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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-04-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186404079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-04
- Tag1864-04-07
- Monat1864-04
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1864
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pzig- 'ldne ldner Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 98. Donnerstag den 7. April. 1864. . des re. colaü INllM. illsfir. e. 5. 0alwb. riland. Sonne. t. nktll. 10. Horn, -uffe. istr. 1t. ; i°/ ° Russen Zusam- sen in 7, fiel Notiz, ie Anl. -Eisen- i.25. l/2 G-; ätt. v. 00 Pfd. 00 Pfd. oeptbr.- 50 Pfd. fd. loco k, April .-Octbr. Tr. loco li-Aug. lart. — au. Bekanntmachung. Die zur Erledigung gekommene bisher von dem Kaufmann Herrn Julius Stein, Hospitalstraße Nr. 6 ausgeübte Salzschank- Eoncesfion haben wir an den GeschäftSnachfolaer desselben, den Kaufmann Herrn Gustav Adolph Ullrtck ebendaselbst über tragen und Letzteren am heutigen Tage als Salzschänken den betreffenden gesetzlichen Bestimmungen gemäß in Pflicht genommen. Leipzig,,am 4. April 1864. Der Math der Stadt Leipzig. vr^Vollsack. Nitscker. Act. Bekanntmachung. Die Maurer-Arbeite» an der Schleußenanlaae des nördlichen Theiles der Turnerftraste sollen auf dem Wege der Lubmiffton vergeben werden. Diejenigen, welche zur Ausführung dieser Arbeiten geneigt sind, werden aufgefordert, die Anschläge und Bedingungen auf dem Raths-Bauamte einzusehen und ihre Forderungen bis zum II. April d. I. V Uhr Abends versiegelt abzugeben. — Leipzig, den 31. März 1864. Des Naths Bau-Deputation. Holz-Auction. 4VV Lang- und Abraumhaufen sollen auf dem Gehaue des Corrnewitzer Reviers im Streitholze Montag, den II. April, von Uhr Vormittags ab gegen Anzahlung von 10 Ngr. für den Haufen und unter den übrigens an Ort uns Stelle bekannt zu machenden Bedingungen meistbietend verkauft werden. Leipzig, am 5. April 1864. - Des Raths Forst-Deputation. Bekanntmachung. Die öffentliche Mischung der Gewinne 5. Elaste 65. Königlich Sächsischer Landes - Lotterie erfolgt Sonnabend den 9. April d. 9. Nachmittags 3 Uhr im Ziehungssaale, Johannisgaste Nr. 48, 1. Etage. Leipzig, den 5. April 1864. Königliche Lotterie-Direetion. Ludwig Müller. Vas Jubiläum der Leipzig-Dresdner Eisenbahn. I. * Leipzig, 7. April. Heute vor 25 Jahren war für Leipzig ein Tag des Jubels und der Freude angebrochen, der für unsere Stadt nicht nur, sondern für das ganze sächsische Land den Be ginn einer neuen Aera bezeichnet und einst in der Culturgeschichte unseres Volks als der Eintritt einer Periode neuen und gewaltigen Lebens und Schaffens gepriesen werden wird: es war der Tag, an welchem die Leipzig-Dresdner Eisenbahn, nachdem der Bau derselben vollständig beendigt worden, feierlich ein- geweiht werden sollte. Im Winter von 1838 zu 1839 waren die noch rückständigen Bauten, insbesondere die Elb brücke, der Viaduct bei Röderau und der Tunnel, sowie der Oberbau auf diesen Strecken beendet worden, der Ober-Ingenieur, Hauptmann Kunz, hatte am 1. Avril . 1839 erklärt, daß von diesem Tage an die ganze Bahn mit Lokomotiven befahren werden könne, und die aus Mitgliedern des Direktoriums und des Gesell schaft--Ausschusses niedergesetzte Deputation, welche die Aufgabe hatte, das hochwichtige Erergnitz der Eröffnung der ersten größe ren Eisenbahn in Deutschland würdig zu feiern, hatte em Programm für die Feierlichkeiten der Eröffnung entworfen, welches nach vor heriger Anfrage am königl. Hofe in Dresden — der König hatte seine Beiheiligung an der Eröffnungsfeier zuaesagt — endgültig angenommen war. Diesem Programme gemäß gestaltete sich nun die Feier. Am 7. April 1839 Nachm. 1 Uhr versammelten sich im Bahn Hofe zu Leipzig, in welchem zwei Compagnien der Communalgarde mit ihren Musikchören ausgestellt waren, die zur Eröffnung ein- aeladenen Personen, der königl. Commiffar, die Mitglieder des Direktoriums und des Gesellschafts-Ausschusses, der Oberingenieur und der Bevollmächtigte der Gesellschaft, so wie eine Anrahl Glück licher, welche Fahrbillets zu erlangen gewußt hatten. Aber schon lange vorher halten Tausende von Zuschauern die Umgebungen des Bahnhofs umstellt, denn ganz Leipzig war auf den Beinen und ihen W sich trotz der raul Witterung nicht abhalten lasten, der von 5. Der erste Wagenzug, in welchem die geladenen Gäste ihre Plätze angewiesen erhalten hatten, bestand auS 14 Wagen zu 24 und aus 2 Wagen zu 18 Personen; einer der letzter», für die königl. Familie bestimmt, war besonders reich mit Kronen und Palmen geziert, die übrigen Wagen erschienen gleichfalls mit Fah nen und Laubgewinden geschmückt. Der zweite Wagenzug bestand aus 4 Wagen zu 18 und aus 10 Wagen zu 24 Personen: der dritte auS 2 Wagen zu 18, aus 1 Wagen zu 24 und 13 Wagen zu 36 Personen. Jeder dieser Züge wurde durch 2 Lokomotiven geführt, und dem letzten Zuge folgte noch eine Reservemaschine. Nachdem sich auf dem Bahnhofe Alles geordnet unv Lurch Musik das Fest eingeleitet worden, trat der damalige KreiSdirector von Falken st ein, zugleich in seiner Eigenschaft als königlicher Commistar vor und hielt mit kräftiger Stimme eine Anrede, in welcher er die Bedeutung des Tages feierte, die hohe Wichtig keit des neugewonnenen Verkehrsweges für alle Gebiete des bürger lichen und wirthschaftlichen Lebens schilderte und schließlich ren Männern, welchen das Hauptverdienst gebührt, die Bahn inS Leben gerufen zu haben, den wohlverdienten Dank aussprach. Der Redner schloß mit den Worten: „Ja, wohl uns, die wir das heutige Vaterlandsfest begehen können, wohl den beiden, nun durch eiserne Bande an einander geketteten Glanzpunkten des Landes, den Städten Leipzig und Dresden, aus deren Mitte die Männer her» vergingen, denen der heutige Tag ein Ehrentag ist. die die Jetzt welt ehrt und die die spätere Nachwelt noch als Begründer und Erbauer des großen Werkes mit gerechtem Stolze bezeichnen wird. Ja, der Mitwelt wie der Nachwelt gehört das schöne Werk. Möge der Höchste es schützen und gedeihen lassen, damit daS gesamnne Vaterland fort und fort mit freudigem Blick auf den Tag zurück schauen könne, der ein Werk begrüßte, das erbaut ist zum Wohl und der Ehre des sächsischen Volks!" Hierauf trat der eigens zu diesem Feste von Dresden hier ein getroffene Minister des Innern, v. Nostitz und Jänckendorf, auf und äußerte in einer kurzen Anrede, wie die Staatsregierung, die von Anfang an das Unternehmen durch wichtige Privilegien und Bewilligungen zu schützen und zu befördern stets bereit gewesen, sich nun des erreichten Zieles erfreue, und wie dieselbe lebhaft wünsche und fest hoffe, daß alle davon gehegten Erwartungen er füllt werden möchten. Se. Majestät der König, in gerechter Au«
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