Die Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 48.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V., Bibliothek
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318594536-192301003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318594536-19230100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318594536-19230100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Bemerkung
- Es fehlen die Seiten 517, 518, 525 und 526
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 28 (13. Juli 1923)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Reisebriefe (V)
- Untertitel
- Wien
- Autor
- König, W.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Reichstarifvertrag für das Uhrmachergewerbe
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Uhrmacherkunst
- BandBand 48.1923 -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1923) -
- AusgabeNr. 2 (11. Januar 1923) -
- AusgabeNr. 3 (18. Januar 1923) -
- AusgabeNr. 4 (25. Januar 1923) -
- AusgabeNr. 5 (1. Februar 1923) -
- AusgabeNr. 6 (8. Februar 1923) -
- AusgabeNr. 7 (15. Februar 1923) -
- AusgabeNr. 8 (22. Februar 1923) -
- AusgabeNr. 9 (1. März 1923) -
- AusgabeNr. 10 (8. März 1923) -
- AusgabeNr. 11 (15. März 1923) -
- AusgabeNr. 12 (22. März 1923) -
- AusgabeNr. 13 (29. März 1923) -
- AusgabeNr. 14 (5. April 1923) -
- AusgabeNr. 15 (12. April 1923) -
- AusgabeNr. 16 (19. April 1923) -
- AusgabeNr. 17 (27. April 1923) -
- AusgabeNr. 18 (4. Mai 1923) -
- AusgabeNr. 19 (11. Mai 1923) -
- AusgabeNr. 20 (18. Mai 1923) -
- AusgabeNr. 21 (25. Mai 1923) -
- AusgabeNr. 22 (1. Juni 1923) -
- AusgabeNr. 23 (8. Juni 1923) -
- AusgabeNr. 24 (15. Juni 1923) -
- AusgabeNr. 25 (22. Juni 1923) -
- AusgabeNr. 26 (29. Juni 1923) -
- AusgabeNr. 27 (6. Juli 1923) -
- AusgabeNr. 28 (13. Juli 1923) -
- ArtikelAnzeigen -
- ArtikelBekanntmachungen der Verbandsleitung 344
- ArtikelReisebriefe (V) 345
- ArtikelReichstarifvertrag für das Uhrmachergewerbe 346
- ArtikelHundert Sondernachrichten 348
- ArtikelInnungs- u. Vereinsnachrichten 349
- ArtikelVerschiedenes 351
- ArtikelVom Büchertisch 351
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 351
- ArtikelSchaufenster und Reklame 352
- ArtikelWeitere Ausführungsbestimmungen zum Gesetz über den Verkehr mit ... 354
- ArtikelHandel und Volkswirtschaft 354
- ArtikelAnzeigen 356
- AusgabeNr. 29 (20. Juli 1923) -
- AusgabeNr. 30 (27. Juli 1923) -
- AusgabeNr. 31 (3. August 1923) -
- AusgabeNr. 32 (10. August 1923) -
- AusgabeNr. 33 (17. August 1923) -
- AusgabeNr. 34 (24. August 1923) -
- AusgabeNr. 35 (31. August 1923) -
- AusgabeNr. 36 (7. September 1923) -
- AusgabeNr. 37 (14. September 1923) -
- AusgabeNr. 38 (21. September 1923) -
- AusgabeNr. 39 (28. September 1923) -
- AusgabeNr. 40 (5. Oktober 1923) -
- AusgabeNr. 41 (12. Oktober 1923) -
- AusgabeNr. 42 (19. Oktober 1923) -
- AusgabeNr. 43 (26. Oktober 1923) -
- AusgabeNr. 44 (2. November 1923) -
- AusgabeNr. 45 (9. November 1923) -
- AusgabeNr. 46 (16. November 1923) -
- AusgabeNr. 47 (23. November 1923) -
- AusgabeNr. 48 (30. November 1923) -
- AusgabeNr. 49 (7. Dezember 1923) -
- AusgabeNr. 50 (14. Dezember 1923) -
- AusgabeNr. 51 (21. Dezember 1923) -
- AusgabeNr. 52 (31. Dezember 1923) -
- BandBand 48.1923 -
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- Titel
- Die Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
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Nr. 28 DIB UHRMACHERKUNST 346 findet man die bekannten deutschen Fabrikate. Einen Wecker „Made in Swiss“ fand ich, der billig war (40000 Kr.), aber auch so aussah. Der Geschäftsgang hat sich in der letzten Zeit wieder belebt. Nach der Stabilisierung der Krone stockte alles, man ist aber auch über diese Zeit ganz gut hinweggekommen. Die Folgen der fortgesetzten Entwertung zeigen sich auch hier. Viele Geschäfte haben nur noch ein geringes Lager. Bei uns hat man ja gewarnt und darauf hin gewiesen, wie notwendig die ständige Ergänzung des Lager bestandes ist. Hier machen sich die Folgen der fehlenden Organisation, die sich schnell auf die Wirtschaftsfragen um stellt, bemerkbar. Wien steht unter dem Zeichen des angeblichen Preis abbaues. Jedes Schaufenster zeigt Plakate, daß die Preise herabgesetzt seien. Der Wiener selbst glaubt daran nicht; viele Waren sind im Preise auch in der letzten Zeit gestiegen. Auch bei einer Stabilisierung der Mark, die doch immer nur bei einem hohen Dollarstande erfolgen könnte, wird es langsam mit dem Abbau der Preise gehen. Wien lebt jedenfalls recht gut, viel besser als wir leben. Es wird auch viel Elend geben, das der Fremde nicht*sieht. Ich bin aber im G^schäftsmittelpunkt gewesen und im Arbeiterviertel. Ueberall war man unbekümmert, vergnügt und bedacht, so gut zu leben wie man konnte. Auch die Bettelei in den Kaffeehäusern und Restaurants kann nicht als Maßstab dienen. (Die Bettler sind organisiert und haben an Dr. Seipel eine Beschwerde gerichtet, daß zuwenig gegeben würde!) — Mein Besuch galt auch den Museen, soweit sie für unser Fach etwas bieten. In Frage kommt das Kultur historische und das Uhrenmuseum der Stadt Wien. Das erstere hat eine erlesene Sammlung wertvoller Stücke (sehr viele Augsburger Arbeiten), die dem Uhrenmuseum fehlen. Dieses wiederum zeigt eine mit großer Liebe gepflegte Sammlung (darunter die der Ebner-Eschenbach), die besonders für den Fachmann Interesse bietet, weil der Sammler Haupt wert auf die Technik gelegt hat. Herr Professor Kaftan, der Begründer und Pfleger dieses Museums hatte eine be sondere Freude, seine Schätze zeigen zu können. Hat er doch sein ganzes Leben hindurch gesorgt, die Stücke (etwa 10000 Nummern!) zusammenzubringen. Seine eigene Samm lung, den Grundstock des Museums, gab er für eine kleine laufende Entschädigung hin, die die Stadt Wien in keiner Weise der Entwertung der Krone angepaßt hat. Es gehört schon sehr viel Liebe dazu, um trotzdem auszuhalten. Fruchtbar für das Fach und die Allgemeinheit kann die Sammlung aber nur werden, wenn ein Katalog geschaffen würde, vorläufig wohl noch eine Unmöglichkeit. Durch die Liebenswürdigkeit des Herrn Direktor Eisen hardt von der Firma Junghans war es mir auch möglich, die schöne Umgebung Wiens, den Wiener Wald kennenzu lernen. Auch Schloß Schönbrunn mit seinen Erinnerungen an vergangene Zeiten wurde ein Besuch abgestattet. Der Prater hat heute nicht mehr die Bedeutung wie früher. Durch die Umschichtung der Vermögen fehlen die Gesell schaftskreise, die dem Prater früher den Charakter gaben. Auch im Wurstelprater fehlt der rechte frische Zug. Es wäre noch mancherlei zu schreiben — aber jeder Brief muß einmal ein Ende haben. Wichtig war für mich die Erkenntnis, daß wir den Fehler begehen, uns zuwenig mit unseren Preisen (und selbstverständlich damit untrennbar mit der Erhöhung des Einkommens) der Geldentwertung anpassen. Das hat man in Oesterreich viel besser, vor allem aber schneller ver standen. Wir werden von Tag zu Tag immer mehr aus geplündert, ohne daß wir denen, die es unbewußt tun, einen Vorwurf machen können. Nehmen wir als Schutz im In lande höhere Preise von Ausländern, so schaffen wir uns zu den vielen Gegnern, die wir schon haben, neue. Deshalb wäre es schon richtiger, wenn wir die Mark als Wertmaß stab endlich beiseite legten, denn dazu ist sie wirklich nicht zu brauchen. Wir müssen eine andere Grundlage finden, die es uns ermöglicht, unsere Preise ständig so zu stellen, daß wir den wirklichen Gegenwert bekommen. Heute geben wir uns aus und verbluten — zum Vorteil von Wenigen, die ich nicht zu benennen brauche. Hoffentlich ist es nicht zu spät, um von der Erkenntnis der Lage zur Tat zu kommen. In den Tagen, wo ich dieses schreibe, sinkt die Mark fortgesetzt. Ueberall hört man das Bedauern; jeder fühlt mit uns. Ich habe keine Ruhe mehr. So reise ich kurz entschlossen, obwohl man mich noch gern ein paar Tage halten möchte. Die Reise geht über Passau — Nürnberg. Es regnet wie beim Einreisetag. Trotz allem aber: Nicht unterkriegen lassen! W. König. Reichstarifvertrag für das Uhrmachergewerbe Auf Wunsch vieler Leser veröffentlichen wir nachstehend nochmals den Reichstarif. Für diesen Tarif ist die Ver bindlichkeitserklärung beantragt, die aller Voraussicht in den nächsten Tagen erfolgen wird. Die Schriftleitung. Zwischen dem Zentralverband der Deutschen Uhrmacher, E. V. (Einheitsverband), Sitz Halle, einerseits, und dem Deutschen Uhr machergehilfen-Bund, Sitz Osnabrück, andererseits ist nachstehender Tarifvertrag über die Regelung der Arbeitsbedingungen im Uhr machergewerbe geschlossen worden: 1. Geltungsbereich Der Geltungsbereich dieses Tarifvertrages erstreckt sich auf alle einschlägigen Betriebe, außer Industriebetrieben, im Gebiete des Deutschen Reiches. Er gilt nur für die Mitglieder der beiden den Vertrag abschließenden Verbände und erstreckt sich nur auf gelernte Uhrmachergehilfen, nicht aber auf kaufmännische Angestellte, ge werbliche Hausangestellte und Heimuhrmacher. 2. Arbeitszeit Die Arbeitszeit ist die gesetzliche. Die Einteilung dieser Zeit bleibt freien Vereinbarungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern überlassen, muß jedoch vor Antritt der Beschäftigung geregelt sein. Bei nicht vorheriger Regelung soll die Arbeitszeit von morgens 9 Uhr bis mittags 1 Uhr und nach mittags von 2 Uhr bis abends 6 Uhr dauern. Bei Mangel au Aufträgen kann die Arbeitszeit gekürzt werden. Ueberstunden sind nach Möglichkeit zu vermeiden. Als Ueberstunden wird die Zeit verstanden, die außer der ver traglichen Zeit gearbeitet wird. Wegen Versäumnis der vertraglichen Zeit nachzuholende Arbeitszeit wird nicht als Ueberstunde gerechnet. Für Ueberstunden wird ein Zuschlag von 25 o/ 0 an Wochen- >ageu und von 50 % an Sonn- und Festtagen gewährt. 3. Löhne und Leistungen Die Entlohnung erfolgt nach der Leistungsfähigkeit der Ge hilfen. Sie wird nach Stunden gerechnet und nur für tatsächlich geleistete Arbeitszeit gezahlt. Die Gehilfen werden je nach Leistungsfähigkeit in vier Klassen eingeteilt. Es umfaßt: Klasse 1: Die ausgelernten Gehilfen, welche noch der Sicherheit und Vervollkommnung bedürfen und daher dauernd beaufsichtigt werden müssen, bis zu einem Jahre nach beendigter Lehrzeit. Klasse 2: Gehilfen, die sicher in der Bearbeitung von Uhren einfacher und mittlerer Gattung sind und zwei gründliche Repara turen an Taschenuhren pro Tag fertigstellen. Klasse 3: Gehilfen, die gute Durchschnittsarbeiter sind und alle gängigen Reparaturen selbständig ausführen können. Tagesleistung: zwei gründliche Reparaturen mit einer Eindrehung (Unruhwellr, Zylinder oder Trieb).
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