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Dresdner Journal : 01.06.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-06-01
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-188406012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18840601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18840601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1884
- Monat1884-06
- Tag1884-06-01
- Monat1884-06
- Jahr1884
- Titel
- Dresdner Journal : 01.06.1884
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»»a. vau« l» »>»««»» >1 laaen it. Im hruli^r Dieb« irlieaen- höher» lottoat- och eine jen Lre- Lstlicher ischwung , so do? n einer Die «e- r waren von > etwa», zu ebrn- und 2. und (Fortsetzung folgt.) der durch Abstempelung in 3^ 9h und bez. 4 H StaatSpapiere umgewandelten Löbau-Zittauer Eisenbahnaktien I-it. und 8, Feuilleton. Redigirt vou Otto Banck. 49h Staatsschuldenkassenscheine von den Jahren 1852/55/58/59/62-66 und -68, 496 (vormals 596) dergleichen vom Jahre 1867, 4 96 dergleichen vom Jahre 1869, 496 dergleichen vom Jahre 1870 . Vekannlmachung, die Auslosung Königlich Sächsischer Staats papiere und die Auszahlung fälliger Kapitalien, Prämien, Zinsen und Renten der Staatsschuld betreffend. Die öffentliche Auslosung der planmäßig den 31. Dezember 1884 „. . ZÄHL Ms Rückzahlung ,-l-ng-ndr» Machbegeünngen Ulf dar „Dresdner Journal" für den Monat Juni werden zum Preise von 1 M. 50 Pf. -«genommen für Dresden bei der unterzeich neten Expedition (Zwingerstr. Nr. 20), für »>S- oirt- bei den betreffenden Postanstalten. Loaigt. Expedition -es Dresdner Journals. (Zwingerstraße Nr. 20, in der Nähe des neuen PostgebäudeS.) 3^96 Partialobligationen von den Jahren 1839/41, 4 96 Schuldscheine vom Jahre 1860 4 96 dergleichen vom Jahre 1866 der Leipzig. Dresdner Eisenbahn-Compagnie, Amtlicher Theil. Ee. Majestät der König haben Allergnädigst ge ruht, dem RegierungSassessor bei der Amtshauptmann schaft DreSden-Neustadt, in Dienstleistung als HilfS- rrbeiter bei der Kreishauptmannschaft zu Dresden, Hürnig, und dem Hilfsarbeiter bei derselben Kreis hauptmannschaft, RegierungSassessor von Schlieben da» Dienstprädicat als RegierungSrath zu verleihen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst ge» mht, den Hilfsarbeitern im Ministerium des Innern, AegierungSassesfor Merz und LommissionSrath Pfütz. »er da» Dienstprädicat als RegierungSrath zu ver- leihen. ingleichen der den 1. Dezember 1884 und beziehentlich den 2. Januar 1885 zurückzuzahlenden, auf den Staat übernommenen Ein Bild au» Norwegen. ES ist beinahe Mittag geworden. Die nordische Juli sonne scheint sogar stechend warm. Endlich haben wir die Spitze erreicht, welche, alle Berge Nordeuropas überragend, 2550 m über dem Meere auf dem Jölun (und zwar Demes) Fjelde thront; es ist der Store Galdhöpig, die großartigste aller Fjeldkuppen. In der That vermögen die Augen die gebotene Pracht und Gewalt der Landschaft nicht zu fassen; wie vom Zauber berührt, schließen sie sich, um die erregten Nerven zu beschwichtigen. Wir sehen und es ist, als wären wir in ein weite- Lichtmeer getaucht, welches rings im magischen Blau den einsamen Gipfel umfängt; es ist, als käme die verwirrende Menge gleichartiger und doch in sich tausendfach verschiedener Berge, Zacken und Kuppen, alle von riesigen Dimensionen, herbei, un- winzigen Punkt zu erdrücken. Der erste Gegenstand, an dem hierauf unser Blick haftet, ist ein phantastischer Wolkenstreif im Osten des unbegrenzten AetherS —, ein Augenblick und wir sehen hinab, hinab in den Ungeheuern Ning der schimmern den EiSzacken und Dome, die sich chaotisch übergipfeln. Weit und breit nichts als eisige Erstarrung und leb lose», finstere» Gestein, da- dort, wo die brennende soll den S. Juni diese- Jahre- und folgende Lage, vormittag- von 10 Uhr an, im hiesigen Landhause I. Etage stattfinden. Die Auszahlung der den dieses Jahres fälligen, laut der Ziehungslisten vom 5., 6. und 7. Dezember 1883 auSgelosten Kapitalien der 4 96 An leihen von den Jahren 1852/68, 1867, 1869 und 1870 und der auf den Staat übernommenen 49h (vormals 4^96) Schuldscheine vom Jahre 1872 der Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Compagnie, der den 30. Juni dieses Jahres fälligen Kapitalien und Prä mie» der laut Ziehungsliste vom 7. März 1884 auS gelosten, auf den Staat übernommenen 49h sächsisch schlesischen Eisenbahnactten, der den dieses Jahre- fälligen Zinsen von Königl. Sächs. StaatS- papieren und den vom Staate zu vertretenden säch sisch-schlesischen und Löbau-Zittauer Eisenbahnactien und Anleihen der Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Com pagnie, sowie der Renten auf die StaatSschuld- vcrschreibungen vom 1. Juli 1876 soll den 16. Juui diese- JahreS bei der Staatsschuldenkaffe hierselbst und der Lotterie- DarlehnSkasse in Leipzig, sowie zufolge der bezüglichen Bekanntmachungen des Königlichen Finanz-Ministerium- auch bei der Sächsischen Bank zu Dresden und deren Filialen, und bei Herrn Ed. Bauermeister in Zwickau gegen Rückgabe der betreffenden Kapital- und ZinS- scheine beginnen. Dresden, den 31. Mai 1884. -er Landtagiaorscho- zu Verwaltung der Ltaattschaldn. Bönisch. Dre-deu, 31. Mai. Der Vertrag von Tientsin dürfte noch eine große Bedeutung erlangen, zumal eine seiner wich tigsten Bestimmungen, wie sich bei eingehender Prü fung der Verhältnisse herausgestellt hat, für Frank reich selbst zunächst von nur geringem Belang zu sein scheint. In Deutschland, Oesterreich, Italien, England u. s. w. hat von den sämmtlicheu im Tientsiner Ver trage enthaltenen Bestimmungen diejenige den größten Eindruck gemacht, die sich auf die Erschließung von 3 großen chinesischen Provinzen sür den französischen Handel bezieht. Der Haupttheil britischer Verstim- Ein nur halblauter, aber heiserer Ton drang aus seinem Munde — mit ihm taumelte er zurück. „Mein Weib — und eine solche Vergangenheit!" Sie konnte die Worte trotz ihres gebrochenen Lauts verstehen, aber ihre Lippen regten sich noch nicht. Pauline unbeweglich blieb; nur daß ihre Brust unter heftigen Athemzügen wogte. „Ich bin zu schnell gewesen," begann er aufs Neue — „laß uns umkekren zu der Hauptperson des ganzen Bildes; denn auf sie kommt es an! — Dort in jenem ersten Salon sitzt sie, und um sie drängt sich zuerst Alles wie eine Schaar Mücken um die Flamme. Schön ist sie, die Sirene, wunderbar schön! Und daß sie kein Herz hat, merken die Wenigsten; denn ihre Augen funkeln und blitzen, und wenn sie lächelt, oder wenn Funken des Geistes und des Witzes über ihre Lippen sprühen, so ergreift Jeden die Stimmung, die der Bruder gebraucht, der Taumel, welcher ihm den Preis zahlt für den prächtigen Salon, die glänzende Ein richtung, das ganze üppige Leben. Er weiß eS, daß fein Augenblick gekommen ist! Jetzt ein lockendes cava- liereS Wort nur noch, ein Hinweis auf jenen grünen Tisch, dessen Goldhaufen von ferne blicken, und die Hölle, die Spielhölle nimmt ihr Opfer entgegen!" „Otto, halt auf!" stöhnte Pauline todtenbleich. „Ja," sagte er, „ich will aufhalten; denn ich kann nicht mehr, aber Du sollst jetzt reden, hörst Du eS?" — Er schöpfte Luft aus der Tiefe seiner Brust, und dann brach es in leidenschaftlichem Flehen aus der selben hervor: ,, Pauline, sag es, daß Du nichts von dem prächtigen Salon weißt, daß Du jenen Mann in Wien nicht kennst — ihn nicht und nicht seinen Namen!" Als wenn ihre Züge plötzlich zu einer seltsamen Ruhe erstarrt wären, blickte ihm ihr Antlitz entgegen. .Jener Mann in Wien hieß Zerneck, Otto — und ich Lill seine Schwester. " Eine Schauspieleri u. Novelle vou F. L. Reimar. (Fortsetzung.) „Otto, Du bist krank!" rief sie erschrocken aus. Er schüttelte den Kopf. „Doch nicht, Pauline — ich nenne mich gesund." „So ist ein Unglück geschehen!" Er sagte nicht ja, nicht nein, aber er wandte en Lops ab. „Sage, was eS ist!" drängte sie. „Pauline", sagte er, „ich habe eine. Mann ge sprochen, der mir al» ein geringes Reptil galt, aber ich konnte ihm nicht ausweichen; er fürchtete sich vor vir und so gebrauchte er seinen Stachel — Du mußt es wissen, wer e» ist." Ihre Zähne schlugen aufeinander und mit der Hand hielt sie sich an der Lehne eine» Sessels. „Born!" sagte sie mit erstickter Stimme. ! Er nickte nur. „Und was — was wollte er von Dir?" fragte sie. „Du wirst e- hören. — E» war nicht viel, wa» n sagte. Wenn eS eine Kunst ist, auch durch Schwei- «n zu reden — er versteht siel Und wenn eine ge schickte Hand dazu gehört, um ein paar Winke, ein paar Andeutungen, ein paar nur hallwerschleierte Väthfel so zu gruppiren, daß sich darau» für den An dern ein« ganze Gkichichte, ein Roman meinetwegen, tlichtnmtlicher Theil. Telegraphische Nachrichte». Rüde-Heim, Freitag, 30. Mai. (W. T. B.) Die von Rüde-Heim auf den Niederwald führende Zahnradbahn ist heute feierlich eröffnet worden. Wien, Freitag, 30. Mai. (W.T.B.) Der Fürst von Bulgarien, welcher heute einer Einladung de» Kronprinzen und der Kronprinzessin zum Diner in Laxenburg Folge leistete, hat seine Ab reise nach Sofia auf morgen festgesetzt. Nachmit tag- 2 Uhr hatte sich der Fürst in der Uniform eine- Obersten vom 6. österreichischen Dragoner- regimentS, zu einer Privataudienz zum Kaiser begeben; die Audienz dauerte länger al- eine Viertelstunde. London, Freitag, 30. Mai, Abend-. (W. T. B.) Heute Abend kurz nach 9 Uhr fanden in St. JameS-Square, nahe bei Pallmall, 3 — un zweifelhaft von Dynamit herrührende — Explo sionen Statt, 2 auf der eineu Seite de- Square, die dritte auf der andern Seite de-selben. 2 Explosionen erfolgten fast gleichzeitig, die dritte einige Minuten später. Die Fenster de- Army and Navyclub, de- Carltonclub, sowie diejenigen vom Anfang bis zum Ende zusammensetzt, so hat er diese Hand." Ihre Augen waren starr auf ihn gerichtet, aber sie wagte e» nicht wieder, den Mund zu einer Frage zu öffnen. „Die Farben waren also gemischt", fuhr er fort — „das Bild entstand von selbst, und Dir will ich beschreiben, waS ich sehen mußte! — In einen Salon schaute ich — dort in der großen Stadt, in Wien, ausgestattet mit üppigem Luxus, glänzend, verführerisch — und der hier den Wirth machte, war ein Mann von vornehmem Namen und nicht minder vornehmer Haltung. Gewandt, geistreich flossen die Worte von seinen Lippen und seine Hand streckte sich freundlich jedem Ankommenden entgegen. Und es kamen Viele zu ihm — junge Männer zumeist, die Einen zum ersten Male, die Andern zum zehnten, zum zwanzigsten. „Neben dem einen Salon war noch ein zweiter, von dem aber nur die Eingeweihten wissen dursten, vor dem Auge des Gesetze-, das ja ein strenge- ist, hielt er sich verschlossen. In seiner Mitte stand ein aroßer Tisch und auf ihm thürmten sich, wenn eS Abend geworden war und die Gaskronen brannten, die Goldhaufen; denn es ward nur um Gold hier gespielt, und das Meiste davon floß in die Tasche des WirtHS, welcher die Bank hielt; Hunderte, Tausende von Thalern an einem Abend oft — und die es zahlten, waren jene jungen Männer. Uebermüthig, tollkühn waren sie an den Tisch herangetreten — auSgeplündert, elend, verzweifelt oft verliehen sie ihn" Er hielt einen Augenblick inne, um sich die perlen den Tropfen von der Stirn zu trocknen, während Verordnung, betreffend die Schlachtsteuer von den auf An ordnung der Polizeibehörden wegen Seuchen zetödteten, oder wegen der Folgen der Schutz impfung gegen Lungenseuche geschlachteten schlachtsteuerpflichtigen Viehstücken. Zur Beseitigung hervorgetretener Zweifel und zur Ergänzung der Verordnung vom 4. März 1881, be- trefiend die nach dem Reichsgesetze vom 23. Juni 1880 sür die wegen Seuchen getödteten Thiere zu gewäh renden Entschädigungen (Gesetz- und Verordnungs- Blatt von 1881 Seite 13), sowie zu weiterer Aus führung des Gesetzes vom 22. Februar 1884, betref- >end die in Folge der Schutzimpfung gegen Lungen- skuche zu gewährenden Entschädigungen (Gesetz- und verordn. Blatt von 1884 Seite 61) wird hiermit Folgende- verordnet: 1. Tödtungen schlachtsteuerpflichttger Biehstücke, welche ruf Grund des Reichsgesetzes vom 23. Juni 1880 von den zuständigen Polizeibehörden angeordnet wer- den, ingleichen Schlachtungen von Rindern wegen der Folgen der Schutzimpfung gegen Lungenseuche sind al» Nothschlachtfälle im Sinne von tz 5 des Gesetzes vorn 25. Mai 1852, die Schlachtsteuer rc. betreffend, anzusehen. Völlige Steuerbefreiung tritt daher nur ein, wenn das Fleisch des getödteten Viehstückes auch nicht theilweise genießbar und der Genuß desselben durch Vergraben oder in anderer Weise unmöglich ge macht worden ist. In allen anderen Fällen ist die Schlachtsteuer von Bankfleischern und den ihnen in der Verordnung vom 26. Juli 1864 (Gesetz- und Ver ordnungs-Blatt Seite 265) gleichgestellten Personen nach dem vollen tarifmäßigen Satze, von anderen Per sonen nach der Hälfte diese» Satzes zu entrichten. 2. Die Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung wird aur dann gewährt, wenn die dieselbe begründenden lhatsachen in der in tz 35 der Verordnung vom 29. Mai 1852, betreffend die Ausführung des Schlacht steuergesetzes vom 25. Mai 1852 (Gesetz- und Ver ordnungsblatt Seite 152) vorgeschnebenen Weise be scheinigt sind. Zur Ausstellung solcher Bescheinigungen sind die in tz 5 der Verordnung vom 4. März 1881 genannten Ortspolizeibehörden und die zugezogenen Thierärzte, in Fällen der Rothschlachtung wegen der Folaen der Schutzimpfung gegen Lungenseuche aber ausschließlich die BezirkSthierärzte berechtigt und ver pflichtet. Dieselben haben sich hierbei in der Regel der für Nothschlachtzeugniffe im Allgemeinen vorge schriebenen Formulare zu bedienen. 3. Die Verpflichtung zur Anmeldung und Versteue rung der getödteten Biehstücke, sowie zur Beibringung der in Ziffer 2 gedachten Bescheinigungen liegt dem Besitzer de» Biehstücke» al» demjenigen ob, für dessen Rechnung die Schlachtung erfolgt. An den in tz 3 des Schlachtsteuergesetzes anderen Personen auferlegten Verbindlichkeiten wird nichts geändert. 4. Die Anmeldung der Tödtung und die Beibringung de- NothschlachtzeugnisfeS hat längstens innerhalb der in tz 5 Absatz 4 des Schlachtsteuergesetzes bestimmten 24stündigen Frist nach erfolgter Tödtung zu geschehen. 5. Bei Bankfleischern und anderen Personen, welche zur Anmeldung der Gewerbsräume bei der Steuer behörde verpflichtet sind (tz 24 der Verordnung vom 29. Mai 1852 und Verordnung vom 26. Juli 1864), ist die Tödtung der Viehstücke in dem angemeldeten Schlachtraume vorzunehmen. Ist dies auS veterinär polizeilichen Gründen unthunlich, so ist hierüber eine Bemerkung in die nach Ziffer 2 auSzustellende Be scheinigung von dem Aussteller derselben aufzunehmen. Solchenfalls tritt eine Strafverfolgung wegen Schlach- tens in nichtdeclarirten Gewerbsräumen nicht ein. 6. Den Besitzern solcher auf Anordnung der Polizei behörde getödteter, oder wegen der Folgen von Schutz impfung gegen Lunaenseuche geschlachteter Rinder, für welche nach Maßgabe der Verordnung vom 4. März 1881, beziehentlich nach dem Gesetze vom 22. Februar 1884 Entschädigung zu gewähren ist, wird die für diese Viehstücke entrichtete Schlachtsteuer vergütet. Der Betrag der letzteren ist daher in die auf das Ent schädigungswerk bezüglichen Berechnungen aufzunehmen. Die erfolgte Berichtigung der Schlachtsteuer ist durch die bezügliche Quittung zu belegen. Dresden, am 30. Mai 1884. Die Ministerien des Innern und der Finanzen. Für den Minister: v. Nostitz-Wallwitz. Meusel. 0r. Krauße. de- dem Parlament-deputirten Watkin Wynn ge hörigen Hause- wurden zertrümmert, Personen sollen aber nicht zu Schaden gekommen sein. Ring- um den Ort» wo die Explosionen geschahen, drängen sich große Volksmengen in lebhafter Er regung. Um K10 Uhr Abends erfolgte eine weitere Dynamitexplofion in Scotland Aard, in dem Hauptpolizeibureau; »S wurden mehrere Fenster zertrümmert und einige Personen verletzt. London, Sonnabend, 31. Mai. (Tel. d. DreSdn. Journ.*) Kurz nach den gestrigen Explo sionen wurde eiue Tasche mit 17 Paketen Dynamit and Zünder, an die Nrlsonsäule auf dem Tra falgar Square gelehnt, aufgefuudeu «ud von der Polizei beschlagnahmt. Kopenhagen, Freitag, 30. Mai, Abend-. (W. T. B.) Die Zustimmung de- Reichstag» zu dem Handelsverträge mit Spanten ist nicht er- zielt worden, da» Landöthing hat den Vertrag selbst zwar pure genehmigt, dagegen die Forderung einer Zollrrform, welche da» Bolkstbing al» Be dingung an die Genehmigung de» Vertrag» ge knüpft hatte, abgrlehnt. Der Schluß de» Reich»- tag» erfolgt morgen. Wie gerüchtweise verlautct, würde da- LolkSthing zu Anfang nächsten Monat- aufgelöst werden, die Neuwahlen würden gegen Ende de» Monat» Juni stattfinden und der Reichs tag solle im August d. I., wo die Entscheidung der spanischen Corte» über den Handelsvertrag / vorlirgen werde, zur anderweiteu Berathung deS Handelsvertrag- zusammentretrn. Christiania, Freitag, 30. Mai. (W. T. B.) Die Ankunft de- König-, welche morgen erwartet wurde, ist bi- auf Weiteres verschoben worden. Konstantinopel, Freitag, 30. Mai. (Tel. d. Boh.) Der „Pol. Corr." wird gemeldet, daß der zum armenischen KatholikoS erwählte Msgr. NarseS den russischen Vertreter beim Conclave in Edschmiadziu telegraphisch benachrichtigt bat, daß er die auf ihn gefallene Wahl nicht annrhme. Kairo, Sonnabend, 31. Mai. (Tel. d. Dresdn. Journ.*) „Reutrr'S Office" meldet, daß 2 weitere Bataillone der ägyptischen Armee die Weisung er hielten, sich für den Marsch nach Obrrägyptev bereit zu halten. ES wird beabsichtigt, die Gar nisonen in KoroSko und Wadihalfa bis auf je 1 Bataillon zu verstärken; die- ist beschlossen in folge einer durch arabische Kundschafter nach Ko roSko gebrachten Nachricht, daß eine Abtheilung Aufständischer zwischen Abuhamed und KoroSko angekommen sei und beabsichtige, gegen KoroSko vorzugehen. Nach dem Abmarsche der beiden Ba taillone sollen 2 Regimenter, 1 auS den Provin zen, 1 auS Alexandrien nach Kairo kommen. New-Aork, Sonnabend, 31. Mai. (Tel. d. DreSdn. Journ.*) Die Saaten in den nördlichen Staaten und Cauada haben durch starken Frost gelitten. *) Nachdruck verboten. D. Red. 4t»vn»«m«>»tdprvt»r . DresdnerIournal Verantwortliche Redaction: Oberredacteur Rudolf Günther in Dresden. ä«, eloutivde tritt kort- nun 8t«np«l3U,elU»^ lüoio I» N«i«d,: Mrüod: .... 18 H»r^ ^D>rUcl»; L bv ?k. L»—In« HllLUl>0r»! 10 kt. lanornteaprel»«, kN äs» N»rua «ü»»r bE»p»lt«n«» ?«titr«il» LV ?k votar äi« 2oil« dv ?k. V« 7»d«Ueu- uoä LiLsrrmutr SO Lrnvkelnen« AoinsLms äer Nona- unä kcisrtLga Aksoä» kür üon kol^ena«» In»«r»1eo»n»»itlu« »ud«itrt»r Lraneistetter, 6ovulU3»ionLr äs» vrosänor lourrmls; N»»tdarU 8«rll» -Vl»n - L«ixit^ L«»«l Nr«,l»» rnurt^nrl ». U.: //aa»r»tLt«n F logier,- L«U»-Vi«»-N,v»d»r^- kr»ss-l.«ip»ix kr»v>ltart «. N.-Hüned«»: kiuet. »«It»: , Nr«»«»: F,'. Le/ilntte, Nr»»I»n: F » Lurea« Ladal/«),' riimllkmt » »,r F' kuoktuulälung; NörUt«: k-. -Hütter; U»»»or«r: <7. N«rt, N«eU» rr»»kknil «. N »tntrxnrt: 6o.» Limburg: AU. Li«»«'. Nvoiel. Lxpeüition äe» vre«ä»er lourmü», Dronäsn, 2«in?k>r»trL»ss Ho. LO. Anleihen i»t. Uva isch-schle- j ichwach vrerdnrr Hr Am duftrie- >ania »n efler und S größere ltzer Pa- mermaan äk > nd sächj - n sich tt- geführten gen ziem- Sorten umgesetzt, l. ;e vou nach; 0 — — Lr»»I»u t« »it, i, S, (». , 1, «,«. - orl 8,»,, di» »id». »d«d-v«l,. — i'rsid«,, nur könnt. li.lV, », !>, d v»»t»,»>, > ü,i5, «,rd, t.is, ll. - r,os, r, <,z«, «, li.«, », . — l-rixii« di» d«i»,ji, >,i», (S,4L >>. il. — I-om- — I-om- «>,»«» 7,»L, brock,>, > »ek«odro«»>. — dlckitod., tckoodit <0. 8«d»ock»>, »ll 8»iu>- o. d. kira», », ,l<>, <S,Io »u , <»/ii »»od »Ull, 3. (7,ro »» »llck»Uj I, «, d'»ll»t»i< III, X«»^t > (N. Lock», - r«piit» iu. — let.cdu, it 8, 3^3, », ,l0. - Vt«, 14 di» ,M.> «, «dO, »»icd«i>d»», 0, 3, (3 di, H3, «>»»» r«d 3 , 4 «. ri». 7, riU»n, 3, Ld«ck, >»«Mi» lr», lv, ll, HU. 1884. > Ur»,«», k, Viit« »> Vned«>»«k» ckt«t (N»n»> »«»». XIU«. »d»it«tr. K», ko»»M »4. pH- «t «I^i^iD»« rinaten >»
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