— 36 wahmehnuing\ Diesel' Satz enthiilt eiue Modification des Einwandes von Sutra 20 gegen Siitra 19, -die nian nur versteht, wenn man von den Bemerkungen des Bhasbya zu Siitra 20 axisgelit, und zwar kniipft sich dieselbe an die in dem kurzen Satze U nd dessen Ausfiihrung gegebene Kritik von Siitra 20. Der Sinn dieser Kritik ist, dass man sowolil wenn man Etwas wabrnimmt ais auch wenn man Etwas niclit wahrnimmt ein unmittelbares Bewusstsein davon liat: das Wabrnebmen und das Nichtwahrnehmen einer Ver- deekung stelien auf gleicber Stufe der Gewisslieit. Dudurch wird die lie- deutung des Nichtwahrnehmens der Nichtwahrnehnmng hintallig. Der Disputant init seinem hinfiilligen Einwand (jativadin) giebt das zu, und formulirt nun seinen Einwurf dahin^ dass aus der Niclitwabrnehmbarkeit auch kein Scbluss aut das Nicbtvorbandensein einer Verdeckung gezogen werden darf. Ich glaube, dass jener Satz II 2, 21 auf gleicber Stufe mit dem aucli in der Ausgabe dem Bhiishya einverleibten Satze stebt, und dass beide zu den secundiiren Siitzen ziihlen, die zur Erganzung und Erliiuterung schon vor dem Bhasbya vorhanden waren. In Bezug auf Siitra II 2, 38 des Bhasbya, das in der Vrtti fehlt, hiingt die Entscheidung von der Interpretation des vorausgehenden Sfitras, in der Vrtti II 103, ab : f*t T| H ^ nT «!T*PRrf3JJ. Der Verfasser der Vrtti giebt hier drei verschiedene Erkliirungen und folgt otfenbar der ersten, die er den ^T^n^T<TT^T^ITf^I«U zuschreibt, das sind wohl dieselben, die er anderswo die (s. oben S. 12) nennt, Darnach wiire zu iibersetzen: „Bei Aufhoren des Tons in Folge eines Andriickens [an das toneude DingJ, das die Hand ais Ursache liat, nicht Nichtwahrnehmung [einer Ursache des Aufhorens]“. Auf die letztere Erganzung von •TT^pwf^r: konnnt es an. Ergiinzt man in dieser Weise, so passt. allerdings das Sutra II 2, 38 des Bhasbya fa^TTIT^iTT- 'I *¥tT *T rlfftrtiid H nicht dazu, denn es beginnt grade mit dem Oegentheil: ,Und hei Verharren in Folge der Nichtwahrnelnnung einer Ursache des Aufhorens ergiebt sich die Ewigkeit desselben“. Aber im Bhasbya wird Sutra II 2, 38 anders uufgefasst, und diese Auffassung wird auch in der Vrtti erwilhnl, jedoch nur durch eingefiihrt. Darnach ware zu iibersetzen „nicht Nichtwahrnehmung [der besondern Ursache, die in der