— 55 — Waldzeichen (Wappen), die Schirme (Zelte), grosse und kleine, die Zelt- und Lederstühle, die Garn- und Zeugwagen, die Armbrüste (Stahl) mit ihren Gabeln, die Hundepanzer und sonstigen Waffen und Wehren, ferner eine Hirschwage, die Sau-, Reh- und Hasen garne, die Tücher alle, genannt das hohe Zeug, wie es namentlich zu den eingestellten (grösseren) Jagden gebraucht wurde, und dergl. mehr -- dem Jagdhaus zu Kleintabarz entzogen und mit dem Zeug eines an deren kleineren Jagdhauses vor Waltershausen — dem neuen einverleibt. Mithin verlor das Jagdhaus nun seine eigentliche Bestimmung wieder, behielt aber noch die Porst meisterei. Allein auch diese ward bis spätestens zum Jahre 1640 aus dem Jagdhause in das neue Forsthaus daneben verlegt, welches nun allmäh lich zu seiner heutigen Gestalt und Grösse sich er weiterte. Die Forstei aber kam als Verwaltung des Tabarzer Reviers in den Nachbarort Grosstabarz. Vom Forstmeister Valentin Rink wird noch be richtet, dass er a. 1624 die mit dem Jagdhause ver bundene Braugerechtigkeit selbst kaufte und betrieb. Das Jahr zuvor hatte er vom Herzog den eigentüm lichen Befehl erhalten, 4 Karren Nüsse nach Hofe (wohl Tenneberg) zu schicken. Als Forstmeister sind fernerhin zu nennen: Wilhelm Kuhn (mit dem Titel Oberförster) 1642, Valentin Schmidt, unter dessen Leitung 1649 auf dem Inselberg das erste turm ähnliche Haus gebaut wurde; Caspar Moritz Wachs 1706; Oberforstmeister Gottlieb von ßurgsdorf 1728; Heinrich von Geissmar 1744; Georg v. d. Gablenz 1755, welcher den Turm mit der Uhr auf dem Neben gebäude errichten liess; Wilhelm Adolph von Stutteru-