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Mitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im Königreiche Sachsen / 1. Kammer
- Bandzählung
- 1855,1
- Erscheinungsdatum
- 1855
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.I.118-V,1855,1.K.,1
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20028256Z9
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20028256Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20028256Z
- Sammlungen
- Sächsische Landtagsprotokolle
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1855
- Titel
- 12. Sitzung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Protokoll
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1855-03-20
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftMitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im ...
- BandBand 1855,1 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- SonstigesAllgemeine, die Ständeversammlung betreffende Nachrichten 1
- Protokoll1. Sitzung 1
- Protokoll2. Sitzung 7
- Protokoll3. Sitzung 11
- Protokoll4. Sitzung 17
- Protokoll5. Sitzung 31
- Protokoll6. Sitzung 53
- Protokoll7. Sitzung 69
- Protokoll8. Sitzung 81
- Protokoll9. Sitzung 99
- Protokoll10. Sitzung 109
- Protokoll11. Sitzung 121
- Protokoll12. Sitzung 129
- Protokoll13. Sitzung 155
- Protokoll14. Sitzung 183
- Protokoll15. Sitzung 207
- Protokoll16. Sitzung 225
- Protokoll17. Sitzung 249
- Protokoll18. Sitzung 264
- Protokoll19. Sitzung 283
- Protokoll20. Sitzung 309
- Protokoll21. Sitzung 321
- Protokoll22. Sitzung 349
- Protokoll23. Sitzung 375
- Protokoll24. Sitzung 383
- Protokoll25. Sitzung 399
- Protokoll26. Sitzung 421
- Protokoll27. Sitzung 433
- Protokoll28. Sitzung 463
- Protokoll29. Sitzung 475
- Protokoll30. Sitzung 505
- Protokoll31. Sitzung 529
- Protokoll32. Sitzung 575
- Protokoll33. Sitzung 623
- Protokoll34. Sitzung 667
- BandBand 1855,1 -
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zu machen haben, wenn sie sich sagen sollte, daß sie alle die Dinge, von denen der geehrte Herr Borredner gesprochen hat, nicht bereits vielfach in's Auge gefaßt und nicht in die sorgfältigste Erwägung gezogen habe, was denn wohl ge schehen könne, um'den Uebelständen in Bezug auf die Be schäftigung der Bevölkerung verschiedener Landestheile vor zubeugen und abzuhelfen, welche sie selbst auch als mehr oder minder dauernd anerkennen muß. Indessen glaube ich, wird Zeder, der mit derartigen Gegenständen, wenn auch nur als Dilettant sich beschäftigt hat, zugeben müssen, daß diese Aufgabe zu den schwierigsten gehört, die überhaupt je einer Regierung gestellt werden können, indem bei wei tem weniger Mittel, als man auf den ersten Blick glau ben möchte, einer Regierung zu Gebote stehen, an die Stelle von Beschäftigungen, die gegenwärtig keine lohnende Arbeit mehr geben, infolge mehr oder weniger dauernder Veränderung der Umstände, andere zu setzen, welche lohnen der sind. Man 'kann hier in der That nur indirect ein wirken, und die Einwirkung wird in der Regel nur durch sehr lange fortgesetzte, für den Augenblick scheinbar nur unmerklich wirkende Maßnahmen zu erzielen sein. Indes sen glaube ich, wird sich die geehrte Kammer schon aus Dem, was unter Anderm bei Gelegenheit der Motivirung einer der Elfenbahnvorlagen, welche den Ständen gemacht worden sind, gesagt ist, überzeugt haben, daß selbst tiefer eingehende Maßregeln, in soweit sie durch den Staat aus geführt werden können, der Betrachtung der Staatsregie rung nicht fern gelegen haben, und ich sollte meinen, daß der größte Lheil des Königlichen Decrets über die Vorlage der erzgebirgischen Eisenbahn fast nichts wäre, als eine Antwort auf die Frage, welche der geehrte Herr Antrag steller gestellt hat, und den Beweis in sich enthielte, daß die Regierung in der Lhat sich fortwährend mit den Mit teln beschäftigt, welche angewendet werden können, um den Uebelständen zu begegnen, die eben berührt worden sind. Ich hoffe, daß diese Aeußerung zur Beruhigung des geehr ten Sprechers dienen werde. Uebrigens kann ich nicht umhin, bei dieser Gelegenheit den Dank des Ministeriums dafür auszusprechen, daß der Bericht der geehrten Deputa tion mit solchem Vertrauen die Zweckmäßigkeit der Maß regeln des Ministeriums anerkennt, und auch von Seiten der Regierung ist der Anerkennung vollständig beizustim men, welche Seite 39 des Berichts unter 1. der Haltung der Bevölkerung der betreffenden Landestheile gebracht worden ist. Es gehört wirklich zu den Beispielen des Heroismus und zwar eines nicht geringen, die Haltung zu beobachten, welche von Seiten vieler Lausenden unter derartigen Umständen beobachtet wird und die andererseits geringen Beispiele von illoyalem oder irgendwie ungesetz lichem Verhalten, welche durch diese Calamität herbeigeführt worden sind. v. Welck: Ich betrachte die Frage, die von Seiten des Herrn Bürgermeisters Starke gestellt worden ist, als eine sehr natürliche, auf die man ganz unwillkürlich bei Durch lesung der jetzigen Regierungsvorlage kommen muß; allein ich habe mir eben so gut sagen müssen, daß der Sinn und Geist, der sich in gegenwärtiger Regierungsvorlage aus spricht, sofort nachweist, daß diese Maßregeln eben blos ein Palliativmittel sein sollen. So traurig das ist, so liegt es doch in den Verhältnissen und wenn es sich eben nur darum handeln kann, für den Augenblick die Noch soviel als mög lich zu erleichtern, so muß es gewiß mit großem Dank an erkannt werden, daß die hohe Staatsregierung in dieser Be- zichung so viel schon gethan hat, daß sie auch noch mehr zu thun beabsichtigt und namentlich, daß sie eben die Mittel ergriffen hat, von denen, wie allseitig anerkannt wird, noch am ersten Erleichterung und Abhilfe zu erwarten steht. Ich muß mich also im Allgemeinen nicht nur vollkommen ein verstanden mit Dem erklären, was in dem ExposS der Staatsregierung gesagt worden ist, sondern auch ihr meinen innigsten Dank dafür aussprechen, daß sie in dieser Angelegenheit, die leider schon zu wiederholten Malen vor die Stände hat gebracht werden müssen, auch diesmal wie der mit so großer Umsicht und mit dem besten Willen zu helfen, wo es nur irgend möglich ist, gehandelt hat. Ich will mir daher nur erlauben, einige wenige Bemerkungen zu dem Inhalte des Exposes zu machen, und wenn es bei einem Punkte, den ich zugleich mit zur Sprache bringen muß, unvermeidlich sein wird, auch auf die spatere Zukunft hinzuweisen, so werde ich das mit der möglichsten Kürze thun, da ich, wie gesagt, von der Ansicht ausgehe, daß es sich jetzt um allgemeine und weitergehende Plane für die Zukunft nicht handeln kann, übrigens auch durch mehrere Petitionen, die uns vorliegen und wozu ich namentlich die so gediegene und vortreffliche Petition eines unsrer ge ehrten Kammermitglieder zähle, Gelegenheit gegeben werden wird, auf diese so hochwichtige Angelegenheit wieder zurück zukommen. Was nun zunächst die im Expose, snb I. ge dachte Beschaffung von Nahrungsmitteln betrifft, welche sich die Staatsregiernng hat angelegen sein lassen, so ist dies gewiß eine sehr zweckmäßige Maßregel und wird bei der jetzt in so drückenden Verhältnissen sich befindenden Be völkerung gewiß bessere Früchte tragen, als wenn blos Geld unterstützungen an Einzelne gegeben würden, da es leider im Allgemeinen schon in unserm Lande dahin gekommen ist, daß diese Geldunterstützungen, infolge des großen Wohlthä- tigkeitssinnes der Bevölkerung, einen solchen Grad erreicht haben, daß die Bemitteltern und Wohlhabender» dadurch arm werden und den Armen eben blos für den Augenblick eine Unterstützung gewährt, nicht aber auch für die Folge geholfen wird. Dagegen ist gewiß die Unterstützung durch Nahrungsmittel, namentlich.die möglichste Beförderung von Speiseanstalten ein weit zweckmäßigeres Mittel. Was die sub H. gedachte Verminderung des Consums und
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