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Dresdner Journal : 24.03.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-03-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-190503248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19050324
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19050324
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1905
- Monat1905-03
- Tag1905-03-24
- Monat1905-03
- Jahr1905
- Titel
- Dresdner Journal : 24.03.1905
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Sird Zurücksenduna der für die Schriftleitung Kestimmlen, »der von Kiefer nicht etn- geforderten Beiträge b««n- Hrucht, lo ist da» Poftgeld beizufügen ^-«9. Herausgegeben von der Königl. Expeditton deS Dresdner Journals, Dresden, Große Zwingerstraße 20. — Fernspr.» Anschluß Nr. 1295. Dresdner Journal. Orschei««! Werktag» nachm 5 Uhr. — Origiaalberichte und Mitteilungen dürfen «r mit »oller Quellenangabe aachgedruckt werde« «nka»dig»»g«gebützren: Die Zeile Neiner Schrift der 7 mal gespaltenen Antündi- guna« Seite oder deren Raum 20 Pf. Bei Tabellen- und Ziffernfth 5 Pf. Aufschlag für die Zeile Unterm Re- daktion-strich (Eingesandt) di« Textzeile mittler Schrift oder deren Raum 5V Pf. Gebühren. Ermäßigung bei öfterer Wiederholung. Annahme der Anzeigen bi» mittag» 12 Uhr für dre nach mittag» erscheinend« Nummer. Freitag, den 24. März nachmittags. 1905. Amtlicher Teil. Se Majestät der König haben Allergnädigst ge ruht, dem Generalmajor z. D. Richter, bisher Kommandeur der 7. Inf.-Bria. Nr. 88, daS Komtur kreuz 2. Klasse des Verdienst-Orden- zu verleihen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst ge ruht, dem Bürgerschuloberlehrer Karl Heinrich Krüger in Döbeln das Verdienstkreuz zu verleihen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst ge ruht, dem Bürgerschuloberlehrer Christoph Heinrich Adolf Schmidt in Löbau da- Berdienstkreuz zu verleihen. PersonalverLndernngen in der Armee. Offiziere, Fähnriche rc. A. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. 23. März Wahle, Generalmajor und Kom mandeur der Pioniere, zum Kommandeur der 7. Jnf- Brig. Nr. 88 ernannt. Krahl, Major und Kommandeur des 2. Pion -Bats. Nr. 22, mit Wahrnehmung der Ge schäfte des Kommandeurs der Pioniere beauftragt. Die Majore: Riecke beim Stabe des 1. Pion.-BatS. Nr. 12, zum Kommandeur des 2. Pion.-BatS. Nr. 22 ernannt, Löffler im Generalstabe, kommandiert zum Königl. Preuß, großen Generalstabe, vom 1. April ab zum Generalstab« de» XIX. (2. K S.) Armeekorps kommandiert. Den Majoren: Allmer, Adjutant der 4. Div. Nr. 40, Brückner beim Stabe des 1. Ulan-Negt«. Nr 17 „Kaiser Franz Joseph von Österreich, König von Ungarn", Ludewig, Abt-Kommandeur im 7. Feldart -Regt. Nr. 77, — Patente ihres Dienstgrades verliehen. Die Hauptleute: Pechmann, Komp.-Cyef im 6. Jnf.-Regt. Nr. 105 „König Wilhelm II. von Württemberg", unter Aggregierung bei diesem Regt, Thewalt, aggr. dem 12. Jnf.-Regt. Nr. 177, Stephani, aggr. dem 9. Jnf.-Regt. Nr. 133, — zu über zähligen Majoren befördert. Ey dam, Komp.-Führer bei der Unterosfizierschule, als Komp.-Chef in das 6. Jnf.- Regt Nr. 105 „König Wilhelm II. von Württemberg", Michler, Komp.-Chef un 4. Jnf.-Regt. Nr. 103, als Komp- Fuhrer zur Unteroffizierschule, — mit dem 1. April versetzt, Gretschel, Komp.-Chef im 9. Jnf.-Regt. Nr. 133, mit dem 10. April, unter Enthebung von der Stellung als Komp.-Chef, auf 6 Monate zur Dienstleistung beim Bekleidungsamt XIX. (2. K. S.) Armeekorps kommandiert, Fränzel, Direktions-Assistent der Artilleriewerkstatt, mit dem 10. April als Komp-Chef in das 9. Jnf.-Regt. Rr 133, Teichgreeber, Komp.-Führer bei der Untec- offiziervorschule, mit dem 1. April als Komp^-Chef in das 4. Inf-Regt Nr. 103, — versetzt, v. Wolfers dorfs im Generalstabe, kommandiert zum Königl. Preuß, großen Generalstabe, vom 1. April ab zum General stabe des XIX. (2. K S.) Armeekorps kommandiert. Die Oberltnts.: v. Loeben im 2. Jäg-Bat. Nr. 13, in dem Kommando zur Dienstleistung zum Königl. Preuß, großen Generalstabe bis auf weiteres belassen, v. Schroeter im Schützen- (Füs-) Regt. „Prinz Georg" Nr. 108, kommandiert zur Dienstleistung zum Königl. Preuß, großen Generalstabe, vom 1. April ab zur 7. Jnf.-Brig. Nr 88 kommandiert, Kretzschmar im 7. Jnf.-Regt. „König Georg" Nr 106, v Zeschau im 2. Gren- Regt. Nr. 101 „Kaiser Wilhelm, König von Preußen" — vom 1. April ab auf ein weiteres Jahr, Treitschke im 13. Jnf-Regt. Nr. 178, v. Kirchbach im 2. Jäa-Bat. Nr. 13, Graf Vitzthum v. Eck st ädt (Alexander) im 1. (Leib-) Gren-Regt. Nr 100, Schroeder im 8. Jnf.-Regt. „Prinz Johann Georg" Nr. 107, — vom 1 April ab auf ein Jahr, — zur Dienstleistung zum Königl. Preuß großen Generalstabe kommandiert, Eckhardt im 12. Jnf.-Regt. Nr. 177, in dem Kommando zur Dienstleistung zum Königl. Preuß, großen Gcneralstabe bis 31. März 1906 belasten, Oppermann im 3. Jnf-Regt. Nr. 102 „Prinz-Regent Luitpold von Bayern", als Komp.-Führer zur Unter- osfiziervorschule, Möller von der Unteroffizierschule, in das 11 Jnf.-Regt Nr. 139, d'Elsa im 2. Gren-Regt. Nr 101 „Kaiser Wilhelm, König von Preußen", zur Kunst und Wissenschaft. Königl. Opernhaus. — Am 23. d M: „Der Postillon von Lonjumeau". Komische Oper in drei Akten Nach dem Französischen der Herren H. v. Leuven und F. Brunswick, von M. G. Friedrich. Musik von Adolphe Adam. Die erste Wiederaufführung des gefälligen Werkes nach Heinrich Bötels einmaligem Gastspiel fand leider ein nur schwach besetzte» HauS vor. Auch der Umstand, daß ein Bewerber um das Fach eine« ersten lyrischen Tenors die tragende Partie des Lhapelou singen sollte, hatte kein erhöhtes Interesse an der Vorstellung zu er wecken vermocht. Und doch wäre der Gewinn eines geeigneten Vertreter« für Rollen dieser Art gegenwärtig von besonderer Wichtigkeit. Ob nun Hr. Siewert vom Stadtthcater in Breslau einen solchen abgeben könnte, das dürfte nach diesem einmaligen Auftreten zu ent scheiden kaum möblich sein. Der erste Eindruck war, ehrlich gesagt, kein allzu günstiger. Die Stimme, im Timbre an die Hofmüller« erinnernd, der früher der unsere war, crwie« sich mehr al« durchdringend, denn al» volltönend und klang in ihrer Hellen Färbung zu grell, um al« eigentlich lyrischer Tenor wirken zu können Dann gab da» Medium bei kehligem Ansatz der Höhe gegenüber wenig au«. Letztere wiederum wurde wohl al« di« starke Seite de» Sänger» erkenntlich, sprach aber keineSweg« absolut rein an Dazu ein stark pro vinzial geartete« Spiel. Kurz, al« der erste Akt vorüber war, hatte dir Leistung de« Gaste« keinen Eindruck hinter lasten, der für sein Engagement gesprochen hätte Im »weiten Akte sank jedoch die Wagschal« beträchtlich zu seinen Gunsten und man mußt« di« Überzeugung ge- winnen, daß dem Gaste störende Faktoren, innere Auf- Unteroffizierschule, Martini von der Unteroffizier vorschule, in das Schützen- (Füs.-) Regt „Prinz Georg" Nr. 108, die Ltnt« : Grimm von der Unteroffizierschule, in da« S. Jnf.-Regt. Nr. 133, Göbel von der Unter- offizierfchule, in das 5. Jnf.-Regt „Kronprinz" Nr. 104, Hähle, Frhr. v. Hausen von der Unteroffiziervorschule, zur Unteroffizierschule, Exner im 7. Jnf.-Regt „König Georg" Nr. 106, Koch im 5. Jnf.-Regt „Kronprinz" Nr. 104, Weigel im Schützen- (Füs.-) Regt. „Prinz Georg" Nr 108, — zur Unteroffiziervorschule — mit dem 1. April versetzt. Die Oberltnt« : Hingst im Kadettenkorps, in das 1. (Leib-) Gren -Regt Nr 100, Brandt »m Kadettenkorps, in daS 14 Jnf.-Regt. Nr. 179, Hanson im 14. Jnf-Regt Nr 179, Dauch im 13. Jnf.-Regt. Nr. 178, — als Erzieher zum Kadettenkorps, — mit dem 15. April versetzt. Die Ltnts.: Schreiber im 8. Jnf.-Regt. „Prinz Johann Georg" Nr. 107, zum Oberltnt. befördert, Steinbeck im 7. Jnf.-Regt „König Georg" Nr. 106, in die 2. Maschinengewehr-Abt Nr. 19, Beck im 2. Jäg-Bat. Nr. 13, in das 15. Jnf.-Regt. Nr. 181, — versetzt. Ulrich Prinz von Schönburg-Waldenburg, Durch laucht, Rittm. im Garde-Reiter-Regt, vom 1. April ab auf ein weiteres Jahr ohne Gehalt beurlaubt. Die Oberltnts: Gysae im 2. Ulan.-Regt. Nr 18, komman diert zur Dienstleistung zum Königl. Preuß, großen General stabe, mit dem 1. April unter Zuteilung zu der Zentral- Abt. de» Generalstabes in den Generalstab versetzt, Tillmanns im kombinierten Jäg -Detachement zu Pferde, vom 1. April ab auf ein Jahr zur Dienstleistung zum Königl Preuß, großen Generalstabe kommandiert Die Hauptleute : Hoffmann von der Zentral - Abt des General stabe-, zum Generalstabe des XII. (1. K S.) Armee korps, Kornmann-Bartcky, Komp.-Chef im Fußart- Regt. Nr. 12, kommandiert zur Dienstleistung zur Artillerie- Werkstatt, mit dem 10. April als Direktions-Assistent zur Artilleriewerkstatt, — versetzt, Brehme beim Stabe des 2. Pion-Bats. Nr. 22, zum Major befördert, Lam er, Komp.-Chef im 1. Pion-Bat Nr. 12, zum Stabe des BatS., Reichardt im Generalstabe des XII. (1. K. S.) Armeekorps, als Komp -Chef in das 1. Pion-Bat. Nr. 12, — versetzt Sieglitz, Oberltnt im 2. Pion-Bat Nr. 22, in dem Kommando zur Dienstleistung zum Königl. Preuß, großen Generalstabe bis auf weiteres belassen v. Haut- charmoy, charakteris. Fähnr. im 15. Jnf.-Regt. Nr. 181, zum Fähnrich ernannt. Im Beurlaubtenstande 23. März. Sabinski, Ltnt. der Res. des 13. Jnf.-Regts. Nr. 178, zum Oberltnt., Schuster, Oberltnt. der Landw.-Fußart. 1 Aufgebots des Landw.-Bez. Plauen, zum Hauptm., — befördert. Engel, Ltnt. der Landw-Kav. 1. Aufgebots des Landw.- Bez Leipzig, zu den Offizieren der Res. des Karab - Regts. versetzt Die Vizefeldwebel bezw. Vizewachtmeister: Spatzier des Landw.-Bez. Schneeberg, zum Ltnt. der Res. des 3. Inf -RegtS. Nr 102 „Prinz-Regent Luitpold von Bayern", Römer des Landw-Bez Pirna, zum Ltnt. der Res. des 5. Jnf.-Regts. „Kronprinz" Nr. 104, Siemens des Landw.-Bez. II Dresden, zum Ltnt. der Res. des 1. Hus.-Regts. „König Albert" Nr 18, Hirsch feld des Landw.-Bez. II Dresden, zum Ltnt. der Res. des 1. Feldart-RegtS. Nr. 12, Müller des Landw.- Bez II Dresden, zum Ltnt. der Res. des 5. Feldart - Regts. Nr. 64, Schroth des Landw -Bez Chemnitz, zum Ltnt. der Res. des 8. Feldart.-Regts. Nr. 78, Flem ming des Landw.-Bez. Pirna, zum Ltnt der Res. des 1. Train-Bat«. Nr. 12, Mansfeld des Landw.-Bez I Dresden, zum Ltnt. der Landw.-Jnf 1. Aufgebots, Bloß des Landw.-Bez. II Dresden, zum Ltnt. der Landw.-Fußart. 1 Aufgebots, — befördert. S Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. 20. März. v. Römer, Ltnt. »m 6. Jnf-Regt Nr 105 „König Wilhelm II. von Württemberg", scheidet behuf« Übertritts zur Kaiser!. Schutztruppe für Südwestafrika mit dem 3 April aus dem Heere aus. — 23. März. Richter, Generalmajor und Kommandeur der 7. Jnf.- Brig. Nr. 88, in Genehmigung seines Abschiedsgesuches mit Pension und der Erlaubnis zum Forttragen der Generalsuniform zur Disp. gestellt. Frhr. v. Uslar- Gleichen, Oberltnt im 13. Jnf.-Regt. Nr 178, Sulz berger, Oberltnt im 2. Feldart.-Regt, Nr. 28, diesem regung rc. übel mitgespielt haben mochten. Freier sich gebend, wenn im Spiel auch immer noch zu hastig und ohne Distinktion, sang er jetzt beträchtlich bester. Nicht nur, daß die Töne der hohen Lage bis zum L und 6 fest, sicher und rein ansprachen, befleißigte er sich auch einer minder naturalistischen Tongebung, und so gelangen ihm die Romanze „Von frühster Morgenröte" schon und dann daS Duett mit Magdalene in einer Weise, wie man eS nach seiner Leistung im ersten Akt nicht hätte erwarten können. Jedenfalls also wird man sagen müssen, daß der Gast nicht zu denen gehört, die man nach einmaligem Auftreten ziehen läßt, zumal er intelligent und cnt- wickelungSfähig zu sein scheint. Partien wie Almaviva („Barbier"), Stradella, dann auch Tamino u. a. würden weitere Aufschlüsse zu geben vermögen über das, was uns Hr. Siewert sein und werden könnte. Die sonstige Rollenbesetzung war die gleiche geblieben wie am letztenmal, insbesondere gab Hr. Brag wieder recht verdienstlich den Bijou Anzuregcn wäre vielleicht eine zunächst alternierende Verwendung Frl. v der Osten« Bei uneingeschränkter Würdigung der her vorragenden künstlerisch«» Fähigkeiten Frau Abendroth« darf doch nicht verschwiegen werden, daß die Gestalt der Magdalene nach einer soubrettenhaften Verkörperung ver langt. O. S Nefidenztheater. Am 23. d. M: „Der tote Löwe." Drama in vier Aufzügen von O«kar Blu menthal. (Zum erstenmal ) Dem Blumenthalschcn Drama „Der tote Löwe" ist durch da« Berliner Zcnsurvrrbot eine Bedeutung gegeben worden, die e« weder seinem Inhalte, noch der Form nach, die sein Dichter ihm gegeben hat, verdient Ist etwa« an dem Werke rückhaltloser Anerkennung wert, so ist do« allein die fließend«, schöngeschwungen« Spracht, dir der Dichter führt Aber diesen Vorzug hat da« unterm 31. März und mit der Erlaubnis zum Tragen der Armeeuniform, — mit Pension der Abschied be willigt Hülßner, Ltnt im 2. Feldart-Regt Nr. 28, zu den Offizieren der Res. diese« RegtS. übergefühtt. Vier, Fähnr. im 3. Jnf.-Regt. Rr. 102 „Prinz-Regent Luitpold von Bayern", zur Reserve beurlaubt, v. Haupt, charakteris. Oberstltnt. z. D. und 3. Stabsoffiz, beim Landw-Bez I Dresden, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des 2. Gren-Regt« Nr. 101 „Kaiser Wilhelm, König von Preußen" und unter Fortgewährung der gesetzlichen Pension, mit dem 31. März von seiner Dienststellung auf sein Gesuch enthoben Graf v. Wall witz, charakteris. Major z. D , unter Fortgewährung der gesetzlichen Pension und mit der Erlaubnis zum ferneren Tragen der Uniform des Garde-Reiter-Regts, Wenig Feuerwerkshauptm bei dem Artilleriedepot Dresden, unter Verleihung des Charakters als Feuerwerksmajor, mit Pension und der Erlaubnis zum Forttragen der bis herigen Uniform, — der Abschied bewilligt. Im Beurlaubtenstande. 23. März. Den Oberltnts. der Res: Brockmann des 2. Gren-Regt« Nr 101 „Kaiser Wilhelm, König von Preußen", v. Carlowitz des Garde-Reiter-Regt«., — wegen überkommener F«ld- und Garnisondienstunfähigkeit, den LtntS. der Res : Möligen des Schützen- (Füs.-) Regts. „Prinz Georg" Nr. 108, Schladitz des Karab-Regts , diesem wegen er langter fester Stellung in einem außereuropäischen Lande, Poller, Ltnt. der Landw.-Jnf. 2. Aufgebots des Landw.- Bez. Schneeberg, behufs Oberführung zum Landsturm 2. Aufgebot«, — der Abschied bewilligt. 6. Im Sanitätskorps. 23. März Die Stabs ärzte: vr. Damm, Garnisonarzt auf der Festung König stein, unter Beförderung zum Oberstabsarzt, zum Regts - Arzt des Karab-Regts. ernannt, vr. Feine, Bats Arzt des 1. Bats. 3. Jnf.-Regts. Nr. 102 „Prinz-Regent Luitpold von Bayern", unterm 1. April von dem Kom mando zur Universität in Leipzig enthoben, vr. Stroh bach, Bats.-Arzt des 3. Bats 4. Jnf.-Regts Nr. 103, als Garnisonarzt auf die Festung Königstein versetzt. Die Oberärzte: vr. Fehre beim 6. Feldart-Regt. Nr. 68, zum Stabs- und BatS -Arzt des 3. Bats. 4. Inf -Regts. Rr. 103 befördert und unterm 1. April von dem Kom mando zur Universität in Leipzig enthoben, vr. Bischoff beim 5 Jnf.-Regt. „Kronprinz" Nr. 104, unterm 1. April zum 7. Jnf.-Regt „König Georg" Nr. 106 versetzt und von dem Kommando zur Universität in Leipzig enthoben, vr. Sandkuhl beim 7. Feldart-Regt Rr. 77, zum 8. Jnf.-Regt. „Prinz Johann Georg" Nr. 107 versetzt, vr. Klare beim SanitätSamt XII (1. K S) Armee- korv«, unterm 1. April zum 7. Feldart -Regt. Nr. 77 versetzt und zum Kinderkrankenhaus« in Leipzig kommandiert, vr. Friedrich beim 5. Feldart-Regt. Nr. 64, unterm 1. April zum 3. Jnf-Regt. Rr. 102 „Prinz-Regent Luitpold von Bayern" versetzt und zur Universität in Leipzig kommandiert, vr. Schulz beim 4. Feldart -Regt. Rr. 48, unter Be lastung in dem Kommando zum Carolahause in Dresden, zum 1. Feldart-Regt. Nr. 12 versetzt, vr. Meyer beim 2. Feldart -Regt. Nr. 28, unterm 1. April zur Univer sität in Leipzig kommandiert, vr. Jaehne beim Garde- Reiter-Regt, unterm 1. April zum Sanitätsamt XII. (1. K. S.) Armeekorps versetzt, Eichler beim 15. Jnf.- Regt Nr. 181, unterm s1 April zu den Sanitätsoffiz, der Res. übergeführt. Die Assistenzärzte: vr. Wolf beim 1. (Leib-) Gren -Regt. Nr 100, unter Versetzung zum Garde-Reiter-Regt, vr. Krüger beim 2. Hus-Regt. „Königin Carola" Nr. 19 — zu Oberärzten befördert, vr. Sievert beim 1. Hus-Regt „König Albert" Nr. 18, unterm 1. April zum 5. Jnf.-Regt. „Kronprinz" Nr. 104 versetzt und zur Universität in Leipzig kommandiert, Flade beim 4. Feldart-Regt. Nr 48, zum 5. Feldart- Regt. Nr. 64, König beim Schützen- (Füs.-) Regt. „Prinz Georg" Nr. 108, unterm 1. April zum 1. Hus.- Regt. „König Albert" Rr. 18, — versetzt, vr. Cicho rius, Assistenzarzt der Landw 1. Aufgebots im Landw.-Bez. Bautzen, zu den Sanitätsoffiz, der Res. zurückversetzt. Die Unterärzte der Res : vr. Peter« im Landw.-Bez. Chemnitz, vr. Dertinger im Landw.-Bez. II Dresden, vr Hauschild, Unter arzt der Landw. 1. Aufgebots im Landw-Bez. Drama auch nur für die Lektüre, da der vierfüßige Trochäus, in dem die Dichtung geschrieben ist, für die Deklamation wenig geeignet erscheint und von nur we nigen Schauspielern so gesprochen zu werden vermag, daß er machtvoll, wie es hier der Fall sein müßte, wirkt Ober da« Werk haben unsere Leser an dieser Stelle eine ausführliche kritische und JnhaltSbesprechung nach der Leipziger Erstaufführung gelesen. Sie werden sich daraus des Hinweises auf die Tendenz des Blumenthal- schen Dramas erinnern, der Parallele, di« in ihm, das in Spanien im 14. Jahrhundert spielt, mit dem großen politischen Konflikt aus dem Jahre 1890 gezogen wird. Im Ernste wird kaum ein Zuschauer oder Leser des Werkes daran denken, zwischen dem hier geschilderten Helden und jenem großen Deutschen, auf den die Schilderung ausgespielt wird, einen nachhalligen Vergleich zu ziehen, «inen Vergleich, der die Dauer eine« Theaterabend« übersteht. Sollte so etwa« der Fall sein, so müßte da« Bild doch größer gesehen worden sein, al« cS von Blumenthal gesehen worden ist, so müßte vor allem dem Helden der Zug kleinlichen Grolls genommen worden sein, der ihm vom zweiten Aufzuge an anhaftet und sich zusehends so ver größert, daß er am Schluffe de« Werke« wie versteinert »n engherziger Hartnäckigkeit erscheint Nur der erste Aufzug der Dichtung charakterisiert den Helden al« Vollbringer großer Taten, nur in den ersten Szenen wird er un« gegenübergestellt al« machtvoller Woller und Könner, als Größter unter Großen Mangelt, wie au« diesen Ausführungen hervorgeht, dcm Inhalte jeder Zug großzügiger Anschauung, so ist auch technisch di« Arbeit so im äußerlichen stecken ge- blieb«n, daß nicht« al« eine große Enttäuschung für den Zuschauer au« ihr hervorgeht Die beste Darstellung wird d«m Stück« keinen Erfolg zu bringen vermöge«, weil keine Figur im Stücke ist, die da« Interesse fesselt Chemnitz, — zu Assistenzärzten befördert, vr. Sap- pelt, Oberarzt der Res. im Landw-Bez. Zittau, mit der Erlaubnis zum Tragen det bisherigen Uniform, vr. Baron, Oberarzt der Landw 1. Aufgebots im Landw.-Bez. Zittau, vr. Gützlaff, Oberarzt der Landw 2. Aufgebots im Landw -Bez Wurzen — be hufs Überführung zum Landsturm 2. Aufgebots der Ab schied bewilligt. Da- Ministerium des Innern hat der Weber-Krankenkasse zu Zschopau, eingeschriebenen Hilfskasse, nach Aufstellung des IV. Nachtrags vom 15. Fe bruar 1905 zu ihrem Kassenstatute bescheinigt, daß sie, vorbehältlich der Höhe des Krankengeldes, den Anforderungen des 8 75 des Krankenversicherungs gesetzes vom 10. April 1892 in Verbindung mit dem Abänderungsgesetze vom 25. Mai 1903 genügt Dresden, am 14. März 1905. Ministerium des Innern, Abteilung III ö 2160 vr. Lchelcher. Srnenuungen, Versetzungen re. im öffent liche« Dienste. Im Geschäft«»,reich, de« Ministerium« de» MUtu» und öffentl. Unterricht«. Zu besetzen: Eine Lehrer- stelle zu Röderau. kollator: Die oberste Schulbehörde Neben freier Wohnung 1250 M DaS Gehalt erreicht durch staffelgemäße Zulagen nach 30 Dienstjahren die Höhe von 2600 M. Bewerber, die für den Kirchendienst befähigt sind, erhallen den Vorzug Gesuche bis 7. April an den K Be zirkSschulinspektor in Großenhain. (Behördl. Bekanntmachungen erscheinen auch im Anzeigenteile) UichtamNicher Tcii. Die militärische Disziplin. Bei drr zweiten Beratung des Militüretats im Reichstag lagen verschiedene Resolutionen vor Ter Abg. Gröber beantragte mit Unterstützung der Zentrumsfraktion, daß im Militärstrafgesetzbuch mildernde Umstände mit geringeren Strafmaßen zu gelassen werden sollten. Die Abgg. vr. Müller Meiningen und Payer, namens der freisinnigen und demokratischen Volkspartei, stellten das Verlangen, qie Härten zu beseitigen, die in dem Mißverhältnis der Strafbestimmungen über Verfehlungen der Unter gebenen gegen Vorgesetzte zu denjenigen für Delikte der Vorgesetzten gegen Untergebene bestehen. Diese beiden Anträge gaben dem Abg Himburg Veranlassung, namens der konservativen Fraktion sich über die Natur und die Unerläßlichkeit der militä rischen Disziplin in bemerkenswerter Weise auszu sprechen Hr Himburg zitierte zunächst mit Zu stimmung die Auffassung des nationalliberalen Abg Hagemann: Verfehlungen gegen die Vorgesetzten sind lediglich vom Standpunkt der Disziplin aus und Verfehlungen der Vorgesetzten gegen die Unter gebenen vom Standpunkt der Körperverletzung zu verurteilen. Der konservative Redner aber erklärte, in letzter Beziehung noch etwas weiter gehen und zugeben zu wollen, daß unter Um ständen Mißhandlungen seitens der Vorgesetzten an und für sich als qualifiziert zu erachten seien „Wenn ein Vorgesetzter — so führte Hr. Himburg aus — durch Renitenz wirklich zum Zorn gereizt wird und in der Aufregung sich vergißt und den Untergebenen eine kleine Mißhandlung oder über- So standen daher die Künstler, die gestern die Dichtung verkörperten, vor den undankbarsten Aufgaben, vor allein Hr. Hofschauspieler a. D Gustav Starcke, der die Titelrolle spielte und diese ebenso gehaltvoll in der Deklamation der schwierigen Verse wie gedankentief und voll sichtbarem inneren Anteil im Spiel durchführte. Der Beifall, den man dcm Künstler auf offener Szene spendete, wird ihm gezeigt haben, daß nicht die Darstellung eS war, die dcm Werke lebhafteren Beifall versagte, als eS ihn fand, sondern daß die Dichtung sich selbst den Mißerfolg erspielte. Tenn auch die neben Hrn. Starcke beschäftigten Künstler, vor allem Hr Ignaz Janda und Frl. Juliane Bohlmann, aber auch die Herren Willy Schröder, Richard Eivenack und Karl Bayer gaben ihr Bestes, um das Werk über einen EintagSerfolg hinauszuheben Ei war vergebliches Mühen Morgen schon, bei der ersten Wiederholung, wird die Ablehnung de« Dramas offener sich zeigen als gestern, wo die Rücksichtnahme auf einen verdienten Künstler Zurückhaltung gebot, und damit wird das Blumenthalsche Werk hier dasselbe Schicksal haben wie in Hamburg und Leipzig: dem Staub der Theaterbibliothek zum Opfer zu fallen W. DgS. Wissenschaft. * Da« Programm de« Röntgen-Kongresse«, der vom 30. April bi« 3 Mai in Berlin tagen wird, liegt jetzt in allgemeinen Zügen vor. Der Kongreß hat bekanntlich den Zweck, die Fortschritte und Umwälzungen »u veranfchaulichen, die seit der Entdeckung d«r Röntgen strahlen vor gerade zehn Jahren durch die weitere Er forschung und Au«nutzung der Sttahlenwerte auf d«n verschiedenen Gebieten der Wissenschaft und Praxi« ber- beigeführt worden sind Dieser Zweck wird erfüllt werden durch wissenschaftliche Vorträge, für die bereit« sehr zahl reiche Anmeldungen vorliegen und durch eine reichbeschickt«
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