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Weißeritz-Zeitung : 06.01.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-01-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192001064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19200106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19200106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1920
- Monat1920-01
- Tag1920-01-06
- Monat1920-01
- Jahr1920
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 06.01.1920
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D«antworlllcher Redakteur: Paul Sehne. - Druck und Verlag: Earl Sehne in Divvol-lswal-e. Dienstag den 6. Januar 1920 Nr. 4 Amtsblatt sür die Amrshauptmannschast, das Amtsgericht und den Städtrat zu Dippoldiswalde AtNoiaoiMlMo' Eechsgespalkene Korpuszette AttMUrMciir. Mg auberhalb der Amts, hauplmannschast ' Pfg., im amtlichen Teil (nur von Behörden)^ bezm ' Vsg —Eingesandt und Reklamen Psg. Weitzeritz-Zeitung ^-«eszeilun« un» Anzeiger Mr DtzpolSlswawe, Schmie-eberg «.A. AellePeZetlung-es Bezirks . Vierteljährlich Mach ohne Zu- AkWMklS. ,^gen. - Einzelne Nummern 10 Vf. — Femsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 3. Kemelndeverbands-Girokonto Nr. 3. — Postscheck- Konto: Leipzig 12548. — »««L 86. Jahrgang Amtsgericht Dippoldiswalde, am 30. Dezember 1919. eingetragen worden. t^Reg 114 b/,9. Kartoffelmarkeu auf die Zelt vom 11 Januar bi» mit 14. Februar d. I». werden Mittwoch den 7. d. Mt«. vormittag» von 11 — 12 Ahr im Ralhaussaal« ausgegrben. Jeder Bezug,berechtigt« er- hält SS bßunrl. Prei» ä M. 85 Pfg Die Ausgabe der Kartoffeln im Brauerrikeller «folgt am gleichen Tage bi, Nachmittag, 4 Ahr. Dippoldiswalde. am 5 Januar 1920. Der Stadtret. rnsilao den 9 Januar 1920 vormittag, 11 Uhr Ssfentliche Sitzung des Bezirksausschusses " tm Eitzungssaale des Amtsgerichts. Die Amtshauptmannschaft. Ar-eitermangel in -er Landwirtfchaft. qablreiche Klagen au, landwirtschasNichen Kreisen über dt« «blehr landwlrtfchaftlicher Arbeiter aeben der unterzeichneten Amtshauptmannschast Anlab, hiermit erneot ouf 8 ?.?«.ick?»rordnuna de« Arbeitermank-l, in -er «an-wUlfch-ft °°m ,0,0 (Reichegesetzblatt Seite 310) hinzuwetsen, wonach Arbeitgeber ankerhalb u^ -instetten dürfen, die bet Au-bruch des Krieg-. °d«b während desselben in der Laub oder Forstwirtschaft tätig gewesen Und '- M datz sie für land, oder forllwtrtschastllch« »,betten nicht m-hr t°u^ d'Wenn diese Bestimmungen sernerweit unbeachtet bleiben, siick für ^e landw^^^ Lreeu^ng schwere Nachteile zu befürchten, sodaß e, au» RÜSsichtenderBolleernährung -ri2- ü-boi-.. ll-. °i, «eiter, Nbl.hr landwirtschaftlicher Arbeitskräfte,« verh n-ern. ?uwwtrh°ndlung-n stnd deshalb unverzüglich hier anzuzeigen, damit sie zweck« «eskasung är «eteiltgten auf Grund von 8 6 der genannten Verordnung zur Kenntnis der Staats- anwo tschast gebracht wnden können. . Nr. .97 Mob. 11. Amtshauvtmannfchakt Dippoldiswalde, am 31 Dezember 1919 -rm Hillig... Verein,realiter tti heute auf Blatt 9 oie Frei, Vereinig»«« der -oh- «nd Kohlenhändler von vippoldi,«alde «ud ««gegen- mit dem Sitze Dippoldiswalde Ratskollegium vetr.Z Dem Ratskollegiutn gehören an die Herren ... Bürgermeister vr. jur. Horntg, Vorsitzender. ' Bäckerobrrmeister Bernhard Gietzolt, Stellvertreter, tzutmachermeister Gotthold Schwind, Borwerksbesitzer Bernhard Jäckel, Oberlehr« Ingenieur Adolf Riekert, Lagerhalter Mar Halm, Beigeordneter Hermann Voigt, Baumeister Ludwig August Fritsch. Dippoldiswalde, am 3. Januar 1920. Der Stndtrat. Herr Mar Arthur Langer ist heuie als Stratzrnmetfter m Pflicht genommen worden. Der bisherige Strohenmetster Kerndt ist aus städtischen Diensten ausg«schieden. * Dippoldiswalde, am 3. Januar 1920. Der -tadtrat. Huiidcsteuer betr. Alle tzundebesstzer und Grundstückseigentümer werden hiermit aufgefordert. üb« alle im Haushalte vorhanden« Hunde, gleichviel ob sie noch gesäugt werden oder nicht, ein,« Anmeldevordruck auizufÜllen und bi» spätesten» -en 13 -». Mt». zur Vermeidung «in« Ordnungsstrafe von 3 M. beim Stadtraie — Polizeiwache — etnzurrichrn. Anmeldtoor- drucke find dort erhältlich. Dippoldiswalde, am 3. Januar 1920. Der Sta-trat. Katzeuftener betr. Die tm Stadtbezirk Dippoldiswalde grhalienen üb« 8 Wochen alten Katzen ohne Unterschied de» Geschlecht» sind bi» spätesten» -en 13. -». Mt». in der Polizeiwache anznmelden. Zuwtderhandlungen weiden nach 88^9 und 4l der Gemeindesteuerordnung bestraft. DipPoldiswalde, am 3 Januar 1920. Der Sta-trat. Drucksachen sür Gemeindebehörden fertigt Buchdruckeret Carl Zehne. Vertiiches and Sächsische». Dippoldiswalde. Für gestern Nachmittag hatte der Vorstand des Framnoerein», der selber vollzählig erschienen war, zu einer E!t«nbespr«hung in die Kindelbewahranstalt eingrladen. Eine erfreuliche Anzahl von Müttern, auch zwei Väter, waren der Einladung gefolgt Herr Superintendent Michael legt« namens des Vorstandes die schwierigen flnan- ziellen Verhältnisse dar, unter denen die Kinderbewahranstalt infolge der Teuerung leidet. Schon di« Beköstigung der Kinder erforderte im vergangenen Jahre 1300 M. Zuschuß zu dem vereinnahmten Kostgeld. Für Kohlen, Gehälter der Angestellten, (über deren Niedrigkeit die Anwesendrn erstaunt waren), bauliche und sonstige Aufwendungen, sind Ausgaben von mehr al» 2500 M. entstanden. Die Mitgliedsbrilräge, staatlichen und städtischen Beihilfen haben bei weitem nicht gereicht, diese Ausgaben zu deckrn, so datz Kapitalien an- gegrisfen werden mutzten. Tin, weitere Verschlimmerung der Lag« mützt« zur Schltetzung d« Kindrrbrwahranstalt führ««. Dies zu verhindern, waren alle Erschienenen einig; denn Vorstandsdamen und Titern waren gleicherweise von dem grohen Wert und Segen der Kinderbewahranstalt durch drungen, dt« am 10 April diese» Jahres auf rin 70jähriges Bestehen zurückbltcken kann <1850 begründet). Um vor allem die Frag« der Bekö ttgung zu regeln, wurde einstimmig be schlossen, da» tägliche Koltgeld von 35 Pf. auf 50 Pf. für da» Kind zu erhöhen. Hoffentlich findrt sich auch sonst noch weitere Hilf« au» bedrängter Lag,. Im Anschluß an diese Besprechung wurden noch verschiedene Anregungen und Rat- schläge gegeben, di- es «wünscht erscheinen bißen, solche Zusammenkünftr von Vorstand und Eltern auch in Zukunft hln und wieder zu halten — Geflügel- und Kaninchen-Ausstellung vom 4. bl» 6. Januar im Schützenhause. Welchen Zwrck haben folch« «usitellungen? Ersten» geben sie eine, wenn auch nicht ganz genaue, ab« doch eintgermatzrn zutreffende Ueber- sicht über da» Vorhandensein und den Bestand der verschie denen Rasien; zweiten» sollen sie zum Ansporn dienen, sich dies« nutzbringenden Kleintierzucht Überhaupt zu widmen, und dritten» kann man durch sie Wink« «halten, bet der Aufzucht dt-vorteilhafteste Wahl zu treffen. Da» Verzeichnt» der dieejährigrn Ausstellung zählte 226 Nummern, von denen am Sonntage nur wenig« noch nicht eingetrosfen waren. Nach Aussage von Fachleuten hat dt« E.flügelzucht während der vergangenen 6 Jahr-, besonder» infolge de» Futter mangel,, zum großen Teil auch durch Diebstähle, ebenfatl» ü-lltten, so datz die schöniten Zier-und Sporirassen oer- ichwunden stnd, und r» wird Jahre dauern, ehe wir wieder aus die olle Höhe kommen. Datz ober der Hillig« Geflügel- SüchleroerBn sich auf dem besten Weg« zu diesem Ziel« be- 1 ndet, konnte drr al» Preisrichter herbeigerusene Hnr Kunst maler Meitzner au» Dresden versichern, der sich sehr an«, kennend über die ganze Ausstellung aussprach und den Be richterstatter auf wi.klich schöne Zuchtslämme aufmerksam machte. Datz schön«, echie Rassen auch gute Einleger sein können, den Beweis hat eine Henne d» Herrn Prlvatu» Hentsch hier erbracht, die tm vorigen Jahre ihrem Herrn für gut« Pflege mit 2 > 8 Eiern dankte. Von dem Geflügel (Hühner, Gäns», Enten, Trulen, Tauben) konnten 18 mit dem I., 20 mit dem 2. und 35 mit dem 3 Preise lGeldprämten) bedacht werden. Die Kaninchenzucht hat während der Kriege» infolge de» Fleischmangel« einen Ausstieg «fahren, und e« lohnt sich, da, Augenmerk auf reine Rassentiere zu legen, da Pelze jetzt gut bezahlt werden. Von dem Preisrichter, Herrn Tischler Lohle hier, wurde 8 Kaninchen die 1., ll di-2. und 20 di« 3. Prämie in Geld zuerkannt. Autzerdem erhielten 5 Züchter lobende Anerkennung und die Herren Thümmrich in Malt«, Geithner und Nietzold von hier erhöhte Gelt Prämien al» Ehrenpreise. Don der Firma Georg Mehnert waren noch Zuchtgeräle und von der Drogerie tz. Lommatzsch Futter präparate aurgeltellt. Der Besuch dieser Ausstellung ist je dermann dringend zu empfehlen. Dabei hat ein« glückliche band auch Gelegenheit, aus der Verlosungsurne einen Treffer zu ziehen und eln» drr ausgestellten Tiere als Gewinn mit heimzutragen. — Am morgenden Erschelnungsfeste sollen im Haupt- goltesdienst nach der Predigt die neu bezw. wiedergrwählten Kirchenvorstandsmitglieder durch Herrn Superintendent Michael eingrwiesen werden. Um 11 Uhr ist Misiionrkinder- gottrsdienst sür beide Abteilungen und zwar in der Kirch«. Auch der Nachmitta: »gottesdienst um 5 Uhr soll der Mission vewidmet hin. Detail diesen Gottesdiensten ist «ine Kollekte für die Heidrnmtsslon zu lammeln. Hat da« noch Zweck, wird mancher fragen, weil er irrtümlicherweise meint, die deutsche Mission sei so gut wie vernichtet. KUner wegr! Ein Sechstel der deutschen evangelischen Missionen blieb üänhaupt ungestöit, zwei Drittel aller Haeplstalionen sind noch von deutschen Missionaren besetzt, fast die Hälfte aller deutschen Missionare noch aus ihren Arbeitsfeldern. Jetzt hritzt es um so treuer fesihalten. Zerschlagen wir nicht selber von der Heimat au« da» Heer dir getreuen Kämpfer draußen! Wir haben» tm nationalen Kampf getan und leiden setzt schwer unter den darau» erwachsenen furchtbaren Folgen. Lernen wir darau» und sö.d«n wir nicht wieder di« Sach« unser«! Feind«! Unsere Missionare sind vielleicht am erslen mit be rufen, den deutschen Namen tm Auslande wieder zu Ehren zu bringen Mission,freunde aber können garnicht ander» al« da« Werk um seiner selbst willen zu unterstützen Der Hrrr fordert er, Glaube und Liebe drängt dazu, auch in Zeiten eigner Not. Da» ist gerade da» Glotze dran. — Wie un» mltgetrtlt wird, können dt« Gastspiel« der Sparkasse wurden im zahlungrn im Betrage dagegen erfolgten 299 91 305 M. 87 Pf. — Die hiesige Girokasse halte im vergangenen Jahre einen Jahresumsatz im Betrage von 8 468 821 M. 49 Ps. zu verzeichnen. Dom 1. Januar d. I. ab werden die Giro- eir lagen gegen iäglichr Verfügung mit 3 Prozent verzinst. Seifers-orf. Bei der hiesigen Gemeinde-Verbands- Sparkasse wurden im Monat Dezember v. I«. 54 Ein zahlungen im Betrage von 13481 M. 03 Ps. gemacht, da gegen erfolgten 36 Rückzahlungen tm Betrage von 15 278 Mark 76 Pf. Oelsnitz i. V. Die neun unbesoldeten Ratsmitglted«, welcht, nachdem die zeithertgen bürgerlichen Stadt»Sie eine Wiederwahl ausnahmrlos abgelehnt Hostes anr ^Dezember in össentlichrr Sladloeroidnetensitzung gewählt wurden, ge hören den Unabhängigen (4), den Mrhrhtitssozialtslen (2) und den Bürgerlichen (3) an üi Monat Dezember 1919 387 Lin- von 62 934 M. IO Ps. geletil«, Rückzahlungen im Betrage von Direktlon Baumann mit Mitgliedern de» Landesthralers «st tm Februar wieder ausgenommen werden, da diese den ganzen Januar im Landestheater beschäftigt sind. - Seit längerer Zett schon hat un» uns« Druckpapier- Lieferant vollkommen tm Stich gelassen und wir haben un« mit anderem Papier behelfen müssen. Aber auch diese Vor räte gehen auf die Neige und noch besteht keine Aussicht auf Eingang einer neuen Sendung. Wenn wir daher nicht das Erscheinen der Zeitung für die nächste Zeit vollkommen in Frag« st«ll«n wollen, müssen wir uns auf da- äußerst« beschränken, und wir bitten unsere vereh'te Leserschaft da her um freundliche Nachsicht, datz auch heute die Beilage fehlt- — Auch Sachsen gegen den Depotzwang für Wertpapiere. Der bayrische Handelsministrr bat sich bekanntlich im Land- tagsausichuß scharf gegen den Depotzwang für Wertpapiere ausgesprochen und angekündigh daß er eine baldig« Auf hebung der betreffenden Verordnung bei dtt Reichsregi« ung beantrage« werde, da da» Gesetz über den Generalpardon mit seiner Androhung der ko^sirkation nicht deklarierter Wertpapiere viel wirkungsvoller fei, al« der Depotzwang mit leinen Umständlichkeiten und Kosten, die namentlich kleine Wertpapierbelitzer schwer treffen. Wie Dresdener Biälter hö en, wird Bayern bei diesem Borgrhen unter den Bundes staaten nicht allein bleiben. Ihm dürste sich in aller kürze Sachsen anschlietzen. ^7:7 Dippoldiswalde, 4. Januar. Hülle vor 50 Jahren wurde hier Gerichtsamtmann klimm« eingrwiesen. Einige Wochen später wurde Theodor Ebert zum Ralrschornjtrtn- fegttmeister in Pflicht genommen. Schmiedeberg. Bei der hirllgen Gemeinde-Berbandk-
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