenden erwählt, neues Leben anzunche», und der Den,'che Tchnloerein verlier! in ihm seinen emstußreichsleii Agitalor. Tr. Henniann kämpite ale-llnter- osfi.ier des Niedcrichiesffche» Feldarlilleile-Regimcnls VA. b während des deutich-sranzösische» FeldiNcirs in den Schlachten bei Weißenburg, Wörlh, Sedan, roc Paus und Orleans mit nodgrhöitemstgivper.Hiii- yabe dem geschäits>ührt»drn Ausschuß der hirltgr» Kaiiivkgenofsen- scha't an, zu deren Begründern er zählt. Als ein naher Verwandt,» öc? RccitalvcS und Jinvivoiiators Pros, Herrn,um hatte er von diesem die Gabe der bocmche» Jiiiprovllakion gleichsam geerbt und gab davon bei festlichen Veranlassungen eistannliche Beweise. Als Schiviegeffohn deS vor wenig Jahren peislc'ibenen Pros. Dr. Wigard shmpalhisirte er auch mit dessen politischer Richlung. - Gestern starb trüb i ilhr nach langen, schweren Leiden eine bekannte Dresdner Persönlichkeit, der 70 JA»c alle Herr Rittergutsbesitzer Schericl in den ehemaligen Schemienboien Der Enffchlaiene war ein lehr geachteter und wohlthäuger Mann, der viel a» den Aunen gelhan bat, — lieber den Wasjcrs! and der Elb e und Nebenflüsse tlieilt die Köiiigi, Wasserbandnellion mi!: Prag: Walsersland II Ilbr Voim, >25 Em. über Null. Eis stellt noch wsi, Pardn bitz: Wasserltaiid 8 Uhr Vorm, 2IU Em, ilber 9knll, 6 Ul» Abend? 286 Cm, über Null, im Steige», Eisgang, Melmk: Wasscriüind 12 Uhr Mittags 10 Ein, unler Rull, 6 Uhr Abends 160 Cm über Null, — WaS thut unseren Eis en k> a b n - P e rs o n cn t a r i k e n noch? Es ist nicht zu lcngncn, daß Dr, Engel mit seinem Buche „Eisenbabn-Neform" die Frage der Eisciibnlin-Peiioneiilariie >o a»k die Tagesordiinng gebracht bat. daß sie von derselbe» »chwe-lich wieder verichivinden wird, ebne wenigstens zu emem Tbeilc gelöst zu sein Hatte Tr, Engel »cht mclir bezivcckt, «IS d;cs, io würde er das Ziel seines Strrbcns schon wesentlich in die Nähe geruckt sehen, nachdem das vrenßllche Ministerium eine einheitliche Ge staltung der Peiionentariie im Verein mit anderen deutschen Staaksbahnvecwiillaiigcn i» die Hände genommen hat. Dr, Engel will aber vie! mein, da er das .Heil um im Zone»««,!»,' zu fmden glaubt, und dieser ist liir die Eoenbahnvenvaliiliigen einfach unan nehmbar. Tie Agitation im eine allgemeine Verbilligung der Fahrpreise dring! aber in immer weitere K.eoe, >»st> in Rord- und ÄÜd Deiiischliiiid wie in Oesterreich inebren sieh die Stimmen, welche eine iolche Verbilligung verbittgen. Sieh! man nmece heutigen Pe>so>ienvc>kebrs-E»nichk»>igen genauer an, so merkt mim »ns den pcrschicdennttigen Verliicben, dem Publikum billigere Fahr- picoe zu gewälnen. ehire an den eigenll'cheii Fahrgeld Grundzahlen
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