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Mitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im Königreiche Sachsen / 1. Kammer
- Bandzählung
- 1866/68,1
- Erscheinungsdatum
- 1868
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.I.118-V,1866/68,1.K.,1
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20028274Z9
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20028274Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20028274Z
- Sammlungen
- Sächsische Landtagsprotokolle
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1866/68
- Titel
- 43. Sitzung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Protokoll
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1867-12-17
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftMitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im ...
- BandBand 1866/68,1 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- SonstigesAllgemeine, die Ständeversammlung betreffende Nachrichten. 1
- Protokoll1. Sitzung 1
- Protokoll2. Sitzung 5
- Protokoll3. Sitzung 9
- Protokoll4. Sitzung 15
- Protokoll5. Sitzung 27
- Protokoll6. Sitzung 37
- Protokoll7. Sitzung 71
- Protokoll8. Sitzung 75
- Protokoll9. Sitzung 81
- Protokoll10. Sitzung 103
- Protokoll11. Sitzung 111
- SonstigesD. Summarische Uebersicht der Einnahmen und Ausgaben des ... 135
- Protokoll12. Sitzung 137
- Protokoll13. Sitzung 149
- Protokoll14. Sitzung 175
- Protokoll15. Sitzung 183
- Protokoll16. Sitzung 193
- Protokoll17. Sitzung 215
- Protokoll18. Sitzung 225
- Protokoll19. Sitzung 253
- Protokoll20. Sitzung 265
- Protokoll21. Sitzung 283
- Protokoll22. Sitzung 305
- Protokoll23. Sitzung 335
- Protokoll24. Sitzung 357
- Protokoll25. Sitzung 365
- Protokoll26. Sitzung 373
- Protokoll27. Sitzung 379
- SonstigesS. Uebersicht der neueren Staatsschulden am Schlusse des Jahres ... 392
- Protokoll28. Sitzung 395
- Protokoll29. Sitzung 399
- Protokoll30. Sitzung 411
- Protokoll31. Sitzung 415
- Protokoll32. Sitzung 421
- Protokoll33. Sitzung 443
- Protokoll34. Sitzung 447
- Protokoll35. Sitzung 469
- Protokoll36. Sitzung 493
- Protokoll37. Sitzung 501
- Protokoll38. Sitzung 513
- Protokoll39. Sitzung 527
- Protokoll40. Sitzung 549
- Protokoll41. Sitzung 585
- Protokoll42. Sitzung 609
- Protokoll43. Sitzung 631
- Protokoll44. Sitzung 661
- Protokoll45. Sitzung 689
- Protokoll46. Sitzung 705
- Protokoll47. Sitzung 725
- Protokoll48. Sitzung 735
- SonstigesEntwurf eines Allgemeinen Berggesetzes für das Königreich ... 777
- Protokoll49. Sitzung 841
- Protokoll50. Sitzung 913
- Protokoll51. Sitzung 957
- Protokoll52. Sitzung 979
- Protokoll53. Sitzung 1007
- BandBand 1866/68,1 -
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nicht gesagt: „innerhalb der Stadt". Es heißt wei ter: „geht in derselben Maße auf die Ortskirchen gemeindevorstande über", also auch auf Gemeinden, die zwei, drei Stunden von der Stadt entfernt liegen. Ob diese Auslegung richtig ist, muß ich den Herren von der Mi norität überlassen; aber ich mache darauf aufmerksam, daß, wenn dieser Antrag angenommen würde, meines Erachtens die städtischen Collaturbehörden mit verzichtet hätten auf die Besetzung der ländlichen Pfarr- und Geistlichenstellen, die sie bisher als Collatoren in den Händen hatten. Wenn ferner Herr Rittner bemerkt hat, es sei jedem Freunde der Kirche natürlicherweise unangenehm, wenn das' wichtigste Ereigniß in der Kirchengemeinde, eine neue Besetzung der Pfarrstelle, ohne seine Theilnahme vor sich geht, so hat er, soviel ich verstanden, allerdings die Besetzung durch einen Privatcollator im Auge gehabt. Soll aber dies geändert werden, so glaube ich, führt dies viel weiter, als man zu nächst im Auge hat. Denn hätte künftig der Kirchenvor stand, und nicht ein Privatcollator, die Pfarre zu besetzen, so würde ebenfalls der einzelne Freund der Kirche in der Gemeinde sagen können: „nun geht doch die Sache ohne meine Theilnahme vor sich; denn ich bin nicht Mitglied des Kirchenvorstandes und nun machen sie, was sie wollen". Ich will sagen: die Gedanken werden dahin führen, daß nothwendig die Wahl nicht durch den Kirchenvorstand, sondern durch die ganze Gemeinde stattfinde. Nun, das könnte ich an und für sich gar nicht für etwas so Er schreckliches halten. Es existirt das schon vielfach in der evangelischen Kirche in Verbindung auch mit dem Privat» Patronate. Nach Beendigung der Gastpredigten sind die einzelnen Gastprediger einer Wahl der ganzen Gemeinde viritim unterworfen, d. h. die ganze Gemeinde stimmt in der Kirche Mann für Mann darüber ab. Das ist wenig stens fin Schleswig-Holstein in vielen Gemeinden, ob in allen, weiß ich nicht, der Fall. Im Uebrigen aber muß ich doch sagen: ich stimme mit denjenigen Herren überein, welche sagen, diese Frage ist wahrscheinlich noch nicht , spruchreif. So lange die Synode sich darüber noch nicht ausgesprochen hat, haben wir, glaube ich, das völlig fundirte subjective Recht, das moralische Recht nicht dazu, um hier so wesentlich eingreifende und umgestaltende Beschlüsse zu fassen. Ich erinnere nun aber, daß der Majoritätsvorschlag nicht das will. Er läßt das bestehende Collaturrecht, mag es in den Händen des Kirchenregi mentes liegen, oder in den Händen von politischen Behör den und Magistraten oder in der Hand von Privatcolla- toren, in seinem Wesen ganz unangetastet und ordnet Llos Etwas an, was aber nicht ganz unbedeutend für die Gemeindeist, blos sür die Art der Ausübung des Collaturrechtes. Also nach dem Grundsätze, daß wir nicht glauben sollen, Alles auf einmal machen zu müssen, o wie es vielleicht dem Einzelnen am besten vorkommt, nach dem Grundsätze, daß wir sachte und immer angehen sollen, rathe ich Ihnen, den Antrag der Majorität an zunehmen. Vieepräsident Oberbürgermeister Pfotenhauer: Es liegt mir ein soeben eingereichter Antrag des Herrn Kam merherrn von Zehmen auf Schluß der Debatte vor. Ich frage zuvörderst: ob dieser Äntrag unterstützt wird. — Mehr als hinreichend unterstützt. — Ich frage, ob Jemand gegen den Schluß der Debatte zu sprechen begehrt? Professor vr. Heinze: Ich hatte um das Wort gebeten nicht um nochmals über die Sache selbst zu spre chen, sondern blos, um eine Erklärung auf einige Aeußerungen des Herrn Superintendenten vr. Lechler ab zugeben, die mir einigermaßen einen persönlichen Cha- racter an sich zu tragen schienen. Vicepräsident Oberbürgermeister Pfotenhauör: Das ist jetzt nicht mehr möglich. Professor vr. Heinze: Aus diesem Grunde würde es eben meinem Interesse sehr'entgegen sein, wenn der Schluß der-Debatte ausgesprochen würde. Vicepräsident Oberbürgermeister Pfotenhauer: Ich muß es dem Herrn Professor überlassen, auf meine Frage wegen Schluß der Debatte mit Nein zu stimmen. Ich frage daher die Kammer: Beschließt sie den Schluß der Debatte? — Gegen 3 Stimmen. Professor vr. Heinze: Ich bitte ums Wort zu einer thatsächlichen Berichtigung! Vieepräsident Oberbürgermeister Pfoten Hauer: Zu einer solchen steht das Wort jederzeit frei. Professor vr. Heinze: Ich habe gegenüber einzelnen Aeußerungen des Herrn Superintendenten vr. Lechler zu constatiren, daß bei meinen neulichen Bemerkungen über Collatur- und Patronatsrecht und bei etwaigen sonstigen Bemerkungen, welche Herr Superintendent vr. Lechler im Sinn gehabt hat-, die Absicht eines persönlichen An griffes gegen irgend Wen mir so fern als möglich gelegen hat. Ich hatte aber nicht nur nicht die Absicht eines per-' sönlichen Angriffes, sondern glaube auch nicht, unabsichtlich durch den Inhalt Dessen, was ich vortrug, es verschul det zu haben, daß irgend welche Personen sich verletzt fühlen konnten. Vicepräsident Oberbürgermeister Pfotenhauer:Die Debatte ist geschlossen. Es haben nur noch das Recht zum Schluffe zu sprechen die beiden Herren Referenten und ich gebe zunächst dem.Herrn Referenten der Mino rität das Wort. Rittergutsbesitzer Rittner: Ich benutze zunächst» das Schlußwort, um eine Aeußerung des Herrn Kammer-
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