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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 15.06.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-06-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188106154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18810615
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18810615
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-06
- Tag1881-06-15
- Monat1881-06
- Jahr1881
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ezirksavA auch deren Lo. rc. Die in Im Monat Juni sind zu bezahlen nunmehr ölAAtA 3 TügtW, mi 1881, r »»nr tag, den Aelius. wir Ver- ,urch, um > anzeigen, ooch, den von der «Nch-d» »,uq, AN U»IN»hm, d-r Sann-midgesttas«. aimd» Ilir den f«l- genden Lag. Prew Vterl-Mrüch I m. oo Pf,.. momultch d» Pf,.. «Njel-Htrn. »Pf,. viftellung«! nehmen alle Post- anftalten, Postboten und die Audgade- stellen des rage- dlattes an. uff. Sorte . 20 Pf.! M. 90 Pf. N. - Pf. M. 80 Pf. «.) 10 M. te (50 A.) futtergerste is.; H-s-r Pf.; «och- lO M. 9» M. SO Ps. ! M. - 2 M. 80 «.> 3 M. «.) 2 M. reiße. verschied i thmrer, tundrucker Ieuer und Licht. Ein großer Teil des Volkseigentums, durch Fleiß und Ausdauer vieler Menschen erworben, wird alljähr lich noch vom Feuer verschlungen. Mitten in der Nacht bricht das verheerende Element plötzlich und ungeahnt hervor und wälzt sich, wenn nicht energisch bekämpft, von First zu First, bis oft ein ganzes Dorf, eine ganze Stadt in Schutt und Asche versunken ,st. Die Bewoh ner eines solchen unglücklichen Ortes werden in ihrem Vermögen, ihrem Erwerbe auf das höchste geschädigt. Durch solche traurige Ereignisse leidet aber auch der ietkeidl- doch stsht :, so daß — Raps wall büh». 230-210 mch» 180 pr. 1000 »»., rus- 0-216» wo 160 bis oo hiesig» netto looo »r 142 bis Rapsku- iübiil pr. Juni-Juli >6 »t Brf. ffroz. ohnt Nachdem der hier cingetroffene Finanzgeometer die Abgrenzung städtischer Haus und Gartengriindstucke durch Zäune, Hecken und sonstige Einfriedigungen als ungenü gend bezeichnet hat, werden die hiesigen Grundstücksbesitzer hiermit aufgefordert, ohne ollen Zeitverlust mit ihren Nachbarn die Grenzen ihrer Grundstücke durch Steine von 57 c:m (1 Elle) Länge (hierzu genügen gewöhnliche flache Bruchsteine, mit Kalk farbe weiß getüncht) abzurainen, auch an Gebäuden, Hof- und Gartenmauern da, wo diese mit Nachbargrundstückcn oder öffentlichen Straffen und Wegegrenzen oder wo Brüche in der Abgrenzungslinie liegen, 1 m hoch vom Erdboden ab ein Kreuz ein meißeln und mit schwarzer Farbe ausziehen zu lassen, sowie an den vorgedachten Stel len und an jedem Rainstein einen oben abgelaschten, 42 em (L Elle) langen Pfahl zu schlagen, damit daran eine Nummer geschrieben werden kann. Im Unterlassungsfälle haben sich die Betreffenden ihrer Bestrafung mit Geld bis i wate» E, MM «esp-llen« Me derüh«t. SNUnjUr Jnl««tSll- b«rog ,o Pf,. «omplijtaieundta- deLorif«« gnUrhfe nach bssoodereck rauf Jns«Lttn.«n>l-tÄe für di« fiwUNjv ildmd-gwmm« R» »armMa,» io Uhr. egmhöhe tn mm v. Regen. v. Schnee., Er wird Mittel und Wege finden, seine ehrgeizigen Pläne trotz allem und auf alle Fälle durchzusetzen. Vorläufig scheinen seine Absichten nicht auf gewaltsame Beseitigung des widerhaarigen Senats zu gehen, seine Angriffe rich ten sich zunächst gegen den Präsidenten der Republik. Gambetta ist nicht mehr der tou turieux (rasende Narr), wie er vor 10 Jahren genannt wurde; er hat abwarten gelernt und wird sich wohl hüten, auf dem Wege ge waltsamer Unternehmungen sein verdunkeltes Prestige wie der herzustellen. Wie lange er in Geduld zu warten haben wird, ist schwer zu sagen. Daß er aber schließlich triumphieren wird, darf man nicht bezweifeln. In Frankreich hat zäher Wille und dann rechtzeitig ange wendete Energie stets den Sieg davongetragen. Beide Eigenschaften kann man Gambetta nicht absprechcn, und er ist zu klug und erfahren, um nicht eine wie die an dere zu rechter Zeit auzuwenden. Wir Deutsche können mit dieser augenblicklichen Lage Bekanntmachung. Verhältüissen lebenden Militäranwärter, welche im Besitz Zur Lage in Frankreich. An den großartigen Triumphzug Gambettas nach den südlichen Provinzen hat sich eine sehr entscheidende politische Niederlage des Triumphators angefügt. Die bekannten Anträge über das Listenskrutinium waren in der Kammer der Deputierten, wenn auch nicht ohne er heblichen Widerspruch und mit nur geringer Majorität, durchgegangen und Gambetta unternahm seinen Zug, ge wiß in der sicheren Voraussetzung, daß es der sonst so zahme Senat nicht wagen würde, seinem entschieden aus gesprochenen Willen entgegenzutreten. Und doch ist cs geschehen! Der Antrag Bardoux, welcher das Listen skrutinium in der von Gambetta angegebenen Form zur Beratung stellte, ist mit nicht unbedeutender Majorität vom Senate zurückgewiesen worden. Was nun? Daß Gambetta ohne weiteres seine Sache als eine verlorene aufgebm wird, ist nicht entfernt anzunehmen. zu 50 M. oder entsprechender Haftstrafe, sowie außerdem zu gewärtigen, daß die un terlassene Abrainung auf ihre Kosten ausgeführt werden wird. Frankenberg, den 13. Juni 1881. e r S t a d t r a t. Stephan. veranlaß«, sind also Blitzschäden oder werden von Men schen verursacht. Der Blitz bildet für dis Kirchen eine ganz besondere Gefahr, während selten durch andere Veranlagungen Turm- und Kirchenbrände entstehen. Bei Türmen sollten deshalb stets Blitzableiter in An wendung kommen. In Württemberg kam von Blitz schlägen in Gebäude, weiche mit Blitzableitern versehen waren, in 17 Jahren nur ein einziger Fall zur An zeige. Eine große Gefahr bietet der Blitz den mit leicht entzündlichen Vorräten gefüllten Gebäuden, insbesondere den Scheunen. In 8 Jahren, wo in Württemberg der Blitz 72 Mal zündete, verbrannten auf diese Weise 50 Scheunen. Weit mehr Brandsälle werden aber durch die Men schen veranlaßt, als durch die Blitzschäden. Bei den Brandstiftungen spielt die Gewinnsucht eine große Rolle, und in diesem Falle ist die Ursache ost in der Versiche rung zu suchen. Gegen die Gesahr solcher Spekulalions- brände giebt eL wohl kein besseres Schutzmittel, als' Feststellung der Versicherungssumme auf den wirklichen Wert und unter solchen Bedingungen, welche einen Ge winn ausschließen. An die Versicherungsagenten tritt die Aufgabe heran, bzi Ausnahme von Versicherungen! mit aller Vorsicht zu Werke zu gehen, wie auch die' 2., die Rentenbeiträge pr. 2. Termin bis zum 30. Juni, 3 , das Schulgeld. Stadtstenereinnahme Frankenberg, am 13. Juni 1881^ Die diesjährige Heu- und Grummetnußung auf dem Men Friedhöfe soll Gemeindeverwaltungen jede Ueberversicherung verhindern sollten. Schon in früheren Zeiten wurde die Notwendigkeit eingesehen, auch durch die Schulen den so oft vorkom menden Brandunglücken entgegen zu wirken. Besondere Feuerkatechismen für die Jugend wurden geschrieben und die Lehrer von den Regierungen veranlaßt, ihre Schüler zum vorsichtigen Umgang mit Feuer und Licht ernstlich zu mahnen. Wie oft wurde aus Unverstand der Ofen so überheizt, daß er hätte bersten mögen! Der Leichtsinn, fürchterlich zu überheizen und dann forlzugehen, hat gar viele Feuersbrünste auf dem Gewissen. Eine schlechte Gewohnheit kommt noch dazu, nämlich Holz auf Herden oder Ofen zum Trocknen zu legen, was von allen Haus vätern untersagt werden sollte. Es sollte sich jedermann daran gewöhnen, alte Abende dein, Schlafengehen die Kleider in einer be stimmten Ordnung und an einem bestimmten Platze vor dem Bette nt-d-rzulegen, um bei Abbruch eines Feuers rasch angelleidet zu sein. Eine weitere DorsichtS- ein Licht und Zündhölzer in r der Hand zu haben, um bei einem Un- kV können, denn die Dunkelheit ist geeignet, die Verwirrung und der Dinge in unserem westlichen Nachbarlande zufrieden sein. Eine unruhige revanchelüsterne Nebenregierung, wie sie Gambetta neben dem besonnenen, friedliebenden Präsidenten Grevy repräsentierte, hat eine entscheideüde A "och keine Anstellung zu Theil geworden, und sie eine Anzeige hiervon bei dem Landwehr-Bataillon, in dessen 'b aufhalten, jährlich in den Monaten Juni und December zu erneuern und - - - - 2) dem vorbezeichneten Landwehr-Bataillon jeden dauernden Wechsel ihres Auf- ENtsorts, auch nach dem Ausscheiden aus jedem Militärverhältnisse, bis Anstellung zu melden haben. men zu wollewerden ersucht, Vorstehendes behufs Weiterverbreitung aufneh- Dresden, den 13. Juni 1881. Kriegs-Mini st eri um. von Fabrice. Z-itungsboten, auswärts sämtliche Bureaus und Mlialstelleu der Annoncen.Exd-dMon-m f ss Herbem in AuerSwalde Hr. Gastwirt Union Richter (im Erbaericht), 'N RSsa Hr. Buchbinder Rudolf Boge«, iu Niederwiesa Hr. Materialwarenhändler Tittmann. . aufgeben, seiner Zeit warten und im gegebenen Momente alle Kräfte anspannen, wir wissen, was wir von ihm, trotz aller seiner Wandlungen, für unser deutsches Va terland zu erwarten haben. örtliches und Söchstsches. Frankenberg, 14. Juni 1881. f Die Reichstagswahlbewegung ist in unserm 15. Wahlkreise durch die Rührigkeit der Fortschrittspartei rechtzeitig in Fluß gebracht worden und wird von der selben auch eifrig unterhalten. Zu diesem Behufe spricht öhler, aber. ntriß uns rzensgute 1 Jahr ben Ber aten nur an Ort und Stelle in 4 Parzellen versteigert werden. Bietungslustige werven yrerzu mit deni Bemerken eingeladen, daß der Pachtzins bis zum 1. Iu» I. Is. zu bezah len ist. Frankenberg, am 15. Juni 1881. C. F. Lippoldt, Kirchenrechnungsführer. DasWMllW der ehemaligen Ephorie Frankenberg (diesmal Heidenmisstonsfest) soll nächsten Sonntag, den 19. Juni, in Sachsenburg abgehalten werden. Der Festgottes dienst beginnt Nachmittags j3 Uhr. Die Predigt hält Herr k. Hashagen, erster Lehrer am luth. Missionsseminar in Leipzig. Eine halbe Stunde nach dem Gottes dienste findet eine Missionsbesprechung im Gasthofe — bei günstigem Wetter im Freien — statt. Alle Freunde des Reiches Gottes werden hierzu herzlich eingeladen durch k. Böttcher in Sachsenburg. Weise ein bereits in mehreren Auflagen erschienenes,! von einem Feuerwehrmann verfaßtes Büchlein, „Feuer! und Licht" von LudMJung^ Vorstand des bayrischen Feuerwehrverbandes (München, G. Franzsche Buchhand-> lung).. Da. auch in neuester Zeit die Blätter von schrecklichen Brandünfällen berichteten, erscheint es zeit-! gemäß,,MigeS.aus jeüer Arbeit zu entlehnen. Die Msachm jener Brände lassen sichln zwei Haupt-! abtWngstü düngen; st» «erdet» durch Wett Macht
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