ein Leitfaden bei dem Besuche der Halsbückner Amalgamir- und Hüttenwerke, so wie beim Befahren der vorzüglichsten, sich dazu am besten eignenden Gruben
39 oder auch nur Abbaue beissen. Man besucht bei der Befahrung einer der drei, oben nament lich aufgeführten Gruben auch einen oder ein paar solcher Baue. Sie befinden sich jeder zeit über Strecken, also in der Förste derselben, und beissen daher Förstenbaue. Ihre Ge stalt erscheint dem Fahrenden, er mag von unten nach oben oder umgekehrt dieselben passiren, wie eine plumpe Treppe mit riesigen Stufen von 2 Ellen Höhe und verschiedener Breite, roh aufgemauert aus Steinen. An dem natürlichen Gewölbe über dieser Treppe siebt er den Erzgang, mit dessen Gewinnung die Bergleute beschäftigt sind; sie haben dabei eine solche Stellung, dass sie die Treppe binabsehen. V ou den gewonnenen Massen ist nicht alles Erz, es sind auch Stücken des Nebengesteins dabei, und diese heissen nun taube Berge. Ein einzelnes Stück Erz oder Nebengestein heisst eine Wand, Erzwand, Bergwand, und von Bergwänden sind die vorhin erwähnten Stufen roh aufgemauert. Diess hat einen doppel ten Zweck, erstens hat man nicht nöthig, diese Berge an den Tag zu schaffen, und zweitens würde der ausgehauene Raum ohne den Berg versatz mit Zimmerung zu verwahren seyn, wenn er nicht im Verlauf der Zeit zusammen brechen soll. Die Gewinnung geschieht durch Sprengen des Gesteins mit Pulver. Der Berg-