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Mitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im Königreiche Sachsen / 2. Kammer
- Bandzählung
- 1866/68,4
- Erscheinungsdatum
- 1868
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.I.118-V,1866/68,2.K.,4
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20028290Z5
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20028290Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20028290Z
- Sammlungen
- Sächsische Landtagsprotokolle
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1866/68
- Titel
- 137. Sitzung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Protokoll
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1868-04-18
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftMitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im ...
- BandBand 1866/68,4 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- Protokoll131. Sitzung 2889
- Protokoll132. Sitzung 2917
- Protokoll133. Sitzung 2937
- Protokoll134. Sitzung 2953
- Protokoll135. Sitzung 2997
- Protokoll136. Sitzung 3017
- Protokoll137. Sitzung 3047
- Protokoll138. Sitzung 3057
- Protokoll139. Sitzung 3063
- Protokoll140. Sitzung 3115
- SonstigesUebersicht über die um Schmeckwitz bei Kamenz in dem Umkreise ... 3146
- Protokoll141. Sitzung 3147
- SonstigesVerzeichniß der wegen verschiedener Eisenbahnangelegenheiten an ... 3227
- Protokoll142. Sitzung 3233
- Protokoll143. Sitzung 3271
- Protokoll144. Sitzung 3317
- Protokoll145. Sitzung 3353
- Protokoll146. Sitzung 3401
- Protokoll147. Sitzung 3439
- Protokoll148. Sitzung 3467
- Protokoll149. Sitzung 3477
- Protokoll150. Sitzung 3497
- Protokoll151. Sitzung 3521
- Protokoll152. Sitzung 3549
- Protokoll153. Sitzung 3565
- Protokoll154. Sitzung 3573
- Protokoll155. Sitzung 3593
- Protokoll156. Sitzung 3605
- Protokoll157. Sitzung 3621
- Protokoll158. Sitzung 3639
- Protokoll159. Sitzung 3661
- Protokoll160. Sitzung 3667
- Protokoll161. Sitzung 3719
- Protokoll162. Sitzung 3729
- Protokoll163. Sitzung 3763
- Protokoll164. Sitzung 3767
- Protokoll165. Sitzung 3779
- BandBand 1866/68,4 -
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eutgcgentreten; aber cs würde allerdings, wenn sie sich mit der ErstcnKammer zn vereinigen suchte, die Sache wesent lich abgekürzt und cs dann weiterer Berathungcn nicht bedürfen, und ich glaubte selbst, daß, wenn ein Vereinigungs verfahren statlfindct, der practifche Erfolg kein anderer sein könne, als daß zunächst die Anforderungen des Ncal- schulwefins zu berücksichtigen seien. Indessen, wie gesagt, das Ministerium will dem Dcputationsgutachtcn nicht cnt- gcgcntrcten, und zwar um so weniger, als ich ganz im Einklänge mit der Deputation auch überzeugt bin, daß die Gymnasien alle Berücksichtigung verdienen. Ich glaube das am deutlichsten dadurch bewiesen zu haben, daß ich im Budget selbst eine ansehnliche Summe für Gymnasien aus genommen hatte, welche später nur aus finanziellen Rück sichten rückfällig geworden ist. Ich halte cs aber für -meine Pflicht, der geehrten Deputation und der hohen Kammer darzulegen, wie die Sache liegt, und ich stelle die Entschließung ganz der hohen Kammer anheim; das Mini sterium wird sich jedenfalls sehr gern dazu bereit finden bassen, auch in dieser Beziehung den Wünschen der Kam mer zu entsprechen. Referent Mütter (Chemnitz): Die Deputation steht Dem, was der geehrte Herr Cuttusminister soeben ausgesprochen hat, gar nicht so fern, als es nach dem Berichte scheinen konnte. Ich erlaube mir, den Stand punkt zu bezeichnen, den die Deputation gegenüber der vorliegenden Frage eingenommen hat. Sie hat sich erst lich gesagt, daß mau mit einem Berechnungsgelde von 8000 Thlr. weder eine Realschule, noch ein Gymnasium bauen könne. Es kann aber ebenso ein Gymnasium, als eiucRealschule eristiren, welche der Erweiterung oder Vervoll kommnung bedarf. Die Deputation hat nicht daran gedacht, Las hohe Cultusministerium zu obligiren, von demBerech- mungsgelde die eine Hälfte für die Realschulen, die andere Halste für Gymnasien zu verwenden. Sie hat vielmehr dem Cultusministerium freie Hand lassen wollen; sie hat nicht gewollt, daß das Berechnungsgeld gerade crclusiv für die Realschulen verwilligt sein soll. Es soll von demselben, um mich des Ausdruckes zu bedienen, für die Gymnasial frage auch Etwas verwendet werden können. Ob z. B. von diesem Berechnungsgelde fünf Sechstel für die Real ¬ schulen und ein Sechstel zu Gunsten der Gymnasialfrage verwendet werden, darüber würde dem hohen Cultus- ministcrium Rechenschaft nicht abgesondert werden, sowie ich auch versichern kann, daß man der Voraussetzung ganz fern gewesen ist, als würde das Hohr Cultusministerium die Gymnasialsragc in den Hintergrund stellen; das ist nicht der Fall gewesen. Dies ist der Standpunkt, den die Deputation eingenommen hat. Sie hat gewollt, daß dem hohen Cultusministerium bei der Verwendung des Berech- nungsgeldes freie Hand gelassen, namentlich demselben auch gestattet sein soll, zu Gunsten der Gymnasien einen Thcil des Berechnungsgcldcs zur Verwendung zu bringen. Wenn die Kammer beschließen will, auch in diesem Punkte der Ersten Kammer bcizutreicn, so wird dem von dem Standpunkte der Deputation aus kein Bedenken entgegen zu setzen sein. Abg. Vogel: Wenn bei der vorliegenden Frage unter Punkt IV von Anlegung einer Realschule in einer ackerbautreibenden Gegend die Rede ist, so möchte ich mir erlauben, der hohen Staatsregierung zur Erwägung an- hcimzugcbcn, ob cs nicht gerathcn sein dürste, eine der artige Anstalt, da nur eine in Frage kommt, in einer Pflege zu errichten, welche cincsthcils nicht den besten, andcrntyeils auch nicht den dürftigsten Bodenklassen des Landes angehört, überhaupt bei der Wahl des Ortes auf eine Gegend Bedacht zu nehmen, in welcher die mittlere Bodenklasse sowohl, als auch mittlere Flurenhöhe vorherr schend ist, damit die Scholaren auch in Bezug auf ihre praktischen Anschauungen sich Kenntnisse aneignen können, die sowohl im ergiebigsten niederen Lande, als in der Gcbirgspflege angewcndet werden können. Abg. Mehnert. Es ist sehr erfreulich, daß die hohe Erste Kammer in dieser Weise vorgcgangcn ist, und stimme ich allenthalben den Motiven, wie sie der Herr Referent im jenseitigen Berichte niedergelegt, und den darauf basirten Anträgen unserer geehrten Deputation bei. Meiner festen Ueberzeugung nach ist es dringend geboten, daß mehr noch, als zeither für die Ausbildung der jungen Leute und na mentlich für diejenigen, welche sich dem landwirthschaft- lichen Berufe widmen wollen, gcthan wird. Früher ging man freilich von anderen Grundsätzen aus; früher glaubte man namentlich in hochgestellten Familien, wenn ein Sohn zu anderen Wissenschaften nicht passend sei, so müßte man diesenLandwirth werden lassen, und ich glaube, diese Ansicht hat sich vollständig erledigt; denn alle solche junge Herren, denen cs an wissenschaftlicher Bildung fehlt, werden bei der Landwirthschaft eher rückwärts, als vor wärts kommen. Wer einigermaßen mit dem landwirth- schaftlichen Gewerbe vertraut ist, weiß, daß dazu vielseitige Bildung nothwendig ist, und oft mehr, wie bei anderen Gewerben. Hierzu werden namentlich die Realschulen bei tragen, daß den jungen Leuten Bildung beigebracht wird. Der geehrte Herr Sceretär Schenk hat hervorgehobcn, daß für die Lausitz eine Realschule in Bautzen wünschens- werth ist. Solche Wünsche nach Realschulen würden sich in allen Theilen des Landes lautbar machen und es wird der Staat diese Wünsche nicht überall befriedigen können. Um aber Gelegenheit zu geben namentlich den kleineren und mittleren Landwirthen, ihren Söhnen in der Nähe und auf minder kostspielige Weise mehr Bildung beibrin gen lassen zu können, wird es zweckmäßig fein, daß das hohe Cultusministerium Mittel ergreift, um überall in dieser Richtung hin Anregung zu geben, und die Mittel
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