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Neueste Nachrichten : 19.01.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-01-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189801198
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18980119
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18980119
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1898
- Monat1898-01
- Tag1898-01-19
- Monat1898-01
- Jahr1898
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- Neueste Nachrichten : 19.01.1898
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.«.«.-.. . z. «» ». LJ 60 000 Momenten. FICH gk. is. Miit-sog; Dzesdem 19. Januar 1898. »» K ins. damit zu 38100 II It L«- s YeUcflc YUCIJÜMILU Jurcksdie spost . »«»»«(o n: ..-chd.,. r Dres en u. Borokte motxatlich 50 Pf« ne Wi bl.). ür Bester» Uafarn vierteljähti.szh ,80. Den che oft· be tell-Nummer d! , Des-F. Ast-U. auptsGesbchäätsftellee P! nthekstraße O. Fern umher: Re a« on sit-JEAN, Expedition Nr. G? - «« am e eti eile Dresden und Bokorte F· H, III: asswkktssovu steck-merken so s» Yubellens und eompl ten Say entsprechenden u« · Lust-sättige Austritt» unt; gegen Vorausbcäablunz F verlangte Mgnafet vie können nur sucü gesandt », m, wenn franktrtes und adressirteö Couvett ecttegt Unabhängige und gelefensteTageözeitung des Königreichs Sachsen und Mitteldeutfchl sinds. seecsuee Ikedaetisusisneeaut Berlin, Leipäieerstrase syst Es· ver Friedrichstraßy gegenüber dem - Gaul: tesGebäudr. F« kt Mantiss-nach, ssgsgsxkxzszsgssssskgsxsszkszsksz Schwert-im· mittelst welcher dieselben wieder· klu «o nnd deutlich hören können nncl steht I eins Alagna-dgl. illa-trinke Bkochnte Interessenten kostenkkei zu Diensten. Te? Dis lieu« II« Roman sie he s.« Aus dem Reichstag. Ebe der Reichstag gestern an die Etateberathungen ging, focht der Abg. Marburg, auf die Vorwürfe, die der Abg. Stadtbagen am Sonnabend gegen seine richterliche Tbiitigs keit erhoben hatte, zurücktommenh mit dem streitlustigen sozialdemo kratischen Anwalt ein Rededuell aus, ohne daß der Streit zu einem endgiltigen Ergebnis; führte· Dann nahm das Haus seinen eigent lichen Reichsbaitshalt in Berathnng, nur über die Unzuläng lichen Aufwendungen für die Bibliothec kam es zu einer kurzen Debatte, die der Abg. Dr. Lieber salbuitgssvoll und getvicbtig ein leitete. Jm weiteren Verlaufe der Sitzung beschäftigte man fich mit dem Haushalt des Reichsartits des Innern. Daß das Haus nur Jannnerfchwach befrtzt war, braucht nicht besonders versichert zu werden, aber« auch an den Negierungstifcheir war es leer; von »Stützen« waren nur Graf v. Posadowsty und Herr v. Woedtke anwesend. Wir laffen den Sitzungsbcricht nachstehend folgen: - i I 18. Sitzung vom 17. Januar 2 Uhr. II« AUHWFFUUV T« skkdwkstkAspkkD leuleät Sie;- ·tp. . L, Tilfix » 88133 infhklwssk ABO- ji«-g»- n» . its-so ZEIT» Ik gesucht. W um! »O 29,pt. Sk- » Vor Eintritt in die Tagesotdnun erklärt Abg. Himbur«g, das; die beiden vom Abg. Stadtha en in der lcätzten Sitzung des Rel gtageg er« tvazhiiten Fälle aus seiner (gimburgs) amtlichen Wirksamkeit theils unrtchtllg theils» unvollständig wiedergegeben worden seien. Ab . Stadthagen so e stch dort? mit einer Beschwerde an seinen Redners) gsorgesexen wenden oder die elbe an anderer Stelle öfsentlich wiederholen. - Abg. tadtlingelt (Soc.) bleibt dabei, daß er die Fälle richtig vorgetragen habe. ge Für die Entwickelung und das Gedeihen einer jungen Eolonie z» ·« stets von hervorragendem Vortheih diejenigen Elemente, tvelche fxch den Verhältnissen daselbst gut angepaßt haben, dauernd zu fesseln. Wie es jetzt liegt, kehren aber die im besten Mannesalter Stehenden, seien sie im Dienste eines großen Handelshauses oder in pkm des Staates s— als Beamte oder Militärs —-, nach Ablauf ihrer Vertragsfrist zumeist in die Heimath zurück. Gar mancher von den im Eolonialdienfte Erprobten würde sich vielleicht gern ansiedeln, wem( ihm die Möglichkeit geboten wäre, sicb ein behagliches Heim zu zchqsskxp Zur Gründung eines solchen fehlt ihm jedoch in erster Linie eine würdige und ebenbürtige Gefährtin gleichen Stammes, die zu ihm paßt und im Stande ist, seine Häuslichkeit zu einer an genehmen zu gestalten und ihm nicht blos Dienerin zu sein, sondern ihm auch als Genossin zur Seite zu stehen. Die deutsche Regierung h» sich, Angesichts der iiblen Erfahrungen, die mit den Mischehen gemacht worden sind, dieser Erkenntnis; nicht entzogen, und den Be mühungen des sveciell um das Gedeihen unserer: Colonie in Süd pksvglfrila hochverdienten Maiors Leutwein ist es jetzt, wie wir bereits kurz gemeldet haben, gelungen, ein Ablommen mit der deutscherr Colonialgesellschast und mit dem evangelischen Asrika-Verein zu Wien, dahin lautendx Mädchen, welche zur Auswanderung nach pzgtfckpSüdtvesvAsrtta entschlossen find, haben ihre Anmeldungen an; das Colonialamt zu richten, welches die Gesuchh nach Begutachtung! qn die Colonialgesellschaft zur Erledigung tveitergiebt Die Gesell« schqft legt im Bedarfsfalle die Kosten der Ueberfahrt nach Südtvests Afkita aus, wo dann die Anlommenden unter dem Schutze der Landeshauptmannschaft in einzelnen Ansiedlerfamilien zur Ans hlldung untcrgebracht werden sollen. Dieser Maßnahme können wir nur aufrichtigen Herzens den vollsten Erfolg wünschen! Sicher wird die Regierung bei der Aus wahl der Meldungen mit größter Sorgfalt verfahren, vor Allem nur solche Mädchen annehmen, die praktische Erfahrungen in der Land toirthschash insbesondere in der Viehzucht besitzem auf welcher der ganze Reichthum der Colonie sich aufbaut, Wünichenswerth wäre es, wenn die Uebersahrt völlig kostenlos bewerkstelligt werden könnte; patriotische Stifter werden hier hoffentlich hilfsbereit ein-- springen. Andererseits ist es aber nur eine Forderung der Billigkeit, wenn den dort befindlichen Männern die Seßhastmachung gleich salls erleichtert würde. Jnsbesondere müßte die Regierung den Angehörigen der Schutztruvve zur Ansiedlung die weitgehendste Unterstützung zu Theil werden lassen. Es dürfte sich vielleicht em hsehlen, nach Analogie der Dienstprämie für das Landheetz den; Mannschaften nach nicht zu lang bemessener Dienstzeit, außer einer! bestimmten Summe, einen Streifen Landes und auch einige Stück! Vieh zu überweisen. Damit ausgestattet, kann der ehemalige Krieger sich ein Heim gründen, in welchem eine deutsche Hausfrau segens reich schaitet und waltet. Die Pflege des Familienlebens wird nicht nur sittlich veredelnd auf unsere Auswanderer einwirlen, sie wird auch culturell auf die Entwickelung der Colonie von gedeihlichstem Einflusses sein. Kunst Imd Wissenschaft. « Der dritte Geiste) deutschænglische DIE-Abend in der Ipliaiineskirche trug als 25. der cytlischen eranstaltungen des verdienstvollen Cantors und Organisten Hans Fiihrmanm einen besonderen, festlichen Charakter, stellte sich als ein Concert (mit Otcheftey großen Stils dar. Joh. Seh. Bach, der Alt- und Großmeister der proiestantischen Kircbenniusih der musilalische Luther, war der eigentliche ~-öelrscher des Abends«. Ein einziger Platz im Programm inarkirte den deutsch-englischen Orgel-Abend. Dahas mit einer Wink-Sonate op. 5 war die Ehre besch eden, neben dem fkdßen Thomas-Cantor u fignrirein Und.so unbehaglich sonst eine Vlche Nachbarschaft zu tzein pflegt, der onglishman behauptete sich ltcht honoaksibly in derselben. Zwar der erste Satz (Vraludium- Akkord) verfagte noch in etwas. Es kam zu keiner einheitlichen Wirkung und aus dem thematischen Material trat nur das liebliche Gtfungthema plastikgebend hervor. Dagegen erwies sich das Andante U« seiner weihevollen Melodik und guten Contrastirung durch den bewegten Mittelsatz nicht zum Wenigsten freilich auch in der durch Usltlgltch reizvollste Registrirung gehobenen Wiedergabe seitens des Coneertgebers als außerordentlich wirksam. An dasselbe anknüpsend leitet Mk! kUtieJntraduetion zum Schlußsatz über, einer in leichtem Fluß dahin ileitendeiy neuester treibender Kraft erfüllten und harmonisch kräftig liwükzten Fiijeszk sNeben diesem Werte stellte einzig die einleitende Yelvaltiße Doppelsiige Gmel! des Alimeisters den Abend als »Orgel ben « hin. Um Uebrigen beschränkte sich »die Thätigleit des ais Vktelvirtuos und Jntervret an der Töte unserer einheim schen Orgel- Mk« stehenden Concertgebers aufßegleitungen und .- Directiow W! Bude-Arie aus dersCantate: »Gott, wie Dein Name« erinnerte stllUks an den ~Neusahrs« sCharalter der Zeit. Gesungen ward sie Wkkksssiich von einer berufenen Bertreterin des Oraioriengesangeh von Fräulein Stier-mann- Die obligate Violine spielte ein iinderer als Meister Ra bvoldi. Letzterer brachte dann noch sUiiifch in ebenso tonsclpöner als stilvoller Weise zwei Sätze aus Uchs c - wol! - Sonate zu Gehör. Das Dauvttnteresse aber eoncentrirte sicb n: dies-m Avent- seiostvekstinviich auf m Hauptwerk reif-then, W VII« »Mit "nisicat«. Jn engste-n Rahmen zeigt sich biet die Gan e Mart-Fülle des Backischon Geniuk Welche breit aus ldtaeiide rbge lebt gleich in dem Einleitung-Chor. Es ist ais ob H; isnie einstens-it ihr« Stimm- eciiihe: »Es-km» uns« me« EVEN-« Welche ewaltige Wiriun , wenn der Chor sein »in-ones Meuitionacks der» Isaria gleichsam ins-Wort fallend» nah. dein IN« drin: e: iioa hast-m tue die-out« derselben intonii«t. Nicht LIM- iiuieuckeiiii ei« dies· mir« di« vorige« trocknen. Wi- Tagesordnung: Zweite Lesung des Stets. (Et,ct des NskchstagzpsJ —- Zu dein Titel der» einmaligen Ausgaben: weitere innere Ausichinuckung des steichstags ebaudes, beantragt die Coinmtgion eine Resolution ioonach über die Aussåyniückuiig fortan eine aus 7 titgltedein des· Zlietchgtageö und Z Mitgliedern des Bundesrathes åufamineuge etzte Coinmissxon tu ent scheiden hat. »Hier-zu liegt noch ein utrag Lenzznann (freif. Volks» vor, unter die eininaltgen Ausgaben dekzOrdiiiariiiins deii Betrag von 100000 Mtkur weiteren Ausschinückung einzustellen. Bei den dauernden Ausgaben, itel Btbliottzet äußert Abg. jeder: ·(Centr.) »denß.-unscl), daß aus; den 30000 Mk. furVergrouerung der Bibliotzek ringt auch· die Drucktosten desjkatalogs bestriiteii werden, sondern daß ie De inig dieser Kosten anderweit ersiolge Rats( kurßidHDebatte wird der» Titel Bidliothek b ewillikz t. Auf ntrag deg- bg. itller-Sagan Greif. «Voltsp.) wird sodann be chlosseiy den Antrag L en Im a n n und die Coinmissionsresolution erst beim Eis-tat des gsltetchgaintö des nnern zu« oeryaiideltu ·· « »« « · · Der Etat des Rei ötages ist nunmehr erledigt. Es folgt der Etat des R eichsamts des» nnern. Beim Titel ~ taatssecreiär« begrundet Abg. Zihe (Centr.) eine von ihm beantragte Resolution, den Re chs nzler zu ersuchen, bis zur nächsten Senian dem Reise-rege eine Jiisammenstellung der »auf Grund l§ 105 e der Gewerbeordnung siir etriebe mit « ’ind und unregelniiixi er Wasser raft getroffenen Verfügiin en und Entscheid unözen vorzule en. eZner giebt hierauf einen Ueberblick user die Sonntags ru e in den vesschiedenen Gewerbezweigen uiid hält des Weiteren einen gemein- Eainen Unterbau Llir die gesamnite sociale Ver icheeung für ivünsakeneziverth. « ur sich selbst un für seine Freunde erkläre er ausdrücklich, da · sie von dem neuesten Rundschre ben des Staatssecretiirs des-Innern bezuglich des« Coalitioiisrechts der Arbeiter vorme nicht das Geringste gewußt hatten. Redner wun iht scglließlich eine Zusammenstellung über die werschicdene Baiidhabuiicg des uanahmerechts des« s lobe. Staatsminister Graf oiadoivs y kundig: aii, daß eine Ei« anzuiäg der Nachweisungen über die auf Grund der Gewerbeordnung erlasPenen erordnungen dem hause noch zugehen» werde. Mit dem Biindesrathe werde er auch sdeciell wegen einer iiachweisung über die Verordnungen gemäß slose noch in Verbindung treten. Jn der iiiichsten Session würde jcdeiifalls eine neue Novelle vor gelegt werden. - Abg. Wurm (Soc.) wendet sich lebhaft gegen den neuesten Runderlaß des Grafen Posadoivslik welcher ein Zeichen sei» das; die schlvtternde Angst der Unternehmer (Lacheii rechts) vom: Grafen Posadowsty getheilt werde. Der ErlaP sei ein unerhörte-r! Strcich Igen die Arbeiter. Gegen sihwarze Li ten der lxnteriiehiner thue der iaatssecretiir nichts; der Arbeiter aber »solle nicht einmal mehr »dem streikbrechenden Kameraden sagen durfen: Hore auf! Halte zu uns! ’Eö sei ja bekannt, das; mit zweierlei Maß gemessen wird; aber das hätte Redner doch nicht gegiaubt, daß schon nach neun Jahren Alles iii Fetzen gteirtisseii merke, izagsdaigals Lizersfprochgnstizordeii såizb Båi dlen Plusterwerg seiten au en aieri en er ten ee e eine - r ei! or nung, wona außer Ehrlosen auch Soeialdemokraten nicht angenommen werden durften. Bei den Reiilkstagöwahlen werde der Wahlspruch der Arbeiter sein: Weg init diesen El) inistern, weg mit dieser Regierung! - Staatösecretär Graf Posiidowsky entgegnet, er werde auch mit diesem Maniäest in der Hand in den Wahikainvf ziehen Gelächter lintsx Ue er den rwerb des Rund- Jimposant ist es in dem groszangelegten »Er-alt potontianks wenn sich ;die Stimmen, nachdem sie sich beim ~(iispoksit.« zerstreut, bei dem JWorte ~superbos« wieder zu coinpacter Masse zusammenballen. »Die Generalpause und darauf der Einsatz auf dem übermäßigen Dreiklang ist von wahrhaft überwältigender Wirkung. Aber aucb der zSchdnheiten in den Details wäre kein Ende zu finden. Wir erwähnen die wunderbaren Wcnduugen der Harmonie am Schluß des Duetts Hist; misaricordjafs die schwärinerische Jnnigleit der Alt-Arie splssnrieutes impievit« (mit zwei oblig. Fidten) te. Man kann nur zdem Wunsche Ausdruck geben, dem Werke in Milde wiederzubegeguen und möchte den Gedanken anregen, ob nicht eine Wiederholung spielleicht in den Räumen des Vereinshausesy zu ermöglichen wäre. Die Ausführung unter Leitung Fährmanns war eine überaus verdiensiiiche und gelungene, die Chöre (verstärlter Johanneskirchem Chor) entledigten sich ihrer nichts weniger als leichten Aufgaben bor trefflickh fangen klangschöik und sicheru Die Solisien, die Damen Ottermann und Bächi-Fährntann, sowie die Herren Mann und hubbard, warestzdurchaus und ganz am Platze. Die erst genannten Drei sind langst acereditirt als treffliche Vertreter lirch lichen Gesanges Die Cavelle des 177. Regimetits (Dir. Rüpenackj hewiihrte sich in der Ausführung des orcheitraleu Theils sehr lobens werth. An der Orgel waltete Herr Organist Wolfgang Richter« ein Schüler Fährmanns, mit Umsicht seines Muts. , « , - Ottxhschmjdx «« Der dritte Kammeemnfibslbend der ~Neustiidtee Tric- Veeeinignng« Vachniann—tiinnkel-—Steuz schloß am Sonnabend den diestvinterlichen Ersten) Cyktue in wirtuitgsvolister Weise ab und die Herren kdtcnen mit dem Ersozilg ihrer Neugründung wohl zufrieden fein. Einmal hatten sich die eranstaltungen eines außer ordentlich regen Besuches zu erfreuen. Dann gewannen sie sich in der kurzen ·»Frift ihres Bestehens eine für ihre weitere Zukunft be· dtutfåme kuttftlskkschs Wsktbschåtilslllgi Nur in einem unkte mag vielleicht eine Eitttauschung zu verzeichnen fein, in der Annahme nämlich, Neustadt und-die Nettstiidter würden fiel) dem Unternehmen besonders sympathisch geBnüberftellen. Das ist seltsamerweife keines wegs der Juli. Jm egentdeil dürften dieselben durch ziemlich eonmleite A wesenbeit glänzen, wie denn besonders auch die zahl reichen Onsprierösamiiiem denen, wie man hätte meinen sollen, vor-» nehm« n! isalifcbe Darbietnngfem in nächster Niibe geboten, döchlichst willkommen diitten sein mii en, dem Unternehmen wenig genug Interesse enFe enbrachtem enn nichts beste-weniger, wie wir oben »iagten, der eE ein anßerordentlich reger war, so war dies in der Hauptsache der ttstadtzn danken, welche die Brücke« nicht als eine ~Trennung«, sondern als eine ~Berbindung« anzusehen gewöhnt in. erlasses seitens ·des »Vorwärts« werde er zum Stein e sprechen quruf splinksz Lächerlichl Viceprlifident Schniidt ruft die er all) den unbe annt gebliebenen Zwisskenruxer zur OrdnunaJ Staatsseeretiir Graf Pesadowsky Csortfalxrendx e As: eiter, die aisbe en wollten, mußten gesciiutzi werden ! gegen en errorismus der streitenden» Und um des ztei onnen, wurden H ie zur Versiiåune stehenden Mittel rueksichtslos angewen et werden. Von »sihlot·ternder ngt konne keine Rede sein. Jn dem Erlaß werde das lCoalitionsrecht durchaus aufrechterhaltem Ziur Kenntniß des »Vorwärts«« isei der Erlagznur gekommen dadurch, daß ·e n Beamter ehrlos genug ge wesen, den « e? der Treue und Ehre su verlassen und zum Verräther an seiner vorgesc en Beeorde zu werden· Die Presse habe wissen mii en, daß Evas vertrauli e Sehr ftstilck auf unehrliche Weise erworben worden ei. Im bür etlichen Leben nenne man dies: Der Hebler ist nicht besser wie er Stechleri Wenn es traurig sei, daß ein selige- Verrath abe vorkommen können, dann sei es aber nvch trauriger, da sich eine resse nde die davon Gebraus) niaihr. Gelächter links. Bebel ruft: Selbtverstänw lich; eg ist »ja Krieg) —·Siaatssecretiir Gras« Posadoivsky richtet nun mehr an die äanze anständige Pre e den weil, das? sie wieder vor kommenden Fa es mit solchen Schri tiicken so uineeljtuv e es an tiindigen und wohlerzogenen Plenschen ziemt. jGelächter lin s. - Abg. iigedeu (b. k.· Tit) merkt, die Arbeiterorganisaiionen müßten anerkannt un das Vorhin ungsverbot aufgehoben werden« nothwendig sei auch der weitere Ausbau ·von Einigungsämtern - Äbe Freiherr b. Stumm (Reichsp.) wendet sich vornehmlich gegen die Aus ührunFen des Abg. Wurm und drückt» dabei den· Wunxch aus, daß es den A: eitern elingen möge, sich vor ihren hetzerischen Jutsaugern äu bewahren, die Ziel) von ihren sauer erworbenen Grosgen masteien bg. Siuger (Soe.) giebt zunächst dem Wunsche Llussdru ·, daß Herr v.·S·tumm der Socialdemokratie noch recht lange erhalten bleibe, denn er sei ihr von größtem Nutzen, und kommt so« dann auf den Erlaß» zu sprechen, dabei an alle anfiändibeii Btiiiister appellireiiip daß ge nicht Erlesse versenden, die das Licht der essentlichkeit scheuen mussen. F übt des zlisexteren sckzarfe Kritik an dein RundsJreiben und bezeichnet dasselbe als tuckiich und interlistig, ivelche Ausdru e vom Präsidenten v. Buol gerugt werden· - Nacedem noch Staatsseeretiir Graf « osadoivsky erklart, das; er überall da ein chreiten werde, wo ein ehren« werthes Verhalten der Arbeiter des Schutzes bedurse, wird die Weiter· beraihung auf morgen 2 Uhr veriagt Schluß 6 Uhr. seist« Rom? bllll Its Preises-111. s von s« USE · ltlssss T; tm« HAVE , Ha riet Des-akt ss, asslclss ptlltk tat· IM 0s site-du, Stimmung I o. bequem« S . 20 monstl I wiss oh« mag. «« ist? I IGIY DIE? sie 709417 fast-Uhre -12 Mk. goldAtstts .255112k.an. Ihr-Zeiss» M. do If. der f. 1 Mk. lIIIICH uerflr.li d. Tivolti eilen, its» « u Tkiui c kurzer sen softw legen. um, iamleid i. BUT; K Bisse-te«- Jian b» JUerOl cubety us ss die fass, Fenster? nstrcßt . MM IT« IN; Deutschland. —«" Jn der Vudgetcommission des Reichstags begann Ystern die Berathung des Etats der Reichs-Post: und « elegraphenverwaltung Bei dieser Geliäxenheit kamen die Reformen zur Sprache, die von dem neuen hes des Post: und Telegraphenwesens gevlant sind. Auf Anregung des Abg. Dr. Hammacher eutwickelte Siaatssecretär v. Po dbielski seine Anschau ungen über dieseraicfsctzung des Maximalgewiedts siir Brief sendungen und theilte mit, daß dem Bundesraih eine bezügliche Vorlage zugegangen sei, die demniichst den Reichstag beschäftigen werde. Soviel set zweifellos, daß bei der Telegravhenvertvaltun ein ssuschuß erforderlich sei. Er halte daran fest, diesen möglichsszt sit vermeiden und könne auch be dem Esernsvrechwesen es nicht: verantworten, dem einen Theil der Bev lkerung Igubuszen zuzumutben für Einrichtungen, die einem anderen Theil er Bevölkerung zu Gute kommen. Die zur Zählung der Gespriiche nothwendige Ersin ung sei leider noch nicht gemacht, und so lange dies siicht geschehen, müsse man an dem Pauschale festhalten. Was das Privatpostwesen anlange, so sei dessen Entwickelung eine deutsche Anomalie, die sich in anderen Staaten nicht finde. Er strebe die Durchführung des Mouovols wenigstens für geschlossene Briefe an. Jtn weiteren Verlauf der Verhandlungen kam die ~Zeitungstarifr ef o rm « zur Sprache· Staatssecretär v. Podbielski gab eine sormulirte Lirklarung zu Protokoll, welche erläutert» weshalb die betreffende Vorlage bis jetzt unterblieben sei. Der Grund liege im Wesentlichen im ein getretenen Versonetiwechsei und in der Belastung des Staatsserretärs und der Centralvertoaltuikg durch die Bearbeitung der anderen in Aussicht genommeueii ~Resormen«. Herr v. Poddielski sicherte auf das Bestimmteste die Vorlage für die nächste Tagung zu und stellte weitere Vernehmungen der Interessenten in Aussicht. Das Letztere wurde aus der ålliiite ver Connnission vielfach angefochten und geradezu als liachcheilig bezeichnet Die Interessenten seien mehr als genug zum Wort gekommen, jetzt gelte es, mehr die Jnteressen der Post: verwaltung und der Allgemeinheit zur Geltung zu bringen, die Sache sei svricchreis Von den Rednern aller Parteien lvur e die Ueber- Das diesmalige Programm war verlockend genug. Goldmarks selten gebörtes, irren wir nicht bierorts erst einmal aufgesübites n-moll-Tkip(op.33) und Joachim Rai» essen-Tris (op. 102) bildeien die Eckpfeiler desselben« Jn der Mitte standen Tbeodor Kirchners reizvolle Novelletten (op. b9), vollwerthige Emanationen dieses liebenswürdigen im Kleinen großen Talents. idier und im Rufs-Tritt stellie das executirende Künstleräijriumvirai im Einzel- wie Etrseniblesuiel ihre vollwichtigsten Leistungen bin. Im ersten Satz des Goldmartschen Werkes vermifzten wir einen Hauch von Größe der Auffassung. Zu einem besonderen Genufse gestaltete sich diesmal die gesangliche Mitwirkung. Frau Margaretbe Gib, die bislang in der Residenz nocb uichi vor die Oeffentliebkeit getreten war, aber bereits in den Richard Wagner-Vereinen zu Grvßenhain und Plauen i. V» wie in den großen Abonnementsdsoncerten der Stadtcavelle zu ChemniH von Publikum und Kritik einstimmig anerkannt, Proben ihres K nnens abgelegt, bebiitirte mit einem ent schiedenen Erfolg. Anfiinglich begreiflicberweise nocb etwas befangen, ließ sie gleich in der «Traviata«-Arie weiche, unmittelbar ansprecbenbe Stinunniittel und in der Ausgeglicbenheit derselben, in einem schbnen Legato, flüssigen elegantes: Behandlung der Coloraturem Staceati te. die Vorzüge einer ausgezeiebneten Schule (Souvestte) erkennen. Beinahe noch augensälliger wurden dieselben, insbesondere die einer vorzüglieben Tonbildung, in den Lied-Vorträgen (Brabms, Cornelius, bartmannx Einen so klangfattem in allen Registern leicht an sorechenden Ton wird man bei einer doch speeiell für das Coloraturs fach veranlagten und ausgebildeten Sängerin selten Rang finden. Die Kiinstlerim die, wie man vernimmt, Herr J. L. ieods sich fiir sein letztes Concert als Svlistin gewann, war der Gegenstand lebhafter Beifallskundgebungen und mußte sich zu einer Zzugabe ent schließem - So endete die »Neustiidter TriwVereinigung , nach jeder Richtung bin ~gut abscbneidend«, ihren dreswinterlichen Cykluh um in niicbster Saison wieder aus der Bildfläcbe zu erscheinen. Daß sie sich nicbt auf das »Trio« bestbriinken wird, dürfen wir scbon Les: verrathen. Die KammermusibLiteratur weiteren Umfanges Fed sie in ihren Kreis zu ziehen. · . s. « Im Dresdner Hostheaeee gelangt am U. Fauna: zu des Dichters wo. Geburtstage Karl v. Holteis »Lor erbaum und Beitelstab« zur Ausführung. ·« Professor Ednard Bestehen-di, unser berühmter Landschakss imaler und Schöpfer einer großen Ungabl reizvoller Mliaksbildecz Yezertøirk Reisen; idvllischen heim in oschwis am feine« . e r g. I· Ists-five Lea v. savignv in Freiberg hat eine« se die Universität Göttingen angenommen· G·
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