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Neueste Nachrichten : 08.09.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189609086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960908
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960908
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-09
- Tag1896-09-08
- Monat1896-09
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- Neueste Nachrichten : 08.09.1896
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Zmeueste Yarhrikljlen Dienstag den 8. SepteYer 1896. 44500 Abomtentetx Up ei iu- »Es: en? jtsso r.xaisdecumetdeuso » Gclc e zgzpkzsszxzxzztzzzzzåztzzWzåzzz-Xichfsk fUste und verbreitetste Tagegzeitung der königl. Haupk .sp .««.«. »«- sszspz«-«sp-,.·k»-z·-stz»z·2·z»»»zsp« »; M» und Residenzftadt Dresden mtd der V M MVZTHZHTTTZILESTEIIZ Ekel-««- »Es-««- kM«"Z«-X"ZIpYFip-I teiueszepoiupticsscit Uttpurieilichw Unabhiingk e se« · UWktk Fiik Dem-e» uuvgsäzklgktksszkpsfkkssozz »» »» ssssssgsssissss «« s» Fäkkäskkåk ?-.k.3sT«k«;T:"Ck::.2-««»-sskxTkfNstsssgsakssggztssksåkgesesksw fflsiitszea --—H-'—·H » D» heutige Nummer enthält 10 sum» ·.Der Triykfprqklx des« Zarspcp g. Wie eine Fata Morgancszist das glänzende Schqufpiel h« kkkstauer Kaifertage at! Un« VlkUbskgtzvgen, und nun ist der Fess- M pkkklungem die fkükmkfckt BsgekstGtUUg des· Festtage weicht der ichteknen Erwägung M Allksssksbstlss Die Frage, ob der Kaiser- Wukkg eine volitifche Bedeutung beizulegen fei, ist feitWpchkkk auf Hgkhhqftette erörtert worden, tnan hat fie einerseits zu einer bloßen zsiichieitobeseugung heksbstlkskückett versucht« während von anderer «« pp» den! zu ertvartenden Gedankenaustaufch deutscher unt, ssiicher Stnatomänner über die fchwebenden Fragen der inter.s itionaien Politik wichtige Vereinbarungen erwartet wurden. Die Hänge: der letzteren Meinung durften nun die Kaifertage arg ent zsxht haben. Herr Schkschkivp bei! be! Zur in größter Eile an sie Seite berufen hatte, vermochte die dutch den Tod des rufsifchen mzigro entftandene Lucke mcbt auszufüllen, und vergebens fab man zxkach den ~r!·lgfsifchetrStaatstnännern« um, mit denen die »wichtige» ke·i·k;bqalFlsngYn« getroffejk pekketz ·f«ol·lt»e·ttz Use-r« kkren Richtung skiqene die Vertreter dieser Ansicht selbst nicht klar waren, da ja ssichen uns und Russland augenblicklich nichts in der Schwebq in W qus die heute im Borberqrunde stehenden Fragen aber Ueber ssslmmung im Wesentlichen bereits vorhanden ist. Deshalb sprechen He: zkaiserbegegnungPein-SEN-ple poxidttscheßedeutunq ab. Ja: eqentbeili Wir baden heute allen Anlaß, ihr eine seht· hohe politische kieuiung beizulegen, nur aus einem ganz anderen Grunde als von iniherein von verschiedenen Seite« Angenommen wurde. Wir sehen re Bedeutung gerade darin, daß sie nur eine Höflichkcit6bezellgnng, wztvar einerecizt inlte Hiijliclkkeitsbezeugung wqp Ihn; »hkrzlichen Begriißungen« bei Monarchen-Begegnungen, von m der ossictelle Telegraph zu hertchten weiß, drücken einer Be nung nicht den charatteristischen Stempel aus und liesern uns kkkichtiges Bild derselben: dagegen giebt es kleine Ziisxssusdsostos mosattartig das richtige Bild zusamrnensetzh und an solchen kleinen Fqen war in Breslau kein Mangel. Da erhob sich bei dem Fest sah! am Sonnabend Kaiser Wilhelm, um einen Toast aus seine shen Gäste auszubringejy nnd in seinen Begrüszungswortem mit Inn! er den Zar als Hort des Friedens pries, lag eine ganz un stoöhnltche Wärme des Tons. Die Stätte, aus der sie sich befanden, nhnte ihn an vergangene Zeiten, an die Tage, in denen der Ahn: redet; Zaren mit seinem Urgroßvater in inniger Freundschast hier sammengestandem und rief Erinnerungen an die hundertjährige sassenbrüderschast Preußens und Rußlauds wach. Und der Zur? atser Wilhelm hatte deutsch gesprochen, der Zar aber, der die octskheSvrache zum Mindesten so beherrscht wie die sranzösischn ittoortete sranzösisch! Man wird erwidern, das sei hösischer rauh. Gewiß! Doch es wäre nicht das erste Mal gewesen, daß Irufsitcher Kaiser von diesem höfischen Brauch abwich, um seinen Sonn: einen Klang größerer Herzlichkeit zu verleihen. Daß ltolaus 11. diese naheliegende Höflichkeit außer Acht ließ, kann nicht sichließlich der Rücksichtnahme aus Frankreich zugeschrieben werden: konnte sich der deutschen Sprache nicht bedienen, denn die Herz tieitdes Verkehrs, aus die man daraus schließen konnte, paßte htzu den Worten, die er sprechen wollte. Das wäre nur dann oedenktafel. Dienstag den s. September. 1474. Laden. »tiosto, ital-Dichter, geb. in Reggisx 1767. A. W. v.Schlegel, letter, geb. in Banner-er. 1778. Clemens Dreien-no, Dichter, b· m Frankfurt a. M. 1804. Eduard Mist-We, Dichter, geb. Ludwigsburg 1818. Karl Müllenbofb ·Germanist, geb. in W, Süpdithmarscheiv s—- 1831. Wilh. Raube, RomamSclzxiftc Her, geb. m Efchersbaufem - 1894. F. v. Helmholtz, Physiker, i. in Charlottenburg. re Erst-Ausführung von Goldmarks « « ~Heimchen am Herd lte sich am Sonnabend vor nahezu ausverkaustem Hause ab, trug · tucht die Signatur eines ~durchschla enden« Erfolges. Die muss» vtieh im ersten Akt bedenklich Fühl. wurde im zweites! etwas wärmet und erreiciste erst im dritten Art mit seinem ge· voll arrangirten Schlußdilde jene Höhe, auf der sie sich in iennach dein Componiften Luft zu machen pflegt. Wenn man Heu! warmer Achtungserfola Es war ein seltsames Unterfangen judneabewährten Statuts, sich nach den glänjenden Erfolgen der snlgin von Sahn« und des,,Merlin« mbnmverdinckfchen i« U«kfltchen. Wenn man ungestraft unter Palmen wandelte kkfdlgteich an König Artus’ Tafelrunde del-Mitte, dann wird frei-kaum in des wackerensohns Hause wiiklich wvblfübltvp lch Wvhlfüblen - ja das ist es, woran es im »Heimchen « · Dem; Goldmart zirpte das Dtimchen nicht am Herd, Cis W! sibeimcben am Herd« concivirtr. Nur ein eins ges Mal hie uns in Wahrheit ein Hauch jener Stimmun aus der heraus MYÖEUEITMTI gefchrieden werden mußte, Fas war in der n: der Dot ihrem John das süße Geheimnis« das! sie sich claim, anvertraut. Das ist aher auch das einzige Mal, das; wir MINI- duß sich der Comvonist in sahns hause wirtlich wohl- Jly Uebrigen fühlt er sich fremd n demselben. Pathos und Mit der »Unsere Oper« itecken ihm viel zu seh! it! des! III! sich so recht von Herzen fiir Dickens bei. iiir das« M! Dicken s blieb, erwärmen eu können. Was von Dickens k Ytel war es, streaa genommen, ntedti Nur etwa das Gtelett LWIIIOU sinnst- und Poesie ittigten Miit-mit: »id- oriokst Hund«. Mr wollen Harnisch-In, od der sidretttst »Oui«-e) see-e diene: i ieaen us M« beides-tm! Inöglich gewesen, wenn die Saite, die Kaiser Wilhelm angeichlageti hatte, im Herzen des Zarcn weiter tönte. Dieser aber ging auf den Gedanken, den Kaiser Wilhelm mit sv gkdßsk Wäkms SUkWkckSkk hatte, gar nicht ein, ein Mangel an Rücksichtnahmtz der im Verkehr gewöhnlicher Menschenkinder gewiß einen verletzenden Beigeschmack haben würde und für den sicb auch im hösischen Höslichkeitscddex wohl kaum eine Entschuldigung finden läßt. Der Kaiser spricht von der Freundschaft der Großvater, der Zar aber versichert ihn, daß er für ihn und sein Haus dieselben traditionellen Gefühle hege wie sein Vater. Wohl gemerktt wie sein Vater, wie Alexander 111., der in seinem Hause? für jedes deutsche Wort eine Strafe von 100 Ruhe! festgesetzt hatte, der für alle Feinde Deutschlands ein geneigtes Ohr hatte, der sogar die Marseillaise entblößten Hauptes anhdrte, nur um gegen Deutsch land zu demonstrirenl Hat sich denn alle Welt so von dem Worte ~traditionell«, das alle Zeitungen mit gesperrter Schrift drucken, blenden lassen, daß Niemand merkte, daß der Schwerpunkt des Toastes Nikolaus 11. auf den Worten ~mein Vater« liegt? Nun kann er ruhig und unbedenklich nach Paris gehen. Seit dem Breslauer Festmahl hat er bei den Franzosen einen neuen ~Stein im Brett«, denn er hat von der Tafel des deutschen Kaisers aus der Welt s ein Progr am m kund gegeben, und dieses Programm lautet: d aß Alles beim Alten bleibt, daß er nicht geneigt sei, um der schönen Augen der Germania willen der Freundin an der Seine untreu zu werden. Der Jubel, der ihn in Paris empfängt, wird nun noch größer sein. Er hat ja auch die Klippe vermiedem an der seiner Zeit in Paris ein junger König scheitert» dem seine neue vreußische Ulanen- Jiniform verhiingntßvoll wurde, er ist in Breslau nicht zum Chef ’eines deutschen Regilueiits ernannt, er ist Tiur d. la. snjto der Marine gestellt worden. Wahrlich, dieser Zarenbesuch am deutschen Hofe, den man wegen des ihm folgenden Besuches in Paris für einen bedenk lichen Schritt hielt, ist ein diplomatisches Meisterstück geworden! Weit entfernt davon, die Stellung des Zaren schwieriger zu gestalten, ebnet er ihm noch die Wege. llnd wir? Nun, wir sehen den Pariser Tagen sehr ruhig ent gegen. Dic französischckusfische Freundschaft hat unter Nikolaus 11. ebenso wenig wie unter Alexander 111. ein feindliches Vorgehen Nuß lauds gegen Deutschland zur nothwendiger: Folge. Raum ist in ’Eurova für den Zweit-und ebenso gut wie für den Dreibund, und mit der russisclpfranzösischen Allianz fchreckt man uns nicht. Der kleine kalte Wasserstrahl in Breslau hat aber sehr gut gethan. Viel leicht bringt er Denem die im Wettkriechen vor dem Zaren noch die Franzosen übertreffen möchtem wieder einmal die herrlichen, echt deutfchen Worte in Erinnerung, die einst ein großer Staatsmann ivrachz »Wir Deutfche fürchten Gott, sonst nichts aufl dieser Welt« . . . - Die Breslauer Kaisertaga (Von unserem Special-Berichterftatter.) A Brit-Plan, b. September. Die Festlichkeiten in der fchlesifchetc Hauptstadt jagen sich. Alles ist eitel Freude und Wonne. Der Himmel lacht. Die Sonne sendet goldene Strahlen auf die Erde herab und die Wsenschennkassem welche auf den Straßen auf- und abwogem lachen und Herzen. Frohsintc ist das Zauberin-at, das Alle bederkfchy und Freude die Göttin, aus " können, ob es unbedingt nöthig war, Cinzelnes (i. B· Dots Spiel mit Johns Eifersucht) derart zu vergröberm das drastifchckomische Element so ganz und gar auszuschiießen usw. Wir wollen die Schwierigkeit nicht verkennen, die darin lag, die feingestinimte Er zählung des scharfbeobachtenden Dichters gerade zu einem Overntexte zu verarbeiten und zugeben, daß man mit einfachen! Dramatisiisen der B«chzå«iä’.k"ikt"spkß"sk kkå«;’.’.’."3:." ist«-Fig« Ziäkxåikifkk Mk« l« i l) i c , , M melodraniatischen Stellen versehen, das Entzücken der Dickensschen gingsleuteCeiirßgteäzlalle Gesiaäten Zu? drolligde gindsrmätdehenbfiläo lo ob, ae ummer, en aer, un ert a, ie in e Schwester Eduards) und zumeist sogar die Reden derselben, im » Wortlaut beibebielt, wie beispielsweise gleich den zum geslugielten Wort Gewordenen Anfang der Erzählung: »nu- etile bog-n (» er Kessel fing an . Es bleibt für den Librettisten wenigstens das Lob, daß er das Heimehen mit seinem Cklifenckcolios flirrt die Påpexklnärzpiichäiar Ischickti efinåühizt In: icisaß er, di; enae an ung e ren no oerena en, a anzeau dem schlichtesten Verstande sofort verstiindlich macht und in hübsch tliiägende Verse kleidet. Sache des Conivonisten blieb es, sujb in Di ens’ Geist zu versenken, den stillen Zauber bäuslichen Gluckes, die Negjungen reiner Liebe ge. zu vollem Oiusklingen zu bringen. Und get kn pfen wir wieder da an, von wo wir ausgingen. DE« ·,..nze C«»Es«dtläsßYkjuwssikskgssääii’-;å3’2?.·2-’Si.»73LIIEFZLFIFJJB In! U s ; und Exaltation »lie·geii ihm nicht«, in ihrer einsachew warmen Herzens: fprache zu reden, it ihm von »Natur nicht gegeben. Und so kommt es, daß uns alle diese volksthuinlicb sein sollenden Weisen nieht oder nur wenig beritbreii.»Jobns Austrittszesankp Eduards »Ach Beiinath, theure Heimatb mein »(1. Ach, des eytereii Geiänge tm s. und s. Aet te. verfangen nicht; allentbalben fehlt die Blum-arme ecbter Empfindung. Und dabei übersehen wir nicht das Ungenugende der Wiedergabe, die sie, was den Vertreter des Eduard anlansy fanden! Am besten gelang dein Comåoniften noch das scbwerm tkige Lied Mars Cl. Art) und Dots: ~ enn ein Quelliheii flink , ge egentiich III« W«·«’«s"i«.kkk«"isfskkå’i Tiss«å’sskk« Bis-IF?J«’ååp’å’äk-i!s’«äikiikäk fübrtttmitiitader toi·r in Asabrbeii einmal einen Sand) echter Veimchens Piitsit verspürte-i. . Dieser Orundzug des Garantien, des ftiihticsiigundenen kommt satt noch ers reckender in den Gesängen der somit iegi sollenden eitaii de« Pnpventabrikinteu tackletou in allen nur dejtiFbckrLYFFacous ünd HäfchEZYeYfStossen für Damen und Kinder kksccfk man unstreitig am vortbeilhaftesten in l Dresden, Klavier-ftp. Z. K' Eine rekzende wafchechte cebeufchürze für Damen, nach neuestem Schnitt, kostet nur Mk. 1,00. s 12469 Sriinwaltl C« lcozminslth Marions«- deren Altar Massenovser dargebracht werden. Wollte es Jemand-m einfallem die Vorgänge, die sich abspielen, mit kritischen Augen zu betrachten oder versuchen, Wasser in den Wein überschäumender Gückfeligkeit zu gießen, den würde man an den Pranger schleppen gder mit tausendstiiinnigem »Kreuziget Gut« zum tillschweigen ringen. Telegravhisch ist über die festlichen Ereignisse des heutigen Tags, die ihren Höhepunkt in der glanzvoll verlaufenen Parade fan , bereits berichtet worden. Es eriibrigt noch, die Toaste mitsutheilem welche bei der Festtafel im Schlosse ausgebracht wurden. Der Trinksvruch Kaiser Wilhelms hatte folgenden Wortlaut: · ~Gestatten Euere Majestätem daß Ja) Meinen hergliihstm und innigsten Dank Eucken Majestiiten zu Füßen lege für den hubsscen Besuch, den Sie Beide uns heute abstatten und für die Ehre, die dem VI. Armeecorps zu Theil geworden, vor Euerer Ntajestiit defiliren zu dürfen. Der Fabel, der aus Breslau Euerer Majestiit entgegengesihlagen ist, ist der Dolmetsch der Gefühle nicht nur der Stadt, nicht nur der Provinz Schlesiein sondern Meines gesammten Volkes. Es begrüßt in Euere: Majestiit den Träger alter Tradition, den Hort des Friedens. Auf dem Boden begrüßt Sie das Volk, wo dereinst Euerer Majefditt glorreicherAhnhcm dessen Namen zu führen Euerer Majestiit Sarde regiment sich rühmen darf, mit Ellieinem Urgroßvater zusammen gewesen ist. Die Gefühle, die Wir und Unser ganzes Volk für Euere Majestät hegen, darf Ich Zusammenfassen in den Ruf: Gott segne, schiiße nnd erhalte Euere Majestiit zum Wohle Europas; Euere Majestiiten der Qaiser und die Kaiserin Hurrah, Hur-»Ah, Hut-stahl« Der Kaiser von Russland erwiderte darauf in sranzdsischer Sprache Folgendes: »Ja remove-je Votro Mqjestä des· botmes paroles qisolls staut sie, prononaer ainsi qui; pour Paceeuil qui naht. ists faitå Brei-lau. Ja kais Von« Henker, sind, quo je suis animö des mömos ssntimevts traditionell l qui: Vom) Linie-te. Je bois üla sagte? do Votte Majestä St it· S« l Mqjestej l’impe3ratrioe. Hutruhlr ; Zu deutfch: »Ich danke Ein. Majestät für die freundlichen Worte, die Sie soeben ausgesprochen: haben, ebenso wie für den Empfang, der mir in Brcslaii bereitet worden ist. Jch kann Ew- Masesiät versicherm daß ich von den gleichen traditionellen Emps nd«- ’ungen beseelt bin, wie Erd. Majestäh Jch trinke auf die Gesundheit Ew. Majestät und Jhrer Mafestät der Kaiserin. Hur-kahl« Eine iibergroße Itiörme der Empfindung wird mit dem besten· Willen Niemand in diesen äußerst reservirtem kühlen Worten des rusfisgien Kaiseis«l)»enlerten« kdnnenkz · · Die tclegravhisch verbreitete Meldung, wonach das russische Kaisetvaar vom Paradefelde direct nach dem Landeshause zurücäzekehri sei, war irrthüinlich Kaiser Nikolaus ist vielmehr auf eigenen unsch mit Kaiser Wilhelm an der Svitze der Fahnen-Comvagnie bis zum königl. Schlosse und von da mit den Fahnen des Alexandekresiments bis zum Landeshausc gerittenL Die Tochter« des Kaiser« und de! Kaiserin von Rußlanty Großsürstiii Olga, ist heute nach dreistündigetn Aufenthalt mittelst Sonderzuges nach Kiel abgekeist Vreslam s. September· (C.-T.-C.) Dem Vernehmen nach constatirten die hier zwischen den leitenden deutschen und kufsifchen Staatsniännern stattgehabten Besprechungen von Neuem die vslliqe sllebeteinstimmung derselben sowohl bezüglich der Gesammtlage »als auch binsichtlich aller gegenwärtig schweben en Fragen. I Breslam S. September. (C.-T·-C.) Wegen des besitzen Regenwetters wurde der heutige Feldgottesdtenst abbeste t. Um 1215 Uhr fand das Familiensriibstück beim Zarenvaare in! Landeshaiise statt. Es nahmen sämmtliche Prinzen und Prinsesstnnen des königl. Hauses, sowie die fremden Fürstlichkeiten daran Weil. Der Kaiser mit der Zarin und der Zar mit der Kaiserin saßen skch einander gegenüber. Nach dein Frübstück kehrte das deutsche Kaiser: paar nach dein Schlosse zurück. Um 2 Uhr emvsing der Zar den zur Erscheinung. Von wirklichen! Humor keine Spur. Besser e langen gleichartige Versuche dem Componisten mit dem Chor. Bier« ist gleich in der »ländlich-sittlichen« Postamts-Seene (Schlußl«setes) frischeres Zitgreisen zu constatiren und die Sdottchöre im dritten set sind munter und lebensvoll. Am woblsten süblt sich Goldmart aber doch, wenn er sicb mebr als Der geben·iann, der er ist, B in der großen Eisersucbtsscene Jobns (2. Art) tin der Duettscene av- Eduard (3. Ach, wie in den .Feimrben- und Elsencbarscenen (soluß L. und 3.Actes), in denen er eier aus sicb berausgebt Der Qui« c des Wertes entsprechend, treten die» Stellen natürlich ganz Die echte, auch im Kleinen große m citat-stieg, die Kunst, w iche Charattere zu zeicbnen, die zu dem Quintett (2. Art) gehört hätte augenscheinlicb schwebte Goldm art biet Smetanas urachtvalles Qulntett be . Sextett aus der »Verlausten Braut« vor bot er niemals besessen. Er war und ist mehr ein Meister des Eolorits Und man kann fast sagen, der größte Genuß in seiner neuen Dir: war, dem Orchester zu ansehen. Entfaltet es auch nicht die blühen leuchtende Farbenkrast der Jöuigin von Gabe« oder de« »Merlin«, so spürt man bocb allentbalben die Band des Meisters, in der eistvollen, feinsinnigen efarmonisatiom in pitanten Klang combinaäonen :c., wie denn gl ch die musikalische characterisirt! des Deimchengezirvs ein genialer Ort? ist. Beteichnenderweise denn auch das einzige Dmpo es Aben s dem zu. Das VorspielVnternszo zum dritten set mit den gewobenen Klnderliedern («, eißt Du wie viel Sternlein sieben« sc) mußte wiederholt werden. Allerdings nicbt allein des Stiickec secek wegen. Nicbt zum wenigsten S utbs mit einer anderen als unserer« Cavelle kaum zu wagendem Laute-Inst) am Schluß sage« dieses »Einschlagen« zu danken. Beiden gilt nun auch das erste sub, wenn wir nunmehr der Aussiibrunå gedenken, welche die Oder bei uns fand. Demnäcbst gebührt der egie Gern: Ludwi Mbdl ) sund Jnseene die Anerkennung, mit Geschick und Gefcbmgck Amtes gewaltet zu haben. Die Oper bietet eine Füll· Bübnenbilder. Einzig der »Wir! in die Zulunstc den das dem braven Jobn eröffnet - der erwartete Cvrbsling au einer etwas icbleebt broporttonirten Postkutsche hätte Heisa! B, sinniger ausfallen können· Unter den Solisien tst ersdar Frau Edel zu nennen, toelche ein so relMlles, tritt-des, lehnt-sites Spiel entfalten, daß Dot wirklich den ttelvun des Ganz» dar stellt« Man kann der stimmt, strebsamen Künstlers« zu der F beratet-« tstb Metall« sitt-Mitbe- seisnse sue United « ·
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