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Dresdner Nachrichten : 02.08.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-08-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193108026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19310802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19310802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1931
- Monat1931-08
- Tag1931-08-02
- Monat1931-08
- Jahr1931
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.08.1931
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Eormtav, 2. August iv-L MstMl eil roton ;g//6> kort»- ml ns a U»u» Pariirr Kredil W England perirki - - Scliki« U>^i« KM »«>> eim, koxi »ruck u. Verlag! Lleplch t velchardt, Dresden. Poftlckirck-Uw. lvo» Dresden Nachdruck nur ml! deull.vuellen-ngod« <Dresdn.«achr.)»ulI>lIig. Unverlangt« Echrlltstllcke werden nicht aufbewadrr ldeahtanlchrMi Nachrlchlen Dre»den ger^Iprecher-eammelnummer! »soll Nur lü, Nachlgelprich«: «r.oootl «chrtftlsltun« u. Haupt,rschälUllellei Dresden <«. l, «artenftrad« »0 s» Vrrtttgllng »o» :n, 8cd»aden »:». MN In« g«n»tt,a»i«k lagolckanadton« ualaplel-Operetle eon lVIII, 0,1,1» lte ' cartago I ,o, p 8»I»ckIer »In ncke 10 vdi vlksb. l! ?»> ?« Ne golckene dtvll« V»rl«t«. vestsplsl« lerleclie Uelluas! Artur Oser , , ei Lnrlco lkstlew Sdsll Isirmmpl ! gegen II vdi ctimillig« < vtr». 9VI>rV»rleIt-fe>I- Nlt Lnrleo K»>eIN !e MW 'gl Srv d. Wellet. stobung zu verbilligten Preisen eintreten mutz. Man er wartet, baß sich auf dem Außenmarkt baS von selbst ergeben wirb, weil man hier nach neuen Auslandsmärkten suchen und auf den bisher schon bewirtschafteten Auslands märkten größere Mengen zu niedrigen Preisen abzusetze» versuchen muß. Was den inneren Markt betrifft, so wirb man der durch die Kredttverteueruna erzwungenen Preisherabsetzung dadurch entgegenkommen, baß man di« Preisbindungen der deutschen Wirtschaft, so weit sich das ohne gröbere Schädigungen er möglichen läßt, lockern wird. Es ist also damit zn rechnen, »aß die Preispolitik der Kartell« «nd Syndikate ein«r Ueberprüfung durch die amtlichen Stellen unterzogen «erden wird. weht man aber an eine Herabsetzung der von Kartellen be stimmten Preise ober gar an eine Auflösung von Kartellen und Syndikaten heran, so wirb man auf der Luthers Diskontpolitik Seit langer Zeit war es ein offenes Geheimnis, daß der sich sehr hohe Neichsbankdiskontfatz von 1» Prozent bei Ueberfall auf «in Postauto bei Dippoldiswalde In der Dippotdiswaldaer Held« wurde am Sonn abend früh ein Pofikraftwagen überfallen und veranbl. Den Ränbey, fielen 21 oss MM. ln die Hilad«. tAudstttrttch« Bericht aas Seite t.j Sie Grun-züge -es Selbfthilfeprogramms Nur vorübergehende Maßnahmen-Keine Einfuhrverbote-Lockerung der Kartellpreise - Ausgabenabbau 4 »MIHM Gegrunöek 1KA6 w«,ue»«»»tt »et ILgllch »weim-llge, Zustellung »onaUIch ».so «I. (elnichlitplch w Psg. für D,r,«rlol>»). durch Poftbesug 1.10 MI. «tnlchllsdllch »6 PI». Postgebühr lohn« Postsuft«UunOsg«bühr> d«t Imol wöchentlichem Peyond. lNnzelnummer >ü Pfg., außerhalb kachlen« »o Psg. Anzeigen- pertle, DI« elnlpalttge so mm brelle Zelle I» Pfg., für auswärts 10 Psg., gamUIenanzelgen und Elellengeluche ohn« Nabatl 1» Pf,., außerhalb «d Pf,., die so mm brelle SleNamezetle ovo Pfg., außerhalb »SO Pfg. vff«rt«ngeblihr SO Pfg. Uulwärtlg« Aufträge gegen vorauste»ahlung w.l^.rebaßllsn«!. r.Wlllr, vi«»ck N: I d. «nieisew Nubvrgsr.Dresd vewädr Im de« ren der «nm«n v»r««Ichrlebrn» »wlsaulbesti«»» wird nicht «eltlstel- NI-V an sich sehr hohe Neichsbankdiskontfatz von 1» Prozent bei Wiederherstellung des freien Zahlungsverkehrs eine erneute starke Steigerung erfahren werbe. Sähe bis zu 20 Prozent wurden im Kreise der Banksachlcute als möglich genannt. Die Wirklichkeit ist erfreulicherweise unter diesen phantastisch anmutenden Erwartungen der Eingeweihten geblieben. Trotzdem ist der Satz von IS Prozent enorm. Er ist höher als die Sätze, deren wir in den Ansangszcitcn der Stabili- sierung bedurften. Nun weiß natürlich auch die Reichsbank, daß ein Diskontsatz von dieser Höhe für die ganze deutsche Wirtschast, die mit Krediten zu arbeiten gezwungen ist, die Schwierigkeiten bis in» Unerträgliche steigern muß. Besonders gefährlich wird sich, wie auch die Begründung hervorhebt, die Lage der Landwirtschaft gestalten. Denn sie arbeitet ja seit Jahren mit Wechselkredtten, eine Finanzierunasart, die von den amtlichen Stellen geradezu gefördert wurde. Nun steht die Ernte vor der Tür. Erfreu licherweise wirb st« sehr gut ausfallen. Aber die Gefahr besteht, daß der Landwirt durch die hohe Verzinsung seiner Wechselverbindlichreiten gezwungen ist, unter allen Umstän- den zu verkaufen. Schon lange vor der Kreditverteuerung hat der BerkaufSzwang, unter dem die Landwirtschaft steht, zur Folge gehabt, daß di« «rsten dringlichen Erntegsigrbote die Getretdeprets« so katastrophal gedrückt haben, daß man sogar auf eine Setreidenotterung vorübergehend verzichte» mußte. Wenn hier nicht eine besondere Hilfe geschaffen wird, bann wirb unter diesen Umständen der hohe Diskont die Landwirtschaft so gründlich um den Segen ihrer Arbeit bringen, daß man für ihre weitere Existenz das Schlimmste befürchten mph. Aehnltche Auswirkungen muß eine so über höhte Diskontverteuerung aus alle übrigen Wirtschaftszweige haben. Wenn auch der Leiter des Instituts für Konjunktur- sorschung, Professor Dr. Wagemann, jüngst meinte,, die Warenlager seien so weit geräumt, baß eine Erhöhung des Diskonte» keine wetteren Lagerverkäufe erzwingen kann, so trMt das doch nur teilweise zu. Eine wenn auch wesentlich herabgesetzte Lagerhaltung ist für viele, ja die meisten Ge- schäftSznKtge einfach unerläßlich. Auch die bescheidenste Lagerhaltung wird aber unter den jetzigen Diskontsätzen einfach unmöglich gemacht. Hart wirb besonders der BetriebSkredtt betroffen. Der Fabrikant, der Waren produziert, pflegt den Einkauf der Rohstoff« mit Warenwechseln zu finanzieren, die er nach dem Berkays der Fertigwaren etnzulösen pflegt. So geschah es wenigstens in normalen Zetten, in denen ihm außerdem noch di« Möglichkeit eines einfachen KontokorrentkreditS bei den Banken zur Verfügung stand. Heute erschwert natürlich der verteuerte Kredit die Produktion ganz enorm. Wie au» dem bereits Gesagten hervorgeht, besteht nicht etwa für den Produzenten bi« Möglichkeit, die teuren Kredite als ei« Kostenelement zu betrachten, baS er durch eine entsprechende Erhöhung der Warenpreise wieder wett macht. Diese» ober flächliche Zusammentreffen von Diskontstetgerung und WarenpretSftetgerung beobachten wir nur in Zetten gute« Konjunktur, in denen die Waren leicht Käufer auch zu er höhten Preisen finden. In der ausgesprochenen Krise, in der mir un» gegenwärtig befinden, ist der Zwang, sofort zu verkaufen, gerade wegen der durch die Zinsen ins riesige. gewachsenen Kostspieligkeit der Lagerhaltung so groß, daß unter allen Umständen verkauft werden muß, um die Schul den so rasch wie möglich abzubecken, weil sich sonst die an sich vorhandenen Berlust« nur noch steigern müssen. ES mutz also zu Preisen verkauft werden, die der Käufer, der mächtiger geworden ist al» der Verkäufer, geneigt ist zu zahlen. Derjenige Produzent, der auf dem Weltmarkt kou- kurrteren will, kann einen Diskontsatz von 18 Prozent schon beShalb nicht in den Preis einkalkulteren, weil die gefähr lichen amerikanischen Wettbewerber mit einem DtS- köntsatz von 1 Prozent, Holland, die Schweiz, Frankreich mit 2 Prozent und da» inbustriereiche Belgien! mit 2X Prozent ihm sonst haushoch aller legen wären. St« sind ja schon durch geringere Steuer« und SoztaUaft«« günstiger gestellt. Und auf -em JnlanbSmarkt ist e» infolge BerkgusSzmange» picht viel bester. Denn man sich diese gewiß außerordentlich ernste» AyS- Wirkungen der scharfen Diskonterhöhung auf die Wirtschaft vergegenwärtigt, so erhebt sich spontan die Frage, warüm die Retchghank zu der Erhöhung trotzdem geschritten ist. Den«'diese Wirkungen sind natürlich dem Retchsbänkdikek- torimn gerade so^gut »ekannt, wie jedem in der Wirtschaft« stehend««, Mensch««. Die; Sorg« vor etwaigen äußere« Gefahren für unsere Währung kann nicht maßgehend .ge- wesen sein. Da» Sttllhaltekonsorttum ist «m wesentliche« zustanbegekommen. Der Devisenbestand der Rrtch»bauk nimmt stetig zu. Kapitalfluchtverordnung, Markan-suhrver- »ot. da« verbot Mit ausländischen Wertpapieren au bandet« sowie die Verschärfung der Devisenzwangswirtschaft sicher« die D«ckung»brstände vor jedem wetteren Angriff, Aber die anderen Sette nicht darum herumkommen, auchdteBin - düngen der Lohnpolitik zu lockern. Da eö sich bet diesen Dingen naturgemäß um Probleme von ernster Bedeutung handelt, die sogar, was namentlich eine Neu- regelung aus dem Gebiete de» staatlichen Schlichtungswesen» angebt, die Front der hinter der Regierung stehenden Parteien schmälern kann, so ist zu verstehen, baß die nächsten Beratungen de» Kabinetts ganz intensiver Natur sein werben. An den amtlichen Stellen bringt man jedenfalls zum Ausdruck, baß da» Kabinett keinerlei über stürzte Maßnahmen vornehmen wolle, sondern erst nach eingehender Prüfung der jeweiligen Sachlage seine Ent scheidung treffen werbe. Beeinflußt werden die Selbsthilfemaßnahmen de» Kabinetts auch dadurch, daß die NetchScinnahmeu in hohem Maß« zurückgegangen sind. ES wird sich also auch eine all gemeine Einschränkung der Staatsausgaben ober, ander» ausgedrttckt. ihre Anpassung an die tatsächlich vorhandenen Einnahmen als notwendig erweisen. Man wird, wo e» sich als erforderlich erweist, entsprechend dem Stande der eingehenden Steuern, auch die vom Reichstag feftgelegte« StatSansätze ««ter» schreite«. Wenn sich auch ins einzelne gehende Angaben über die weiteren RegterungSpläne im Augenblick noch nicht machen lasten, so gewinnt man aus Grund besten, was über die be reit» ins Auge gefaßten Maßnahmen durchsickert, doch den Eindruck, daß e» der Regierung im Prinzip darauf ankommt, die deutsche Wirtschaft auf dem durch die Kredttabzüge ver ringerten Kapitalntveau festzuhalten ußd ein weitere» Ab- gleiten zu verhindern. Nur bann, so erklärt man, würden bte Berhaqdlungen sich erfolgreich gestalten können, die auf dem Wege über bte internationale ZahlungSbank oder über politische Besprechungen dazu bienen sollen, neue» ausländische» Kapital der deutschen Wirtschaft zuzuführen. ohne ppltüsche VetüWMM« Pari», 1. August. Die Beratungen de» Direktor» der Vauk von England, Ki« der » l « y, mit de« Gouverneur der Bank »»« Frankreich, Moret, sind «och dm Hreitag» adoud wieder eingeleitet worden «nd Haden «ach etwa zwei» jlllvdiger Dauer erfolgreich abgeschlossen «erde« könne«. , Der Inhalt, de» Abkommen« ist noch nicht bekannt- meben worden, da kich dte Direktyren der Pariser Groß« danken, die an der Ausbrinaung.de» Kredit» beteiligt stud» erst am heutigen Sonnabenovormtttag mit der Auggstaen- Helt befassen und dazu Stellung nehmen sollen. Die beide« maanzmänner haben daher auch beschlossen, sowohl di« Uaierzeichnung de» Abkommen», wie auch die verössent- iichung seiner Einzelheiten aus heute zu verschieben. st, gut unterrichteten Kreisen versichert «au, daß der Ar»i»i„tkr«dit, »er der vauk »»« Euglastd zu gleichen steil«, „« der Bank von Frankreich und der Ftderal Arfrw, vauk «rössne« wird» de« »l»h«r genauuteu Betrag, da» heißt, kü Millloue« Psuud, «eseutlich »berstetge« soll. De« „Mali," uud einig« andere Blätter versichern, baß sich der Kredit aus tü bis W Millionen Psuud belauf«. Ma« unterstreicht ferner, »aß da» Abkomme« ket» erlei politische Bedingungen enthalte, wie «an die» ver schiedentlich habe »lande» mache« »olle«. Kritik an Frankreich« Finanzpolitik Wtlltamdtonrch 1. August. Di« Verhandlungen im In stitute os Volttt» beschäftigten sich in der'Hauptsache mit den AdrüstutmSschwierigkeiten. Der Publizist Frank Simon»» übte stellenweise sehr scharfe Kritik an der französisch«« Politik- die heute in erster Linie den Erfola der Senser Konferenz bedrohe. Frankreich benütze, so führt« Simond» au- während der letzten Monat« fein Geld mit größerem Erfolg al» früher seine Waffen. Sein« versuch«, Deutsch land finanziell nteberzuzwingen, könnten Verluste an Menschenleben nach sich ziehen, wie sie auch tn einem Krieg nicht gröber gedacht werden könnten. »urnNau» 2 Aug gercslo,^» UHpiUlN»«! 2.Ai>g gescslo«« >rt-Vt»o,wr ZAuggeZcli!«?,,« Aomöckia riokuipoku» .uetep.e« in ckiel lU einem Vo>- »»1 ei von cuN llokU /or-u.ßlscßrvikl«, cklreßlor !»»!> »eilt z«s !AI Nit >1. «ruiiUIchlt»«» s»U«. «». vr.I.ckio.d.iSI. Ws Mel: Reu» Auslan-sanleihen vradtmaläung unvaror varUnar Sadrit"-»""n« Berlin, 1. August. Nachdem da» RetchSkavinett jetzt die ktederherstellung de» normalen Zahlungsverkehr» in die Vege geleitet hat, wird e» sich tn den nächsten Tagen ganz eingehend mit den Maßnahmett befassen, die tm Rahmen einer Selbsthilfe der deutschen Wirtschast mög lich und notwendig sind. In den einzelnen Restort», vor allem tm Retchsftnanz. und RctchSwirtschastSmintsterium, hat man für bte Besprechungen de» Kabinett» bereit» einzelne Projekte ausgearbeitet, über die aber noch keine authentischen Mitteilungen gemacht werden. ES wirb zu nächst lediglich daraus verwiegen, baß bte notwendige Selbst hilfe ohne fremde Kredite, b. h. also mit geringeren Be- triebSmttteln, al» sie biSyer zur Verfügung standen, die Anpassung an einen niedrigeren Lebens- ftanbard vorauSsetze. Man weist auch darauf hin, daß e» Ä» selbstverständlich anzusehen sei, -ab eine solche Delbst- Ülse nicht «ine glücklichere Lösung der WtrtschaftSschwtertg- nU«n darstellen könne al» die Heranziehung fremder Kitdüe. Nachdem sich aber ausländische finanzielle Hilfe Mächst nicht beschaffen ließ, könne man nichts weiter tun, al» die nun erforderlichen, Maßnahmen in die Wege zu leiten, wobei man sich immer vor Augen halten müsse, daß fle lediglich einen Notbehelf und infolgedessen Mittel aus krtde Zeit, aber nicht ans die Dauer därftellte«. Der Mein««», daß e» möglich fei, die deutsche Wirt» fchsst ganz «nf sich selbst z« stellen, tritt man an de« Regierungsstellen entgegen. Ran könne die deutsche Wirtschaft nicht au» der inter- nationalen Wirtschaft-Verflechtung berauslüsen, ohne ihr lbweren Schaben zuzufllaen. Eine Isolierung des wirt- chastlichen Leben» wie in Sowsetrußland sei sllr Deutsch, and völlig undenkbar. Man weist tn diesem Zu- ammenhang auch darauf hin. daß tnsolgebesten gesetzliche Verhinderungen derEtnfuhr nach Deutsch, land nicht in Frage kommen würben» vor allem schon deshalb nicht, weil sich bann die ausländischen Staaten gegen die Aufnahme deutscher industrieller Produkte sperren und so die veschasfnna der unbedingt erforderlichen Devisen tn starkem Maße verhindern könnten. Wenn die Regierung jetzt, so erklärt man weiter, an die Ausstellung von Maßnahmen geht, die der deutschen Wirt schaft das Ileberstehen der nächsten Wochen und Monate er- möglichen sollen, so läßt Ne sich auch von dem Gedanken leiten, daß ihre Maßnahmen der deutschen Wirtschaft wieder tenAnschluban den Weltmarkt ermöglichen sollen. Zunächst wird eS daraus ankommen, mit dem jetzigen Kredit- kestand der deutschen Wirtschaft, der durch die Stillhalte- Verhandlungen als gesichert angesehen werden kann, für die «ächste Zett auszukommen. Notwendig ist zu diesem Zweck sär den erforderlichen Bargeldumlauf andere Vor aussetzungen zu schaffen, al» Ne durch die Heranziehung von Devisenkrediten unter normalen Verhältnissen gegeben waren. Man weist darauf hin, daß diesem Zweck bte ver - stärkste Ausprägung von Gilbermünzen ebenso dient, w!« bte geplante Gewährung einiger 10« Millionen Mark Kredite der RetchSbank an die neugegrttndete Ge- meinschaftvbank der Banken, an bte Akzeptbank. Weil bte Möglichkeiten der Kreditgewährung gering sind, so werbe«, vir man sagt, all« unwirtschastltchen Kredite beseitigt ' «erden wüsten. Al» solche unwirtschaftlichen Kredite seien auch solche zu betrachten, bte zur Beleihung von varenlaaern dienen. Die Erhöhung der Retchöbank- >m»sätze auf 1ö'/« bzw. 20'/» bient bereits dem Zweck, die Lombardierung von Lägern so zu verteuern, datz ihre Ab- r.' . ' «' : ' '> „eine >I«Ier ?ltn Scliodkck I vlrlk« 0ttd«ck »en ckc, sit Ottdkck kunck «er I-ulI >»»1I zMcs u- jeiulk 8ckud«t '/«ll vkl Ufine: KI2I-KI10 I: LA!-8°0 1 II: AI -W . Uokllrpoliu,
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