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Der sächsische Erzähler : 12.09.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-09-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194009128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19400912
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19400912
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1940
- Monat1940-09
- Tag1940-09-12
- Monat1940-09
- Jahr1940
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 12.09.1940
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perl »c- A4 SS. Jahrgang Unsere vombenslieger miler im H tag: S stand« m», von dar «L><W den eöSiwW !smmn«n del >iz f > I.! >1 i: 1 trete» I tau» ni AuSWir! 8'. er (Diamant Utz); 4. Last »A »erlich — weil er ne zu sagen weiß ht hätten und die der iloer zeigen aus SOOO « Ufer mit lodern» Der Berichterstatter H seldpoftrfm kN wesent» rn, da» t«- , Der Be- - und nachs ch'auch im rr erst, als i meist au» !it höheren en Land»» Verbindung i entsprach im Jahre älteste et wurde de« umann vet rt der grotze vor mehr al« V^EHrenmit. M ring^K famankeo" «tag an de» EN. - Während - «m er für Brigaden de» Baye- attton für fahmngen zugegeben, daß viele Pumpenanlagen _^ar geworden sind? Luch Sa», und Elektrizitätsleitungen sind zerstört, so daß in vielen Gaststätten nur kalte Mahlzeiten serviert werden konnten. »United Preß* zufolge nimmt der Lnßeua au» L don die Formen einer Evakuierung an. Im östlichen Stadi ständen Manner, Frauen und Kinder mit ihren Habseltgke und bettelten Automobilisten an, sie mitzuüehmen. Wie „N^- York Herald Tribüne" meldet, wird in London zugegeben, daß Bahnanlagen so schwer getroffen stich, um den Fracht- und Per» synenverkeyr ernstlich zu gefährden. Durch die planmäßig auf« tauchenden deutschen Flugzeug« seien hi« übermüdeten Lon« Gegenüber dieser intensiven tu britischen Rieger nur einen beschei zu, verzeichn«». Sie konnten dje ii StuUde in den Schutzräumen festhalt« in de» Wohnvierteln im Norden Bet bi« Deutsch» wlderiewigiw t, feststy« tn japanischen Zeitung „Mijako Schimbun". „« fet SSdostengload an. 2« London wurden mchrötd 2ndu- Me- und Hafenankagen wirksam mtt VombeN VKtzft Io Port Vttono an der Uemsemündun- ein, " M Vrmid seworfen. Ä dem Spitfire-H Sou wurden mehrere Salle» bq Ölungen enkwickelien sich " 84 brWche Alug. miralttöt, Alexander, erklärte in ehier Ansprache: .ES ist im mer schr ärgerlich,/ür mich, niemals Einzeweiten üb«: unsere Mflripe veröffentlichen zu können." Den Schmerz kann, man dem edlen Lord nachfühlen. Wir werden auch weiterhin so freundlich fein, durch die OKW.-Berichte diesem Uebel abzu- heften und dem Ersten Lord der Admiralität gern darüber be richten, worüber er nichts zu sagen Weitz. MM Mhm Us MkkllMWeS WlMMMe ia MU Berlin, 11. Sept. Die Piraten der Royal Air Force haben in der vergangenen Nacht auch auf das amerikanische Botschafts gebäude mehrere Brand- und Zeitbomben abgeworsen, die glück licherweise nur in den Garten gefallen sind. Im ganzen sind auf dem Gelände der amerikanischen Botschaft sechs Bombenein schläge festgestellt worden. Daß eL.sich hierbei um einen versehentlichen Abwurf handelt, kommt deshalb nicht in Frage, weil unmittelbar vorher die bri tischen Flieger mehrere Leuchtraketen über dem Botschaftsge- ländo abgeworsen hatten, die das Gelände taghell erleuchteten« Nur einem glücklichen Zufall ist es zu verdanken, daß Personen dabei nicht verletzt wurden. Jedoch durchschlug ein schwerer. Splitter das Fenster deS Arbeitszimmers deS Geschäftsträgers und grub sich in die gegenüberliegende Wand. Der Geschäfts träger hatte bis vor kurzem noch km Botschaftsgebäude selbst ge wohnt. Ein Teil deS Grundstücke» der Botschaft ist zur Zeit noch abgesperrt, da verschiedene Einschläge auf Zeitbomben Leuten und der Boden untersucht werden muß. Acht Luftpiraten, die Berlin angriffen, a-geschosfen Berlin, 12. Sept. Wie wir nachträglich erfahren, wurden in der letzt«» Nacht zwei weitere feindliche Flugzeuge, die Bomben auf Berlin , warfen, durch Flakartillerie und Nacht jäger abgeschossen, so daß sich die Zahl der durch Flakartil lerie, Nachtjäger und Marineartillerie in der letzten Nacht znm Absturz gebrachten feindlichen Flugzeuge auf acht erhöht. Der SiichWe Lrzähl'er TagMü firWWM Einzige Tageszeitung im AmtsgerichtSdDvk Aeukirch unL Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten «ÄwWMM, «, vchchMBW» NW«WnW» » W« « ftNe«Mm» AtztM « w> «W» »WMwMß» «O »ifchDijMwWWih Ni bi» «chW» dw Mn».«. « «E4» Ea4«. ß»t » «4 itittzviwD vüö-w»«*« »aw M» »Mw W» M.» w «l4«wm»«. Kanntmachungen de» Landrate« zu Bauten ünd der Bürgermeister «r Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) Blatt und enchstV femer die Betanntmachtmqen .de» Finanzamt« zu Bischosßwerva und miderer Behörden. ^HimueiStag, den IS. 1VSL' itschen Aktion hätten bse enen Erfolg über Berlip «rliner umr dreiviertel t, wenngleich wiederum INS wie.-auch in Ham- ,. Der Berichterstatter -trotz dieser VermAor, g auch gegen nichtmili- getroffsn, eine sehr zwischen ipostwefen iffen wur- durch die schienenen itü al» Ein- e» in dwk ldpostver- erüng der : wurde, c ab, wie »sten und izlere die . Dtock-al«. 11. September, Lfeber die deMchep Luft» gen" u. a.: .Nach dem Mchtlichen Luftalarm, der um S.4S M morgens abschloß, hatten die Londons Sinige Stunden Ruhe/ Der erste Luftalarm am Dienstag kam um 1LS4 Mr und dauert« 22 Minuten. Nm 18.01 Uhr kam der zweite Luftalarm, der »ach 16 Minden r» Ende war. Nach sieben Minuten folgte ein dritter Alarm, der bis 18.43 Uhr dauerte, und kaum zwei Stunden später, um 16.86 Uhr, folgte der vierte Luft-- älarM de» Tage». Die Entwarnung kam nach 29 Minuten. Zum fünften Male heulten die Sirenen um 19^4 Uhr",. so lautet die Chronik des schwedischen Journalisten bis zu der Zeit, da er seinen Bericht abschließen mußte. Sofort nach dem letzten Alarm sei bas Bombardement so heftig gewesen, daß niemand gewagt habe, sich außerhalb der LustschutzrjiHMe aufzuhalten. „Die Telegrapbenbeamten muß ten Schutz Wchen, und die Telegraphenverbindungen wurden unterbrochen. Es war ein ununterbrochener. Angriff. Die Flakgeschütze donnerten. Man litt unter einem regelrechten khnmachtSgefühl. > ' I« Osten sind l« der Nacht zum Dienstag wiederum viele der früheren Brandherde neu ««gezündet worden. Die ganz« Nacht über lag London wiederum im Schein dieser Feuer». LkÜnste, die sich auf den Straßen und in den Fenstern spiegel- len. - Di« Schäden sind sehr groß, doch ist e» verboten, sie «» kanNizugeben, damit di, deutsche« Flieger nicht ihre Schluß folgerungen daraus ziehen können." Nach dieser sehr interessanten Bemerkung? die die Größe de« Schaden nur unterstreicht, berichtet der schwedische Kor- dle- er- - ml AlvgzeugeHc- Jetzmms wirkungsvolle Schläge" Oslo, 11. September. Die Zeitungen bringen langt Schil»! berüngen über die Lage in London. Dabei werten die Blätter di« Erfolge der deutschen Luftwaffe und kommt» allgemein zu dem Ergebnis, die deutschen Schläge hätten die Zentrale -es Empire überaus wirkungsvoll getroffen. Wie berichtet wird, ist am Tage nach dem Angriff auf die nationalen Symbole des deutschen Volkes, wie daS Brandenburger Tor, eine deutsche tzlieaerbombe vor dem Buckinaham-Paläst erpkHirrt. /KdenS Tagn" betont, Deutschland setzt nach allen Anzeichen den BergeltungSangriff auf London mit unvermin derter Schärfe fort. .Abgesehen von den Zerstörungen an der Themse/fo^bemerkt das OSloer Blatt, s-ö-ndte EMKEns? land. gemeldeten Verkehrsschwierigkekten, die besonders'"^Lei .benSMittelversörgung träfen. für den weiteren Verlauf d^» Kriege» sihr vedeutungsvolk, Dte SchlaS»-ilr tzrr „Norwegii >» »inte«, wo von älle, WMsch, Hon «ma »st vo» « . der nur »och « vereüs an mss au» den , beu Win» « vier Svie- r vstprcuben hse« aye« va«l, boner gezwungen, gegen 8 Uhr abends die Keller auszusuchen und sie erst morgens wieder zu verlassen. Die Hotels feien da zu übergegangen, in Kellern zu servieren. Das harte Schstkf«k, bas London Deutschland zugedacht hatte, von dem es nun selbst betroffen ist, schildert auch der «er- Ae brlllfchen LuWralen sehen ihre Schavdkalen fort Erneuter Anschlag auf Wohnviertel in Berlin, Hamburg und Bremen — Wieder mehrere Todesopfer — Tatkräftiges Eingreifen verhinderte in derReichShauPt« stadt größere Schäden sondern auch nationale Denkmale mit Bomben zu be. lege«. Innerhalb des Stadtgebiete» fielen Bomben auf Wohn, viertel tm Nordwest und im Tiergarten. m «kMl M« MeikMUWek mtz ullmie MllMle Berlin, 12. September. Trotz der vielfachen deutschen War nungen und trotz der deutschen Vergeltungsmaßnahme» haben die britischen Luftpiraten auch in der vergangenen Nacht wieder den versuch unternommen, die Zivilbevölkerung der «eich». hauptstM in der Nu» schon ,um System gewordenen hinterhal- » Berlin, 12. September. Ja der Nacht vom 11. zum 1». Sep. tmnber ftogea wiederum britische Flugzeuge t« «orddeulschlan» ei« und belegten die Wohnviertel mehrerer Städte, darunter in erster Linie Hamburg und Breme«, mit Spreng, und Brand, bombe«. »» entstanden zahlreich« große Brände «ad Schäden an WechahDuser». Mehrer, Tot«, Schwer- «nd Leichtverletzte, bweü Kchl »och nicht festgrstrllt werben konnte, sind zu beka- ge«. Jnjöerltn konnte durch starke» Makfeuer sowie bas diszi. »Unierte ^halten der Bevölkerung und schnelles tatkräftiges Einawffe« des Selbstschutzes größerer Schaden verhindert kstm, Mo ft» her »wcht zutz« aftht mur die Wohnviertel, sombe» stürzten selbst riesige «ebäüde wie «aktrnhüuser zu. ammen. Besonders groß'sei Ei« Zerstörung auf dem östlichen ühemsenfer, wo ganze Fabrikviertel ein geäschert seien. . Während ausländische Zeitungen immer wieder zu den Fest, stellungen kommen, »daSalle» hiittesich Enal ander spär e n können!" und: „England hat sein Schicksal selbst heraufbeschworen", versuchen Lonooner Blätter jetzt, die ver folgte Unschuld zu spielen und mit rührseligen, mitleidherschen- kftn Berichten auf die Tränendrüsen zu drückn. So schreibt „Daily Telegraph" über die Ereignisse am Sonn tag: Nach einer schlaflosen Nacht, während dir Anderson-Unter- stände von den Bomben erschüttert wurden, suchten Hunderte auS den östlichen Teilen London- nach Beendigung deS AlarmS nach einer neuen Unterkunft. Ganze Straßen waren zerstört Und die Häuser zusammengefallen. Andere suchten aus den Trümmern heraus, was noch zu retten war, und luden eS auf Kinderwagen. Mit den Kindern auf den Armen fuhren sie ab, um bei Verwandten ober Freunden Mahnung zu suchen. Frauen müßten bei Nachbarn das Esten kochen, weil eS in vielen Häu sern weder GaS noch' Wasser gab. Leute versicherten, daß es sMmmer gewesen wäre, als bei der Explosion in Silvertown während des letzten Krieges. Die Hitze von den Bränden war furchtbar. Ueber die Feuersbrünste im östlichen London berich tet „Daily Telegraph^ daß die Arbeit der Feuerwehr infolge deS Fehlen» von Waste, sehr schwierig ist. Eine Hauptwasser- leitüng ist getroffen worden. Besonders schwer sind die Lösch- atzheiten zur..Zeit der Ebbe, da dann auch die Themse nicht genügend Wasser hergibk LrrftfotoS der Veste Beweis „Informaclontt" stellt die Uumvirkungen in London vno Berlin gegenüber Madrid, 1?. September. Die Madrider Bresse steht weiter im Zeichen d«s großen deutschen Luftangriffe» auf London und dex. Erfolge der deutschen Flieger. Der Berliner Kor respondent her Zeitung „JnformacwneS" sagt: Der beste Kom mentar zur Wirksamkeit der deutschen Luftwaffe gegen Lon- dons mllitzjWhe Ziele sei eine Reihe von Foto», die en vom Feindflug mitgwr ^^ " r einsehen durfte. Diese ,en Lhemsestrom, dessen - b« Verhaus en besät seien, auer Prüfung der Foto» respondent einige Einzelheiten, welch« die englische Zensur aus.wohldurchdachten Grunde» hat durchgehen stasser. Auch im londoner Zentrum seien g.e-wF ltig «Zerstörungen sei getroffen worden. ' Üiiter den Tausenden von Gebäuden, die zerstört worden seien/ befinde sich auch das Gebäude bää »Daily Ex preß". I» einem anderen Stadtviertel sei eine Straßen, bah« allein durch den Luftdruck einer Bomb« ümgeworfen worden. Im ganzen stellt der Berichterstatter fest, daß die ständigen Luftalarme, ganz abgesehen von ihrer moralischen Wirkung, „schwert Störungen im industriellen Leben Lon don» hervorgerufen haben". »Man weiß", so geht eS in dem Bericht weiter, »daß alle» yur ein Anfang war,-nur Borpostengefechte. Mr stehen noch vor vielen Nächten sich steiaernber Kämpfe. Während Bomhen und Granaten über London herabregnen, fragt man sich, ob die Moral der Londoner standhaften wird." Der Korrespondent von „DagenS Nyheter" schreibt u. a.: „Auf einer der größeren Straßen find 19 Gebäude vollständig zerstört worden. Der Korrespondent unterstreicht dann die Durchschlagskraft der deutschen BergeltungSaktion, indem er al- bezeichnende Einzelheit berichtet, die Londoner Zeitung „Evenina Standard" habe am Dienstag den Notschrei auSge- stoßen, daß die technische Entwicklung der englischen Verteidi gung die Verluste des Feindes doch unbedingt bedeutend er höhen müsse. Die Engländer selbst haben also kein Vertrauen mehr in ihre Luftverteidigung. «mW Freuen Die bekam»- 4 t»»lb ÄE^e»» Grundsatz vor- n» Vporw^w mge» ««««« ne- rb wiw «am- MAN«, ftthcn ..Das alles häkle fich England ersparen können" Stochhel«, 11. September. Ueber die Katastrophe der Nacht zum Mittwoch, die England durch seine dreisten verbrecherischen Piratenüberfalle auf Wohnviertel und Kütturstätte» tm Reichs gebiet selbst herausgefordert hat, gibt „Neuyork Times" eme ausführlich« Schilderung „Da, Heulen »er Bdmben", so heißt » in ».« Bericht. „erberschütBrnöes Krache«, himmrlrrlruchtenb« Feuer, B«üen »er Flak un» nervenzrrre'ßendes Brummen »er Molare brach, len sieben Millionen Londoner wieder eine schickliche schlaflose A^Als die mit Bomben beladenen deutschen FlUGeuge zu Wei- terem Sturm auf die erschöpfte Stadt- anfttztrn, fülltenLch Plötz- ltch di^ Straßen mit Koffer und Bündel schleppenden Menschen, di, stch fiebernd vorbereiteten, eine weitere Nacht in den schauer lichen Untergrundhöhlen zu verbringen," „Associated Preß" meldet, baß da» städtische Wafferamt in London gestern abend die Bevölkerung zu äußerster Sparsamkeit im Wasserverbrauch aufforderte. Amtlich wird zugegeben, daß viele Pumpenanlagen und Reservoirs unbrauchbar geworden sind? Auch GaS- und Elektrizitätsleitungen sind zerstört, so daß in vielen Gaststätten nur kalte Mahlzeiten serviert werden konnten. „United Preß" zufolge nimmt der L«Szua au» Lon don bi« Formen einer Evakuierung an. Im östlichen Stadtteil Frauen
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