Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 21.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V., Bibliothek
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318544717-189601001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318544717-18960100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318544717-18960100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Bemerkung
- Seiten 45 und 46 fehlen
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 12 (15. Juni 1896)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- III. Verbandstag des Deutschen Uhrmachergehilfen-Verbandes, am 25. und 26. Mai 1896 in Leipzig (Fortsetzung)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896 (III)
- Autor
- Gohlke, E.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- BandBand 21.1896 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1896) 1
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1896) 25
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1896) 47
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1896) 71
- AusgabeNr. 5 (1. März 1896) 93
- AusgabeNr. 6 (15. März 1896) 117
- AusgabeNr. 7 (1. April 1896) 139
- AusgabeNr. 8 (15. April 1896) 165
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1896) 187
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1896) 211
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1896) 233
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1896) 255
- ArtikelCentral-Verband 255
- ArtikelDas Gesetz zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbes 256
- ArtikelIII. Verbandstag des Deutschen Uhrmachergehilfen-Verbandes, am ... 257
- ArtikelDie Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896 (III) 258
- ArtikelTelephon-Uhr 259
- ArtikelUnsere Werkzeuge 259
- ArtikelBericht über die Ausstellung alter Uhren und Uhrwerke, bei ... 260
- ArtikelV. Generalversammlung des Verbandes Deutscher Uhrengrossisten in ... 262
- ArtikelDie Beschwerde des Vereins Coblenz und der Bescheid der Königl. ... 262
- ArtikelVereinsnachrichten 263
- ArtikelVerschiedenes 264
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 265
- ArtikelStellen-Nachweis 265
- ArtikelAnzeigen 265
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1896) 277
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1896) 299
- AusgabeNr. 15 (1. August 1896) 319
- AusgabeNr. 16 (15. August 1896) 341
- AusgabeNr. 17 (1. September 1896) 363
- AusgabeNr. 18 (15. September 1896) 385
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1896) 407
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1896) 429
- AusgabeNr. 21 (1. November 1896) 451
- AusgabeNr. 22 (15. November 1896) 475
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1896) 499
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1896) 523
- BandBand 21.1896 -
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- Titel
- Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
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— 258 — Geschäften sucht man, um die Reparatur]ireiso bis aufs Aeusserste drücken zu können, den Ausfall dadurch wieder auszugleichen, dass der Gehilfe mehr als das Doppelte fertig stellen muss, als wie sonst in dem Geschäfte eines gewissenhaft arbeitenden Meisters verlangt wird. (Wie! danach wird selten gefragt.) Tüchtige Gehilfen, die nur an gute Arbeit gewöhnt sind, und in jeder Hinsicht eine ausgezeichnete Ausbildung genossen haben, können in derartigen Geschäften garnicht fertig werden, sie werden als das vierte Rad am Wagen betrachtet und kommen in den Ruf, nichts zu verstehen, sofern sie nicht — den Mantel nach dem Winde drehend — ihren gewissenhaften Prinzipien entsagen können. Es ist deshalb kein Wunder, wenn viele der besseren Kräfte kurzer Hand sich dem Auslande zuwenden, wo deutsche Gehilfen wohl gelitten sind und thatsächlieh ein gutes Fort kommen finden. Wohl zu keiner Zeit mögen sich so viele Uhr machergehilfen im Auslande befunden haben als zur Jetztzeit Ein anderer Theil, und zwar der grössere, hat sich der Elektro technik, der mechanischen Musikinstrumenten-Branche und son stigen mechanischen Werkstätten wegen der dortigen besseren Lohnverhältnisse zugewandt. (Fortsetzung folgt.) Die Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896. ui. E. Gohlke. Die zweite vom Collegen A. Böhme ausgestellte astrono mische Pendeluhr, in mattem Nussbaumgehäuse, ist wie die in voriger Nummer beschriebene Pendeluhr, gleichfalls mit Barometer-Kompensation und Pendel mit „ vertheilter Kompen sation“, ausserdem aber noch mit einer Sekundenkontakt vorrichtung ausgestattet. Das Zinkkompensationspondel dieser Uhr ist ein dreistangiges, im Gegensatz zu der ersten Uhr, die ein fünfstangiges Pendel besitzt. Boi diesen Pendeln ist nicht nur die bekannte, von Professor Krüger*) in Kiel vorgeschlagene Art der Kompen sation gegen barometrisch zu beobachtende Schwankungen der Luftdichtigkeit, sondern auch eine stufenweise Temperatur-Kom pensation durchgeführt, welche dazu bestimmt ist, auch die ver änderlichen Schichtungen der’ Temperaturen, insbesondere die Schwankungen des Temperatur - Unterschiedes zwischen dem oberen und unteren Ende des Pendels (Rostpendel) thunlichst auszugleichen. Letzteres ist dadurch geschehen, dass das Pendel in drei Abschnitte zerlegt ist, deren jeder für sich gogen Temperatur- Aenderungen kompensirt ist. Die Befürchtung, dass die hier durch bedingte grössere Verwickelung der ganzen Konstruktion des Pendels, die im Allgemeinen als eine Vergrösserung der Störungsursachen angesehen wird, den Grad der Genauigkeit beeinträchtigen könnte, ist nicht eingetroffen. Eine vom Collegen A. Böhme angefertigte und mit diesem Pendel ausgestattete astronomische Pendeluhr hat bei sorgfältigen Beobachtungen und Vergleichungen mit einer von der hiesigen königlichen Sternwarte regulirten Normaluhr ausgezeichnete Gang- rosultato ergeben, woraus hervorgeht, dass die komplizirtere Kompensation keine Vermehrung der so zu sagen zufälligen Störungen zur Folge hatte. Die dritte der ausgestellten Uhren, in mattschwarzem Ge häuse, ist mit einem fünfsfangigen Zinkkompensationspendel ausgestattet. Stunden- und Minutenzeiger sind konzentrisch angeordnet. *) Professor Adalbert Erüger, der verdienstvolle Direktor der könig lichen Sternwarte zu Kiel ist in der Nacht vom 21. zum 22. April dies. Jahres im 64. Lebensjahre gestorben. Er war in Marienburg am 3. Dezember 1832 geboren, studirte in Berlin und Bonn und wurde 18Ö3 Observator an der Sternwarte in Bonn. Als solcher nahm er eifrigen Antheil an Argelander’s Bonner Durchmusterung, wurde 1862 Direktor der Sternwarte in Helsingfors. 1875 in Gotha und 1880 in Kiel. Hier orgar.isirte er die internationale Centralstelle fiir astronomische Telegramme und gab in Verbindung damit die Astronomischen Nachrichten heraus. Von seinen Arbeiten sind hervorzuheben die Bestimmungen der Jupitermasse aus den Störungen der Themis und die Ermittelung verschiedener Fixsternparallaxen, sowie seine von 1869 bis 1880 ausgeführten Zonenbeobachtungen der Sterne zwischen 55 und 65 Grad nörd- icher Deklination und der hieraus folgende Katalog von 14680 Sternen. Die vierte Uhr, in Nussbaumgehäuse, hat gleichfalls ein fünfstangiges Zinkkompensationspendel und konzentrisch aus geführtes Zeigerwerk, aber ohne Sekundenzeiger. Sämmtliche Werke dieser Uhren sind mit grösser Sorgfalt und Genauigkeit gearbeitet. Die Zifferblätter derselben zeigen in Bezug auf Schliff, Gravirung und Versilberung einen hohen Grad der Vollendung, besonders geschmackvoll ist das im gothischen Style gehaltene Zifferblatt der letzten Uhr. Sohr reichhaltig hat College 0. Elsässer seinen Schaukasten im Ausstellungsgebäude ausgestattet. Von den hier ausgestellten Gegenständen wollen wir folgende als bemerkenswert!] hervorheben. 1. Ein Spindelgangmodell, 22 Stundon gehend, mit ver stellbarem Gangkloben. Der Spindelkloben ist eigenartig an gelegt, die Rückervorrichtung nach dem der tragbaren Spindel uhren kopirt. 2. Ein Cylindergangmodell, 22 Stunden gehend. 3. Ein Ankergangmodell, 22 Stunden gehend, mit Kom pensationsunruh, sichtbaren Ankerpaletten von Stahl und Prä zisionsregulirung (Rücker mit Feder, durch eine Schraube ver schiebbar). 4. Ein antikes Zifferblatt, 3o cm im Durchmesser, aus Messing gefertigt, verkupfert und dann oxydirt; mit aufgeschraubten, rothgoldig vergoldeten Zahlen. In der Mitte zwoi, in Arabesken auslaufenden Frauengestalten, die den mit Türkisen reich aus gelegten Sekundenreif halten. Die dem Zifferblatt entsprechenden antiken Zeiger sind gleichfalls rothgoldig vergoldet. Zwischen den Zahlen sind versilberte Zierrathe angebracht. 5. Ein fünfstangiges Kompensationspendel, die mittlere Stange in einer Messinghülse verstellbar. Die obere Stahlstange mit ver stellbarem Gewicht. Dieses Pendel, zu obigem Zifferblatt passend, und reich verziert, hat eine Linse von 26 cm im Durchmesser und ist mit einem Monogramm ausgestattet. 6. Ein fünfstangiges astronomisches Pendel in Bügel aufhängung, Präzisionsregulirung und mit Abfallregulirung zur Entlastung der Gabel versehen. 7. Ein unvollendetes Chronometcrwerk. 8. Ein vom Aussteller neu konstruirter Drohstuhl, mit einem nach allen Seiten verstellbaren Support, welcher vermöge seiner Drehbarkeit'"auch' als "Höh'ensupporf verwendet werden kann. Durch Anschrauben eines ebenfalls vom Aussteller neu kon- struirten Fräsbockes lassen sich auf demselben alle erdenklichen Räder, auch Aufzugsräder, ohne jede Uebertragung schneiden. Gleichzeitig ist derselbe zum Drehen von Kugeln und Hohlkugeln verwendbar. Auch besitzt dieser Drehstubl eine, am hintern Ende der Spindel angebrachte Vorrichtung, vermittelst welcher man Gewinde von 1 bis 60 mm Durchmesser schneiden kann. Zu diesem Drohstuhl gehört ferner eine Bohrvorrichtung, die durch eine Schraube von 90 mm im Durchmesser bewegt wird. Die Stange im Spindelstock ist durch eine Schraube verschiebbar, um auch im Reitstock beliebige Gegenstände exzentrisch bohren und drehen zu können. 9. Eine als Support dienende Vorrichtung, mit welcher man exzentrisch, konzentrisch und konisch drohen kann. 10. Ein Support ohne Schlittenführung, zum Einsetzen in die Auflage. 11. Eine im Reitstock zu befestigende Wälzvorrichtung, ohne Schlittenführung, von einfacher Konstruktion zum Wälzen von Taschenuhrrädern. 12. Eine Wälzmaschino, auf drei Stellschrauben stehend. (Eine genaue Beschreibung und Abbildung derselben wird später erfolgen.) 13. Eine kleine Wälzmaschine zum Einspannen in den Schraubstock. 14. Ein Komponsationspendel, im Prinzip den Kompen sationsunruhen nachgebildet, mit genauer Gradeintheilung und Zeiger versehen, um die durch den Einfluss von Kälte und Wärme entstehenden Abweichungen ablesen zu können. Für den An schauungsunterricht in den Fachschulen bestimmt, 15. Ein grösser Federwinder. 16. Ein kleiner Federwinder mit eigenartigem Gesporr. 17. Eine Feilvorrichtung für gerade und konische Wellen und Stifte, auf Stahlplatten.
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