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Erzgebirgischer Volksfreund : 22.12.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-12-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192912228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19291222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19291222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler: auf 4. Beiblatt folgt erneut 2. Beiblatt
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1929
- Monat1929-12
- Tag1929-12-22
- Monat1929-12
- Jahr1929
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 22.12.1929
- Autor
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E» werden auherbew oeröffenllichl: DI« Vebannimochungen der SInvlräte zu Au« und Schwarzenberg und der Auilsgertchl« zu Aue und 2oham..,iorgmltadb ««»«»,«« «««»»«« I» »U E»4»mM« «sch^md« Numm^ bl, » U»r k dm N-ivI,«Ichef«. n,«» NI« s«^d» »r »I« «-ln-d», d«r m, «m,Ich»>«d««i» To«» !«»>, « d»fl1mm,»r sna, wird «iLl ,m«dm- "<d »>«I »» dl, AIch»>>»UI dm »und N»ul,»^r« uukm'dmm 4I„«I«i». — Mr A»»,ab, mi- «rluu,l «lua^audl« S<d»Mück» »bmnimml dl« S»«Ud> I»Nun, dNn, veruuIuvrlM»,. - Unl»»br«d«nam de, ch» Ick»lläkl»l«dm dnilodm d^n,4l,Ip»a-b,. v»l gadlun«» m» Noodu», u^lm Aodoli» «1» »Ichl mritadurt. -a»PI,«sch»N»d»N«» l»i ««. Wd-Itz. SchuiS^ »M 6<dwa»z«nd«rg. Nr. 297. Sonntag, den 22. Dezember 1929. S2. Iahrg. Amtliche Anzeigen. Schneeberg. Fuhweqreinigung. Die Besitzer und Verwalter von Grundstücken werden an Ihre Verpflichtung erinnert, die an Grundstücken entlang füh- renden Fußwege und Schnittgerinne von Eis und Schnee zu reinigen, zu bestreuen und stets gangbar zu erhalten. Unter- jissungen werden auf Grund von 88 69 und 94 der Verkehrs- ordnung für die Stadt Scbneeberg vom 15. 2. 1928 -»erb. mit ß 366 Ziffer 10 des RStGB. bestraft werden. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, daß Hausbesitzer und -Verwalter, auch für aste durch unterlassene oder ungenügende Reinigung der Fußwege entstandenen Schäden haftbar ge macht werden können. Schneebera, den 19. Dezember 1929. Der Stadtrat. Das Dr.-Elirt-Geitner-Dad ist geöfmet: Montag, den 23. Dezember 1929, von 9—11)4 Uhr und von 13—19 Uhr, Dienstag, d. 24. Dezember 1929, von 9—17 Uhr. Joni 25.—27. Dezember 1929 bleibt das Bad geschloffen. Schneeberg, den 19. Dezember 1929. Der Siadtrat. MO. MMO M St. ÄmOer M. Offene Verkaufsstellen dürfen am 24. Dezember 1929 nur bis 5 Uhr nachmittags, solche aber, die ausschließlich oder über wiegend Lebensmittel, Genußmittel oder Blumen verkaufen, bis 6 Uhr nachmittags geöffnet sein. Zuwiderhandlungen werden bestraft. Lößnitz, am 20. Dezember 1929. Der Rat der Stadt. Ein junger Hund (Schäferhundraffe), Rüde, Rücken dunkel, Unterleib hellbraun, ist zugelaufen. Der Hund ist binnen drei Tagen gegen Bezahlung der entstehenden I» II»«»!! !IW!I! il«l Nü 1 l I Kosten abzuholen. Auskunft erteilt die Polizeiwache. Nach j Fristablauf wird Uber den Hund verfügt. Lößnitz, am 21 Dezember 1929. Der Rat der Stadt. Bekanntmachung über die Anlegung der Handwerkerolle bei der Gewerbekammer Plauen. Das nach 8 1 der Uebergangsbestimmungen zum Gesetz zur Aenderung der Gewerbeordnung (Handwcrksnovelle) vom 11. Februar 1929 (RGBl. 1 S. 21 ff.) von der Gewerbckammer anzulegende Verzeichnis derjenigen Gewerbetreibenden, die sie in die H a n d w e r ks r o l le einzutragen beabsichtigt, liegt in der Zeit vom 1. Dezember bis 31. Dezember 1929, werktäglich von 9—12 und 3—5 Uhr in der Geschäftsstelle der Gewerbekammer (Dittrichplatz 1) öffentlich zur Einsichtnahme aus. Die Eintragung der in diesem Verzeichnis, aufgcführten Gewerbetreibenden in die Hnndwerksrolle wird erfolgen, wenn nicht binnen einer Frist von drei Monaten seit der Beendi gung der Auslegung dieser Liste, also bis zum 31. März 1930, Einspruch bei der Gewerbekammer Plauen eingelegt wird. Einsprüche sind unter entsprechender Begründung schrift- lich einzureichen. Anträge auf Eintragung sind in der gleichen Zeit an die Gewerbekammer zu richten. Plauen, am 28. November 1929. Gewerbekammrr Planen. Herold, Präsident. Dr. Ahner t, Syndikus. Weitere amtliche Bekanntmachungen befinden sich im ersten Beiblatt. können in den Geschäft bellen des „Erzgebiraischen Dolkssccnnds" in Ane, Schneebera, Lößnib und Schwor,zenbera einoeseken werden Di« amtlichen Pekonntmochunacn sämtlicher Behörden Streiflichter. Nur eine Reinigungskrise? Nein, wir flehen mitten in -er Llalaslrvphs! Wie sich die Finanzmisere enimickelie. Durch den Volksentscheid werden wir die unfähige Regierung am schnellsten tos. Das Chaos auf dem Marsche. Lernet, ihr fei- gewarnt! Die von der verlästerten Opposition vorausgesagte Doungkrise ist da, noch ehe die Gegner damit fertig ge- worden sind, dem deutschen Volk die Ketten anzuschmieden. Jedermann im Vaterlande spürt die drückende Atmosphäre, die einem nahen Unwetter vorauszugehen pflegt, aber weiten Kreisen ist noch nicht recht zum Bewußtsein gekommen, worum es in dieser unfreudigen Weihnachtszeit geht. Die Regieren- den haben das Dlachfeld vernebelt, auf dem sich dos neue tra gische Ringen um das Schicksal des Reiches abspielt. Sie nennen es eine vorübergehende wirtschaftliche Reini- gungskrise, wenn die Wirtschaft in ihren Grundfesten erschüttert ist, und dabei vermögen sie nicht den Weg zu zeigen, der aus dem Wirrsal herausführt. Um sich und der längst abgewirtschafteten Parlamentsmißwirtschast eine Gnadenfrist ru sichern, täuschen sie das Volk bewußt oder unbewußt über Sie trostlose Lage, in der es sich befindet. O Man mag, die es'auszusprechen wagen, Pessimisten schelten, die Wahrheit läßt sich aber nicht vergewaltigen: wir befin den uns mitten in der Katastrophe. Seit Jahren ist auf die Folgen hingewiesen worden, die der Schlendrian der Parteipolitik haben muß, aber die sog. Führer haben sich allen Warnungen gegenüber tot gestellt. Als der Mann, der von amtswegen Uber die Finanzkraft des Reiches zu wachen hat, zu den, letzten Mittel griff und unter Hintansetzung aller Rücksichtnahme auf das Ausland öffentlich erklärte, daß die deutsche Volkswirtschaft vor dem Bankrott steht wurde er von den Regierenden als Miesmacher gebrandmarkt. Dann aber zeigte sich Schlag auf Schlag, wer Recht hat, und heute ist nach der Ablehnung der von der Regierung geplanten aus- ländischen sog. Ueberbrückungsanleihe der aufgeblasene Parla- inentarismus recht kleinlaut'geworden. Er ist zu Kreuze ge stochen. Auch die schönste Neichstagsrede und der längste ^itungsartikel können die versiegten Geldquellen nicht siießend machen. So kam es zu der kalten Finanzdiktatur des Reichsbankpräsidenten, der sich Kabinett und Parlament beu- Sen müssen. M Nach der Methode: haltet den Dieb! heult die Ull st ein - fresse auf. Sie klagt mit ihren dicksten Lettern den Dr. vchacht an, er vereitelte die Steuersenkung und verhindere die Entlastung der Wirtschaft, wobei sie sich nicht schämt, wider Meres Wissen hinzuzusetzen: das sei die Quittung für den eubelsturm, der bei der Tagung des Reichsverbands der In- bustrie In der Berliner Scala ertönte, als der Name des Reichsbankvräsidenten erwähnt wurde! Wir haben dem Thef- sedakteur der „Voss. Ztg.", dem neunmal gescheiten Reichs- Mabgeordneten Bernhard, niemals besonders hochge- hoben es aber nicht für möglich gehalten, daß er so tief n den Sumpf ekelhaftester Demagogie hinabsinken , ""/e. Wie liegen denn dieDingein Wirklich. I" tt? Die Nachfolger des der Rechten angchörenden Finan«- Ministers von Schlieben konnten nicht schnell genug das Fett polster der halben Milliarde Kassenüberschuß verplempern, wobei sich unter dem Beifall des Herrn Bernhard dessen Par teifreund Dr. Reinhold besonders hervortat. Er plauderte in jugendlichem Dilettantismus aus, der Neichsetat müsse sich am „Abgrund des Defizits" bewegen und handelte darnach. Die folgenden Finanzminister hielten überall schöne Reden, wie gut es uns ginge, wobei sich besonders der Zcntrumsmann Köhler hervortat. Seines Nachfolgers, des Frauenarztes Hil ferding erste Negierungshandlung war eine Senkung der un tersten Klassen der Einkommensteuer. Diese Geste war der Dank der sozialistischen Parteileitung an die roten Wähler. Die Steuererleichterung für den Einzelnen betrug zwar nur ein paar Groschen monatlich, hatte aber eine Minderung der Neichseinnahmen um einige Hundert Millionen zur Folge. Dann folgte wieder eine Periode von Lobgesängen nach der Eouäschen Melodie: es geht uns gut, es geht uns immer besser. Der Pounbplan sollte die letzte Stufe zum finanziellen Him melreich sein. Phantastische „Ersparnisse." wurden ausgerech net, die bei der Agitation gegen das Volksbegehren die Haupt rolle spielten. Die Masse des Volkes siel in kaum glaublicher Weise auf all den Schwindel herein. Selbst nach dem Faust, schlag Schachts war der Reichstag so nett, dem Kabinett des Bankrotts — auch dem Finanzministeri — das Vertrauen auszusprechen, und so naiv, ein Finanzprogramm der Regie- rung anzunehmen, das den Himmel voller Geigen hängen fah. Der amerikanische Kredit, den Herr Hilferding leichtfertiger- weise schon in der Tasche zu haben glaubte, wurde verweigert. Es kam das Diktat Schachts, dem sich Regierung und Koali- tionsparteien binnen weniger Stunden bedingungslos unter- warfen. O Dem unverschämten Vorwurf -er Vereitelung der Steuersenkung, den der Ullstein-Bernhard dem Netchsbank- Präsidenten macht, wird sich niemand anschließen, der diesen Gang der Entwickelung kennt. An dieser Stell« ist ost genug darauf hingewiesen worden, daß all« SteuersenkungsplSn« Utopien seien, solange di« Belastungen aus den Haager Kon ferenzen feststUnden und sich die Negierung nicht zu Ein- sparungen im Etat bequeme, und daß alle schönen Berech nungen keinen Wert hätten, da sie nicht einmal den kom menden Et«u«rausfällen Rechnung trügen. Steuersenkungen können in absehbarer Zeit nur Tatsache werden, wenn «in« Regierung ans Ruder kommt, die sich nickst durch unersättlich« Parteien zu einer uferlosen Finanzwirtschaft treiben läßt. Zunächst h«ißt «s, die Sünden der heutigen Regierung wieder gutzumachcn. Dafür, daß dazu neue Steuern und Steuer- erhöhungen notwendig sind, ist Hr. Schacht nicht verant wortlich zu machen. Die Schuld trägt allein das deutsche Volk, das sich solange die Mißwirtschaft untätig mitangesehen hat und sich diese« unfähige Kabinett gefallen ließ. Der Dolk««i>tlik»id a« morgigen Sonntag bietet Berlin «nler Staatsaufsicht. Berlin, 20. Dez. In der Stadtverordnetensitzunq gab Bürgermeister Scholtz einen Ueberblick über die Finanzlage der Stadt. Die kurzfristige Schuldenlast sei in letzter Zett immer mehr anaewachsen und habe 400 Millionen erreicht. Der Magistrat habe die Tarife der städtischen Werke erhöht, denn nur so sei es möglich gewesen, den Kredit zu erlangen, der jetzt endgültig genehmigt worden sei. Wenn die Erhöhung nicht erfolgt wäre, hätten die Aufsichtsbehörden einbegriffen. Der Magistrat sagt« sich, daß von der Selbstverwaltung ge rettet werden müsse, was noch zu retten sei. Bürgermeister Scholtz verlas dann ei« Schreiben des Oberpräsidenten, in dem es heißt: ,Ae«e Auf gabe» dürfen bis z«r Regulierung der kurzfristigen Ver schuldung nicht übernommen werden, auch dürfe» Ausgaben nicht geleistet werden, die sich auf solche Aufgabe» beziehen. Für den Monat Dezember sind die dort ermittelte» Ausgaben für den Bedarf nachMaßgabeanliegeuder Aufstellung unbedingt innezuhalten. Ueber- schüsse aus den Tariferhöhungen und etwaige Steuer- erhöhungen sind zunächst vom Januar 1930 ab in einem be- sonderenTilgungssoudsbeider Preußischen Staats bank im Betrage von 5 Millionen Mark einzuzrchlen. Darüber hinausgehende Ueberschüsse sind ebenfalls zur Schul de n ti l g u n g zu verwenden, es sei denn, daß ich auf beson deren Antrag eine Ausnahme gestatte. Ach will mich aber damit einverstanden erklären, daß über den Betrag von 8 Mil lionen hinausgehende Ueberschüsse zur Fertigstellung solcher Bauten verwendet werden, bei denen die Fertigstellung unbe dingt zur Erhaltung notwendig ist. dr der Lrwtntnng, daß die Fertigstellung nach den Grundsätzen äußerster Sparsamkeit und unter Vermeidung aller Aufwendigkeiten erfolgt. Die auf Grund vorsiebender Anordnung notwendige Entscheidung dar über, welGe Mittel zu letzteren Zwecken freizugeben sind, sowie die zur Durchführung vorstehender Anordnung erforderliche UeberwachungdesFinanzgebarensderStadf Berlin, und zwar sowohl der Zentralverwaltung wie der Dezkrksverwaitungen übertrage ich tn Vertretung des Ober bürgermeisters Ihnen, Herr Bürgermeister Scholtz, und mache Ihnen diese zur besonderen Pflicht. Leber die Durchfüh rung der Kontrolle erwarte ich fortlaufend Berick> t «ntcr Darlegung des Haushaltes und der Kassen- lage. Den ersten Bericht erwarte ich am 2. Januar 1930/ Gelegenheit, die Regierung sofort loszu werden. Auch «er mit den Inhalt des Freiheitsqesetzes nicht einverstanden ist, kann durch Anftreichen des Ia-Kreuzes auf dem Stimmzettel dazu beitragen, die Hilferdings für immer unschädlich zu machen und einer Regierung den Weg zu bereiten, die es mit den Pflichten gegen das Volk genauer nimmt, als es die jetzige getan hat. * Die Verhängung des finanziellen Kuratels über die von derselben Koalition wie das Reich regierte Reichshauptstadt ist die neueste Folge der Mißwirtschaft. Kann man sich eine größere Schande und zugleich einen schlagenderen Beweis für die Unfähigkeit des heutigen Parlamentarismus denken? 220 Auserwählt« der Berliner Bevölkerung haben die Stadt ruiniert. Die Paralelle zu den Verhältnissen im Reich liegt auf der Hand. Wie wäre es mit einer Staats aufsicht Uber den Staat? Freilich dürfte eine solche, wenn sie sich durchsetzen soll, nicht auf das finanzielle Gebiet beschränkt sein. Don d«r Wirtschaftskatastrophe bis zum allgemeinen Chaos ist nur ein Schritt. Die äußerste Linke wittert bereits Morgenluft, wie die Putschversuche in den Groß- städten zeigen. Di« Nachrichten, die hierüber in die Presse kommen, sind schöngefärbt. Tatsächlich handelt es sich um ein Vortreiben der bolschewistischen Propaganda, das keineswegs auf die leichte Schulter zu nehmen ist. Wenn der Reichs- wehrminist«r, der -och wirklich kein Scharfmacher ist, an diesem Freitag bei einer Ansprache in der Drrs-ner Infant«ri«-Schule mit ungewöhnlichem Nachdruck auf die Pflichten der Reichswehr hinwies und sie auch in inner politischer Beziehung als einen Fels im Meer bezeichnete, wird er seinen guten Grund achabt haben, virott« wovitt — lernet, ihr seid gewarnt! mutz heute den ordnungsliebenden Kreisen zugerufen werden. E« ist nicht nur tn finanzieller Beziehung fünf Minuten vor Zwölf. Das unter überwiegend sozialistischem Einfluß sichende Reichskabinett wird die Gefahr des Chaos nicht bannen können. Auch deshalb mutz dafür Sorge getragen werden, daß es sofort seinen Platz an «in« Regierung ab tritt, welch« den unbeugsamen Willen hat, di« tn Verwirrung geratene Stoatsmaschineri« in Ordnung zu bringen.
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