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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.04.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-04-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190304152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19030415
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19030415
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1903
- Monat1903-04
- Tag1903-04-15
- Monat1903-04
- Jahr1903
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.04.1903
- Autor
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und Auxrlger WM» Md Asschtt). . .. Amtsblatt "rr- , der MW. AmSharpwunmschast Großenhain, des König!. Amtsgericht» und de» Stadtrath» zu Riesa. ^i- 85. Mittwoch, 15 April 1903, eben»». S«. Jahr, Gthk Sächsisches Fernsprecheinrichtung ni«, die einer totalen nahezu gleich km», war in Europa, Asien und Amerika fichtbor. Der östliche Rand dr- kttoa 60 Edholbmesier von der Erde entfernte« Vollmonde» trat zu der erwähnten Zeit in den etwa 217 Erdhalbmess» lange», kegel» sörmigrn Schotten der E dr ein, um 2 Uhr 52 Minuten er« jolgtr der Au-trltt dcS wglichen Mond»and!? au» dem Erd schatten, so laß von da an wieder die volle Mordschebr der Erde ihr silb.rg Sn»ndrS Licht sprudele. Ihren Höhepunkt er reicht« d<e vevfi«sternnp um 1 Uhr 13 Minuten. Zu dies» Zett blieb nur der äußerste ober« Rand dr« Monde- ms schmale Sichel erleuchtet. Bon dem von oben nach »nie« (von Süden «ach Norde») geteilten Dmchrmfser d«S Morde- fielen "/,„ in den Bollschatten der Erde, und nur diese- DurchmefierS bildeten den breitesten Teil der noch erleuchteten Mondsichel. — DkS Ministerium dr- Innern hat den eingeschriebenen HilfSkassen KrankenunlerstützungSverein der Gast, und Schankwirte für dir Stadt Riesa und Um gegend und Kranken» und BegräbniSksffr de- Kaufmännischen Verein- in Annaberg »ach Ausstellung de- IV. bezw. II. Statutennacht axS vom 17. bezw. 7. März 1903 bescheinigt, daß sie, korbehältlich der Höhe des Krankengelde-, den An- sorderunge» d S 8 75 d»S Krankervirficherung-gefttze- vom 15 Juni 1883 ia der Fassung vom 10. April 1892 nach wie vor genüge». — Der Geschäftsbericht sür 1902 der Sette, Deutsche ElbschlffahrtSgesellschast, beklagt eingangs, daß rS im abgelauseren Jahre,nicht möglich war, eine Befleruvg aus dem Frachten markt« he»beizusühreü, da die süns größten SchleppschiffahrtS- ersellschaftrn bereit- Mitte des Iahte- ihr« Vereinbarungen in folge der großen Konkurrenz und des geringen Frachtenangrbotis aushebrn mußten Auf eine nachhaltig« Besserung läßt sich noch dem Berichte erst bet einem bedeutend gesteigerte« Güterverkehr rechnen, wenn Angebot und Nachfrage wird» in »in richtige- Verhältnis zu einander gebracht sei« werde«. Der Bericht führt weiter au», daß seit Beginn dr- Jahre- mehrfache Ver handlungen fiattgesundrn haben, welch« nicht nur den Zusammen schluß sämtlicher Schleppunternrhmtt, sondern auch Vertrags- Mäßige Abmachungen zwischen diesen und den Privatschifftelgnern bezwecken. Auch die Werst war ungenügend beschäftigt, und dir rrzirlten Preise brachten nur mäßige« Bridierst. Ja diesem Jahre soll auf der Werst der Neubau einer Anstalt für Hydro- kinrtifchr Versuche vorgrnommen werden, welche nicht nur den Zwrcke« der Gesellschaft diene», sonder« auch vo« der Dres dener SSaigl. Technischen Hochschule zu Studirnzwecken b,nutzt weiden soll. Zur Verzinsung und Amortisation dr- Anlage» Für den Minister: ». Salza n. Lichte»««. SUiger. Vr. Otto. Arhr. v. Hansen. Wo- «chw, DrgStatt «scheint ftbeu Lch Ab«-- mV sln-NahM, b« S«u»» und Festtage, vierttlftihelich« vez>O»pr«i» bet Abholung in der Expedition in Rief» 1 »art VO -ft-, durch unsere TMq«, WM WS H«M 1 vimck SS Phj., bet Ubtzolmig «u Schalter der tatsert. Pestanstatten 1 Mark -ü Pfg-, durch dm vriejtrüger frei tu« Hau» 2 Mark 7 Pfg. Auch MoimtMchouneuimt» werdm angeno»«» -dvtgmchlnmchme für die -domo« de« «tchMchch^e« «, Vormittag » Uhr »hm Gewähr. lveMt »ab Berta, mu r««g«r L »interltch in «iefa. — Geschäft-fielle: Kastanieastraß, »». — Für dte Redaktion ummtt»«tttch: Herman» Schmidt tu Mesa. allienbmrde eibt feiuech . «e Antwort. Da denkt er: „Die alte Frau wird tot sein" und schreibe nicht mehr. Und unterdessen sitzt das Mütterlein in angst» voller Erwartung zu Hause und weint sich die Augmr auch weil eS nicht- mehr von dem Sohne hört. „DtL kapital» ist durch einen mit dem König!, sächsischen Minipnivm abgischloss nrn Vertrag ein eutsprechcpder Brirrag gefichert. Aus Schlrpplohnkonto wurden vereinnahmt 1772560,51. Ai» t- Hie,von entsalleualL reine Schlepplohurivuahwe auf dir Kett"», und Radschlrppdawpser 1488060,80 Mark gegen 2 256105,^8 Mar! im Vorjahre. Der Rest besteht aus Einuahmen der E put- urd Hasendampfer, sowie verschiederrn sovstigrv Ekugänp' Drr Bruttogewinn dr- SchlffahrtSbetrirbr» und der Werft r e» trägt 494249,24 Mark, den mft 4802!6.80 Mark zu A » schretbungen zu verwevdeu und mit 5032,44 Mark auf Schiffs» verfichernngSkonto zu übertragen beantragt wird. — B«i einer Düffrldorser öffentlichen Sofies sind letzthin durchlöcherte echte Hundertmarkscheine zurück» gewiesen wordev. Anscheinend au» Mutwillen find die B«b» Noten Mkhrsach mit einem Apparat durchlocht. Auf erhobene Beschwerde wurde einem Einzahler der Bescheid, daß .durch lochte* Banknoten al» entwertet angesehen und von den Filialen der ReichSbank nicht rivgelöst werden. EI« Ersatz der auf solche Art beschädigten Rote» kann nur durch da- ReichSbaakdtrrktorkum in Berlin, dem die Noten von dem Besitzer selbst «iozuftude» find, und welche- in jedem Einzelfallr seine Entscheidung trifft, stattfinden. ES muß daher vor der Annahme durchlochftr Banknoten gewarnt werden, da dem Inhaber mindeste«- um ständliche Schreibereien uud nicht unerhebliche Portokostrn er» wachsen. —)fl( Es wird immer noch nicht genügend beachtet, daß Adressen für Ausländsbriefe mit latei nischen Buchstaben geschrieben sein müssen. Ein deutschste Generalkonsulat im Auslände schreibt: „Es kommen oars allen deutschen Ländern für die zahlreichen Deutsch« hier sehr viele Briefe an, deren Adressen mit deutsche» Lettern geschrieben sind: Die hiesige Post kann natür lich mit diesen Briefen nichts machen, somit schickt sie dieselben zu unS auf das Konsulat, und wir besorgen sie. Was hier geschieht, das wird auch für anderwärts gel ten, nicht aber auch für solche Orte, an denen kein deut sches Konsulat und auch sonst niemand da ist, die Adreffeu zu kontrollieren. Wie viele Briefe mögen da veÄoven gehen I Wie viel Schmerz entstehen, wie viel gelockert werden! Ein Sohn im Auslande alten Mutter, einmal, zweimal, er erhält Nachdem die Ergeb« sie der diesjährigen EtnkommensteurreinschStzuug de« veftrag-pfsichtipe» bekannt gemacht werde» find, werden in Gemäßheit der Bestimmung in § 40 Abs. 2 und 3 dr- Einkommensteuergesetz-- vom 24. Juli 1900 alle Prrsouvr, welche hier ihr« Steurrpsticht zu erfüllen haben, denen über der Steuerzettel nicht hat behändigt werde« können, aufgefordert, wegen Mitteilung de» EtnschStznng-rrgebuiffe» fich bei der hiesigen Ort-struereinvahme zu melden. Glaubitz, Grödel, Nünchritz, Radewitz uud Marksiedsftz, am 15. «peil 1903. Die Gftweiudevorstckude. Verordnung, die vchodluug vor «och i« Umlaufe befindliche« Taler österreichische» Gepräge betreffend ; vom 8. April 1903. Nachdem der vunde-rat wegen der Behandlung der «och im Umlauft befindliche« Taler österreichischen Gepräge- dl« au- der Brkarntmachimg uuler D erfichtliche Bestimmung getroffen hat, werde» sämtliche Staat-kaffen hierdurch angewiesen, tm Sinne dieser Bekanntmachung zu verfahre». Dresden, den 8. April 1903. - Sämtliche Ministerien. Für dr« Minister: Merz. ». «etzdewch. Zeniral-Drogerie, Droge«, Farben und Photo,r. > A:tik«l, Hvuptstr. 67. Nr. 205 Weber, Paul, Marketenderripächt«r, Z ithair, Trvpoen-Ukbungsp atz. Nr. 206 Watcha, vr. weä', prakr. Arzt, Wettinersr. 6 Nr. 207 He im berg, A. H., Molkerei, Seerhausin b. Rirsa. Dir Frrnspnchstrllrn Nr. 94, Bürger, uud 159, Ebigt, find aufgrhobm worden. — Wie man dem .Dr. Nutz.* eu» Gardone berichtet, traf dort gestern, Dienstag, Kronprinz Friedrich August ein, wo sür ihn Zimmer im Grand Hotel Gardone» Riviera bereit standen. Er wird Donnerstag Gardone verlosten und «ach Dresden zurückkehren Ayr Dienstag der vorige» Woche wurde di« Frau Erzherzogin Maria Josefa durch die Ankunft ihre-Sohne-, dr» Erzherzog« Karl, erfreut, der unter dem Pseudonym «ine» Graft» Bourg eiensall» im Grand Hotel Ab steigequartier genommen hat. Der König befindet sich so vortresstich bei Gesundheit, daß er wieder einen großen Test feiner Zeit der Erledigung von Staat-geschäste» widmet. Der Austausch von Depesche« -wischen Gardone Riviera und Dresden ist so lebhaft, daß ihn da- Telrgraphenamt von Gardone» > Riviera, da- gegenwärtig ohnehin mit Arbeit überhäuft ist, nicht »ehr rasch uud sicher brwäitigrr, konnte. Da trifft es sich nun sehr glücklich, daß am Mittwoch der italienische Ministerpräsident Lanardrlli zu seinem gewohnten Frühjahrsauseutholt am Gardasee ringrtroffeu ist. Er tiohnt in seiner schönen Villa in Maderno, die nur «in« Viertelstunde von der Villa Wimmer, dem Wohnsitze d«S König- Georg, entfernt liegt. Für den italienische« Ministerpräsidenten ist ia Maderno «in eigene- Telegraphenamt eingerichtet worden, do« in entgegenkommendster Weis« aüch dr« sächsischen Hofe zur Verfügung gestellt wurde. — Die Nachrichten über das Befinden Ihrer Majestät der «Königin-Witw« lauten beftiedigend. Dke Höhr Frau hat Mer die Abreise nach Dre-den auf drei Lage verschoben und ikrd nrmmehr erst Dien-tag, den 2i. April, vormittag» in Dre-den «iotreffeu. Der Königlich« Leibarzt Veueralobrrarzt Dr. Selle, der von Gardone in Jaan le» P'us elngetrrffe» war, ist am 2. ysterfeftrtag wieder abgereist. —* Die am vergangene« Sonnabend, 11. April, nachts 11 Uhr 35Minuten «ingrtretene partielle Moudsinster- Zur Unttrhallung der tztrc ßes werdrn SVO «dm Klarschlag bester Qualität au- den Brüche» au der Elb« gebraucht. Da- Material ist frei Clbo fer Riesa zu lieferv. Die L eftrung' hat inuerholb 14 Tagen nach der ZuschlaoSerteiluvg zu erfolgen. An ? Vekarmtmachmtg. - i Auf Grund de» 8 1 de- Gesetzes, betreffend die BrrrinStaler österreichische« Gepräges vom 28. Februar 1892 (Kelch» Gefttzblatt -Seite 315) In Verbindung mit Artikel 7 der Rrichsvrrfaffung hat der Bundr-rat in Verfolg der am 8. November 1900 beschlossenen Außrr- Ikursfttzung drr genannten Talergmttuug (bergt, di« Bekanntmachung vom gleiche« Tage, Reichs- Gesetzblatt Seite 1013) di« »achfollgeud« Bestimmung getroffen: Die bei den Reichs- Und LaudeSkassen noch eingehenden BereinStaler österreichischen Gepräges find durch Zerschlagen oder Einschyetden sür de« Umlauf unbrauchbar zu wachen und alsdann denk Einzahler zuröckzugrbcn. Ferner hat der Bunln-iat jfich damit «In»erstanden erklärt, daß di« Kasse» der Reich-» Lank mit diesen Talern in gleiches Weift verfahren. Berlin, den 13. März L903. > Der Reichskanzler. In Vertretung: gfrhr. v. Thielma»«. Neubau des Pfarrhauses Nauwalde.' Di« Maurer-, Zimmer, Granit-, Klempner- uud Zlegeldeckerarbest»« solle« «ms dem Wegr de- öffentlichen Aag«böt» vergeben werden. Anmeldungen hierzu siad bi» Sonntag, de» 19. April a. c. beim Pfa rawt Nauwalde schriftlich zu bewirke». Die Anschlagsftrumlnre können dann alsbald daselbst in Empfang genommen werden. Die Zeichnungen fiud beim Pfarramt oder dem bauleitendeu Archttekieu Herr» Paul Lang«, Leipzig-Reuduitz, TonstmttlnM straße 6. einzusthen. Für da» Blavkett riebst Bedingungen ist «in B-irag von 3 Mark zu hinterlegen. Dir Angebote sind Verschlvsftn bi« 30. April a. c. abend- 6 Uhr au da- Pftrr» amt Nauw-ld« ftanktrrt einzuftuden bez daselbst abzugebe«. Der Kirchenvorstand behält sich dir Auswahl unter deu Submittenten «v, di« Ablehnung sämtlicher Angebote vor, Nauwalde (Post Gröditz Sa), d. 14. April 1903. Der Mrch«L»»ßt«P. R. Stmo«, k. Oertliches urd Riesa, 15 rjlpril 1903. —* An di« hiesige Stadt- find neu «»geschlosst«: Nr. 204 Förstyr, Otür, geböte find verschloffen mit der Aufschrift ^Klerrschlngliefermrg- bi, zum 25. April ISO» bei uu» einzurttchen. Di« Auswahl unter de« Bewerbern uud die Ablehnung sämtlich« An gebote behalten wir un» vor. Riesa, am 14. April 1H03, . : , . - Dee Rat der Stadt Ries«. Bürgermeister v». DAftee. - , Da« Schulgeld und FortbildvngSschrrlgeld, sowie der WaffMztuS aus da» 1. viertel- jahr 1903 find längsten» bt» zu« ro. «pell luufeud« JuhreO an dir Gtadthauptkafle abzusühren. j Der Rat der Stadt Ries», am 28. März 1908. Bürgermeister Kr. Dehue. Hwtzsch.
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